Benutzer:Hachinger/Fassbinder

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Rainer Werner Fassbinder, stilisierte Grafik

Rainer Werner Fassbinder (* 31. Mai 1945 in Bad Wörishofen, Bayern; † 10. Juni 1982 in München, Pseudonym: Franz Walsch) war ein deutscher Regisseur, Filmproduzent, Schauspieler und Autor.

Kindheit und Jugend

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Rainer Werner Fassbinder wird am 31. Mai 1945 als Sohn des Arztes Dr. Helmuth Fassbinder (1918–2010) und der Lehrerin Liselotte Fassbinder (geborene Pempeit) (1922–1993) in Bad Wörishofen geboren. Das Paar heiratete ein Jahr zuvor aus Angst vor einer Einberufung Helmuth Fassbinders an die Front. Nach der Geburt zog die Familie in das durch den Krieg stark zerstörte München. Die Familie mietete eine große Wohnung in der Sendlinger Straße, die zugleich als Arztpraxis für Helmuth Fassbinder fungierte. Die Wohnung befand sich in einem schlechten Zustand. Liselotte Fassbinders Mutter und ihr Bruder mit seiner Frau aus Danzig zogen ebenfalls mit ein. Zudem wurden im hinteren Teil der Wohnung Zimmer untervermietet.

Die Fassbinders entschlossen sich – getrieben von der Angst, der Junge könnte den Winter in der Stadt nicht überleben – Rainer Werner zu Helmuth Fassbinders Bruder zu geben, der ein geregelteres ländlicheres Leben im Schwarzwald führte. Nach einem Jahr kehrte Rainer Werner kurz nach seinem ersten Geburtstag zu seinen Eltern zurück. Ein geregeltes Familienleben fand der Junge bei seiner Rückkehr nicht vor. In der Wohnung herrschte ein Kommen und Gehen. Fassbinder äußerte sich rückblickend stolz darüber in einem Haushalt fern der „bürgerlichen Normen“ aufgewachsen zu sein, beklagte aber auch fehlende Zuneigung und Geborgenheit. Die Eltern hatten wenig Zeit für den Jungen und arbeiteten viel: Helmuth Fassbinder in seiner Arztpraxis und Liselotte Fassbinder als Übersetzerin. Ihren Beruf als Lehrerin durfte sie aufgrund einer früheren Mitgliedschaft in der NSDAP nicht ausführen. Um die Erziehung kümmerte sich vor allem Fassbinders Oma. Gemeinsam mit ihr entwickelte Fassbinder seine Leidenschaft fürs Kino. Die Eltern bevorzugten einen intellektuelleren Lebensstil, Kinobesuche hielten sie für unangemessen und auch Kinderbücher sowie Spielzeug für den jungen Rainer Werner Fassbinder waren unerwünscht. Fassbinder selbst erinnerte sich später zurück: „Bilderbücher waren für mich die Dürer-Bände, die da lagen, oder Altdorfer oder Michelangelo.“ 1950 zogen die Fassbinders in die Stielerstraße nachdem ihnen gekündigt worden war, da sich in der Arztpraxis ein großer Personenkreis aus dem Rotlicht-Milieu behandeln ließ. Aufgrund mehrerer durchgeführter Abtreibungen verlor Helmuth Fassbinder seine ärztliche Zulassung.

1951 ließen sich Fassbinders Eltern nach anhaltenden Spannungen und einer Affäre Helmuth Fassbinders mit einer Sprechstundenhilfe scheiden. Neben Helmuth Fassbinder, der sich in Köln niederließ, zog auch die Verwandtschaft aus der Wohnung aus. Fassbinder blieb mit seiner Mutter zurück. Das Verhältnis zwischen Mutter und Sohn war unterkühlt. Liselotte Fassbinder hielt später fest: „Nach dem Krieg und nach der Scheidung konnte ich Rainer vielleicht gar keine Liebe geben“.

