Dietrich Fink

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Dietrich Alexander Fink (* 1958 in Burgau) ist ein deutscher Architekt, Stadtplaner und Universitätsprofessor.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dietrich Fink ist der zweite von vier Söhnen von Ottilie und Theodor Fink. Nach dem Abitur am Johann-Michael-Sailer-Gymnasium in Dillingen an der Donau studierte er Architektur an der Technischen Universität München und in Berlin (1978–1984). Nach seiner Teilnahme an der Aizanoi-Grabung des Deutschen Archäologischen Instituts und Studienreisen in Europa und Amerika wurde er akademischer Rat bei Helmut Gebhard am Institut für Städtebau und Regionalplanung an der TU München (1988–1991). 1991 gründete er zusammen mit Thomas Jocher das Architekturbüro Fink+Jocher in München.[1]

1998 hatte Fink eine Gastprofessur an der Technischen Universität München inne und erhielt 1999 einen Ruf als Professor an die Technische Universität Berlin auf den Lehrstuhl für Entwerfen und Konstruieren.[2] 2004 folgte eine Professur an der TU München auf den Lehrstuhl für Integriertes Bauen, den er im Jahr 2010 in Lehrstuhl für Städtische Architektur umwidmete. Von 2006 bis 2009 war er Dekan der Fakultät für Architektur der TU München.[3] In der Zeit seines Dekanats führte er den Diplomstudiengang in die Dualen Studienabschlüsse Bachelor und Master und konzeptionierte und realisierte den Aufbau des Vorhölzer Forums als neue Kommunikationsplattform der Fakultät für Architektur.

Mitgliedschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fink ist seit 2001 Mitglied in der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung (DASL), dem Bund Deutscher Architekten (BDA), dem Deutschen Werkbund (DWB) und seit 2004 der Bayerischen Akademie der Schönen Künste.[4] Er ist Gründungsmitglied der Sep Ruf Gesellschaft[5] und ist in zahlreichen nationalen und internationalen Architekturjurys und Stadtgestaltungskommissionen tätig.

Bauten (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Preise und Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Publikationen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Autor[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • mit Uwe Kiessler: Die Tradition von morgen. Architektur in München seit 1980. Schirmer/Mosel, München 2012, ISBN 978-3-8296-0607-3.
  • Benedict Esche / Benedikt Hartl (Hrsg.): REMINISCENCE. ea Edition Architektur, München, 2016
  • Die dichte Stadt – Wachstum nach Innen. In: Der Architekt 5/2017. ISSN 0003-875X S. 44–46.
  • Architettura della densità – uno studio in prospettiva sulle possibilità della città europea. In: La Città - Progetti Urbani. Aión Edizioni, 2017, ISBN 978-88-98262-57-1.
  • Das urbane Wohnhochhaus - Geschichte und Zukunft. BFW Landesverband Bayern e.V., Immobilienwirtschaft Bayern, 2/2018, S. 24–26.
  • Über das Wesen der Utopie in der Baukunst. In: Wie kommt das Neue in die Welt. Gesammelte Vorträge Rotary Jahr 2017/2018. Allitera Verlag, 2020, ISBN 978-3-96233-242-6.
  • Utilitas. In: Hartwig Schneider, Uwe Schröder (Hrsg.): Identität der Architektur. König, Köln 2020, ISBN 978-3-96098-737-6.

Als Herausgeber[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Interviews[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Studio. Abgerufen am 1. Juli 2022.
  2. TU intern - Dezember 1999. Abgerufen am 1. Juli 2022.
  3. TUM Professoren - Fink_Dietrich. Abgerufen am 1. Juli 2022.
  4. Bayerische Akademie der Schönen Künste: https://www.badsk.de/bayerische-akademie-der-sch%C3%B6nen-k%C3%BCnste/mitglieder/dietrich-fink. Abgerufen am 1. Juli 2022.
  5. Über uns – Sep Ruf Gesellschaft e.V. Abgerufen am 1. Juli 2022 (deutsch).
  6. Regensburg, Raiffeisenstraße. Abgerufen am 29. August 2021.
  7. Hannover-Kronsberg, Oheriedentrift / Feldbuschwende. Abgerufen am 29. August 2021.
  8. Regensburg, Arnulf-Ender-Straße. Abgerufen am 29. August 2021.
  9. Ansicht - Architekturpreis Beton. Abgerufen am 29. August 2021.
  10. EUMiesAward. Abgerufen am 23. Dezember 2021.