Berta Volmer

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Berta Volmer (* 30. Oktober 1908 in Saarbrücken; † 1. September 2000)[1][2] war eine deutsche Geigerin und Musikpädagogin.

Leben und Wirken

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Ihre Ausbildung erhielt sie bei dem Violinisten und Violinlehrer Carl Flesch.[3]

Volmer wurde 1960 Leiterin einer Violinklasse[4] an der Hochschule für Musik Köln in Köln und später dort auch Professorin für Viola.[5] Sie war 25 Jahre lang Assistentin von Max Rostal.[6][7] Gemeinsam bauten sie die Meisterklasse an der Kölner Musikhochschule auf.

Volmer verfasste das zweibändige Standardwerk Bratschenschule sowie Viola-Etüden.

  • Bratschenschule. Band 1. Schott, Mainz 1955, DNB 368591247; ebenda 1983, ISBN 3-7957-5198-5.
  • Bratschenschule. Band 2. Schott, Mainz 1956, DNB 368591239; ebenda 1984, ISBN 3-7957-5199-3.
  • Viola-Etüden. Ausgewählt und mit Vorwort und Anmerkungen hrsg. von Berta Volmer. Schott, Mainz 1956, DNB 1006701249.
    • Viola-Etüden. 60 Etüden für die Entwicklung der linken Hand und der Bogentechnik. Schott, Mainz 1986, DNB 996387404, OCLC 860999500.
  • Max Rostal: Handbuch zum Geigenspiel. Ein begleitender Ratgeber für Ausbildung und Beruf. Unter Mitarbeit von Berta Volmer hrsg. von Marion Rostal. Musikverlag Müller und Schade, Bern 1997, ISBN 3-9520878-1-5.

Einzelnachweise

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  1. Berta Volmer. In: schott-music.com, abgerufen am 2. September 2022.
  2. Berta Volmer. Genealogie durch Gunthild Jochims-Meister (nica42). Abgerufen am 1. August 2019 (mit Familienstammbaum).
  3. Christof Hallek. Lebenslauf (Memento vom 3. Dezember 2020 im Internet Archive). In: christofhallek.de, abgerufen am 2. September 2022.
  4. Neue Zeitschrift für Musik. Band 121 (1960). B. Schott, S. 283 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  5. Neue Zeitschrift für Musik. Band 130 (1969). B. Schott, S. 566 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  6. Rostal, Max. Violin-Schlüssel-Erlebnisse. Rezension. In: Das Orchester. 3/2008, S. 56 (dasorchester.de).
  7. Jutta Raab Hansen: NS-verfolgte Musiker in England. Spuren deutscher und österreichischer Flüchtlinge in der britischen Musikkultur (= Musik im Dritten Reich und im Exil. Band 1; Musik im „Dritten Reich“ und im Exil. Band 1). von Bockel, Hamburg 1996, ISBN 3-928770-69-1, S. 391, siehe auch S. 382 (Zugl.: Hamburg, Univ., Diss., 1995; eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).