Ab 1951 besuchte Fassbinder die Volksschule Stielerstraße. In der Schule wurde Fassbinder früh verhaltensauffällig. Aufgrund diverser Schwierigkeiten kam Fassbinder auf die Rudolf-Steiner-Schule in der Leopoldstraße. 1953 erkrankte Fassbinders Mutter an Tuberkulose und wurde über einen langen Zeitraum stationär behandelt. Fassbinder war sich in dieser Zeit weitestgehend selbst überlassen. Die Schule besuchte er zunehmend seltener. In unregelmäßigen Abständen schauten Bekannte, Nachbarn und andere Familienmitglieder nach dem Rechten. Seine Kinobesuche intensivierte Fassbinder zu dieser Zeit. Nach dem sich die gesundheitlichen Probleme Liselotte Fassbinders nicht besserten, schickte sie ihn auf ein Internat im 200 Kilometer entfernten Ravensburg. 1955 folgte nach ihrer Genesung die Rückkehr nach München auf das Theresiengymnasium. Auch dort besserten sich Fassbinders Verhalten und seine Leistungen nicht und es folgte 1956 ein weiterer Schulwechsel auf das Augsburger St. Anna Internat. Im Alter von 12 Jahren fasst Fassbinder den Entschluss Filmregisseur zu werden. Auslöser war für ihn der Besuch einer Vorstellung des französischen Films Zéro de Conduite (1933). Aufgrund seiner schwachen schulischen Leistungen wurde Fassbinder zum Schuljahresende 1958 vom Schulbetrieb ausgeschlossen und musste fortan ein Realgymnasium besuchen. Nach nur einem Jahr und einer erneuten Nicht-Versetzung in die höhere Klassenstufe kehrte Fassbinder nach München zurück und lernte am Neuen Realgymnasium München.

1959 heiratete Fassbinders Mutter den Journalisten Wolff Eder. Das Verhältnis zum Stiefvater war von Beginn an angespannt. Zur Hochzeit erschien Fassbinder nicht. Im Alter von 14 Jahren outete sich der Junge seiner Mutter gegenüber als homosexuell. Fassbinder lebte nicht in der Wohnung seiner Mutter und Wolff Eders sondern im Schülerwohnheim Sankt Georg. Der frühere Nationalsozialist Eder kam mit der Homosexualität seines Stiefsohns nicht zurecht. Zwei Jahre später beendete Fassbinder seine wechselhafte schulische Laufbahn und ging nach Köln zum Vater, der aufgrund einer Erbschaft einen gehobenen Lebensstil führte und Immobilien vermietete. Rainer Werner Fassbinder erhielt von seinem Vater die Aufgabe Mietschulden einzutreiben. Fassbinder genoss das Kölner Leben und verkehrte bereits als Minderjähriger viel im Gastarbeiter-Milieu und in Schwulen-Clubs. Häufig war er in Begleitung des späteren Schauspielers Udo Kier. Fassbinder und Kier begannen sich ihr Geld als Stricher zu verdienen. Das Verhältnis zwischen Vater und Sohn wurde aufgrund von Rainer Werner Fassbinders Lebensstils zunehmenden angespannter und es kam zu handgreiflichen Auseinandersetzungen. Wie die Mutter in München versuchte auch der Vater seinen Sohn psychologisch gegen seine Homosexualität therapieren zu lassen. Ab Herbst 1962 begann Fassbinder freiwillig die Abendschule zu besuchen, da er sich nach dem Erlangen des Abiturs für ein Studium der Theaterwissenschaft an der Universität Köln einschreiben wollte. Seine Motivation genügte jedoch nicht und er verließ die Schule ohne Abschluss. Während seiner Zeit in Köln begann Fassbinder mit dem Verfassen von ersten Theaterstücken, Gedichten, Kurzgeschichten und Filmtreatments. In den Texten werden unter anderem Themen wie die unerfüllte Liebe und der Traum von einer künstlerischen Karriere besprochen und handeln häufig von jungen Männern. 1963 kehrte Rainer Werner Fassbinder im Alter von 18 Jahren nach München zurück. Er suchte sich eine eigene Bleibe und verdiente seinen Lebensunterhalt weiterhin als Stricher. Angezogen fühlte er sich vor allem von älteren Männern. Mit einem griechischen Gastarbeiter führte er eine längere Affäre.

