Didenheim

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Didenheim
Didenheim (Frankreich)
Didenheim (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Grand Est
Département Haut-Rhin / Europäische Gebietskörperschaft Elsass
Arrondissement Mulhouse
Gemeinde Brunstatt-Didenheim
Koordinaten 47° 43′ N, 7° 18′ OKoordinaten: 47° 43′ N, 7° 18′ O
Postleitzahl 68350
Ehemaliger INSEE-Code 68070
Eingemeindung 1. Januar 2016
Status Commune déléguée

Didenheim ist eine ehemalige französische Gemeinde mit zuletzt 1723 Einwohnern (Stand 2013) im Département Haut-Rhin in der Region Grand Est. Sie gehörte zum Arrondissement Mulhouse, zum Kanton Brunstatt und zum Kommunalverband Mulhouse Alsace Agglomération.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Didenheim liegt etwa sechs Kilometer vom Stadtzentrum Mülhausens entfernt und grenzt südwestlich an die Großstadt. Die Ill verläuft durch das Gebiet. Im Süden und Westen liegen große Forstgebiete, die zusammen etwa 50 Hektar betragen. Durch den Ort führt die Departementsstraße D 8b. Von Didenheim aus führt die teilweise zweistreifige D 66 als Zubringer zur fünf Kilometer entfernten Autoroute A 36.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Didenheim wurden Besiedelungsreste aus dem Neolithikum (3000–2000 v. Chr.) gefunden. Die älteste erhaltene schriftliche Erwähnung unter dem Namen Tudinhain stammt aus dem Jahr 796 und findet sich in einer Urkunde des Klosters Murbach. Das Kloster besaß in Didenheim umfangreiche Ländereien, die 1301 teilweise an das Kloster Lucelle übergingen.

Mit Wirkung vom 1. Januar 2016 wurden die früheren Gemeinden Brunstatt und Didenheim zu einer Commune nouvelle mit dem Namen Brunstatt-Didenheim zusammengelegt.

Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2006 2013
Einwohner 1492 1897 1920 1902 1771 1758 1666 1723

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wirtschaft und Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Nordwesten gehört ein Teil des Gewerbegebietes Le Parc des Collines zu Didenheim. In Didenheim gibt es eine Vorschule (École maternelle) und eine Elementarschule.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Le Patrimoine des Communes du Haut-Rhin. Flohic Editions, Band 2, Paris 1998, ISBN 2-84234-036-1, S. 772–774.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Didenheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien