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Die Kunst des Mordens – Geheimakte FBI
Originaltitel Art of Murder: Sztuka Zbrodni
Entwickler City Interactive Polen
Publisher City Interactive Polen
Veröffentlichung 2008
Plattform Windows
Spiel-Engine Wintermute
Genre Point-and-Click-Adventure
Thematik Adventure, Krimi
Spielmodus Einzelspieler
Steuerung Maus
Medium DVD
Altersfreigabe
USK
USK ab 12 freigegeben
USK ab 12 freigegeben
PEGI
PEGI ab 16 Jahren empfohlen
PEGI ab 16 Jahren empfohlen

Die Kunst des Mordens – Geheimakte FBI (Originaltitel Art of Murder: Sztuka Zbrodni) ist ein 2008 veröffentlichtes Point-and-Click-Adventure des polnischen Entwicklers CI Games (damals noch City Interactive). Protagonistin ist die junge FBI-Agentin Nicole Bonnet, die auf eine im Großraum New York sich ereignete Reihe von Serienmorden mit rituellem Hintergrund angesetzt wird.

Die im New Yorker Büro arbeitende FBI-Agentin Nicole Bonnet erlebt bei ihrem ersten Außeneinsatz, wie ihr Kollege James Scott von einem Unbekannten erschossen wird. Seine letzten Worte sind, dass Bonnet ihrem gemeinsamen Kollegen Nick Romsky eine Nachricht übermitteln soll, womit sie jedoch nichts anzufangen weiß. Anstatt dem Vorfall nachzugehen, soll Bonnet auf Wunsch ihres Vorgesetzen Leon Chaser in Zukunft enger mit Romsky zusammenarbeiten und sich vor allem auf Fälle konzentrieren, an denen der Verstorbene zuletzt gearbeitet hat. Sie beginnt mit einem Serienmörder im Großraum New York, der bisher drei Opfer, allesamt Weiße, auf rituelle Weise mit einem ungewöhnlich geformten Gegenstand ermordet hat. Scott war der Ansicht gewesen, dass es sich um ein Opfermesser der Inkas handeln könnte.

Bonnet sucht daher zunächst das örtliche Museum für präkolumbische Kunst auf, wo sie feststellt, dass bei Leihgaben, die nach Bogotá geschickt werden sollen, von zwei solchen Opfermessern nur noch eines vorhanden ist. Nach ihrem Besuch erfährt sie, dass es zu einem vierten Mord desselben Täters gekommen ist und sieht sich den Tatort an, wo sie den Kopf einer kleinen präkolumbischen Figur findet, den die Spurensicherung übersehen hat und der unzweifelhaft zu einer kopflosen Figur im Museum gehört. Bonnet hat nun auch den Direktor des Museums im Verdacht, der aber angibt, zur Tatzeit ein Klassik-Konzert besucht zu haben und dafür auch einen Zeugen hat.

Da sie von Romsky eine Nachricht erhalten hat, begibt sie sich zu dem Gebäude, wo Scott erschossen worden ist. Dort trifft sie ihren Kollegen jedoch nicht vor, ein Obdachloser übergibt ihr jedoch eine Botschaft von diesem. Im Haus kann sie Scotts Mobiltelefon finden, dessen Inhalt sie im Büro untersucht und darauf ein Foto von Huaquero, einem örtlichen Drogenboss findet, das Scott von jemand zukommen hat lassen. Sie begibt sich zu dessen Unterkunft und findet den aus dem Museum verschwundenen Dolch. Dabei wird sie aber erwischt und gefesselt, kann sich jedoch befreien und entkommen. Romsky ist es derweil gelungen, Huaquero festzuhalten. Dieser wird von Polizei verhört, verweigert jedoch die Kooperation und wird schließlich bei einem Fluchtversuch erschossen.

