Tomaž Druml

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Tomaž Druml
Druml beim Weltcup in Ramsau 2016

Druml beim Weltcup in Ramsau 2016

Nation Osterreich Österreich (bis April 2017)
Slowenien Slowenien (Mai bis November 2017)
Geburtstag 28. März 1988
Geburtsort Feistritz an der GailÖsterreich
Größe 174 cm
Gewicht 65 kg
Karriere
Verein SV Achomitz/ŠD Zahomec
Nationalkader seit 2003 – 2016 (für Österreich)
2017 (für Slowenien)
Status zurückgetreten
Karriereende 2017
Medaillenspiegel
JWM-Medaillen 2 × Goldmedaille 3 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
 Nordische Junioren-Ski-WM
Silber 2006 Kranj Team
Gold 2007 Tarvisio Team
Gold 2008 Zakopane Sprint
Silber 2008 Zakopane Team
Silber 2008 Zakopane Gundersen
Platzierungen im Weltcup
 Debüt im Weltcup 20. Januar 2007
 Gesamtweltcup 29. (2009/10)
letzte Änderung: 3. Juni 2024

Tomaž Druml (* 28. März 1988 in Feistritz an der Gail) ist ein ehemaliger österreichisch-slowenischer Nordischer Kombinierer. Er gewann insgesamt zweimal die Gesamtwertung des Continental Cups und hält zudem mit bislang 15 Tageserfolgen die Bestmarke in dieser Rennserie. Während seiner Karriere startete er 92 Mal in der Weltmeisterschaft.

Im Mai 2017 gab Druml zwar bekannt, künftig für den Nationenverband Sloweniens zu starten,[1] musste aber schon im November seine Sportlerkarriere aus gesundheitlichen Gründen beenden.[2]

Druml begann seine internationale Karriere 2003 bei Junioren-Wettbewerben. Am 29. Januar 2005 gab er in Klingenthal sein Debüt im B-Weltcup der Nordischen Kombination. Dabei erreichte er auf Anhieb die Punkteränge. Bei der Junioren-Weltmeisterschaft 2006 in Kranj gewann er mit der Mannschaft im Teamwettbewerb die Silbermedaille. Im Gundersen-Einzel verpasste er mit dem vierten Platz die Medaillenränge nur knapp. Am 2. September 2006 gewann er das FIS-Rennen in Winterberg. Im Dezember gelangen ihm anschließend auch erste Siege im B-Weltcup. Daraufhin gab er am 20. Januar 2007 in Seefeld sein Debüt im Weltcup der Nordischen Kombination. Im Sprintlauf erreichte er mit dem 12. Platz auf Anhieb eine Top-Platzierung. Bei der kurz darauf stattfindenden Junioren-Weltmeisterschaft 2007 in Tarvisio gewann er mit dem Team die Goldmedaille. Im Sprint wurde er Fünfter und im Gundersen wie auch bereits 2006 Vierter. Ab Dezember 2007 startete Druml erneut im B-Weltcup. Nachdem er dort erneut aufs Podium gekommen war, startete er zwischenzeitlich auch wieder im Weltcup. Bei der Junioren-Weltmeisterschaft 2008 im polnischen Zakopane gewann er im Sprint die Goldmedaille und im Gundersen wie auch im Team die Silbermedaille. Im Weltcup gelangen ihm anschließend meist Platzierungen in den Punkterängen. Sein bestes Saisonergebnis war ein neunter Platz in Chaux-Neuve im Januar 2009. Ab Februar 2009 startete Druml im Continental Cup. Parallel dazu startete er zudem weiter im Weltcup und konnte dort mit dem 29. Platz in der Weltcup-Gesamtwertung sein bestes Saisonergebnis erzielen. Im Continental Cup gelangen ihm unter anderem in Lake Placid, Eisenerz, Harrachov und Kranj Siege, so dass er die Saison 2009/10 am Ende auf dem ersten Platz beendete. In der folgenden Saison erreichte er zwar mehrmals das Podium, allerdings erreichte er nur den 5. Rang in der Gesamtwertung. Nach Starts beim Grand Prix 2011 nahm er im Anschluss daran in der Saison 2011/12 sowie 2012/13 vorwiegend an Wettbewerben im Weltcup teil.

