Benutzer:RosarioVanTulpe/Neu6

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Паисий Хилендарски не просто отвори вратите на българския национален дух. Той събра разпиляната национална енергия. Той беше първият, който успя да зададе ясно, точно и действено целите на българското национално Възраждане, на борбата за нашето национално освобождение.

Той не просто ни даде първия цялостен поглед върху историческото минало на българския народ. Стореното от Паисий не се вмества в нашите представи. То не е просто обикновен исторически трактат. То е мощен призив за национална борба. И което е най-важното ­ “Славянобългарска история” е първата голяма истинска политическа програма на националните борби на българския народ, което предопределя техния по-сетнешен, макар и доста закъснял успех.

подвига на Паисий не се измерва само с това, че той написа по блестящ начин тази история, но и тръгна сам да я налага, да я отстоява, да я проповядва. С това автоматически неговото дело надскача представите ни за една програма и се превръща в практическо ръководство за действие.

Паисий изтъкнал, че възстановяването на независимата Българска църква, равнозначно на признаване от османците на българското население за отделна от гърците народност, за българска нация, било първата и безусловно необходима предпоставка за възтановяването на независимата българската държава.



patriotischen Kurzchroniken Bulgariens der Mönche Paissij und Sofronij

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Slawobulgarische Geschichte

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Slawo-bulgarischen Geschichte

Nachdrucke:

  • Slawobulgarische Geschichte, zusammengestellt vom Hieromönch Paisij Chilendarski i. J. 1762, Herausgegeben von J. Ivano;) Sofia 1914, in Kirchenslawisch
  • Paissi von Chilandar: Slawobulgarische Geschichte, Berlin 1984, Inselverlag, deutsche Übersetzung

Paisi Hilendarski hat 1762 sein Buch Slawo-bulgarischen Geschichte (Славянобългарска история) beendet. Das wird als der Beginn der Bulgarischen Wiedergeburt betrachtet. Das war jedoch zu dieser Zeit nicht das einzige Buch zur bulgarischen Geschichte. Es gab noch eine anonyme "Sografska istorija" (Зографска история) sowie ein Geschichtsbuch von Blasius Kleiner (Блазиус Клайнер), von dem leider der dritte Teil nie gefunden wurde. Im Unterschied zu den beiden letztgenannten Büchern hat die "Slawo-Bulgarische Geschichte" die Geschichte Bulgariens verändert, da sie nicht in den Regalen des Klosters versteckt blieb, sondern von ihrem Autor aktiv in Bulgarien verbreitet wurde.

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Schlacht von Plewen

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wiki:bg:Личности, свързани с Руско-турската война (1877-1878)

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Russisch-Türkischer Krieg (1877-1878)


siehe Hauptartikel: Schlacht um Plewen Dem osmanischen Feldherren Osman Pascha gelang es jedoch zur gleichen Zeit sich in Plewen und der Festung Plewen mit seinen Truppen in gut ausgebauten Verteidigungsstellungen einzuigeln. Die Türken (Anmerkung: Türken und Osmanen sind synonym) hatten 17.000 Kämpfer und 58 Geschütze. Am 20. Juli 1877 griffen die Truppen Plewen an, wurden jedoch von den Türken erfolgreich zurückgeschlagen




Das Massaker an den Armeniern

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Das Massaker an den Armeniern fand 30 Jahre nach dem russische-türkischen Krieg von 1877/78 statt - am anderen Ende des auseinanderfallenden Osmanischen Reiches. Die Parallelen sind augenfällig. Wider einmal lagen Russland und das Osmanische Reich im Krieg miteinander - diese mal in der Osttürkei, an der aremensichen Grenze. Dieser Krieg um Territorien war in den 1. Weltkrieg eingebettet. Die umkämpften türksichen Gebiete wurden zum großen Teil von einer ethnisch fremden, nicht-türksichen Bevölkerung bewohnt - den Armeniern. Dieses mal wollten die Türken nicht wieder Verlierer sein und weitere Gebiete ihres immer mehr zerfallenden Reiches verlieren, wie 1878 auf dem Balkan. Sie griffen zur Waffe der "ethnischen Säuberungen", wofür sie auch die zahlreiche kurdische Bevölkerung in diesen Gebieten instrumentalisierte.

