Bendik (Sängerin)

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Bendik, 2019

Silje Halstensen (* 4. Mai 1990 in Bergen) ist eine norwegische Sängerin und Songwriterin. Sie tritt mit dem männlichen Künstlernamen Bendik auf.

Halstensen stammt aus der westnorwegischen Stadt Bergen, wo ihr Vater Atle Halstensen als Musiker arbeitete. Im Alter von acht Jahren zog sie mit ihrer Mutter in die nordnorwegische Stadt Bodø, wo sie im Alter von etwa 15 Jahren Musik zu machen begann. Von 2006 bis 2009 besuchte sie den Musikzweig der weiterführenden Schule in Bodø. In Trondheim studierte Halstensen von 2009 bis 2012 Musiktechnologie an der Technisch-Naturwissenschaftlichen Universität Norwegens (NTNU). Anschließend zog sie nach Oslo.[1][2] Halstensen singt im Bergener Lokaldialekt, gab aber in einem Interview 2018 an, sich der Stadt Bodø stärker verbunden zu fühlen.[3]

Im Jahr 2008 begann sie unter dem Künstlernamen Bendik, einem nordischen Männernamen, ihre Solokarriere.[1] Sie gab später an, den Namen gewählt zu haben, da es mit einem weiblichen Namen schwerer gewesen sei, ernst genommen zu werden.[4] Im Jahr 2011 war sie Teil des Newcomer-Wettbewerbs NRK Urørt. Mit Drømmen gjør meg ingenting gab sie im Jahr 2012 ihr Debütalbum heraus. Für No går det over, ihr 2014 erschienenes zweites Album, erhielt sie in der Kategorie „Indie“ eine Nominierung beim norwegischen Musikpreis Spellemannprisen.[5]

Im Januar 2016 trat sie bei der Verleihung des Spellemannprisen auf.[6] Im selben Jahr gab sie ihr drittes Album Fortid heraus und wurde hauptberufliche Musikerin.[7] 2019 und 2020 gab sie mit Det går bra und Sove zwei weitere Alben heraus. Im Jahr 2022 veröffentlichte Halstensen das Album Her hos deg.

Bendiks Musik wird als dunkler Elektropop beschrieben. Ihr Album Fortid mit Liedern über Enttäuschungen und Ängsten wurde in einer Rezension in der Dagsavisen als textlich mutig bezeichnet.[5]

Spellemannprisen[8]
  • 2014: Nominierung in der Kategorie „Indie“ für No går det over
  • 2016: Nominierung in der Kategorie „Popsolist“ für Fortid
  • 2019: Nominierung in der Kategorie „Popartist“ für Det går bra
P3 Gull
  • 2015: Nominierung in der Kategorie „Liveartists des Jahres“[9]
weitere
Chart­plat­zie­rungen
Erklärung der Daten
Alben[12]
Fortid
 NO3309/2016(1 Wo.)
  • 2012: Drømmen gjør meg ingenting
  • 2014: No går det over
  • 2016: Fortid
  • 2019: Det går bra
  • 2020: Sove
  • 2022: Her hos deg
  • 2011: Stille
  • 2012: Og at den som miste drømmene skulle bli meg
  • 2012: Forsvinne
  • 2013: Jeg tror det blir bra igjen
  • 2014: Hjertebank og kulde
  • 2014: Slippe
  • 2015: Siste gang
  • 2015: Knust glass
  • 2016: Kriger
  • 2016: Fortid
  • 2018: Perfekt
  • 2018: Tro meg
  • 2019: Bror
  • 2020: For seint
Commons: Silje Halstensen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Jørgen Mathisen: Silje har det bedre enn noen gang. In: an.no. 2. Juli 2017, abgerufen am 24. Dezember 2020 (norwegisch).
  2. Espen Tørset: Bendik (Silje Halstensen). In: Store norske leksikon. Abgerufen am 20. Juli 2023 (norwegisch).
  3. Rune Slyngstad: Silje sliter med angst og vanskelige tanker: - Men akkurat nå har jeg det perfekt. In: an.no. 25. Januar 2018, abgerufen am 24. Dezember 2020 (norwegisch).
  4. Hanne Bernhardsen Nordvåg: - Jeg vet ikke helt hvor denne trangen til å være annerledes kommer fra. In: kk.no. 15. Februar 2017, abgerufen am 24. Dezember 2020 (norwegisch).
  5. a b Oda Faremo Lindholm: Bombastisk Bendik. In: Dagsavisen. 25. Februar 2016, abgerufen am 24. Dezember 2020 (norwegisch).
  6. Torkil Torsvik: Jenta med guttenavnet. In: musikkultur.no. 12. Dezember 2016, archiviert vom Original am 24. Juni 2021; abgerufen am 24. Dezember 2020 (norwegisch).
  7. Sofie Prestegård: Bendik og blåmerkene. In: Dagsavisen. 30. Dezember 2016, abgerufen am 24. Dezember 2020 (norwegisch).
  8. Arkiv. Spellemannprisen, abgerufen am 24. Dezember 2020 (norwegisch).
  9. Hvem er årets liveartist? p3.no, abgerufen am 24. Dezember 2020 (norwegisch).
  10. Bendik nominert Bendiksenprisen. In: NRK. 6. Mai 2016, abgerufen am 14. August 2021 (norwegisch).
  11. Bokassa vant Bendiksenprisen. In: gramart.no. Abgerufen am 14. August 2021 (norwegisch).
  12. Chartquellen: NO