Schauspielerei und erste Filmprojekte

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Um sich seine künstlerischen Träume zu erfüllen, begann Fassbinder unter Einverständnis seiner Mutter privaten Schauspielunterricht zu nehmen. Zunächst einmal wöchentlich über ein halbes Jahr bei dem Schauspieler, Kammersänger und früheren Intendanten am Landestheater Coburg Max Krauss, dann über einen Zeitraum von zwei Jahren am Fridl Leonhard Studio. Dort lernte er auch seinen späteren Star Hanna Schygulla kennen, die zeitgleich an der Schule ihre Ausbildung machte. Beide galten als Außenseiter und hatten nur wenig Kontakt zu ihren Mitschülern. Fassbinder erhielt kleine Statisten Rollen am Theater sowie kleine Rollen in Lehrfilmen der Bundeswehr oder Fernsehproduktionen mit denen er die Ausbildung finanzieren konnte. Zudem arbeitete er im Archiv der Süddeutschen Zeitung. Fassbinder wollte jedoch nie Schauspieler werden und erhoffte sich durch das Erlernen des Handwerks lediglich bessere Chancen für die Aufnahme an einer Filmhochschule. Im Mai 1966 verließ er das Studio mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung. Die staatliche Prüfung der Bühnengenossenschaft bestand er allerdings nicht.

1966 begann Fassbinder Kurzfilme zu drehen: This Night (1966), Der Stadtstreicher (1966) und Das kleine Chaos (1967). Finanziert wurde er dabei von seinem ersten Lebensgefährten und früheren Stricher-Kunden Christoph Theodor Roser, mit dem er zu dieser Zeit in einer gemeinsamen Wohnung in der Münchner Rathgeberstraße lebte. Roser war 15 Jahre älter als Fassbinder und ein gescheiteter Schauspieler, der mittlerweile als Vertreter arbeitete. Weitere Geldgeberin war die damalige ADAC-Sekretärin Irm Hermann, die er über eine weitere Schauspielschülerin kennenlernte und die sich in Fassbinder verliebte. Bis 1980 sollte sie in vielen seiner Filme mitwirken. Fassbinder überredete Herrmann auch ihren Job zu kündigen, ihr bürgerliches Leben aufzugeben und eine Schauspielagentur zu gründen und ihm dadurch Rollen zu vermitteln. Dafür brauchte sie ihre gesamten Ersparnisse auf und nahm für Fassbinders Kurzfilmprojekt This Night sogar einen Kredit über mehrere tausend Mark auf. Als Fassbinder und Roser selbst das Geld ausging, zogen sie gemeinsam mit in Herrmanns 40-Quadratmeter-Appartement ein.

This Night gilt heute als verschollen. Später sprach Fassbinder über seine erste Arbeit: „Als ich die erste Einstellung in meinem Leben gedreht habe, das war eigentlich toller als der tollste Orgasmus, den ich je hatte.“ Für Stadtstreicher ließ sich Fassbinder durch den Streifen Im Zeichen des Löwen (Le signe du lion) (1959) von Eric Rohmer inspirieren. Der zehnminütige Kurzfilm handelt von einem Stadtstreicher, der eine Pistole findet und nicht weiß, was er mit dieser anfangen soll. Die Hauptrolle übernahm Roser, der wieder an seine Schauspielzeiten anknüpfen wollte. In Das kleine Chaos raubt die von Fassbinder verkörperte Figur Franz mit seinen Freunden eine Frau in ihrer Wohnung aus. Von der Beute will Franz ins Kino gehen. Fassbinder gibt sich im Abspann den Künstlernamen Franz Walsch und lässt auch seine Mutter in einer Nebenrolle mitwirken. Beide Filme fanden keinen Weg in den Verleih. Die Wiesbadener Filmbewertungsstelle verlieh Stadtstreicher kein Prädikat. Auch für die Oberhausener Kurzfilmtagen wurden beide Produktionen abgelehnt.