@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@ Die russische Kampfweise ihre Angriffe in dicht geschlossener Formation vorzutragen behielten sie bis zum Russisch-Japanischen Krieg bei. Dabei hatten sie unter dem Granatfeuer der Japaner so hohe Verluste, dass sie ihre Taktik bei Angriffen änderten.

In der Schlacht um Plewen machten sowohl die russischen, als auch die türkischen Generäle viel Fehler, die die einfachen Soldaten mit ihrem Blut bezahlen mußten.

Hinsichtlich der geheimen Ziel Russlands war dieser Krieg nicht erfolgreich für Russland - auch wenn er mit einem von ihnen diktierten Freidensvertrag endete. Die Bulgaren, die ihre nationale Unabhängigkeit weidererlangten waren jedoch mit dem Ergebnis des Krieges voll zufrieden.


Das Gewehr "Schaspo" war zu seiner Zeit gar kein so schlechtes Gewehr, es hatte zur Zeit des Russisch-Türkischen Krieges jedoch schon eine veraltete Konstruktion. In der Reichweite war es dem "Henri-Martin", mit dem die Türken hauptsächlich ausgerüstet waren, gleichwertig,


Die Verstärkung, die am Schipkapass eintraf wr mit dem Gewehr "Berdana 1" ausgerüstet. Nach der Schlacht am Schipkapass wurden die bulgarischen Freiwilligen mit dem Gewehr "Krnka" (Крнка) ausgerüstet, das ihnen bis zum Kriegsende diente.


Nach dem russisch-Türkischen Krieg wurde die osmanische Armee mit neuen Waffen aus deutscher Produktion ausgerüstet (Mause 1885, 1889, 1893, 1903, und Karabiner Modell 1905). Alle sind mit 5-Schuss-Magazinen, Kaliber 7,65 mm. Nur das Modell 1885 war kaliber 9,5 mm.

Zur Zeit der Schlacht am Schipkapass waren nur die russischen Garderegimenter mit dem Geweh "Berdana 2" ausgerüstet. Sie nahmen in der Schlußphase der Schlacht um Plewen am Kampf teil und kämpften später in Sofia.

Bei der Schipkaschlacht hatte lediglich das 63. Ugulzki (Углицки) aus der 16. Division türkische Beutewaffen.

Türkischer Kommandeur der Befestigugnen bei Schejnowo (Шейновският укрепен пункт) war Wejsel Pascha (Вейсел паша).


Osman Pascha (Осман паша) war Kommandeur des Bezirkes Widin. Der Bezirk Widin hat aktiv am Kampf gegen Serbien (1876) teilgenommen. Die Balagerung von Plewen hat gezeigt, das seine Armee besser war, als die Arme von Süleiman Pascha.

Die Schipkaschlacht war der entscheidende Moment in diesem Krieg. Daran nahmen auch 7.000 bulgarische Freiwillige teil. Die russischen Generäle nahmen sie jedoch nicht sehr ernst. Denn obwohl sie kampferfahren waren, waren sie undiszipliniert und hatten keine reguläre militärische Ausbildung absolviert. Es waren Studenten, Schüler, Gärtner, Maurer, Kleinhändler. Deshalb erhielten sie auch nicht so gute Gewehre: das französische Gewehr "Schaspo" (Шаспо), eine Kreigsbeute aus dem Deutsch-Französischen Krieg (1870 ???. preussisch-französisch), die danach billig von Deutschland an Russland verkauft wurde. Die Ernennung von General Skobelew zum Kommandeur der bulgarischen Freiwilligen wurde von seinen Kameraden als ein Mischung aus Scherz und Bestrafung angesehen.

