Benutzer:Sewa/Baustelle

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Große Tafel
Verwendete Markenzeichen im Verlauf der Jahrhunderte

Das Meißener Porzellan (Handelsmarke: Meissener Porzellan) ist das erste europäische Porzellan. Es wurde 1708 durch Ehrenfried Walther von Tschirnhaus im Auftrag des damaligen sächsischen Kurfürsten August dem Starken erfunden. Nach dessem Tod brachte Johann Friedrich Böttger die Erfindung Tschirnhaus zu fabrikmäßigen Fertigung. Auch das sogenannte "Böttgersteinzeug" geht auf diesen zurück, dieses hat jedoch nichts mit dem heutigen Meißener Porzellan gemein.

Das charakteristische Merkmal des Meißener Porzellans ist die Schwertermarkung an den Porzellangegenständen. Doch die Schwertermarkung sah nicht immer so aus wie heute. Erst seit 1934 existiert die heutige Markung. Die Staatliche Porzellan-Manufaktur Meissen GmbH war ehemals eine Königliche Porzellanmanufaktur und zu Zeiten der DDR ein Volkseigener Betrieb (VEB). Die Handbemalung der Stücke macht jedes Teil zu einem einzigartigen Meisterwerk der Kunst. Daher ist dieses auch im Vergleich zu anderen Porzellanen sehr teuer. Bekannte Dekore sind das Zwiebelmuster, Purpur Rose und das Weinlaub.

Anfänge des Meißener Porzellans[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Markenzeichen des "Meissener Porzellans": Die gekreuzten Schwerter

Johann Friedrich Böttger behauptete Anfang des 18. Jahrhunderts, dass er aus wertlosen Materialien Gold herstellen könne. Als dies der sächsische Kurfürst August der Starke in Dresden hörte, ließ er ihn in der Jungfernbastei in Dresden einsperren, um ihn Gold fabrizieren zu lassen. Nach einigen Jahren kam Johann Friedrich Böttger immer noch nicht zu einer geeigneten Rezeptur, stattdessen beteiligte er sich an Tschirnhaus Versuchen zur Herstellung von Porzellan. Nach dessen plötzlichen Tode machte er sich die geglückte Erfindung zu eigen und überführte sie in die Produktion.

Mit Dekret vom 23. Januar 1710 wurde die "Königlich-Polnische und Kurfürstlich-Sächsische Porzellanmanufaktur" gegründet. Deren erste Produktionsstätte war ab Juni 1710 die Albrechtsburg. Sie bot vor allem Schutz für das Herstellungsgeheimnis des weltweit ersten Hartporzellans. Um dieses zu wahren, wurde stets nur einem kleinen Kreis von Mitarbeitern ein Bruchteil des Geheimnisses mitgeteilt. Dennoch gelang es dem geflohenen Arkanisten Samuel Stöltzel die Rezepturen nach Wien zu bringen, wo auch 1718 die erste Konkurrenz zum Meissener Porzellan entstand.

1774 bis 1814 leitete Graf Camillo Marcolini die Königliche Porzellanmanufaktur. Neben der umfangreichen Produktion an Prunk und Schmuckgeschirr für den Bedarf des Dresdner Hofes wurden seit der Zeit August des Starken auch Miniaturen und Prunkfiguren für representative und dekorative Zwecke hergestellt. Neben den bekannten, farbig staffierten Kleinplastiken, die der französische Bildhauer und Modellmeister der Manufaktur Michel Victor Acier (1736-1799) und sein Mitarbeiter Johann Carl Schönheit (1730-1805) schufen, werden auch Biskuitfiguren hergestellt. Diese stellen teilweise direkte, wohl aber verkleinerte Kopien nach antiken Plastiken dar. Seitdem ist die Herstellung von Tischfiguren aus "Meissener Porzellan" ein wichtiger Produktionszweig der Manufaktur.

Geschichte des Markenzeichens[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Meißner Blumenvase mit Drachenmuster

Durch die in Wien entstehende Konkurrenz erkannte man die Notwendigkeit, das Porzellan zweifelsfrei identifizieren zu können. Es entstand eine Marke, die auf das Porzellan aufgetragen wird. Diese Marke entwickelte sich bis heute zu den weltbekannten "Gekreuzten Schwertern". Schon in den ersten Jahren versuchte man ein solches Markenzeichen zu entwickeln, doch erst die Erfindung der blauen Unterglasurfarbe im Jahre 1720 bot einen hohen Schutz, der Fälschungen und Nachahmungen weitgehends ausschließt. Diese Markierung führte man von nun an per Handmalerei auf, doch gab es immer noch keine einheitliche Orientierung. Die Zeichen wurden nur unregelmäßig und nach den Wünschen der Auftraggeber und Käufer aufgetragen. Die am häufigsten genutzte Marke war das Monogramm "AR" von Friedrich August I. (genannt "August der Starke"), Kurfürst von Sachsen und als August II. König von Polen. Dieses Monogram leitet sich von "Augustus Rex", zu deutsch "König August", ab.

