Killa

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Killa
Studioalbum von Farid Bang

Veröffent-
lichung(en)

14. März 2014

Label(s) Banger Musik (Groove Attack)

Format(e)

CD + DVD, Download

Genre(s)

Gangsta-Rap

Titel (Anzahl)

15 / 18 / 21

Länge

59:05 / 1:11:58 / 1:23:16

Produktion

Chronologie
Jung, brutal, gutaussehend 2
(mit Kollegah)
(2013)
Killa Asphalt Massaka 3
(2015)
Singleauskopplungen
3. Januar 2014 Bitte Spitte Toi Lab
31. Januar 2014 Lutsch
14. Februar 2014 Dein Weg
28. Februar 2014 King & Killa

Killa ist das fünfte Soloalbum des Rappers Farid Bang. Es erschien am 14. März 2014 über sein eigenes Label Banger Musik als Standard-, Premium- und Limited Fan-Edition, inklusive drei Bonussongs, DVD und T-Shirt.

Produktion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Beats der Lieder des Albums wurden unter anderem von den Produzenten Juh-Dee, Shuko und Streetfabulous produziert.

Gastbeiträge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Neben Farid Bang sind verschiedene andere Künstler auf dem Album zu hören. So singt der deutsche Sänger Julian Williams die Refrains der Lieder Ohne Bang und Zeitmaschine. Das Stück Disco MMA ist eine Kollaboration mit den Rappern KC Rebell und Summer Cem, während der französische Rapper La Fouine auf dem Song #Moroccogang zu hören ist. Die Lieder King & Killa sowie Goodfellas stellen Zusammenarbeiten mit den deutschen Rappern Kollegah beziehungsweise Bushido dar und der Rapper Majoe ist beim Titel Maskuliner vertreten. Außerdem befinden sich auf der Premium-Edition Kollaborationen mit den US-amerikanischen Rappern Tony Yayo (Machogelaber) und N.O.R.E. (Fack Ju, mit Kollegah) sowie den deutschen Rappern Majoe und KC Rebell (Bitte Spitte Toi Lab (Banger Musik-Remix)). Des Weiteren sind auf den Liedern der iTunes-Edition die Künstler Eko Fresh und Ramsi Aliani (Nummer eins) sowie Die besten Newcomer Deutschlands (Killa (Remix)) zu hören.

Covergestaltung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Albumcover ist düster gehalten. Es zeigt Farid Bang, dem Betrachter den Rücken zuwendend und im Regen stehend. Sein Blick ist nach rechts gerichtet und auf seinem Rücken befindet sich das weiße Logo Banger Musik. Im Vordergrund liegt ein zerstörter Totenschädel auf dem Boden. Die weißen Schriftzüge Banger Musik Präsentiert und Farid Bang sowie der Titel Killa in Rot befinden sich in der Bildmitte.[1] Die Verpackung der Limited Fan-Edition zeigt Farid Bangs Logo, ein Mann mit muskulösem Oberkörper und zwei Schwertern auf dem Rücken sowie dem Schriftzug Farid Bang vor dem Bauch. Darunter befindet sich in goldenen Buchstaben der Titel Killa. Am oberen Bildrand steht der Schriftzug Banger Musik Präsentiert ebenfalls in Gold. Der Hintergrund ist in Schwarz gehalten. Das Cover wurde von Adopekid in Zusammenarbeit mit dem Fotografen Denis Ignatov und Justus Ullrich angefertigt.[2]

Titelliste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

# Titel Gastbeiträge Länge
1 Farid Bumaye 3:53
2 Lutsch 3:44
3 King & Killa Kollegah 5:09
4 Killa 3:41
5 Mütter in der Trennungsphase 3:17
6 #Moroccogang La Fouine 3:49
7 Ohne Bang Julian Williams 3:59
8 Dein Weg 4:04
9 Comet Skit 2:10
10 Banger Musiker 4:11
11 Goodfellas Bushido 3:21
12 Bitte Spitte Toi Lab 5:06
13 Disco MMA KC Rebell und Summer Cem 4:26
14 Maskuliner Majoe 3:30
15 Zeitmaschine Julian Williams 4:45