Der russische Kriegsplan war abenteuerlich. Der vorderste Trupp bestand aus 14.000 Kämpfern (davon die Hälfte bulgarische Freiwillige) unter dem Kommando von General Gurko. Er sollte innerhalb eines Monats Edirne (Одрин) ereichen. Dort sollten die Türken kapitulieren.

Die Russen forcierten überraschend die dona ubei Swischtow und kamen schnell bis zum Balkangebirge voran. Ohne Kämpfe wurden Weliko Tarnowo und Gabrowo eingenommen. Am 10. Tag überquert Gurko mit seinen Truppen das Balkangebirge nach Süden - am nicht bewachten Balkanpass Chainbos (Хаинбоаз), verjagt die schwachen türkischen Kräfte am Schipkapass, nahm Kasanlak und Stara Sagora ein und erreichte Elchowo. Von dort waren es nur noch 80 km bis Edirne.

Hier kam es zur Wende. Osman Pascha nahm Plewen ein. Er hatte doppel so viel Kämpfer und hätte danach nach Swischtow ziehen können, um die Russen über die Donau zurückzudrängen. Das gleiche hätte auch der türkische Kommandeur von Schumen - Mechmed Ali Pascha (Шумен Мехмед Али) - mit sienen 125.000 Kämpfern machen können. Ihnen standen nur 45.000 russische Kämpfer entgegen.

Jedoch mußten Osman Pascha und Mechmed Ali Pascha auf Süleyman Pascha warten. Das war der erste Fehler der türkischen Militärführung. In dieser Zeit, erst jetzt, wurde in Russland eine große Mobilisierung begonnen. 12 Elite-Gardedivisionen, schwere Artillerie, Kavallerie, Pioniertruppen und Vorräte werden nach Süden in Marsch gesetzt. Sie konnten aber nicht vor Ende august 1877 an der Donau sein.

Zu dieser Zeit stand Süleiman Pascha bereits vor dem Schipkapass. Von Plewen trennten ihn nur das Balkangebirge und ein Marsch von 10 Tagen. Wäre es ihm gelungen die russische Verteidigung am Schipkapass zu überwinden und sich mit den Truppen von Osman Pascha in Plewen zu vereinigen, dann hätten die ausgebluteten russischen Truppen vor den Toren von Plewen keine andere Wahl gehabt, als sich an die Donau zurückzuziehen. Dem russischenn Zaren Alexander II., der als Oberbefehlshaber bei Plewen anwesen war, war bereits zum Rückzug an die Donau geraten worden. Damit wäre der Krieg für Russland beendet gewesen und vorläufig auch der bulgarische Traum von der nationalen Unabhängigkeit.

Die bulgarischen Freiwilligen wurden von der bulgarischen Bevölkerung aus der nahegelegenen Stadt Gabrowo versorgt.

Es gab 8.000 tote Türken und 12.000 Verwundete.

Am Schipkapass wurde nicht nur eine Schlacht gewonnen, sondern der Russisch-Türkische Krieg von 1877/78. Die russische Armme gewann so 2-3 wertvolle Wochen für die heranführung von Reserven und für den Aufmarsch. Anfang September trafen die Moskauer Grenadiere und Schützen von General Totleben vor Plewen ein. Das war dann der Anfang vom Ende für die Türken.



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Kräfteverteilung

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Nachdem die osmanische Regierung neue russische Vorschläge für Reformen im Osmanischen Reich zurückgewiesen hatte, erklärte der russische Zar Alexander II. am 24. April (alter Kalender: 12. April) 1877 in Kischinjow (heute Chișinău dem Osmanischen Reich den Krieg.

Die russischen Truppen haben auch eine finnische Abteilung - das 3. finnische Schützenbataillon. Auf russischer Seite schließt sich auch Rumänien an. Die rumänische Armee griff jedoch erst im August 1877 in die Kämpfe ein.