Wegen Herzrhythmusstörungen konnte Druml in der Saison 2015/16 nicht starten.[3] Er kehrte in der Saison 2016–2017 in das österreichische Team zurück, wurde aber am Ende der Saison ausgeschlossen und entschied sich Anfang 2017 für den SV Achomitz (ŠD Zahomec). Er wollte in der Saison 2017/2018 Slowenien beim Weltcup vertreten,[4] doch im November 2017 beendete er seine Sportkarriere aufgrund von erneuten Herzproblemen im Teamrennen von Lillehammer, wo er der Fackelträger für das slowenische Team war.[2]

Druml lebt in Feistritz an der Gail (Bistrica na Zilji)

FIS WC NK Ramsau 17./18. Dezember 2016, Gundersenlauf

Platzierungen im Weltcup

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Saison Platz Punkte
2006/07 34 86
2007/08 47 60
2008/09 43 73
2009/10 29 152
2010/11 43 30
2011/12 33 121
2012/13 30 126
2013/14 47 33
2014/15 40 56
2015/16 - -
2016/17 - -

Platzierungen in der Continental-Cup-Gesamtwertung

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Saison Platz Punkte
2004 / 2005 63. ?
2005 / 2006 33. ?
2006 / 2007
2007 / 2008 4 483
2008 / 2009 13 339
2009 / 2010 1 920
2010 / 2011 5 476
2011 / 2012
2012 / 2013
2013 / 2014 1 728
2014 / 2015 7 422
2015 / 2016
2016 / 2017 6 421

Continental-Cup-Siege

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Nr. Datum Ort Disziplin
01. 20. Dez. 2006 Vereinigte Staaten Lake Placid HS 100 / 10 km, Massenstart
02. 8. März 2009 Norwegen Høydalsmo HS 094 / 10 km, Gundersen
03. 19. Dez. 2009 Vereinigte Staaten Lake Placid HS 100 / 10 km, Gundersen
04. 20. Dez. 2009 Vereinigte Staaten Lake Placid HS 100 / 10 km, Gundersen
05. 6. Feb. 2010 Osterreich Eisenerz HS 095 / 10 km, Gundersen
06. 7. Feb. 2010 Osterreich Eisenerz HS 095 / 10 km, Gundersen
07. 14. Feb. 2010 Slowenien Kranj HS 109 / 10 km, Gundersen
08. 27. Feb. 2010 Polen Karpacz HS 094 / 10 km, Gundersen
09. 28. Feb. 2010 Polen Karpacz HS 094 / 10 km, Gundersen
10. 21. Jan. 2011 Tschechien Harrachov HS 100 / 10 km, Gundersen
11. 18. Dez. 2013 Vereinigte Staaten Park City HS 100 / 10 km, Gundersen
12. 9. März 2014 Schweden Falun HS 134 / 10 km, Gundersen
13. 14. März 2014 Finnland Kuusamo HS 142 / 10 km, Gundersen
14. 12. Dez. 2014 Vereinigte Staaten Park City HS 100 / 10 km, Gundersen
15. 13. Dez. 2014 Vereinigte Staaten Park City HS 100 / 10 km, Gundersen

Grand-Prix-Platzierungen

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Saison Platz Punkte
2009 45 7
2010 15 56
2011 17 68
2012 10 166
2013 39 2
2014 38 8
2015 - -
Commons: Tomaž Druml – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Nordischer Kombinierer startet nicht mehr für Österreich
  2. a b Kombinierer Tomaz Druml beendet Karriere bei kaernten.orf.at, abgerufen am 17. Februar 2021.
  3. Saison-Aus für Kombinierer Tomaz Druml Kurier.at, 23. Dezember 2015.
  4. Nekdanji mladinski svetovni prvak, ki prihaja iz Avstrije, zdaj za Slovenijo bei siol.net, abgerufen am 17. Februar 2021.