Ben Lashes

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Ben Lashes (geboren als Benjamin Clark[1][2]) ist ein Manager von Internet-Phänomenen. Zu seinen Klienten zählen vor allem Katzen, z. B. Keyboard Cat, Nyan Cat und Grumpy Cat, sowie Scumbag Steve und Ridiculously Photogenic Guy[1][3]. Seine Unternehmensstrategie beschreibt Lashes mit den Worten Was würde Walt Disney tuen, wenn er Mickey Mouse erschaffen hätte und diese auf Youtube viral geworden wäre.[1][4]

Lashes betätigte sich als Sänger der Musikgruppe The Lashes, die von Lookout!Records und Columbia Records veröffentlicht wurde. Später verlegte er sich auf Tätigkeiten der Betreuung von Künstlern und Repertoire sowie des Marketing.[4][5][6] Seinen Künstlernachnamen leitete Lashes aus dem Namen der Band ab.[2]

Charlie Schmidt, der mit Lashes Vater befreundete Eigentümer der Keyboard Cat kontaktierte Lashes 2010, nachdem sein ursprüngliches Video seiner Katze auf Youtube große Popularität erlangte.[1] Lashes gab ihm den Rat, neue Videos mit einer neuen Katze anzufertigen, entwarf Merchandisingprodukte und arrangierte erste bezahlte Auftritte.[1] Schmidt wurde in Folge von Lashes Tätigkeit in Fernsehwerbungen von Wonderful Pistachios, Nokia und Starburst engagiert.[4][6] Schmidts Einnahmen belaufen sich nach eigenen Angaben auf über 300.000 USD.[1][7]

Lashes übernahm in Folge die Vermarktung der Nyan Cat[4] und in weiterer Folge an der Vermarktung von Rebecca Black und ihrem Lied Friday beteiligt.[6][5] Weitere Klienten von Lashes sind Scumbag Steve, Success Kid und Ridiculously Photogenic Guy.[4]

Im Oktober 2012 übernahm Lashes kurz nach ihrem Debüt die Vermarktung der Grumpy Cat.[1][4] Princess Monster Truck zählt ebenfalls zu seinen Klienten.[1] Laut seinen Klienten betragen die von Lashes verrechneten Spesen rund 20 % der Einnahmen.[1][7]

Im Mai 2013 verklagten Torres und Schmidt gemeinsam 5th Cell und Warner Bros. wegen Urheberrechtsverletzung und Warenzeichenverletzung durch das unerlaubte Erscheinen der Keyboard Cat und der Nyan Cat in der Scribblenauts-Videospielereihe.[1] Torres and Schmidt haben eine Registered Trade Mark auf ihre Charaktere beantragt.[8][9] Die Klage wurde im September 2013 durch einen Vergleich, in dessen Rahmen die beklagten Parteien Torres und Schmidt für die Nutzung der Charaktere bezahlten abgeschlossen.[10][7]

Klient Schöpfer Datum Ertrag
Chuck Testa[7]
Grumpy Cat Tabatha and Bryan Bundesen Oktober 2012[1] „niedriger sechsstelliger Bereich“[1]
Keyboard Cat Charlie Schmidt 2010[1] $ 300,000[1]
Nyan Cat Christopher Torres
Princess Monster Truck[1]
Ridiculously Photogenic Guy Zeddie Little
Scumbag Steve Blake Boston 2011
Success Kid

Einzelnachweise

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  1. a b c d e f g h i j k l m n o Katherine Rosman: Grumpy Cat Has an Agent, and Now a Movie Deal. Online.wsj.com, abgerufen am 30. Mai 2013.
  2. a b Behind Every Great Meme There's a Marketing Whiz: Grumpy Cat's Agent - The Culture Files Blog - Los Angeles magazine. Lamag.com, 25. Juli 2013, archiviert vom Original am 2. September 2013; abgerufen am 9. September 2013.
  3. Tom Sykes: Lil Bub, The World’s Cutest Cat, Stars In Documentary Lil Bub & Friendz at Tribeca. The Daily Beast, 19. April 2013, abgerufen am 24. April 2013.
  4. a b c d e f Kate Knibbs: Meet Ben Lashes, meme manager to the Internet's stars. Digital Trends, 9. August 2013, abgerufen am 20. August 2013.
  5. a b Christine Erickson: Meme Management: Meet the Man Who Reps Internet Stars. Mashable.com, 17. April 2012, abgerufen am 9. September 2013.
  6. a b c Tom Sykes: Ben Lashes, Meme Manager for Internet Celebrities. The Daily Beast, 25. August 2013, abgerufen am 9. September 2013.
  7. a b c d Katie Van Syckle: Boom Brands 2013 - Grumpy Cat - New York Magazine. Nymag.com, 26. September 2013, abgerufen am 30. September 2013.
  8. Nyan Cat and Keyboard Cat creators sue Warner Bros. BBC News, 2. Mai 2013, abgerufen am 2. Mai 2013.
  9. Adi Robertson: Nyan Cat and Keyboard Cat creators sue 'Scribblenauts' studio for using their memes. The Verge, 12. Februar 2013, abgerufen am 3. Mai 2013.
  10. Katie Van Syckle: Keyboard Cat and Nyan Cat Come Out Ahead in Lawsuit Against Warner Bros. Nymag.com, 26. September 2013, abgerufen am 2. Oktober 2013.