Benutzer:Udomai

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Ich arbeite mich gerade nach einer langen kontemplativen Phase wieder in die Wikipedia ein.

Mal probieren: Entwurf Gwollahold


Offizielle Flagge des Herzogtums Gwollahold

Gwollahold[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Gwollahold (slowak.: Ohwalla) ist ein rechtlich nicht geschütztes Herzogtum in Südschwaben.

Allgemein[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sein guter Ruf ist in letzter Zeit[1] den Bach heruntergegangen.

Warum?[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine wichtige Frage ist natürlich, ob die Simulation des Foucaultschen Diskurses auf unsere Existenz einen signifikant subversiven Effekt hätte - oder nicht.

Erstens[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die einfachste Antwort ist: Keine Ahnung! [2]

Auch Sokrates III, Herzog von G. 1237-1256 (ca.), vertrat diese nihilistische Ansicht.

Zweitens[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die schwierigste Antwort ist: 我不知道。

Das gwollaholdische Amt für Umweltschutz ist noch dabei, die Antwort zu entziffern.

Wobei beachtet werden muss[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dass das nicht stimmt.[3] Jedenfalls von der ontologischen Warte aus.

Eselsbrücke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für alle Gwollaholder und solche, die es werden wollen, gibt es ein Leitgedicht, um sich in den gwollaholder Weiten nicht zu verlieren:

Gwollahold sehen und sterben
so lautet die Neustädter Ansage
Im Norden kannst Erkjast du erben
Freundschaft mit Kroaten und Serben
Auch wenn an Mercszr ich mich nicht ranwage.

(Autor will unerkannt bleiben)

Aufzählungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es gibt in Gwollahold zwei offizielle Arten der Aufzählung:

  • Reibekuchen
  • Politische Gefangene
  • Hautirritationen

und zudem

  1. Hundeleckerlis
  2. Noble Abstammung
  3. Bestechliche Richter

Zudem ein System der Pressezensur, das alle unbequemen Textstellen einfach durchstreicht.

Einteilung der Bürger Gwollaholds[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Bürger des Herzogtums sind nach Zensus in 3 Klassen eingeteilt:

Einkommen Farbklasse Küss' die Hand
0-300 Forint Froschgrün JA
301-500 Forint Tomatensoße bedingt
501 + Forint Bläulich NEE

Belege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Efrossini Kalkasina u. Elisabeth Weiler (Hrsg.): Από που έρχεστε; Νεοελληνική Συλλογί, dtv, München 2003, ISBN 3-423-09408-7
  2. Giuseppe Ungaretti: Il Porto Sepolto, a cura di Carlo Ossola, Marsilio Editori, Venezia 1990
  3. Lunella Mereu: La sintassi delle lingue del mondo, Editori Laterza, Bari 2004

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die unendliche Weisheit des

C3



--Udo Mai 15:34, 5. Jul. 2008 (CEST)

Ich finde das klappt ganz toll...

So, jetzt mal ernsthaft:

Überblick über Tempora und Modi im Piemontesischen

Gegenwart Vergangenheit Zukunft
Präsens Imperfekt Perfekt Plusquamperfekt Futur I Futur II
Indikativ mi i canto mi i cantava mi i l'hai cantà mi i l'avìa cantà mi i cantrai mi i l'avrai cantà
Konjunktiv mi i canta mi i cantèissa mi i l'abia cantà mi i l'avèissa cantà -
Konditional mi i cantrìa mi i l'avrìa cantà -
Infinitiv canté avèj cantà -
Partizip I cantand avend cantà -
Partizip II cantà


Versuch mit Tabelle ohne Trennlinien für komplexere Wort-für-Wort-Übersetzungen Chinesisch

帮助 大。
duì men de bāngzhù hen
du für ich -Plural- -Sub- Hilfe -sehr- groß
Deine Hilfe für uns [war] sehr groß.
Du hast uns sehr geholfen.

Kommentar: über die Grenzen der Grammatik eines Dialekts

Wer sich vorgenommen hat, einen Artikel über die Grammatik eines Dialekts zu schreiben, wird unweigerlich bemerken, dass sein Vorhaben in einem Punkt problematisch wird: der Namensgebung. Welchen Dialekt beschreibe ich?