Parallel bewirbt sich Fassbinder 1966 zum ersten Mal an der neugegründeten Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin und wird zum Auswahltest eingeladen, fällt aber durch. Mehr Erfolg hat Fassbinder bei einem Dramenwettbewerb der Jungen Akademie München. Dort erhielt er den dritten Preis für sein Szenario Nur eine Scheibe Brot. Dialog über einen Auschwitzfilm. Der Stoff erzählt die Geschichte eines Regisseurs, der einen Film über Auschwitz drehen soll und dem der Erfolg garantiert ist. Ihn überkommen jedoch Zweifel diesen Film zu verwirklichen. Fassbinder schreibt das Stück zum Drehbuch um und bewirbt sich erneut in Berlin an der Filmhochschule. Wird diesmal jedoch nicht zum Auswahlverfahren eingeladen. Von einer Bewerbung an der Filmhochschule München sieht er auch vor der Angst weiterer Rückschläge ab. Zwischenzeitlich erhält er die Möglichkeit unter Bruno Jori als Regieassistent für die Fernsehdokumentation Hoffnungsgruppe zu arbeiten.

In der Beziehung zu Christoph Roser begann es auch aufgrund des fehlenden Erfolgs zu kriseln und es kam im Sommer 1967 zur Trennung. Die 18.000 DM die Roser für die bisherigen Filmprojekte zur Verfügung gestellt hat, sah er nie wieder. Die Trennung verarbeitete Fassbinder in dem selbstverfassten Theaterstück Tropfen auf heiße Steine – Eine Komödie mit pseudotragischem Ende. Das Stück wurde erst im Jahr 2000 veröffentlicht und von Francois Ozon verfilmt.

Action-Theater und antiteater

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Das 59 Plätze umfassende Kleintheater in der Münchner Müllerstraße wurde vom theaterbegeisterten Ehepaar Ursula Strätz und Horst Söhnlein geleitet. Mariete Greiselis nahm den aufgrund seiner Misserfolge angeschlagenen Fassbinder erstmals im August 1967 mit ins Theater. An diesem Abend lief Antigone, in einer Adaption, die nicht mehr viel von Sophokles Text enthielt, unter Regie von Peer Raben. Raben und Strätz, die sich beide auch sexuell von Fassbinder angezogen fühlten, sollten Fassbinders größte Fürsprecher bei der Aufnahme ins Ensemble des Action-Theaters werden. Der Stil der Theaterarbeit war stark vom Living Theatre beeinflusst. Bereits im September begann Fassbinder in Zusammenarbeit mit Peer Raben mit seiner ersten Regiearbeit am Theater zu Büchners Leonce und Lena. Das Stück sollte eigentlich im Kollektiv entwickelt werden und ohne festen Regisseur auskommen, doch bereits in diesem frühen Stadium seines Mitwirkens am Theater, gelang es ihm, sich durchzusetzen.

Am 7. September 1967 ereignete sich im Theater ein Zwischenfall als vorbestrafte und im Theater lebende Heine Schoof in einem Eifersuchtsanfall auf Marite Greiselis losging und sie mit sieben Messerstichen attackierte. Greiselis war von diesem Zeitpunkt an querschnittsgelähmt und musste ihre schauspielerische Karriere beenden. Als Ersatz gelang es Fassbinder Hanna Schygulla zu gewinnen, die ihm seit seiner Schauspielausbildung nicht aus dem Kopf ging und die er seit jeher groß rausbringen wollte. Zudem holte er gegen starken Widerstand im Ensemble Rudolf Waldemar Brem ans Theater, der eigentlich nur für ein Schülerzeitungsinterview mit Ursula Strätz gekommen. Später folgten Brems Mitschüler Gunter Krää und Fassbinders Bekannte Irm Herrmann, in deren Appartement er immer noch lebte. Als er eine Liebesbeziehung mit Peer Raben begann, zog wie früher Rosner nun Raben mit ein. Als es mit der eifersüchtigen Herrmann zu Spannungen kam, zog das Paar zu Ursula Strätz.