Wegen der vielen Fehler in der Kreigsstrategie und bei der Einschätzung des Krieges wurde er manchmal auch als der "Krieg zwischen dem Einäugigen und dem Blinden" bezeichnet.

Der Ausgang des Krieges war offen. Die Russen konnten eine größere Armee mobilisieren, die besser vorbereitet war. Die türkische Armee hatte jedoch die bessere Bewaffnung mit modernen englischen und amerikanischen Gewehren und deutscher Artillerie.

Anfang Juni 1877 sammelten sich die russischen Truppen mit 185.000 Kämpfern unter Großfürst Nikolai Nikolewitsch am linken (rumänischen) Donauufer, wobei ihr Haupttrupp bei Simniza (Зимница) lag. Die türkische Armee hatte ungefähr 160.000 Kämpfer auf der Balkanhalbinsel, unter dem Befehl von Abdülkerim Nadir Pascha stehen, wobei sie den Vorteil hatten in befestigten Anlagen postiert zu sein. Die Türken hatten auch die volle Kontrolle über das Schwarze Meer und patroullierten mit Schiffen auf der Donau. Im Kaukasus (Задкавказие) war das Kräfteverhältnis fast ausgewogen. dort standen ca. 100.000 Russen unter dem Kommando von Michail Nikolaewitsch (Михаил Николаевич) ein türkische Streitmacht von 90.000 Kämpfern unter Muchtar Pascha (Мухтар паша) gegenüber.

Praktisch nutzten die Türken aber nur ein viertel ihrer militärischen Kapazität. Außerdem hatten sie keine Vorstellung von den Plänen der Russen und unternahmen keine besonderen anstrengungen, um ihre Plände zu erkennen und zu durchkreuzen. Die Türken zogen es vor in ihren Befestigungsanlagen zu bleiben und das Auftauchen des Feindes abzuwarten.

Die osmanische Militärführung in Istambul schätzte die Absichten der Russen falsch ein. Man nahm an, dass die russischen Truppen die donau am Donaudelta überschreiten würden und nicht weiter Donau-aufwärts verlegt würden, was dann aber geschah. Man nahm an, dass sie nach dem Übersetzen über das Donaudelta den kürzesten Weg nach süden Richtung Istambaul nehmen würden - an der Schwarzmeerküste entlang, obwohl dort die am besten befestigten türkischen Festungen waren.

Deshalb hatten die Türken donauaufwärts nur ein gut besetzte Festung. Das war die Festung Widin. Weil sich dort noch die Truppen von Osman Pascha aufhielten (nach dem Sebisch-Türkischen Krieg vom Vorjahr - im nahe gelegenen Serbien) hatte Widin eine starke Garnision.

Die Hauptkämpfe fanden auf der Balkanhalbinsel statt, auf dem Gebiet des heutigen Bulgarien. Hier waren die russischen Hauptkräfte konzentriert, die versuchten die Kontrolle über die Donauebene und Thrakien zu bekommen um dann auf die osmanische Hauptstadt Istambul zu marschieren.

Zur gleichen Zeit versuchten die Russen im Kaukasus (Задкавказие) die wichtige Festung Kars einzunehmen.

Kaukasusfront (Задкавказки театър)

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Kriegsschauplatz auf dem Balkan

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Zu Beginn des Krieges zerstörten die Russen alle Schiffe auf der Donau und vermienten den Fluss. So hatten sie die Freiheit die Donau an jedem gewünschten Punkt ungestört überschreiten zu können. Aber selbst das löste keinerlei Reaktionen auf Seiten des türkischen Oberkommandos aus.

Am 22. Juni 1877 forcierten die Russen die untere Donau zwischen Galaz und Braila unter dem Kommando von General Zimmermann (Цимерман) und besetzten kurz darauf die Nord-Dobrudscha.

Am 24. Juli begann die russische Artillerie mit dem Beschuss von Russe und Tutrakan, womit sie die Überzeugung der Türken stärkten, dass die russischen Hauptkräfte dort übersetzen werden.