Bonnet setzt derweil beide Teile der kleinen Figur zusammen, woraufhin sich ein Geheimfach öffnet, in dem sie auf Heroin stößt. Dies sieht sie als Bestätigung für Romskys schon länger gehegten Verdacht, dass der afroamerikanische Aufseher des Museums in den Drogenhandel verstrickt ist. Auf dem Foto von Huaquero erkennt sie den Keller des Museums wieder und begibt sich dorthin, um diesen näher zu untersuchen. Dort findet sie in einem Versteck Heroin.

Kurz darauf erfährt Bonnet, dass es bei einer U-Bahn-Station zu einem weiteren Mord gekommen ist: War Huaquero doch nicht der Mörder oder handelt es sich um einen Trittbrettfahrer? Bonnet erfährt, dass es sich bei dem diesmaligen Toten um einen Obdachlosen handelt, der jedoch, wie sie herausfindet, einen Abschluss an der Universität von New York hatte. Bonnet sieht nun einen Zusammenhang zwischen allen Opfern, da sie alle im gleichen Alter sind und – wohl auch zur gleichen Zeit – an der selben Universität waren. Sie sucht die Universitätsbibliothek auf, wo sie im Jahrbuch von 1986 entdeckt, dass alle fünf ermordeten Personen damals als Studenten Mitglieder einer Expedition in das Amazonasgebiet waren, wo man sich erhoffte, Hinweise auf die legendäre Inka-Stadt Akakor zu finden. Bei dieser gingen der Professor Samuel Dickinson, seine Tochter Alice Dickinson sowie Student namens Noel Raches verloren, vermutlich kamen sie ums Leben. Warren, der heutige Direktor des Museums, war in einer leitenden Funktion ebenfalls Teilnehmer der Expedition, ebenso war Allan Branford, der ihm das Konzert-Alibi gab, dabei.

Bonnet sucht Warren auf und verhört ihn zu dieser Sache. Gegen seine Täterschaft spricht allerdings, dass er sich, wie Bonnet nun erst erfährt, von selbst an das FBI wegen der Verbindung der Morde zur damaligen Expedition gewandt hatte. Sie erfährt von Warren auch, dass es noch ein weiteres Mitglied der Expedition gab, das allerdings erst in Peru zu ihnen gestoßen ist, den heute in Cusco als Professor tätigen Professor Juan Alvarado. Dieser war, wie sie erfährt, sogar erst kürzlich in New York, was ihn als möglichen Täter erscheinen lässt. Auch erfährt sie, dass Huanquero mit der Sache zu tun hatte, er hatte der Gruppe damals geholfen, einige (laut Warrens Aussage aber nicht allzu wertvolle) Fundstücke heimlich durch den Zoll zu bringen.

Bonnet will daher nach Peru reisen, um mit dem Professor zu reden. Chaser hält dies jedoch nicht für nötig und meint, dass die dortigen Behörden mit ihm sprechen können. Bonnet beschließt schließlich, auf eigene Faust nach Cucso zu reisen. Dort sucht sie Alvarado auf, der ihr erzählt, dass er kürzlich einem Indio einige Stücke abgekauft haben, die eindeutig von der damaligen Expedition stammten. Sie erfährt auch, dass es damals unter den Expeditionsteilnehmern Unstimmigkeiten gab und dass Warren schließlich die Kontrolle übernommen und beschlossen hatte, mit dem gefundenen Schatz aufzubrechen, dabei den Professor und seine Tochter bei den Indianern zurückgelassen hatte. Raches, der Alice liebte, blieb ebenfalls zurück. Allan Branford blieb zunächst auch bei ihnen, folgte dann aber schließlich doch Warren und den anderen. Der jüngste Erwerb von Gegenständen durch den Indio hatte Alvarado dazu bewegt, eine neue Expedition starten zu wollen. Er war daher persönlich in New York, um mit Warren und Branford darüber zu sprechen, die jedoch kein Interesse daran besaßen.

