Benutzer:Vindolicus/VT-6

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Corona imperialis (dt. Kaiserkrone) ist das sechste und letzte, als Abschluss konzipierte Album der deutschen Musikgruppe Von Thronstahl, das 2012 über Trutzburg Thule erschien und an dem die Neofolk-Gruppe Spreu & Weizen beteiligt war.

  1. Majestät brauchen Sonne
  2. Heimwärts wir fahren
  3. Regnum, Super-Regnum
  4. Tausend Jahre später
  5. Hierosolyma est perdita
  6. And After The War
  7. Marching Home
  8. Coming Home
  9. All Along The Railway Track
  10. An Bahnsteigen stehn
  11. Du Trägst Die Liebe
  12. Königssöhne / Sterntaler
Louis de Rouvroy, Herzog von Saint-Simon kommt eine bedeutende Rolle als Verfasser der Memoiren über Ludwig XIV zu. Josef Maria Klumb wollte ursprünglich einer von diesem überlieferten Begebenheit aus dem Leben des Königs ein Lied widmen.

Ursprünglich sollte es noch ein dreizehntes Lied auf dem Album geben, das den Arbeitstitel Im Wald von Saint Germain en Laye trug, das aus Zeitgründen aber letztlich verworfen wurde. Es erhielt sich jedoch ein Artwork dazu im Digipak des Albums. Klumb selbst sagte aus, dass er durch die Lektüre eines antiquarischen Buches, nämlich Der Hof Ludwigs XIV. nach den Denkwürdigkeiten des Herzogs von Saint-Simon inspiriert wurde:

„Darin wird für mich zweifelsfrei eine Begegnung Ludwig des Sonnenkönigs mit der Dritten Art im Wald von Saint Germain thematisiert. Ein recht interessantes Kapitel, im letzten Drittel des Buches, dessen okkulter Background bisher mit noch keiner Silbe im Internet erwähnt oder beleuchtet wurde.“[1]

Klumb bezog sich damit auf eine Stelle im Buch, wo beschrieben wird, wie 1699 ein Hufschmied aus Salon in der Provence nach Versailles reist und mit dem König zu sprechen begehrt. Ihm sei in einem Wald in seiner Heimat des Nachts die Gestalt einer weiße Frau erschienen, die ihm einen Auftrag mitgegeben habe. Der Mann wird schließlich bis zum König vorgelassen, mit dem er sich zweimal alleine unterhält. Worum es genau ging, wird dabei nicht berichtet, Louis de Rouvroy berichtet jedoch, weshalb der König dem Mann, den er später reich beschenkt zurück in die Provence schickte, vertraut habe:

Nach der zweiten Unterredung gestand der König, daß der Mann ihm etwas gesagt habe, was ihm vor mehr denn zwanzig Jahren begegnet sei und wovon er allein wisse, da er niemandem je davon erzählt habe. Er fügte hinzu, es handle sich um eine Erscheinung im Walde von Saint-Germain. Ganz bestimmz habe er mit keinem Menschen jemals darüber beschlossen.[2]

Einzelnachweise

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  1. https://www.cover-up-newsmagazine.de/von-thronstahl-interview
  2. Der Hof Ludwigs XIV. Nach den Denkwürdigkeiten des Herzogs von Saint-Simon, hrsg. u. eigeleitet v. Wilhelm Weigand, Insel-Verlag, Leipzig 1925, S. 308.