Später erhoffte man sich mit der Kennzeichnung des Porzellans durch Schwerter den Durchbruch, was auch gelang. Neben dem gekreuzten Schwerterpaar waren bis etwa 1730 auch Buchstabenfolgen üblich, wie z.B. K.P.M. für "Königliche Porzellan-Manufaktur", M.P.M. für "Meissener Porzellan-Manufaktur" oder K.P.F. für "Königliche Porzellan-Fabrik". Daneben gab es noch beliebig andere Buchstabenkombinationen. Jedoch ab 1731 hatte sich die Marke "Gekreuzte Schwerter" auf Grund einer schriftlichen Anordnung vom kurfürstlichen Hof in Dresden durchgesetzt.

In der Folgezeit erfuhren die "Gekreuzten Schwerter" nur noch unwesentliche Veränderungen, zeitweilig wurden Sterne, Punkte, Ziffern oder andere Zeichen hinzugefügt, oft entsprechend den Wünschen der jeweiligen Manufakturdirektoren.

Die Registrierung der Marken der Porzellan-Manufaktur erfolgte nach der Einführung des Reichsgesetzes zum Markenschutz in Deutschland am 20. Mai 1875. Die Handelsmarken "Böttgersteinzeug" und "Meissener Porzellan" wurden 1919 und 1985 registriert.

Persönlichkeiten rund um das Meißener Porzellan[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Meissener Porzellan – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Kategorie:Kultur (Sachsen)

Kategorie:Keramischer Werkstoff Kategorie:Markenname (DDR) Kategorie:Porzellan


Im Zeichen der Globalisierung hat die Englische Sprache in den letzten Jahren in Deutschland massiv Einzug in die Werbung gehalten, meist lediglich in die zentrale Werbeaussage, die Claims und Slogans.

Beispiele von englischsprachigen Slogans[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

(inklusive Werbeslogans, die nicht im Fernsehen gezeigt werden (Zeitschriften, Internet))

Deutschland[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schweiz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Interessant: Der Spruch "I'm lovin' it" wurde in Deutschland kreiert.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

NGT6-LDE
Höchstgschwdk. 70 km/h
Gewicht 36,0 Tonnen
Sitz-/Stehplätze 89/132
Spannung 600 V
NGT6-LDZ
Höchstgschwdk. 70 km/h
Gewicht 37,8 Tonnen
Sitz-/Stehplätze 73/124
Spannung 600 V
NGT6-LDZR
Höchstgschwdk. 80 km/h
Gewicht 37,8 Tonnen
Sitz-/Stehplätze 73/124
Spannung 600 V/750 V

Weblink[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kategorie:Englische Sprache

Kategorie:Werbung


Netzbildung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es gibt bei den zahlreichen auf der Welt vorhandenen U-Bahnsystemen verschiedene Netzformen. Die ersten U-Bahnnetze bestanden aus Halbmesserlinien, die ihr Streckenende in der Innenstadt fanden, oder aber auch aus Durchmesserlinien, die diese querten.[1] Charakteristikum für U-Bahnnetze ist der reine Linienbetrieb, das bedeutet, dass U-Bahnstrecken zumeist nur durch eine Linie bedient werden. Die Netzstruktur der U-Bahn ist im Gegensatz zur S-Bahn oder auch Straßenbahn so ausgebildet, dass der Übergang eines Fahrzeuges zwischen zwei Strecken im normalen Fahrgastbetrieb in der Regel nicht möglich bzw. nur unter Nutzung von nicht für den Fastgastbetrieb bestimmte Betriebsverbindungen möglich ist. Dies führt dazu, dass die Streckenführung einer U-Bahnlinie auf langfristige Zeit bestehen bleibt oder nur durch Streckenverlängerungen gekennzeichnet ist. Eine Neuverknüpfung von Linienästen wie bei S-Bahnen oder Straßenbahnen ist bei U-Bahnnetzen gewöhnlich mit umfangreichen baulichen Veränderungen verbunden.

Zitat-Modulor[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Le Corbusier folgerte, dass „es nur ein akzeptables Kriterium gibt: der Mensch. Das natürliche Maß des Menschen muss als Basis für alle Maßstäbe dienen.“ [2]

Jürgen Hotzan stellt hierzu fest: „Diese Form von Anthropozentrik führte über den kartesischen Wolkenkratzer zo den französischen Behausungsbehältern, bei deren Überdimensionierung ihm der Mensch als Maß verlorengegangen war.“ [3]

  1. Jürgen Hotzan:dtv-Atlas zur Stadt. Von den ersten Gründungen bis zur modernen Stadtplanung. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1994
  2. Jürgen Hotzan:dtv-Atlas zur Stadt. Von den ersten Gründungen bis zur modernen Stadtplanung. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1994
  3. Jürgen Hotzan:dtv-Atlas zur Stadt. Von den ersten Gründungen bis zur modernen Stadtplanung. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1994