Fassbinders Interpretation von Leonce und Lena wurde in der Presse zumeist wohlwollend besprochen. Die positive Berichterstattung lockte auch bekannte Persönlichkeiten wie Margarethe von Trotta, Volker Schlöndorff und Peter Zadek zu Aufführungen des Action-Theaters.

Stern von Rainer Werner Fassbinder auf dem Boulevard der Stars in Berlin
  • 1969: Gerhart-Hauptmann-Preis (Förderpreis für das Theaterstück Katzelmacher)
  • 1969: Filmfestival Mannheim-Heidelberg: Evangelischer Filmpreis für Katzelmacher
  • 1969: Preis der deutschen Filmkritik für Katzelmacher
  • 1969: Fernsehfilmpreis der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste für Buch und Regie von Katzelmacher
  • 1969: FIPRESCI-Preis der internationalen Filmpresse für Katzelmacher
  • 1970: Filmband in Gold (Produktion, Regie, Buch) für Katzelmacher
  • 1970: Filmband in Gold (Darstellung) für Liebe ist kälter als der Tod
  • 1971: Filmband in Gold (Regie) für Warum läuft Herr R. Amok?
  • 1972: Filmband in Gold (Gestaltung) für Der Händler der vier Jahreszeiten
  • 1974: Adolf-Grimme-Preis (Ehrende Anerkennung) für Welt am Draht
  • 1974: Internationale Filmfestspiele von Cannes 1974: FIPRESCI-Preis der internationalen Filmpresse für Angst essen Seele auf
  • 1974: Silberner Hugo Award für Angst essen Seele auf
  • 1974: Otto-Dibelius-Preis für Fontane Effi Briest
  • 1978: Filmband in Gold (Regie) für Despair – Eine Reise ins Licht
  • 1978: Filmband in Gold (Filmkonzeption) für Deutschland im Herbst
  • 1979: Silberner Bär auf der Berlinale 1979 für Die Ehe der Maria Braun
  • 1979: Filmband in Gold (Regie) für Die Ehe der Maria Braun
  • 1979: Filmband in Silber (Produktion) für Die Ehe der Maria Braun
  • 1979: Bronzener Hugo Award für In einem Jahr mit 13 Monden
  • 1979: Luchino-Visconti-Preis
  • 1982: Goldener Bär auf der Berlinale 1982 für Die Sehnsucht der Veronika Voss
  • 1982: Filmband in Silber (Produktion) für Lola
  • 2010: Stern auf dem Boulevard der Stars in Berlin
  • Mario Adorf: Himmel und Erde. Unordentliche Erinnerungen. Kiepenheuer und Witsch, Köln 2004, ISBN 3-462-03375-1, Seite 227-235.
  • Harry Baer: Das Mutterhaus: Erinnerungen an die Deutsche Eiche. Ein weltbekanntes urbayrisches Gasthaus in München. Verlag Rosa Winkel, Berlin 2001, ISBN 3-86149-201-6. (Edition Fassbinder)
  • Harry Baer: Schlafen kann ich wenn ich tot bin. Kiepenheuer & Witsch, München 1982, ISBN 3-462-01543-5.
  • David Barnett: Rainer Werner Fassbinder – Theater als Provokation, Henschel, Leipzig 2012, ISBN 978-3-89487-722-4.
  • Peter Berling: Die dreizehn Jahre des Rainer Werner Fassbinder. Lübbe, Bergisch Gladbach 1995, ISBN 3-404-61342-2.
  • Janusz Bodek: Die Fassbinder-Kontroversen: Entstehung und Wirkung eines literarischen Textes. Zu Kontinuität und Wandel einiger Erscheinungsformen des Alltagsantisemitismus … Weihen und seiner öffentlichen Inszenierung. Frankfurt/Main 1991, ISBN 3-631-43729-3.
  • Janusz Bodek: Ein Geflecht aus Schuld und Rache? Die Kontroversen um Fassbinders Der Müll, die Stadt und der Tod. In: Stefan Braese u. a. (Hrsg.). Deutsche Literatur und der Holocaust, S. 351–385. Frankfurt/Main, New York 1998, ISBN 3-593-36092-6.