Bonnet sagt zu, Alvarado bei dieser zu begleiten, jedoch wird der Professor zuvor ermordet. Die örtliche Polizei hält Bonnet inzwischen für verdächtig, daher verlässt sie mit einem gemieteten Geländewagen rasch die Stadt. Auf dem Weg dorthin, wo Alvarado mit ihr hin wollte, kommt es jedoch zu einem Unfall. Sie gelangt zu Fuß zu dem Ort, wo die damalige Expedition war und findet in einer der dortigen Pyramiden in einem Grab die Überreste eines Menschen, die sich später, als sie wieder in New York ist, als die Überreste des Professors herausstellen. Von ihrem Vorgesetzten Noel Chaser wird sie jedoch, weil sie ohne Genehmigung nach Peru gereist ist, vom Dienst suspendiert. Zudem gibt man ihr die Schuld daran, dass auch Alvarado nun tot ist – durch ihre Reise hätte sie den Mörder erst auf dessen Spur gebracht. Nun fragt sich Bonnet, ob nachher nicht Romsky, den sie in den letzten Tagen nie persönlich angetroffen hat, der Täter sein könnte.

Als Bonnet nochmals einen der Tatorte aufsucht, entdeckt sie bei einem Foto die Unterschrift von Raches, dessen Schriftbild Ähnlichkeiten zu dem ihres Vorgesetzten besitzt. Sie muss erkennen, dass es sich bei Leon Chaser um keine andere Person als Noel Chaser handelt und dass dieser hinter all den Morden steckt. Als sie heimlich dessen Büro untersucht, findet sie verschiedene Sachen in einer Schublade, die ihre Befürchtung bestätigen.

Sie will sogleich Warren aufsuchen, der ihrer Meinung nach als nächstes das Opfer sein dürfte. Sie begibt sich in das Mietshaus, wo dieser wohnt, und gelangt über einen versteckten Zugang im Keller in den stillgelegten Abschnitt einer U-Bahn-Station. Dort bedroht Chaser gerade Warren mit dem Ritualdolch. Bonnets Kollege Romsky erscheint, es kommt schließlich zu einem Schusswechsel, wo sowohl Chaser als auch Warren ums Leben kommen. Die Mordserie ist somit jedoch beendet. Sowohl Romsky als auch Bonnet fragen sich jedoch, weshalb Allan Branford, der ebenfalls Expeditionsteilnehmer war, nicht Opfer des Mörders geworden ist.

Technische Aspekte

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Das Spiel fußt auf der kostenfreien Wintermute-Engine.[1]

Die Steuerung folgt dem klassischen Aufbau von Point-and-Click-Adventures: Das Spiel wird mit der Maus gesteuert, wenn man mit diesen über sogenannte Hotspots kommt, verändert sich der Mauspfeil und man kann den jeweiligen Gegenstand dann mit der linken Maustaste aufnehmen, woraufhin er im durchgehend am unteren Bildschirmrand sichtbaren Inventar landet, oder mit der rechten Maustaste ansehen. Das Spiel verfügt auch über die Funktion, sich alle Hotspots im jeweiligen Abschnitt anzeigen zu lassen. Die Spielfigur selbst wird auch mit der linken Maustaste gesteuert, durch einen Doppelklick läuft sie die Strecke.[2][3] Es gibt allerdings keine Shortcut-Funktion, um Laufwege zu Ein- und Ausgängen abzukürzen.[1][4]

Der Ort kann nicht verlassen werden, wenn es dort noch etwas zu tun gibt. Ebenfalls werden beim Verlassen eines Ortes die nicht mehr benötigten Gegenstände automatisch aus dem Inventur entfernt, womit die Anzahl der zu verwendenden Gegenstände stets überschaubar ist.[3]

Es gibt auch ein zwei Abschnitte im Spiel, wo es möglich ist, zu sterben, vor diesen haben die Macher allerdings automatisch ein Autosave eingebaut.[1][3][4][5]

Wie in Adventures üblich, müssen bei den Rätseln Gegenstände gefunden und mit anderen kombiniert werden. Manche Abschnitte im Spiel lassen sich dabei auch rein durch das Führen von Gesprächen lösen. Ebenso enthalten sind Schalter- und Kombinationsrätsel.[4]

