Symphonie Espagnole

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Symphonie espagnole op. 21 ist ein Werk des französischen Komponisten Édouard Lalo für Violine und Orchester in d-Moll.

Allgemeines[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Obgleich das Stück den Namen Symphonie trägt, handelt es sich eigentlich um ein Violinkonzert. Es ist das bei weitem bekannteste Werk von Lalo.[1]

Das Konzert ist Pablo Sarasate gewidmet und wurde von ihm auch 1875 in Paris uraufgeführt.[2]

Tschaikowskys Schüler Josef Kotek spielte ihm das Stück im März 1878 in Clarens vor. Dies inspirierte Tschaikowsky zu seinem Violinkonzert in D-Dur.[3]

Zur Musik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Werk besteht aus fünf Sätzen:

  1. Allegro non troppo
  2. Scherzando: Allegro molto
  3. Intermezzo: Allegretto non troppo
  4. Andante
  5. Rondo: Allegro

Das Stück weist zwar an sich keine konkret spanischen Elemente auf, hat jedoch rhythmische, tänzerische und virtuose Charakteristiken, die das Werk für den Hörer typisch spanisch klingen lassen.[2]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Édouard Lalo | French composer. Abgerufen am 25. Januar 2019 (englisch).
  2. a b Feil, Arnold.: Metzler-Musik-Chronik : vom frühen Mittelalter bis zur Gegenwart. Metzler, Stuttgart 1993, ISBN 3-476-00929-7, S. 623.
  3. Riggs, Robert: The violin. Rochester 2016, ISBN 978-1-58046-506-9, S. 177.