Benutzer:HamburgerSchule

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Ich habe mich hier angemeldet, weil ich die vergangene Diskussion um den Privatforscher Alfred Witte im deutschsprachigen Wikipedia für äußerst befremdlich empfinde. Tatsächlich ist Alfred Wittes Einfluss auf die zeitgenössische Astrologie, weit bedeutender als allgemein zugegeben wird.

Sogar einige Astronomen und Mathematiker haben sich mit der Lehre Wittes ausgiebig beschäftigt. Bekannte Beispiele sind der Leiter der Nürnberger Sternwarte Dr. Wilhelm Hartmann, der in jungen Jahren kritischer Anhänger Wittes war. Ferner kritisch auseinandergesetzt mit der Methode Wittes, den Transneptunern und seinen Ephemeriden zu Uranus und Neptun hatte sich Professor Dr. H. H. Kritzinger, und ferner ein amerikanischer Mathematiker und Hochschulprofessor, der unter dem Pseudonym James Neely sich ebenfalls mit den Berechnungen Wittes beschäftigte und Abhandlungen dazu veröffentlichte. Die Verwendung von Pseudonymen von anerkannten Wissenschaftlern ist keine Ausnahme und zeigt deutlich, dass ein fairer Umgang mit astronomisch-astrologischen Forschungen in unserer Gesellschaft erschwert ist. Mitte der 1920er Jahren stand Witte bereits unter starker Kritik, sowohl bei Astrologen als auch Astronomen, daher hielt er sich mit Veröffentlichungen zurück und überließ es vordringlich seinen Schülern und Mitarbeitern die Lehren öffentlich zu vertreten. So wurde das erste Buch Wittes 1928, auf Initiative eines Mitarbeiters im Namen Wittes geschrieben und mit erstaunlich großem Erfolg veröffentlicht.

Ferner habe mich hier angemeldet, weil es über Alfred Witte viele unzureichende Darstellungen und Informationen weltweit gibt. Gerade deshalb, ist ein Artikel im deutschsprachigen Wikipedia äußerst wichtig. Ich würde bitten meine kleinen Änderungsvorschläge und Ergänzungen wohlwollend in Betracht zu ziehen.

Die Grundlagen der Lehren Alfred Witte werden weltweit veröffentlicht und diskutiert. Hierbei ist herauszustellen, dass die Verbreitung der Lehren Alfred Wittes bereits vor der Internetzeit im internationalen Rahmen, also unter deutlich schwierigeren Umständen als heute, geschahen. Die deutschsprachigen(!) Veröffentlichung wurden und werden in über 25 Länder, sogar auf der Südhalbkugel, gelesen. Neben Englischen Übersetzungen (ab den 1930er Jahren), gibt es Übersetzungen in Japanisch, Thailändisch, Russisch, Lettisch und Estnisch. Insbesondere in Thailand ist Alfred Witte als wichtigster Vertreter der westlichen Astrologie bekannt. Das Gedankengut Alfred Wittes wird ferner in italienischer, spanischer und französischer Sprache diskutiert und veröffentlicht. Spätestens ab den 1950er Jahren wurde die Astrologie Wittes auch in Indien diskutiert. Die Hamburger standen mit mit Dr. B.V. Raman in Kontakt, Herausgeber des Astrological Magazine (Indien) und Mitglied der königl. astronomischen Gesellschaft (Royal Astronomical Society), London, UK. Noch vor "kurzem" 2005, wurde Udo Rudolph (1921-2008), langjähriger offizieller Vertreter der Hamburger Schule (1976-2002), nach Indien eingeladen und mit einem Titel geehrt.

Ich beschäftige mich seit langer Zeit kritisch mit Alfred Wittes Astrologie. Die ernsthaften Gründer der Hamburger Schule bemühten sich, in Anlehnung zu den anerkannten Naturwissenschaften, den Wahrheitsgehalt der Astrologie zu prüfen. Anspruch war es ferner, dass nur Methoden angewendet werden sollten, die kritischen Prüfungen standhalten. Dazu wurden Statistiken und Reihenuntersuchungen durchgeführt. Es wurde nach Regeln und dem gemeinsamen Nenner gesucht. Ferner prüften die Anhänger Wittes sich gegenseitig, stellten gegenseitig Arbeitsaufgaben und "bewiesen" deren Behauptungen mit einer in der Witte-Astrologie geläufigen Formelsprache. So wie damals, ist es auch heute.

Mit jeder Kritik an der Astrologie sollte man bedenken, dass es in diesem Bereich vielen Menschen gibt, die sich ernsthaft, ohne Profitstreben und ohne "Hokuspokus" mit dem Thema beschäftigen. Darunter sind auch anerkannte Wissenschaftler, die vorsorglich unter Pseudonym schreiben. WARUM? Denken Sie darüber nach.

Nachtrag: Dank an "Alsterblick".