Das Spiel lässt sich allerdings nur in der Auflösungsstufe 1024x768 spielen.[1]

Die Spielzeit wurde durchschnittlich mit etwa acht bis zehn Stunden[3] oder zehn bis elf Stunden angegeben.[5]

Der Schwierigkeitsgrad ist niedrig und daher vor allem für Einsteiger in das Adventure-Genre geeignet.[3][6][1]

Das Spiel wurde Mitte Januar 2008 veröffentlicht, zuvor wurden zwei offizielle Trailer herausgegeben.[7]

Es handelt sich um das erste Spiel von City Interactive, das Unternehmen hatte damals einen noch den Ruf als Hersteller einer Reihe von eher preiswerten und somit nicht allzu hochwertigen Ego-Shootern.[1]

In dem im selben Jahr von City Interactive veröffentlichten Abenteuer-Spiel Das Vermächtnis – Testament of Sin trifft die dortige Spielfigur Sylvie Leroux, eine junge französische Archäologin, auf Gozo eine amerikanische Touristin, bei der es sich um Nicole Bonnet handelt. Diese bezeichnet ihre Tätigkeit dort schlicht als Beamtin.

Deutschsprachiger Raum

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Im Netzmagazin golem.de meinte Thorsten Wiesner, dass das Spiel an sich spannend beginne, es sei allerdings sehr linear und der Schwierigkeitsgrad recht niedrig, was man aber noch als Einsteigerfreundlichkeit ansehen könnte. Ärgerlich hingegen seien verschiedene Logikfehler und unpassende Dialoge, zudem ein antiquierter Spielmechanismus, denn so würden sich manche Gegenstände erst aufheben lassen, wenn man sie benötigt. Technisch sei das Spiel mit sterilen Hintergründen, abgehackten Animationen und einer schwachen Synchronisation nicht auf der Höhe der Zeit. Wiesner meint, dass offenbar nicht allzu viel Liebe zum Detail in das Spiel geflossen sei.[6]

Auf dem Netzportal Gamezone meinte ein Rezensent, dass das Spiel insgesamt sehr linear angelegt sei. Es verfüge über eine „sehr schön gemachte Grafik“, der es gut gelinge, die jeweilige Atmosphäre zu erzeugen, und auch abwechslungsreich ausfalle. Die Spielfiguren seien realistisch gestaltet worden, allerdings sei der Rand oft nicht sauber gearbeitet worden, man könne etwa bei der Protagonistin immer wieder störende weiße Pixel bemerken. Die Animation der Figuren sei „befriedigend, könnte aber noch ein wenig lebensechter wirken.“ Auch der Sound des Spiels sei „durchwegs ganz gut gelungen“ und sei passend, an manchen Stellen hätte man dies allerdings „mit Hilfe einer besseren Vertonung noch deutlich authentischer“ machen können. Der Sound im Spiel ist durchwegs ganz gut gelungen. Die musikalische Untermalung passt meistens ganz gut, in der einen oder anderen Szene hätte man die Gesamtatmosphäre mit Hilfe einer besseren Vertonung noch deutlich authentischer werden lassen können. Beim Einbau von Geräuschen sei bei manchen Gegenständen jedoch unsauber gearbeitet worden, so würden diese manchmal fehlen oder unglaubwürdig wirken. Bemängelt wurde auch „die oft seltsame Übersetzung der Texte aus dem Englischen“, so wurde etwa das „clear“ der Löschtaste des Mobiltelefons mit „klar“ fehlübersetzt. Zudem würde der Speichervorgang ungewöhnlich lange dauern.[2]

