Benutzer:Veinas/Elisabeth Eberle

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Elisabeth Eberle Öl auf Panel von Nikolaus Gysis.

Elisabeth Stephanie Barlow (* 12. Juli 1873 in München; † 1. März 1960 in ebenda ) war die Witwe des Chemikers Dr. phil. Willy Edward Barlow (* 9. Mai 1869 in Sankt Petersburg; † 6. Januar 1928 in Ansbach), dessen Familie aus England nach München zugewandert war.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Elisabeth Eberle war die Tochter von Adolf Eberle (Maler). Ihre Kinder waren er of Erika Maria Arneth; Gerda von Buelow; Vera Suesskind von Schwendi und William Richard Barlow.

Eine der Töchter, Gerda Margot Barlow (1901; † 1985 in Achterwehr), heiratete Adolf von Buelow (*22. Juni 1891; † 15. November 1985).

Elisabeth war das Patenkind des mit ihrem Vater, dem Genremaler Adolf Eberle (1834-1914), befreundten griechischen Malers Nikolaus Gysis, der durch ein Stipendium nach München gekommen war. Sein Portait der kleinen Elisabeth steht sitllistisch bereits dem Leibl-Kreis, besonders Wilhelm Trübner (1851-1971) nahe.

Von ihrem Mann erbte sie ein Anwesen zwischen Karolinenplatz und Königsplatz (München), das 1828 nach Plänen von Jean Baptiste Métivier im Stil des Klassizismus als Adelspalais für Karl Ludwig Freiherr von Lotzbeck. Kaufmann, Politiker, Ehrenbürger(* 20. Februar 1786 Lahr, † 18. Januar 1873 München) bebaut worden war. Zu seinen späteren Bewohnern und Eigentümern gehörten Marchese Fabio Pallavicini (1795–1872) und Hoffotograf Joseph Albert. Am 26. Mai 1930 verkaufte sie die Liegenschaft für 805.864 Goldmark an die NSDAP welche das Haus als Parteizentrale (Braunes Haus) nuzte.[1]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Anton Lingg, Die verwaltung der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei, F. Eher nachf., 1940 - 361 S. S. 58. 1876 zog der als Textilfabrikant reich gewordene englische Industrielle Richard Turner Barlow ein. Seine deutsche Ehefrau Maria Amalie wurde eine der bedeutendsten Kunstmäzeninnen der Stadt. Nach ihrem Tod 1911 übernahm Sohn Willy Barlow den Besitz an der Brienner Straße. Als er 1919 aus München wegzog, vermietete er ihn an Privatleute und gewerbliche Nutzer. [1]


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