Bonussongs der Premium-Edition

# Titel Gastbeiträge Länge
16 Machogelaber Tony Yayo 3:37
17 Fack Ju N.O.R.E. und Kollegah 4:25
18 Bitte Spitte Toi Lab (Banger Musik-Remix) Majoe und KC Rebell 4:51

Bonussongs der iTunes-Edition

# Titel Gastbeiträge Länge
19 EWWMG 3:46
20 Nummer eins Eko Fresh und Ramsi Aliani 3:52
21 Killa (Remix) Majoe, Hamad 45, Musiye und Kurdo 3:40

+ Instrumental

Versionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Album erschien mit der Standard Edition, der Premium Edition, der iTunes Edition, der Deluxe Edition und der Limited Box in fünf Versionen. In der Limited Box, der Deluxe Edition und der Premium Edition ist die DVD Disco MMA enthalten. Die Limited Box, die Deluxe Edition und die Premium Edition enthalten einen Gutscheincode, mit dem man die Songs EWWMG, Nummer Eins und Killa (Remix) herunterladen kann. Die Limited Box beinhaltet neben den 42 Tracks und der Disco MMA CD ein Poster, ein Farid Bang T-Shirt, einen Sticker, einen Banger Musik USB-Stick und einen Flyer mit Informationen über das Release des nächsten Albums auf Banger Musik (Laut einem Farid Bang Interview werden momentan 2 Alben produziert: KC Rebells Album und Majoes Album).[3] Auf den USB-Stick im limitierten Deluxe Boxset passen 2 GB drauf. In einer anderen Version der Deluxe Edition, bei der man ein Treffen mit Farid gewinnen konnte, war der Titel EWWMG dabei.

Vermarktung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Chartplatzierungen
Erklärung der Daten
Alben[4]
Killa
  DE 1 28.03.2014 (13 Wo.)
  AT 1 28.03.2014 (10 Wo.)
  CH 3 23.03.2014 (10 Wo.)
Singles
Bitte Spitte Toi Lab
  DE 32 17.01.2014 (1 Wo.)
  AT 39 17.01.2014 (1 Wo.)
  CH 72 12.01.2014 (1 Wo.)
Lutsch
  DE 44 14.02.2014 (1 Wo.)
  AT 59 14.02.2014 (1 Wo.)
  CH 61 09.02.2014 (1 Wo.)
Dein Weg
  DE 86 28.02.2014 (1 Wo.)
King & Killa
  DE 50 14.03.2014 (1 Wo.)

Singles und Videos[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 1. Januar 2014 erschien das Musikvideo zur ersten Single Bitte Spitte Toi Lab. Um einen Eindruck von den Dreharbeiten zu vermitteln, wurde ein Making-of veröffentlicht. Das zweite Musikvideo Lutsch erschien am 29. Januar 2014. Auch zu diesem Track gab es ein Making-of. Als drittes Lied wurde Dein Weg am 12. Februar visuell umgesetzt. Mit King & Killa erschien am 26. Februar 2014 ein viertes Musikvideo. Auch dazu wurde einige Tage zeitversetzt ein Making-of veröffentlicht. Diese vier Songs wurden zum Download veröffentlicht und erreichten die deutschen Charts.[5] Das letzte Musikvideo vor dem Albumrelease war Farid Bumaye am 7. März 2014. Am 9. März folgte ein Snippet, in dem Auszüge aus den Liedern des Albums präsentiert wurden. Am Tag der Album-Veröffentlichung erschien ein weiteres Musikvideo zu Zeitmaschine.

Videoblogs[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Begleitend mit dem Release des Albums wurden insgesamt 16 Killa-Blogs auf dem Videoportal YouTube veröffentlicht. Diese bestehen zum Teil aus Making-ofs von den Musikvideos. Der 13te Blog behandelt die verfügbaren Versionen von Killa. Die restlichen Blogs begleiten Farid Bang, Kollegah und Majoe durch ihren Alltag.

