Benutzer:SonniWP/BabelStwQS

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Straßenbahn
Straßenbahn
Ich pflege signaltechnische Sicherheit.

Genau, die ist das. So, jetzt habe ich nochmal in einem Buch über die Nebenbahn Geislingen-Wiesensteig nachgelesen: Ab 1934 wurde in der Grube Karl in der Anlage "Stauferstolln" der Erzabbau betrieben. Zur Abfuhr des Erzes gab es zwischen den Bahnhöfen Geislingen-Altenstadt und Bad Überkingen in km 4,2 kurz hinter dem erstgenannten Bahnhof einen zwölfgleisigen(!) von Verladebahnhof "Staufenstolln" als Anschluß an die Nebenbahn nach Wiesensteig. Rangiert wurde mit ex wü T 3, die fertigen Züge dann mit E 91, 93 oder 94 nach Geislingen Hbf und von dort weiter zur Verhüttung abgefahren. Die Anlagen des Verladebahnhofs waren von Anfang an elektrifiziert. Die Strecke hatte eine Einfachfahrleitung an Holzmasten erhalten. Noch 1958 wurden diese Masten gegen die üblichen Metallmasten ausgewechselt(!) Auf der heute noch sichtbaren "Steil"strecke zwischen Geislingen Altenstadt im Tal und dem höher gelegenen Hbf wurden die Erzzüge geteilt oder mit Dampfern der BR 86 nachgeschoben. Am 4.1.1963 wurde die Erzförderung aufgegeben und es verkehrte letztmalig ein Erzzug. Dann wurde auch die Fahrleitung zwischen Geislingen Hbf und dem Anschluß abgeschaltet, die Masten waren noch bis 1974 angeblich vorhanden. In Geislingen-Altenstadt konnte man noch vor einigen Jahren Fundamentreste entdecken, vermutlich muß man aber heute sehr genau hinsehen, um noch Überreste zu finden. Von dem Verladebahnhof existieren keine Spuren mehr. Ich vermute, daß die Firma WMF, dieser Besteck und anderes Küchenzeug-Hersteller noch bedient wird, vielleicht werden ja noch Stahlhalbzeug angeliefert.? Zu Zeiten des 2. Weltkrieges gab es übrigens noch einen zweiten Anschluß der Nebenbahn an de heutige KBS 750 des 2. WK). Da gab es links der Hauptbahn (in Ri München gesehen) eine Art Spitzkehre: Die Bahn führte links aus dem Geislinger Hauptbahnhof ins Tal hinab in den Kehrbahnhof Eybtal. Von dort aus ging es senkrecht zur Hauptstrecke durch eine Brücke hindurch ebenfalls nach Geislingen-Altenstadt im Tal auf die rechte Seite der Hauptstrecke. Die letzten Gleise des Kehrbahnhof sind nach den Literaturangaben so um 1959 aufgegeben worden. Er war sogar noch zusätzlich aus Richtung Stuttgart von Geislingen West aus angebunden, so daß Geislingen früher ein Gleisdreieck besaß.