Alexander Maria Wagner

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Alexander Maria Wagner (* 31. März 1995 in Straubing)[1] ist ein deutscher Komponist und Pianist.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alexander Maria Wagner begann das Klavierspiel mit vier Jahren, zeigte mit sechs Talent zur Improvisation, mit sieben zur Komposition. Ab 2007 wurde er von Franz Hummel[2] in Klavier und Komposition ausgebildet. Im Alter von 14 Jahren[3] komponierte er die Sinfonie „Kraftwerk“, für die er den Anerkennungspreis[4] der Regensburger Kulturstiftung der REWAG erhielt.

2013 begann er ein Studium am Salzburger Mozarteum. Wichtige künstlerische Impulse verdankt er Pavel Gililov und Theodor Breu (Conservatoire Rachmaninoff, Paris).[5]

Im Herbst 2013 schrieb er die Bühnenmusik zu Wagners Hirn,[6] einem Theaterstück von Solveig Palm. Anlässlich des 100. Todestages von Georg Trakl kam das Chorwerk Es weint die Nacht…[7] nach Texten Trakls zur Aufführung. Im Januar 2016 gab er sein Solo-Debüt im Münchner Herkulessaal. Neben zahlreichen Konzerten in Deutschland führten ihn Engagements nach Österreich, Tschechien, Frankreich und in die Schweiz.

Werkverzeichnis (Auszug)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Werke für Klavier[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Die Kinder von Tschernobyl (2009)
  • Erste Sonate für Klavier (2010)
  • Fünf Klavierstücke (2012)
  • Les-Adieux Burleske (2013)
  • Inferno (2014)
  • Intime Briefe (Fantasie nach Janáčeks 2. Streichquartett) (2014)
  • Rhapsotüde für Klavier (2016)

Orchesterwerke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Erste Sinfonie „Kraftwerk“ (2009) für großes Orchester
  • Zweite Sinfonie (2016) für großes Orchester

Vokal-, Instrumental- und weitere Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • „Es weint die Nacht“ (2012) für gemischten Chor nach Texten von Georg Trakl
  • Bühnenmusik zu „Wagners Hirn“ (2013), Schauspiel von Solveig Palm über Richard Wagner
  • Erstes Streichquartett „Die Verstimmung der Welt“ (2014)
  • Die Sonne sinkt (2014) für sechs Stimmen nach einem Text von Friedrich Nietzsche
  • „Suite comique“ für diverse Besetzungen (2016)

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Alexander Maria Wagner – Symphonie Nr. 1 „Kraftwerk“ u. a. – OehmsClassics 2012 (OC858)
  • Bach, Schumann, Wagner – Alexander Maria Wagner – TYXart 2014 (TXA14040)
  • The Moscow Recording – Tschaikowsky: Klavierkonzert Nr.1 b-Moll op. 23; Alexander M. Wagner: Sinfonie Nr. 2 – TYXart 2017 (TXA17096)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Biografie Alexander Maria Wagner. Abgerufen am 27. April 2024
  2. „Neuer Symphoniker – Wunder-Teenager Alexander Maria Wagner“ In: 3sat Kulturzeit, 31.01.2013 / Angelika Kellhammer („Capriccio“, BR)
  3. „Als Vierjähriger Beruf gefunden“. In: IDOWA – online-Ausgabe der Mediengruppe Straubinger Tagblatt / Landshuter Zeitung vom 7. Februar 2014
  4. „Anerkennungspreis der Kulturstiftung“. In: Aktuelle Meldung der REWAG – Regensburg, 16.02.2011
  5. „Der harte Weg zur Weltspitze“. In: Mittelbayerische (Zeitung), Ausgabe vom 18. September 2015
  6. „Wagners Hirn - Ein Tetralogie an einem Abend“. In: Ludwig van B. - Netzwerk Musikalische Jugendarbeit Bonn e.V.
  7. „: es weint die nacht... Konzert zum Georg-Trakl-Jahr“ (Memento vom 4. Dezember 2016 im Internet Archive). In: Gesellschaft der Musikfreunde Passau