Am 27. Juni bauten die Russen unter dem Kommando von General Dragomirow bei Swischtow eine Brücke über die Donau und begann ihre Kräfte über Brücke zu verlegen. Da es in diesem Bereich keine bedeutenden türkischen Kräfte gab, befahl das türkische Oberkommando, dass sich 15.000 Kämpfer unter dem Kommando von Osman Pascha dorthin begeben und sich in der nahegelegenen Stadt Nikopol verschanzen.

Die bei Swischtow über die Donau geführten russischen Truppen wurden in eine Westarmee (35.000), eine Ostarmee (45.000) und eine Vorwärtsabteilung (предния отряд ) (12.000) aufgeteilt. Der Vorwärtsabteilung unter dem Kommando von Feldmarschal Josef Gurko (Йосиф Гурко) waren bulgarische Freiwilligenverbände unterstellt. Diese Vorwärtsabteilung wurde zur Sicherung der Päse des Balkangebirges vorgeschickt, da diese für die Bewegungsfreiheit der beiden russischen Armeen entscheidend waren.

Am 7. Juli 1877 marschieren Teile der Vorwärtsabteilung in Weliko Tarnowo ein und überqueren das Balkangebirge am Chainboas-Pass (Хаинбоаз). Am 19. Juli wurde die Kontrolle Schipkapass gesichert, der für die Verbindung zwischen Nord- und Südbulgarien besonders entscheident ist.

Gurko nahm den Schipkapass ein, nachdem sich die dort befindlichen türkischen Truppe zurückzogen, obwohl sie vorher einige russische Angriffe abgewehrt hatten. Am Schipkapass formierten die Russen eine neue Südabteilung, die angangs aus 20.000 Kämpfern bestand und im August auf 45.000 Kämpfer anwuchs. Damit ist der Weg zum Angriff auf Istambul offen. General Gurko nahm noch Stara Sagora ein, unweit des Schipkapasses - im Süden gelegen. Weiter zog er dann aber nicht nach Süden, da in Nordbulgarien noch große türkische Truppenverbände waren, die ihn von seinen Hauptarmeen abgeschnitten hätten und so eine Offensive weit nach Süden nicht zugelassen hätten.

Am 16. Juli 1877 gelang es der russischen Westarmee Nikopol einzunehmen, was Osman Pascha, der mit seinen Truppen unterwegs dorthin ist, zwingt nach Plewen auszuweichen. Einen Tag nach der Ankunft von Osman Paschas Truppen in Plewen greifen bereits die ersten russischen Truppen Plewen an. Die türkischen Truppen warfen die Russen jedoch zurück, die in zwei Angriffen (20. und 30. Juli 1877) große Verluste erlitten. Zu dieser Zeit sind beide Seiten zahlenmäßig ungefähr ebenbürtig. Die russischen Truppen waren jedoch stark demoralisiert.

Schejnowo (Шейново) ???

Zwischenzeitlich hatte das türkische Oberkommande 20.000 Mann unter dem Kommando von Süleiman Pacha aus Albanien verlegt. Diese sollten sich mit den Truppen von Osman Pascha vereinigen, die in Plewen eingeschlossen waren und dann einen Gegenangriff starten.

Am 31. Juli fanden schwere Kämpfe um Stara Sagora statt und die Stadt fiel wieder in die Hände der Türken. Während der Einnahme der Stadt und danach begingen die türkischen Truppen grausame Massaker gegen die bulgarische Zivilbevölkerung. Besonders durch den Einsatz der bulgarischen Freiwilligenverbände gelang es einem Teil der Zivilbevölkerung aus der Stadt zu fliehen. Die geschlagenen russischen Truppen zogen sich aus Stara Sagora zurück, in das nahegelegenen Balkangebirge und verschanzten sich dort am Schipkapass.

