Carl Breuer (Manager)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Carl Breuer (* 4. Juni 1902 in Beuel; † nach 1967) war ein deutscher Manager und Vorstandsvorsitzender der Allgäuer Alpenmilch AG (einer Tochtergesellschaft der Schweizer Ursina AG) mit einem Umsatz von über 300 Millionen D-Mark im Jahr 1963.[1]

Carl Breuer, Sohn des Kaufmanns Johann Breuer, machte nach dem Gymnasium eine Lehre beim Bankhaus Sal. Oppenheim in Köln. Daran schloss sich ein Jura- und Volkswirtschaftsstudium an. 1936 promovierte er an der Universität zu Köln.[2]

Vor seiner Tätigkeit bei der Allgäuer Alpenmilch AG war er Vorstandsmitglied der Werner & Mertz AG (Erdalwerke) zu Mainz. 1937 war er Prokurist der Allgäuer Alpenmilch AG.[3]

Breuer war Rotarier und sprach Englisch und Französisch.[4]

Er war 1967 auch Geschäftsführer der Alete Pharmazeutische Produkte GmbH, der Alpursa GmbH und der ebenfalls von der Allgäuer Alpenmilch AG gegründeten[5] St. Ursula Weingut und Kellerei GmbH in Bingen am Rhein (heutige Binderer St. Ursula Weinkellerei GmbH[6]).

Zudem gehörte er dem Beirat Bayern der Deutschen Bank an.

Sein Sohn war der ehemalige Vorstandssprecher der Deutschen Bank, Rolf-Ernst Breuer.

Veröffentlichungen (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Das Kontingent der Roggen- und Weizenmühlen – Zugleich ein Beitrag zur rechtlichen Erfassung des Kontingentbegriffs, Stuttgart 1938. (Dissertation)

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. MARKENWEINE: Hilfe für Verstimmte - Der Spiegel 40/1964
  2. Titel der Dissertationsschrift: „Das Kontingent der Roggen- und Weizenmühlen, zugleich ein Beitrag zur rechtlichen Erfassung des Kontingentbegriffs“, erschienen 1938[1]
  3. Erwähnung in: Rolf-Ernst Breuer: Gestaltungsprinzipien der Verfassung der Genossenschaft, 1967, S. 143.
  4. Walter Habel (Hrsg.): Wer ist wer? Das deutsche who’s who. XV. Ausgabe von Degeners Wer ist’s?, Berlin 1967, S. 215.
  5. Ingeborg Haase: Alter Wein in neuen Schläuchen, Die Zeit, 25. Dezember 1964
  6. Geschichte der Unternehmensgruppe Binderer (Memento vom 24. Juli 2016 im Internet Archive), abgerufen am 23. April 2024.