International Hockey League (2007–2010)

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Die International Hockey League (kurz IHL, ehemals Colonial Hockey League, kurz CoHL und United Hockey League, kurz UHL) war eine professionelle Eishockeyliga, die aus Teams der Vereinigten Staaten bestand. Die Ligazentrale war in Rochester, Michigan. Die Liga bezeichnete sich selbst als Mid-Level Minor League, wurde aber offiziell als Low-Level-League eingestuft.[1][2][3][4]

Das Logo der United Hockey League (1997–2007)

Gegründet wurde die Liga 1991 unter dem Namen Colonial Hockey League (CoHL) mit Teams aus Brantford, Detroit, Flint, St. Thomas und Thunder Bay. Die Liga änderte ihren Namen vor der Saison 1997/98 in United Hockey League (UHL). Im Laufe der Jahre wechselten die teilnehmenden Teams der Liga des Öfteren.

Die Saison 2006/07 startete die Liga mit zehn Mannschaften. Nach dieser Spielzeit wurde die Liga auf sechs Mannschaften reduziert, da die Port Huron Flags, die Chicago Hounds, die Quad City Mallards und die Rockford IceHogs den Spielbetrieb einstellten und die Elmira Jackals in die ECHL wechselten. Als neues Franchise wurden die Port Huron Icehawks aufgenommen.

Im Sommer 2007 änderte die Liga ihren Namen in International Hockey League (IHL), in Anlehnung an die gleichnamige Liga, die von 1945 bis 2001 existierte und in ihrer Anfangszeit Mannschaften aus Flint, Fort Wayne, Kalamazoo und Muskegon hatte. Drei der aktuellen Teams kommen aus diesen Städten. Am 1. Juni 2010 gab die Liga zusammen mit der Central Hockey League ihre Zusammenarbeit ab der Saison 2010/11 bekannt. Die fünf IHL-Teams wechselten zu dieser Spielzeit in die CHL, die IHL blieb jedoch offiziell als Organisationskomitee bestehen.[5]

Nicht mehr bestehende Eishockeyclubs der Liga

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Nicht verwirklichte Franchises

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Das Logo der Colonial Hockey League (1991–1997)
  • Lehigh Valley Xtreme
    • Das Franchise sollte 2000 den Spielbetrieb der United Hockey League aufnehmen, wozu es jedoch nie kam.
  • Canton Ice Patrol
    • Das Franchise sollte 2000 den Spielbetrieb an Stelle der Ohio Gears weiterführen. Bis zur endgültigen Aufgabe des Projektes 2002 waren zudem die Teamnamen Arctic Xpress und Canton Xpress im Gespräch.

Der Tarry Cup wurde an das Team vergeben, das in der regulären Saison die meisten Punkte gewonnen hatte. Den Meisterschaftspokal Colonial Cup erhielt der Gewinner der Play-offs der IHL. Der Name der Trophäe stammt noch aus der Zeit, als die Liga CoHL (Colonial Hockey League) hieß. Von 2008 bis 2010 trug die Trophäe den Namen Turner Cup.

Gewinner Colonial-Cup-Ära

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Jahr Tarry Cup Colonial Cup
1992 Michigan Falcons Thunder Bay Thunder Hawks
1993 Brantford Smoke Brantford Smoke
1994 Thunder Bay Senators Thunder Bay Senators
1995 Thunder Bay Senators Thunder Bay Senators
1996 Flint Generals Flint Generals
1997 Flint Generals Quad City Mallards
1998 Quad City Mallards Quad City Mallards
1999 Muskegon Fury Muskegon Fury
2000 Quad City Mallards Flint Generals
2001 Quad City Mallards Quad City Mallards
2002 Quad City Mallards Muskegon Fury
2003 Fort Wayne Komets Fort Wayne Komets
2004 Fort Wayne Komets Muskegon Fury
2005 Muskegon Fury Muskegon Fury
2006 Kalamazoo Wings Kalamazoo Wings
2007 Kalamazoo Wings Rockford IceHogs

Gewinner Turner-Cup-Ära

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Jahr Turner Cup
2008 Fort Wayne Komets
2009 Fort Wayne Komets
2010 Fort Wayne Komets

Einzelnachweise

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  1. nhl.com: McIlhargey went from the low minors to the NHL.
  2. Craig DeeVrieze: AHL hockey team moving from Omaha to the Quad-Cities. (Memento vom 2. Juni 2008 im Internet Archive) Quad City Times, 15. Mai 2007 (englisch).
  3. Patrick Kissane: Put The UHL On A Dead Pool List. (Memento vom 4. August 2008 im Internet Archive) In: Chi-Town Daily News. 4. Januar 2007 (englisch).
  4. Brian Stensaas: Where hockey dreams live on. (Memento vom 2. November 2012 im Internet Archive) In: Minneapolis Star-Tribune. 3. Januar 2007 (englisch).
  5. centralhockeyleague.com: Central Hockey League and International Hockey League Make Major Announcement. (Memento vom 15. Juli 2010 im Internet Archive)