Corinna Spies

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Corinna Spies als Moderatorin bei einer Veranstaltung des BayLFR (November 2015)

Corinna Spies (* 22. April 1950 in Hamburg) ist eine deutsche Journalistin und Moderatorin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Corinna Spies ist die Tochter des Journalisten Walter Spies und der Dokumentarin Ingeborg Spies. Sie ist die Großnichte der Opernsängerin Martha Blech-Frank. Mit zwei Brüdern wuchs sie in Hamburg auf und besuchte bis 1968 das Gymnasium in Gräfelfing in Oberbayern und anschließend die Lee-Mason-Sprachenschule im englischen Birmingham. Sie lebt in Oberbayern und hat einen Sohn.

Tätigkeit als Journalistin[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ab 1970 war Corinna Spies als Reporterin, Redakteurin und Moderatorin vorwiegend in Hörfunk und Fernsehen des Bayerischen Rundfunks in München tätig, zunächst für aktuelle Nachrichtenmagazine und Features im Radio- und TV-Programm sowie für die Berichterstattung in der Tagesschau und den Tagesthemen. Ab 1985 arbeitete Corinna Spies in der Redaktion Dokumentation/Feature des Bayerischen Fernsehens. Von 2001 bis 2015 übernahm Corinna Spies die Leitung der Redaktion Reportagen des Bayerischen Fernsehens und war unter anderem für die Reihe „Vor Ort – Die Reportage“ verantwortlich.

Corinna Spies ist seit Gründung des Bildungskanals ARD-alpha 1998 (vormals BR-alpha) bis heute eine der Moderatorinnen der Gesprächsreihe „alpha-Forum“. Zu ihren Gesprächspartnern aus Politik, Gesellschaft, Wissenschaft und Kultur gehörten bisher unter anderen Hildegard Hamm-Brücher, Joachim Gauck, Udo Di Fabio, André Glucksmann und Rosemarie Fendel.[1][2]

Von 1998 bis 2011 gehörte Corinna Spies in ehrenamtlicher Funktion dem Personalrat des Bayerischen Rundfunks an.

Gewerkschaftliche Tätigkeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Corinna Spies war von 1989 bis 2010 im Fachbereich Medien der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft ver.di ehrenamtlich aktiv, zuletzt als stellv. Vorsitzende des Verbandes Bayern.[3] Ihre Themenschwerpunkte waren die innere Rundfunkfreiheit, Medienpolitik und Gleichstellung.

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1974: Kurt-Magnus-Preis der ARD.[4]

2009: Verleihung der Staatsmedaille für besondere Verdienste um die bayerische Wirtschaft durch den stellvertretenden bayerischen Ministerpräsidenten Martin Zeil.[5]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Es bedarf einer gewissen Schere im Kopf“. In: Der Spiegel. Nr. 7, 1984, S. 38–52 (online).

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. alpha-Forum: Hamm-Brücher, Hildegard. In: br.de. 30. November 2011, abgerufen am 5. Februar 2017.
  2. alpha-Forum: Gauck, Joachim. In: br.de. 1. Dezember 2011, abgerufen am 5. Februar 2017.
  3. Rundfunk. In: rundfunkfreiheit.de. Abgerufen am 5. Februar 2017.
  4. Chronik der ARD – Kurt-Magnus-Preise verliehen. In: web.ard.de. Abgerufen am 5. Februar 2017.
  5. Besondere Verdienste um bayerische Wirtschaft. In: merkur.de. 26. November 2009, abgerufen am 5. Februar 2017.