  • Janusz Bodek: Fassbinder ist nicht Shakespeare, Shylock kein Überlebender des Holocaust. Kontroversen um ´Der Müll, die Stadt und der Tod´. In: Klaus-Michael Bogdal, Klaus Holz, Matthias N. Lorenz (Hrsg.). Literarischer Antisemitismus nach Auschwitz, S. 179-205. Metzler Verlag, Stuttgart 2007, ISBN 3-476-02240-4.
  • Janusz Bodek: Fassbinder-Kontroversen. In: Torben Fischer, Matthias N. Lorenz (Hrsg.). Lexikon der „Vergangenheitsbewältigung“ in Deutschland. Debatten- und Diskursgeschichte des Nationalsozialismus nach 1945, S. 230-232. transcript, Bielefeld 2007, ISBN 3-89942-773-4.
  • Thomas Elsaesser: Fassbinder's Germany: History, Identity, Subject. Amsterdam University Press, Amsterdam 1996, ISBN 9789053560594.
  • Thomas Elsaesser: Rainer Werner Fassbinder. Bertz + Fischer Verlag, 2. überarb. Aufl.. Berlin 2012, ISBN 978-3-929470-97-0.
  • Anat Fenberg: Wiedergutmachung im Programm: jüdisches Schicksal im deutschen Nachkriegsdrama. Köln 1988, ISBN 3-922009-85-9.
  • Robert Fischer (Hrsg.): Fassbinder über Fassbinder. Die ungekürzten Interviews (zwischen 1969 und 1982). Verlag der Autoren, Frankfurt/Main 2004, ISBN 3-88661-268-6.
  • Herbert Gehr, Marion Schmid für Rainer Werner Fassbinder Foundation (Hrsg.): Rainer Werner Fassbinder: Dichter Schauspieler Filmemacher. Katalog zur Werkschau in Berlin 1992. Sonderausgabe für den Buchhandel, Argon Verlag, 1992, ISBN 3-87024-212-4.
  • Manfred Hermes: Deutschland hysterisieren. Fassbinder, Alexanderplatz. b_books Verlag, Berlin 2011, ISBN 978-3-933557-75-9.
  • Peter W. Jansen, Wolfram Schütte (Hrsg.): Rainer Werner Fassbinder. Fischer Taschenbuch Verlag Lizenzausgabe, 1992, mit freundlicher Genehmigung des Carl Hanser Verlags, München, 5., ergänzte und erweiterte Ausgabe 1985.
  • Alban Lefranc: Angriffe: Fassbinder. Vesper. Nico. Blumenbar Verlag, München 2008, ISBN 978-3-936738-43-8.
  • Juliane Lorenz: Das ganz normale Chaos: Gespräche über Rainer Werner Fassbinder. Berlin 1995, ISBN 3-89487-227-6.
  • Kurt Raab, Karsten Peters: Die Sehnsucht des Rainer Werner Fassbinder, Bertelsmann, München 1982, ISBN 3-570-03117-9.
  • Jürgen Trimborn: Ein Tag ist ein Jahr ist ein Leben. Propyläen Verlag, Berlin 2012, ISBN 978-3-549-07426-8.
  • Michael Töteberg: Rainer Werner Fassbinder: Filme befreien den Kopf. Frankfurt 1992, ISBN 3-596-23672-X.
  • Deborah Vietor-Englander: “Der Jud versteht sich auf sein Gewerbe”. Why Rainer Werner Fassbinder’s Der Müll, die Stadt und der Tod should not be performed in Germany. Misinterpretations, misunderstandings and controversies about this play. In: Pól O’ Dochartaigh (Hrsg.). Jews in German Literature since 1945: German-Jewish Literature?, S. 537–548. Amsterdam 2000.

Einzelnachweise

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  1. http://deutsches-filminstitut.de/filmmuseum/ausstellungen/sonderausstellung/fassbinder-jetzt/ Seite des Museums zur Ausstellung, abgerufen am 18. April 2014.


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