Sprachgeopgraphie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jeder Dialektmuttersprachler kennt das Phänomen: Wenn man auf seinesgleichen trifft, wird man zuerst die Gemeinsamkeit der Sprache bemerken, um jedoch gleich darauf auf Grundlage feinster Unterschiede (lexikalischer, phonetischer oder anderer Natur) die lokale Herkunft seines Gegenübers zu ergründen. Das klappt auch meistens mit beeindruckender Präzision: Ein Cottbuser wird keine Schwierigkeiten haben, einen Lausitzer von einem Berliner zu unterscheiden; genausowenig wird ein Landshuter die münchner Mundart mit der Sprechweise des Bayerischen Waldes verwechseln. Diese Struktur ist selbstverständlich auch im Ausland zu finden. So ist der im Piemont verbreitete Dialekt keineswegs homogen, sondern lässt das gleiche Spiel zu. Ein Bewohner von Asti wird zum Beispiel mit seiner nüchterneren Sprachvariante den typischen Singsang des 70 km entfernten Turin belächeln. Und dennoch fasst man die Sprachen Altbayerns mit dem Begriff "Bairisch" zusammen, und die des Piemont als "Piemontesisch"; von beiden sind Grammatiken im Handel erhältlich. Auf welcher Grundlage sind solche Werke also verfasst?

Die virtuelle Hochsprache[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die landschaftlichen Diskrepanzen eines Dialektes halten sich insofern in Grenzen, als sie es zulassen, ihn einer größeren Gruppe zuzuweisen. Deshalb lassen die syntaktischen und morphologischen Gemeinsamkeiten des Oberbairischen und des Niederbairischen trotz der phonetischen und lexikalischen Unterschiede keinen Zweifel daran, dass es sich um lokale Ausprägungen einer größeren "Dialektfamilie" handelt.

Eine Grammatik zu verfassen ist eine hochpräzise und wirklich pedantische Angelegenheit. Ziel einer solchen Arbeit ist nicht die Erschaffung neuer Regeln, sondern die möglichst synthetische Beschreibung der Realität. Um ein kohärentes, real existierendes und präzises Gesamtbild zu erschaffen, muss man eine spezielle Ausprägung einer Sprache auswählen.

Welche Spielart man behandeln will, liegt dabei recht nahe: entweder die mit der größten Sprecherzahl, oder wenn es keine signifikanten Mehrheiten gibt, die Sprache des politischen und kulturellen Zentrums. So sind allgemeine piemontesische Grammatiken auf Grundlage des Torinese verfasst. Das "Hochpiemontesische" wird demnach in Turin gesprochen.

Aufgrund solcher Überlegungen war ja auch der Dialekt von Florenz seit dem 16. Jh. zur italienischen Kultur- oder Hochsprache erhoben worden (wenngleich nicht die zeitgenössische Variante, sondern die des 14. Jh.s).

Das Schicksal der Dialekte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die lokalen Mundarten sind, besonders in Zeiten allgemein zugänglicher, zentralisierter Medien, vom Aussterben, oder bessergesagt vom Vereinfachen bedroht. Entweder vereinfachen sie auf natürliche Weise, oder sie gleichen sich dem regionalen "Hochdialekt" an, oder der nationalen Hochsprache. Ein Grammatiker muss deshalb neben der diatopischen auch eine diachronische Wahl treffen: Ist der "echte" Dialekt der der heutigen Jugend, der der Hochsprache schon viel ähnlicher ist, oder der der Alten, der noch unberührter ist? Eines ist sicher: Die Entwicklung der Sprache ist natürlich und unaufhaltsam. Was gestern noch landschaftlich war, wird morgen die Regel sein. Grammatiker machen ein nicht materielles demoethnoanthropoligisches Gut für die Nachwelt zugänglich und arbeiten der Vergessenheit entgegen. Aber die konkrete, aktuelle Sprache wird immer von den Sprechern definiert, und nicht von einer Grammatik.