Azan-Färbung

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Die Azan-Färbung ist eine histologische Übersichtsfärbung. Der Name setzt sich aus den beiden Farbkomponenten Azokarmin G und Anilinblau-Goldorange zusammen. Die Färbung wurde vom deutschen Anatomen Martin Heidenhain (1864–1949) entwickelt und wird deshalb auch Heidenhain-Färbung genannt. Es gibt mehrere Abwandlungen dieser Färbetechnik.

Mit der Azan-Färbung färben sich Zellkerne (Chromatin) und das Zytoplasma rot, Glia rötlich, Schleim blau sowie Kollagen- und Retikuläre Fasern dunkelblau.[1]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Maria Mulisch, Ulrich Welsch (Hrsg.): Romeis – Mikroskopische Technik. 18. Auflage. Spektrum, Akad. Verlag Heidelberg 2009, ISBN 978-3-8274-1676-6.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Jean-Marie Exbrayat: Genome Visualization by Classic Methods in Light Microscopy, 2001 CRC Press, ISBN 0-8493-0043-6.