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Konrad Zuse

Voller Name: Konrad Ernst Otto Zuse

Geboren: 22.06.1910 in Deutsch-Wilmersdorf

Gestorben: 18.12.1995 in Hünfeld

Familie: Maria und Emil Zuse waren seine Eltern; Konrad hatte eine ältere Schwester; Seine Frau hieß Gisela, die er 1945 heiratete, und mit der er später fünf Kinder bekam (sein ältester Sohn ist heute Informatiklehrer)

Beruf: Bauingenieur, Erfinder und Unternehmer

Lebenswerk: Er baute den ersten funktionstüchtigen Computer der Welt (Z3)

Lebenslauf

1927 absolvierte er sein Abitur am heutigen Lessing-Gymnasium in Hoyerswerda. Er studierte in Berlin zunächst Maschinenbau, dann wechselte er zur Architektur und schließlich zum Bauingenieurswesen, jedoch hatte er schon immer eine Vorliebe für Technik und Kunst. 1935 schloss er sein Studium ab und konzentrierte sich kurz danach auf das Erfinden, denn er wollte damit die Welt verbessern. Seit 1937 arbeitete er an seinem Ziel, einen Computer herzustellen, und schloss 1938 den Bau seines ersten Computers (Z1) ab. Durch das gute Aufsehen seiner Arbeit bei einem Direktor jonnte die Entwicklung des Z3 finanziert werden. 1941 wurde der Z3 fertiggestellt, der heute als erster funktionierender Computer der Welt gilt. Das Original wurde im Krieg 1943 zerstört, doch ein Ausstellungsmodell wurde 1963 angefertigt, welches heute im Museum bei München steht. Während des Krieges musste er immer wieder fliehen, bis er sich schließlich im Allgäu niederließ, die Zuse KG, der es als einziges Unternehmen in Deutschland erlaubt war, Rechner herzustellen, gründete und 1950 den einzigen funktionsfähigen Computer weltweit (Z4) herstellte. Die von ihm entwickelten Gleitkommazahlen sind bei einigen Computern/Taschenrechnern heute noch zu finden. Damals hatte Konrad viele Aufträge und Z4 war die Grundlage für spätere Mechaniken und bis 1967 baute die KG insgesamt 251 Computer. Die Firma wuchs immer schneller, sodass Kredite aufgenommen werden mussten, die von der Bank aber nur gegen zu hohe Zinsen gegeben wurden. Das war auch der Grund, weshalb Zuse 1964 ausstieg und das Unternehmen wurde drei Jahre später (1967) von Siemens aufgekauft.1969 schrieb er ein Buch und legte einen Grundstein der diditalen Physik. Im Laufe seines Lebens meldete er viele Patente an und im Ruhestand konzentrierte er sich auf sein Hobby, das Malen.

Würdigungen:

Insgesamt bekam Konrad acht Ehrendoktortitel und zwei Ehrenprofessuren und viele Preisgelder. Zu seinem 100sten Geburtstag (2010) wurde eine extra Briefmarke für ihn entworfen und viele seiner originalen Modelle in Museen ausgestellt. Auch wurden einige Bücher über ihn und sein Lebenswerk geschrieben und Statuen zur Erinnerung errichtet.

Konrad Ernst Otto Zuse war ein wichtiger Mann für die heutige Entwicklung der Technik.

Information: Seine Computer wurden mit einem "Z" und einer Zahl gekennzeichnet.