Waldemar Heger

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Waldemar Theodor Heger (auch Valdemar oder Willibald Heger, eigentlich Vlado Heger; * 31. Mai 1919 in Osijek, Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen; † 12. Juli 2007 in Tillmitsch, Österreich) war ein Angehöriger der nationalsozialistischen Einsatzstaffel der Deutschen Mannschaft, einer bewaffneten Formation der Jugoslawiendeutschen während des Zweiten Weltkrieges. Als solcher war Heger der stellvertretende Kommandant seines Bruders Karl Heger des für Frauen und Kinder eingerichteten Konzentrationslagers Loborgrad im faschistischen Unabhängigen Staat Kroatien (NDH).[1] Im KZ Loborgrad waren hauptsächlich Serbinnen und Jüdinnen, darunter auch Schwangere, sowie deren Kinder und Säuglinge untergebracht.[2]

  • Carl Bethke: (K)eine gemeinsame Sprache? Aspekte deutsch-jüdischer Beziehungsgeschichte in Slawonien, 1900–1945 – Kapitel 5.6: Volksdeutsche als Wachmannschaft im KZ: Das Frauen und Kinderkonzentrationslager Loborgrad in Kroatien (1941–1942), Lit Verlag, 2013, ISBN 978-3-643-11754-0.

Einzelnachweise

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  1. Wolfgang Benz, Barbara Distel (Hrsg.): Der Ort des Terrors. Geschichte der nationalsozialistischen Konzentrationslager. Band 9: Arbeitserziehungslager, Ghettos, Jugendschutzlager, Polizeihaftlager, Sonderlager, Zigeunerlager, Zwangsarbeiterlager. C.H. Beck, München 2009, ISBN 978-3-406-57238-8, S. 319.
  2. Carl Bethke: (K)eine gemeinsame Sprache? Aspekte deutsch-jüdischer Beziehungsgeschichte in Slawonien, 1900–1945 - Volksdeutsche als Wachmannschaft im KZ: Das Frauen und Kinderkonzentrationslager Loborgrad in Kroatien (1941–1942), S. 307, Lit Verlag, 2013, ISBN 978-3-643-11754-0.