Bei einem Lesertest in der Online-Ausgabe der PC Games urteilte „Prime85“, dass die Handlung anfangs noch „wenig fesselnd“ sei, sie werde zum Ende hin aber „doch ein bisschen spannend“, das Ende komme dann aber rasch und sei nicht in der Lage, alle Fragen zu klären. Die Sprachausgabe wurde als „insgesamt nichts Besonderes“ und „ganz passabel“ bezeichnet, einige Sprecher würden gut zu den Charakteren passend, während andere hingegen besser besetzt hätten werden können. Die Musik falle „schlicht und gut“ aus, hätte aber abwechslungsreicher ausfallen können, während sich die Geräusche insgesamt gut ins Spiel einfügen und die Atmosphäre „meist positiv“ unterstützen würden. Die Grafik wurde als „ganz nett“ bewertet, sie sei „ stellenweise auch detailreich und authentisch gezeichnet“, manchmal würden die Charakteranimationen allerdings hölzern wirken. Die Schauplätze würden sich jedoch zu oft wiederholen und zudem ausgestorben wirken. Bei den in New York spielenden Schauplätzen wurde bemängelt, dass man diese „auch in jeder anderen amerikanischen Großstadt“ finden könnte, es gelinge nicht, tatsächliche Bauwerke und Schauplätze im Spiel wiederzuerkennen. Insgesamt sei es ein „solides Adventure ohne großartige Höhepunkte, aber mit einigen Macken und Designschnitzern“, bei einem Preis von weniger als 10 Euro könne man hierbei aber wenig falsch machen.[5]

Auf der Seite gamecontrast.de urteilte der Rezensent „Volker“, die Handlung sei ein „typischer Krimi-Thriller mit einer netten, wenn auch obligatorischen Wendung zum Schluss und einem überraschend gut umgesetzten ‚Wer ist der Mörder‘-Verwirrspiel.“ Insgesamt erinnere das Spiel stark an Still Life (2009), erreiche die Spannung dessen aber „zu keinem Zeitpunkt“. Die Handlung hingegen weise bei Detailfragen „gewisse Lücken“ auf, sei damit vielmehr etwas für Freunde „oberflächlicher Unterhaltung“. Das Spiel falle zudem auch sehr stark linear aus und der Schwierigkeitsgrad ziele auf Einsteiger ab, dennoch aber bleibe der Spieler motiviert genug, hinter die Identität des Mörders zu kommen. Lediglich die Anfangslevel des Spiels seien „langweilig und unspektakulär“ ausgefallen, allerdings werde es dann „nach dieser zähen Anfangsphase zunehmend interessanter“. Das Peru-Level wertete der Rezensent als unpassend und „völlig aufgesetzt“, die Macher würden damit „letztendlich nur auf ausgetrampelten Klischee-Pfaden des Adventure-Genres“ herumtrampeln. Grundsätzlich blieben einem das Spiel über die Charaktere und deren jeweiliger Hintergrund aber fremd, über die Nicole Bonnet als Protagonisten erfahre man fast gar nichts. Was die Grafik betrifft, seien die Schauplätze stimmungsvoll gestaltet worden, allerdings laufe das Spiel nur in der Auflösungsstuge 1024x768. Die Figuren und Sequenzen seien nicht schlecht, würden jedoch „nicht vollauf überzeugen“ und hätten damals schon veraltet gewirkt. Ebenfalls weniger gelungen sei der Soundtrack, „der sich aus völlig generischen Mystery-Melodien zusammensetzt, die weder gut zur Thematik passen noch in qualitativer Hinsicht überzeugen können“. Die Sprecher hingegen seien „gut gewählt“ und würden „durchaus solide Arbeit“ liefern. Dafür, dass es sich um den ersten Versuch, sich im Genre zu etablieren, handelt, sei das Spiel „gar nicht so schlecht ausgefallen“, allerdings komme man nicht an die bekannten Titel wie Still Life (2005), Black Mirror (2003) oder Geheimakte Tunguska (2006) heran.[1]

