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Datei:NSG-Galgenwiesen Baeratal Grosser-Heuberg Schwaebische Alb.jpg

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Beschreibung

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Deutsch: Bäratal, 692m, am Zusammenfluss von Oberer Bära (bzw. Tieringer Bära) und Unterer Bära, Schwäbische Alb (Westalb). In der Gabelung des Flusstals liegt das Naturschutzgebiet Galgenwiesen, NSG 3.253. Leider sind große Strecken aller Teile des Bära-Flusssystems reguliert und begradigt – Teile sogar noch innerhalb des Naturschutzgebietes („…intensiv regulierter Zustand“ offizieller Würdigungstext des NSG Abschnitt 2.4 Hydrologie!) Auf den flachgründigen, nährstoffarmen, kalkigen Böden, die von lehmig-tonigen Sedimenten unterlagert werden, gedeihen seit Unterschutzstellung 2000 in den naturnahen Fließ- und Altwässern Feuchtigkeit liebende Pflanzen ungehindert, etwa Seggenriede. Die natürlichen und naturnahen Waldpartien wurden ausgeweitet. Magerwiesen und Auen werden nur noch zu pflegerischen Zwecken bearbeitet. Ein kulturhistorisch und äthetisch bedeutendes Landschaftselement konnte erhalten werden. Das meist breite Tal der Bära (und der Oberen Bära) wurde von einem pleistozänen Fluss geprägt. Seit dem Holozän fließt nur noch ein streckenweise begradigtes Bächlein in dem verkarsteten Ober Jura.
Aus der Geologie ist bekannt, dass im Pliozän ein weit weniger angehobenes Albplateau und auch Gebiete, die heute zum Schwarzwald gehören, durch einen Großen Fluss entwässert wurden (Ur-Schlichem und Ur-Bära). Heute starten in Tieringen die Schlichem nach Westen zum Neckar und die Oberbära nach Süden zur Donau. Die beiden Karstquellen sind dabei nur 625m voneinander entfernt! (vgl. Europäische Hauptwasserscheide).

English: River Bära 692m, at the fork of Untere Bära and Obere Bära, western Swabian Alb. The fork and its wetland is the Naturschutzgebiet “Galgenwiesen”. In pleistocene the Bära, before and after the fork was a huge river. However, in Holocene it shrunk to a small river, almost a rivulet, as the terrain became more and more karstic.
Geological research found traces of a very huge drainage system of Pliocene time, which drained even part of the Black Forest. This water system used both, the valleys of the Ur-Schlichem and the Ur-Bära. After the Alb plateau was tectonically lifted, ever since then, the Alb village Tieringen became the new highest location, where the rivers start: The Schlichem now starts its way towards the Neckar and the Bära towards the Danube.
Datum Sept. 21st, 2009
Quelle Eigenes Werk
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