Kolloid-Gesellschaft

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Die Kolloid-Gesellschaft ist eine deutschlandweite wissenschaftliche Vereinigung mit Sitz in Köln. Sie wurde 1922 in Leipzig von Wolfgang Ostwald gegründet. Zweck des Vereins ist die Pflege und Förderung der Kolloidwissenschaft und ihrer wissenschaftlichen und technischen Nachbargebiete und die Zusammenarbeit mit anderen wissenschaftlichen verwandten Gesellschaften. Der Gesellschaft gehören mehrere hundert Wissenschaftler aus den Bereichen Physik, Chemie, Pharmazie und Lebensmittelverfahrenstechnik an.

Vereinsaktivitäten

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Zur Förderung der Kolloidforschung werden regelmäßig Tagungen, Workshops und Symposien veranstaltet, verschiedene Wissenschaftspreise und Stipendien verliehen und eine Fachzeitschrift (Colloid and Polymer Science) herausgegeben.

Der Ostwald-Preis wird für hervorragende wissenschaftliche Lebensleistungen auf dem Gebiet der reinen oder angewandten Kolloidwissenschaft verliehen.

Preisträger:

Zsigmondy-Stipendium

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Benannt nach Richard Zsigmondy, wird dieses Stipendium an jüngere deutsche Naturwissenschaftler vergeben, die auf dem Gebiet der Kolloidforschung arbeiten wollen. Das Stipendium hat eine Höhe von 1.500 Euro (Stand 2011) und wird seit 1961 vergeben.

Benannt nach Thomas Graham, wird dieser Preis für besondere Verdienste um die Kolloidwissenschaft im nationalen und internationalen Rahmen sowie um die internationale Zusammenarbeit im Bereich der Kolloidwissenschaft verliehen.

Preisträger:

Steinkopff-Preis

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Benannt nach Theodor Steinkopff (dem Besitzer des Verlages Theodor Steinkopff), wird dieser Preis verliehen für hervorragende Arbeiten im industriell-technologischen Anwendungsbereich der Kolloid-, Polymer- oder Grenzflächenforschung.

Preisträger:

Liesegang-Preis

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Benannt nach Raphael Eduard Liesegang, wird dieser Preis verliehen für hervorragende Leistungen auf dem Gebiet der reinen oder angewandten Kolloidwissenschaft.

Preisträger:

Springer Posterpreis

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Dieser Preis wird vom Springer-Verlag für das beste Poster im Bereich der Kolloidwissenschaft verliehen.

Laura-R.-Leonard-Preis

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Dieser Preis wurde für allgemeine Förderung der Kolloidforschung verliehen. Leonard ist der Geburtsname der Ehefrau des zunächst anonym gebliebenen Stifters Martin H. Fischer, die genaue Identität der Namensgeberin ist allerdings unbekannt[1]. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde dieser Preis nicht mehr vergeben.

Preisträger:

Einzelnachweise

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  1. Klaus Beneke, Über 70 Jahre Kolloid-Gesellschaft, Mitteilungen der Kolloidgesellschaft 1996 [1]