Adam Green (Tischtennisspieler)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Adam Green (* 1980[1]) ist ein australischer Tischtennisnationalspieler. Er steht im Verdacht, Wettbetrug begangen zu haben.

In Australiens Altersklasse U20 belegte Adam Green im Jahr 2000 Platz zehn. 2005 gewann er die offene tschechische Meisterschaft. 2009 wurde er in der australischen Rangliste auf Platz zwölf geführt. 2008 kam er nach Deutschland und schloss sich dem saarländischen Oberliga-Verein TTSV/DJK Bous an.[2] 2009 wechselte er zum SB Versbach, 2010 zu TSV Schwabhausen (Oberliga).[3] 2012 wurde er in Luxemburg von Union Lëtzebuerg verpflichtet.[4]

Möglicher Wettbetrug

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 6. Dezember 2020 wurde Adam Green festgenommen. Er steht im Verdacht, Wettbetrügereien vorgenommen zu haben, indem er Tischtennisspiele – vorwiegend in der Ukraine – manipulierte und auf diese Weise etwa 320.000 Euro eingenommen zu haben. Gegen Kaution wurde er freigelassen.

Ein mögliches Betrugs-Szenario: In einem Match zwischen einem starken und einem schwachen Spieler wird der Stärkere vorab bestochen, den ersten Satz zu verlieren. Die Betrüger wetten nun auf den objektiv unwahrscheinlichen Fall, dass der schwache Spieler den ersten Satz gewinnt.

  • Susanne Heuing: Zwischen Gut und Böse, Bericht über Wettbetrüge im Tischtennis, Zeitschrift tischtennis, 2021/3 Seite 14–21

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. In einer nicht mehr verfügbaren Webseite über Vereinswechsel auf tischtennis.de wurde das Geburtsdatum angegeben mit 26.03.1989. Insbesondere das Geburtsjahr 1989 ist offensichtlich falsch.
  2. Tischtennis: Australier soll Bous zum Titel führen, Artikel vom 27. Februar 2009 in der Saarbrücker Zeitung, (abgerufen am 5. März 2021)
  3. Wechsel von Versbach nach Schwabhausen, Saison-Magazin 2011/12 des Post SV Telekom Augsburg (abgerufen am 5. März 2021), Seite 7.
  4. Ausländische Neuzugänge bei vier Clubs, Artikel vom 15. März 2012 im Luxemburger Wort, (abgerufen am 5. März 2021)