Die Türken setzten große Anstrengungen daran den Schipkapass zu erobern, blieben aber erfolglos in ihren Bemühungen. Die Russen hielten den Schipkapass auch dank der bulgarischen Freiwilligen. Die endgültige Wende am Schipkapass brachte erst das Eintreffen der russischen Verstärkung unter General Radezki. Das die Russen (mit den bulgarischen Freiwilligen) den Pass halten konnten war entscheidend für den Ausgang des Krieges, da sich so die Truppen von Süleiman Pascha nicht mit den Truppen von Osman Pascha im belagerten Plewen vereinigen konnten. Ansonsten hätten dise vereinigten Truppen die Russen über die Donau zurückdrängen können.

Die erfolglosen Versuche der Russen Plewen einzunehmen blockierte den weeteren Marsch der russischen Truppen. Nach einem erneuten, erfolglosen Versuch die Stadt am 11./12. September zu stürmen, richten dir russen einen undurchdringlcihen Blockadering um die Stadt ein. Zur Belagerung der Stadt wurden zusätzlich rumänische Truppen angefordert. Nachdem ihnen die nahrungsvorräte zu Ende gingen, versuchten die Truppen von Osman Pascha qm 10. Dezember einen letzten erfolglosen Ausbruchversuch. seine Truppen wurden jedoch zerschlagen, erwurdegefangen genommen und Plewen wurde eingenommen.

Zu dieser Zeit zählte die russische Armee auf dem Balkan bereits 314.000 Kämpfer und konnte endlich ihren Marsch auf Istambul fortsetzen. Die türkischen Truppen waren jetzt zahlenmäßig unterlegen. die russische Westarmee (71.000) unter General Gurko überquerte unter ausgesprochen schweren Winterbedingungen das Balkangebirge und nahm am 4. Januar 1878 Sofia ein.

Die Südarmee unter General Radezki (Фьодор Радецки) kesselte bei Schejnowo (Шейново) 40.000 Türken unter dem Kommando von wejsel Pascha (Вейсел паша) ein und nahm sie gefangen.

Am 15. Januar zerschlugen die Russen bei Plowdiw die Armee von Süleiman Pascha und am 20. januar nahmen sie Edirne (Одрин) ein.

Anfang 1878 hatte die russische Armme fast Istambul erreicht. Aber Großbitannien schickte ans Dardanellen??? (Мраморно море) eine Kriegsflotte, um die Einnahme von Istambul durch die russen zu verhindern. Unter dem Druck der anderen Großmächte und wegen der erlittenen hohen Verluste (70.000 bis 200.000 Tote - nach verschiedenen Quellen) schlossen Russland und das Osmanische Reich am 31. januar 1878 einen Vorfrieden und am 3. März 1878 den Freidensvertrag von San Stefano.

Nach diesem Vertrag erhielten Rumänien, Serbien und Montenegro die volle Unabhängigkeit vom Osmanischen Reich und Bulgarien wurde die Autonomie gewährt. Da die anderen Großmächte wegen der zunahme des russischen Einflusses auf dem Balkan unzufreiden waren, kam es einige Monate später auf dem Berliner Kongress zur Abänderung des Friedensvertrages von San Stefano und zur Unterzeichnung des Berliner Vertrages.


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Russisch-Türkischer Krieg (1676-1681)

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http://varna.info.bg/russo_turk_wars.htm

War (1676–1681) en - wiki: Russo-Turkish War (1676–1681)

война 1676—1681 ru - wiki: Русско-турецкая война 1676—1681

Der Russisch-Türkischer Krieg (1676-1681) (auch: 1. Russischer Türkenkrieg) ging um die Ausdehnung der Herrschaft des Osmanischen Reiches auf die Ukraine östlich des Dneprs.

Nach dem Anschluss der Ukraine an Russland im Jahre 1654, begann ein Ermüdungskrieg mit Polen-Litauen um die Gebiete am rechten Ufer (Westufer) des Dnepr. 1672 fiel ein Großteil Podoliens, während des osmanisch-polnischen Krieges (1672-1676; 3. Polnischer Türkenkrieg) an die Osmanen.