Charterfolge und Auszeichnung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Killa stieg auf Anhieb an die Spitze der deutschen Albumcharts und belegte in den folgenden Wochen Rang 6 und Position 9.[6] In Österreich erreichte das Album ebenfalls Platz 1, wohingegen es in der Schweiz auf Rang 3 einstieg. Das Album hielt sich für 13 Wochen in den deutschen Charts. In Österreich und der Schweiz hielt es sich für jeweils zehn Wochen in den Charts. In den deutschen Jahrescharts 2014 belegte das Album Rang 45.[7]

Am 29. März 2015, etwa ein Jahr nach der Veröffentlichung des Albums, erreichte Farid Bang mit Killa für über 100.000 verkaufte Einheiten Goldstatus.[8]

Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Professionelle Bewertungen
Kritiken
Quelle Bewertung
laut.de SternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol
Spit-TV SternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol

Laut.de-Kritiker Dani Fromm gab dem Album 2 von 5 möglichen Punkten, mit folgender Begründung: „„Killa“ bietet - zumindest was Farids Beteiligung daran betrifft - genau das, was eben dabei rauskommt, wenn man auf alles und jeden, auf die Konkurrenz, auf die Frauen, auf Technik, Zusammenhang, Inhalt, Sinn und Verstand scheißt, als habe man sich irgendwo die Amöbenruhr eingefangen: Unmengen dampfender Gülle. [...] Dass mich „Killa“ all seiner Verbaljauche zum Trotz besser unterhält als manch andere komplett belanglose Platte in letzter Zeit, liegt an den Produktionen.“[9]

Die Spit-TV-Redaktion vergab 3,5 von 5 Punkten. Deren Fazit lautete: „“Killa” ist ein sehr solides Album, das mit Trap-Einflüssen einen frischen Sound liefert. Von Seiten der Produktionen gibt es nichts zu bemängeln und auch die Rap-Performance von Farid Bang oder seinen auserwählten Featuregästen sind konstant solide. Wie in Interviews angekündigt hat der Düsseldorfer auch in der Tat ein starkes Gangstarap-Album geschaffen. Überraschungen bleiben aus. Genau deshalb ist für die Zukunft auch noch etwas Luft nach oben.“[10]

Laut Rap.de-Redakteur Oliver Marquart biete Killa keine Überraschungen und ähnle im Stil Farid Bangs Debütalbum Asphalt Massaka. Die humorvollen Pointen seien vorhersehbar, die verwendeten Vergleiche jedoch unterhaltsam. Laut Marquart sei das Album inhaltlich teils sexistisch, was dieser allerdings nicht als ernst gemeint, sondern als „kalkulierte Tabubrüche“ versteht. Die Produktion betreffend fasste er zusammen: „Die musikalische Untermalung allerdings ist [...] überraschend zeitgeistig ausgefallen. Juh-Dee und Joshimixu stehen seit jeher für Ruhrpott-Trap, der bisweilen einen gewissen Rummel- bzw. Ibiza-Touch nicht scheut und aus „Killa“ eine sehr eingängige, ja tanzbare Platte macht. Disses im Club. Man merkt vielleicht, dass der Autor dieser Review sich dem Charme von „Killa“ nur schwer entziehen kann.“[11]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Albumcover
  2. Cover der Limited Fan-Edition
  3. youtube.de: Versionen von Killa. Abgerufen am 10. März 2014.
  4. Chartquellen (Singles): DE AT CH
  5. Singles bei charts.de
  6. Chartverfolgung Killa bei musicline.de (Memento des Originals vom 4. Mai 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.musicline.de
  7. DE: Jahrescharts #45
  8. Goldene Schallplatte für Killa
  9. Dani Fromm: FARID BANG: Killa - LAUT.DE-KRITIK: Muskeln, Masse, Mutterfick. In: laut.de. Abgerufen am 18. November 2021.
  10. Farid Bang - Killa (Review). In: Spit-TV.de. 7. April 2014, abgerufen am 18. November 2021 (deutsch).
  11. Oliver Marquart: Farid Bang - Killa (Album). In: rap.de. 21. März 2014, abgerufen am 18. November 2021 (deutsch).