Deutsch: Blick in den Chor- bzw. Altarraum der röm.-kath. Pfarrkirche hl. Johannes der Täufer in St. Johann am Steinfelde, eine Ortschaft in der niederösterreichischen Stadtgemeinde Ternitz.
Der frühgotische Rechteckchor aus dem 3. Viertel des 13. Jahrhunderts wurde im 15. Jahrhundert zu einem Turm ausgebaut. Beeindruckend ist der Freskenschmuck an der Nordwand des Chores. Im ersten Joch werden zwei Freskenbänder die Schindung des hl. Brtholomäus und das Pilgerwunder des hl. Jakobus des Älteren dargestellt (13. Jahrhundert). Im zweiten Joch wird die Darstellung eines „lebenden Kreuzes“ mit 4 Händen, ein Gnadenstuhl und eine Taufe gezeigt (14. Jahrhundert). Das Gewölbe ist mit Blattwerkranken geschmückt. Die Einrichtung stammt aus der Barockzeit: [1]. Die Kirche selbst befindet sich auf einem Hang am nördlichen Ortsrand und ist von einem Friedhof umgeben. Das spätromanische Langhaus wurde Anfang des 16. Jahrhunderts spätgotisch eingewölbt. Der hölzerne Dachreiter mit Zwiebelhelm stammt aus dem 18. Jahrhundert. An der Südwand des Turmes befindet sich eine monumentale Wandmalerei.