Die Kämpfe zwischen Russland und Polen-Litauen endeten 1677 mit dem Friede von Andrusowo. Unter Ausnutzung der Machtkämpfe unter den Kosacken-Führern eroberten die Türken die Gebiete am rechten Dnepr-Ufer. Nach dem Bündnisvertrag von 1772 (Бунчакския договор) trat Polen-Litauen Podpolien (am linken Dnest-Ufer) und andere Gebiete an das Osmanische Reich ab.

Nach der Eroberung Podolien im Krieg gegen Polen wollten die Osmanen ihre Herrschaft auch auf die Ukraine östlich des Dneprs ausdehnen.

Die unzufriedenen Kosaken verbünden sich mit dem Zarenreich und vertreiben mit ihrer Hilfe den türkenfreundlichen Hetman Doroschenko.

Als Hetman Petro Doroschenko (russ. Пётр Дорофеевич Дорошенко) - der Führer der Ukraine - 1676 gegenüber dem russischen Zaren Fjodor III. seine Loyalität zu Russlands erklärte, fiel ein großes osmanisches Heer in die Ukraine ein.

Die Osmanen wollten Kiew und Tschyhyryn (eine im 18. Jh. bekannte ukrainische Stadt - politisches Zentrum der Ukraine; russische Чигирин/Tschigirin) einnehmen. Im Sommer 1677 belagerte das türkische Heer (60.000 Mann) die Festung von Tschyhyryn - das politische Zentrum der Links-Ufer-Ukraine. Die Truppen der Garnision (12.000 Mann, Kommandant И. И. Ржевский) verteidigten sich erfolgreich. Im Sommer 1678 zog erneut ein osmansiches Heer (200.000 Mann) gegen die Festung von Tschyhyryn. Sie konnten die Festung nach schweren Kämpfen einnehmen, jedoch nicht die sich verteidigenden Truppen vernichten, die sich geordnet zurückziehen konnten. Die hinzukommenden vereinigenten russisch-ukrainischen Truppen (unter dem russ. Fürst Grigory Grigorievich Romodanovsky - Григорий Григорьевич Ромодановский - und dem ukrainischen Hetman Iwan Samoilowitsch - Иван Самойлович) drängte die Osmanen zum Bug ab und schlugen die Osmanen und Tartaren unter Wesir Kara-Mustafa 1678 bei dem benachbarten Dorf Buschin (Бужин, Buzhin) vernichtend.

Die weiteren Schlachten brachten den Osmanen keine Erfolge, so dass sie sich aus der Ukraine zurückzogen. Am 13. Januar 1681 wurde in Bachtschyssaraj (russisch Бахчисарай/Bachtschissarai) zwischen dem Khanat Krim und Russland ein Friedensvertrag geschlossen, der den Dnepr als Grenze wieder bestätigte. Der Friedensvertrag hatte ein Frist von 20 Jahren. In dieser Zeit sollte das Osmanische Reich die Vereinigung der Ukraine und Kiews mit Russland anerkennen, und anerkennen, dass die Saporoscher Kosaken Untertanen Russlands sind. Podolien und der südliche Teil der rechtsseitigen Ukraine verblieben unter der Herrschaft des Sultans und des Hetmans.

Die Kämpfe des Osmanischen Reiches mit seinen Vasallen auf der Krim - dem Khanat Krim - fanden ihre Fortsetzung in den Krimfeldzügen (1687 und 1689) und später in den Asowschen Feldzügen (1695) von Peter I.


  • Daraufhin schickt der türkische Sultan eine Armee aus 200.000 Mann in die Ukraine, die ca. 120.000 Russen und Ukrainer bei Tschigirin belagert. Die russische Armee kann ausbrechen, den Dnepr überqueren und weitere türkische Angriffe abwehren. Schließlich wird ein Friedensvertrag unterzeichnet, der den Dnepr als Grenze wieder bestätigte.