Ingmar Böke urteilte auf der Seite adventurecorner.de, dass das Spiel zwar einigen inhaltliche Mängel besitzt und leider auch eine Reihe von Bugs, das alles aber nicht dazu führe, dass dem Spieler die Laune verdorben wird, stattdessen „schafft es die Spielmechanik durchaus zu unterhalten.“ Die vorgerenderten Hintergründe seien zum Großteil sehr gut, allerdings sei „mit der Schönheit eine gewisse Form der Leblosigkeit“ verbunden. Die wenigen Filmsequenzen hingegen seien „allesamt hervorragend in Szene gesetzt und wecken die Lust auf mehr.“ Die Musikuntermalung sei zwar nicht spektakulär, allerdings durchaus gelungen. Die Soundkulisse hingegen wissen zu überzeugen. Auch die Leistung der Sprecher wurde als gelungen bezeichnet, die Sprecherin der Protagonistin verleihe mit einer markanten Stimme der Figur dann auch ein Profil, nachdem die Spielfigur selber charakterlich sehr wenig ausgearbeitet wurde. Grundsätzlich seien die Charaktere wenig ausgearbeitet und es zeige sich keine Entwicklung. Das Ende des Spiels sei dann allerdings überhastet. Obwohl vieles Bestandteile der Handlung im Spiel „oft nur schemenhaft umrissen“ würden, schaffe es das spiel dennoch zu unterhalten. „Letzten Endes ist das Spiel wie ein Blockbusterfilm: Wenn man sich mal ein bisschen zurücklehnt und nicht zu viele Gedanken über das Gesehene macht, kann es durchaus unterhaltsam sein – solange man weiß, dass man nicht nur noch Dinge der Art konsumieren muss.“ Somit sei das Spiel kein schlechter Einstieg in den Adventure-Bereich, auf dieser Grundlage lasse sich etwas aufbauen. „Spieler, die von einem Adventure Tiefgang und Anspruch erwarten, werden diesem Spiel auch nur sehr wenig abgewinnen können.“[3]

Uwe Dombeck gab auf der Seite adventures-kompakt.de dem Spiel insgesamt 8 von 10 Punkten. Die Grafik sei gelungen, die Hintergründe würden gut zur Atmosphäre passen und seien durch verschiedene Animationen auch „etwas belebter“ gestaltet. Der Sound hingegen wurde etwas weniger gut beurteilt, hier würden noch Mängel auffallen. Insgesamt aber sei es „ein gut gemachtes Adventure, welches bis auf kleinere Fehler in allen Punkten recht sicher und gut abschneidet.“ Es stelle eine gute Mischung aus Syberia, Still Life sowie der CSI-Reihe dar.[4]

Angelsächischer Raum

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Einzelnachweise

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  1. a b c d e f g Volker: Die Kunst des Mordens: Geheimakte FBI REVIEW, gamecontrast.de vom 11. Mai 2020, abgerufen am 20. Juni 2023.
  2. a b The_mAtRiX: Die Kunst des Mordens: Geheimakte FBI im Gamezone-Test, gamezone.de vom 22. Januar 2008, abgerufen am 20. Juni 2023.
  3. a b c d e f Ingmar Böke: Die Kunst des Mordens – Geheimakte F.B.I. – Review, adventurecorner.de vom 14. Januar 2008, abgerufen am 23.06.2023.
  4. a b c d Uwe Dombeck: Test und Bewertung: Die Kunst des Mordens – Geheimakte FBI, adventures-kompakt.de vom 11. Januar 2008, abgerufen am 24. Juni 2023.
  5. a b c Prime85: Die Kunst des Mordens – Geheimakte FBI im Leser-Test, PC Games (online) vom 22. Juli 2010, abgerufen am 24. Juni 2023.
  6. a b Thorsten Wiesner: Spieletest: Die Kunst des Mordens – Geheimakte FBI, golem.de vom 8. Februar 2008, abgerufen am 20. Juni 2023.
  7. Andre Linken: Die Kunst des Mordens: Geheimakte FBI – Düstere Träume, GameStar (online) vom 8. Januar 2008, abgerufen am 24. Juni 2023.