Diskussion:Österreichische Fußballmeisterschaft 1969/70

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von Skiscout in Abschnitt Schiedsrichter als Freiwild in Vorarlberg
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Meisterschaftsentscheidung in der Regionalliga Mitte[Quelltext bearbeiten]

Diese fiel in dem erst zu einem späteren Zeitpunkt ausgetragenen Match des ASK Phönix Hönigsberg gegen die WSG Radenthein (der Nachtrag war dadurch notwendig geworden, da Hönigsberg zum ursprünglichen Termin Spieler für die Landesauswahl der Steiermark abstellen musste und daher von der Austragung des Matches befreit war). Im Nachtrag verlor Hönigsberg 0:7, es war exakt das Resultat, welches von Radenthein für den Titel benötigt wurde. --213.225.32.172 19:00, 7. Dez. 2016 (CET)Beantworten

Tod des ÖFB-Präsidenten[Quelltext bearbeiten]

Kurz vor Meisterschaftsbeginn, nämlich am 6. August 1969, verstarb ÖFB-Präsident Ing. Hans Walch (geb. 13.08.1912 in Graz); er war beruflich Zentraldirektor bei den Böhlerwerken in Kapfenberg. Selbst war er vorerst Nachwuchsfußballer (1922-1928), danach betätigte er sich aktiv als Leichtathlet und Handballer, wurde später Funktionär beim Arbeiter-Turnverein in Eggenberg. 1947 war er Gründungsmitlied der Kapfenberger Sportvereinigung (als Obmann bis 1951 tätig). 1948 wurde er Vizepräsident des Steirischen Fußballverbandes. Zwischendurch war er auch Präsident des Steirischen Handballverbandes und Vizepräsident des Steirischen Leichtathletik-Verbandes; diese Funktion legte er 1949 zurück, um sich nur noch der organisatorischen Arbeit des Fußballs zu widmen. Später wurde er Präsident des Steirischen Fußballverbandes und ab 1955 – als Nachfolger von Josef Gerö (23.09.1896-28.12.1954) Präsident des ÖFB. Walch beabsichtigte, Kurzferien zu machen – er starb an seinem ersten freien Tag. - Vorerst bestand seitens des ÖFB die Absicht, ehest einen Nachfolger zu bestellen, doch wurde diese Angelegenheit letztlich auf die Tagesordnung der "Ordentlichen Generalversammlung" am 26. April 1970 in Klagenfurt gesetzt, wo dann Dr. Heinz Gerö, beruflich Rechtsanwalt (geb. 7.9.1922) einstimmig gewählt wurde. --213.225.13.137 16:32, 22. Dez. 2016 (CET).Beantworten

Zusätzlich ist anzumerken, dass der ÖFB verfügte, zum Wochenende 9./10. August, bei allen Matches eine Trauerminute abzuhalten. Hinsichtlich des Präsidentenamtes sollten die 5 Vizepräsidenten des ÖFB jeweils für einen Monat bis zur Neubestellung das Amt führen. (Quelle: "Arbeiterzeitung Wien" vom 9. August 1969, Seite 12). --213.225.3.12 10:35, 23. Dez. 2016 (CET).Beantworten

Sonstige Anmerkungen[Quelltext bearbeiten]

Am 4. Juli 1969 beschloss der ÖFB, dem Antrag des Salzburger Verbandes, drei Nicht-Österreichern zuzulassen, nicht stattzugeben bzw. wurde dieser Antrag von der Tagesordnung abgesetzt und beschlossen, für die Generalversammlung 1970 einen entsprechenden Antrag vorzubereiten. Weiters wurden einigen Nationalliga-Vereinen diverse Auflagen erteilt und es wurde der Antrag von SC Schwarz-Weiß Bregenz um eine Lizenzerteilung abgelehnt (Quelle: "Arbeiterzeitung Wien" vom 5. Juli 1969, Seite 12). Die Generalversammlung am 26. April 1970 wird in 90 Minuten abgewickelt, denn die 25 Seiten umfassenden Statutenänderungen wurden bereits am 24. April durch die Präsidentenkonferenz beschlossen, es gab nur mehr hinsichtlich des Jugendalters eine Kampfabstimmung, wobei der 1. August (und nicht, wie ursprünglich vorgeschlagen, der 1. Jänner) als Stichtag gilt. Die Ernennung einer Kommission zur Einführung der Nationalliga B wurde abgelehnt, der Beschluss, dass Fußballländerspiele nicht direkt im TV übertragen werden dürfen, aufgehoben (Quelle: "Arbeiterzeitung Wien" vom 28. April 1970, Seite 12). --213.225.13.137 16:43, 22. Dez. 2016 (CET).Beantworten

Rapid Wien enttäuschte - und andere Details.[Quelltext bearbeiten]

Der Rekordmeister blieb (vor allem punktemäßig) deutlich hinter den Erwartungen, vor allem gelang ihm kein Sieg gegen die Wiener Konkurrenten (nur 3 Unentschieden), was ihm in diesem Spezial-Ranking den fünften und letzten Platz bescherte. Kurzfristig (um die 25. Runde, also 5 Runden vor Schluss) lag Rapid mit nur 22 Punkten (bei allerdings bei einem ausständigen Nachtragsmatch) gar nur auf Rang 11, was sogar in den Medien mit »sich in Abstiegsgefahr befindlich« (z.B. auch in der »Arbeiterzeitung Wien« vom 2. Mai 1970, Seite 12, im Artikel links neben der Tabelle) dargestellt wurde – doch die Rapidler konnten nicht vor allem diesen Nachtrag gegen VÖEST (am 13. Mai mit 6:1) gewinnen, sondern doch noch weitere 7 Punkte dazu holen. - Austria Wien führte die Herbsttabelle mit 24 Punkten, die Frühjahrstabelle mit 21 und die Heimtabelle mit 26 Punkten an; lediglich in der Auswärtstabelle waren die Wiener Veilchen mit 17 Punkten »nur« auf Platz 2 hinter dem Wr. Sportclub (allerdings punktegleich mit diesem und gerade in der Tordifferenz um einen Treffer 28:21 gegenüber 27:21 getrennt). Die drei Absteiger lagen (in leicht veränderter Reihenfolge) bereits nach Herbstschluss auf den Abstiegsplätzen; zwar vermochte Eisenstadt in der Frühjahrstabelle den GAK und Innsbruck zu überholen, doch reichten die gesammelten Punkte bei weitem nicht zum Klassenerhalt aus (auffallend, dass die Burgenländer in der Heimbilanz Letzte und in der Auswärtsbilanz Sechste wurden). Auswärts sieglos blieben Klagenfurt und Dornbirn, interessant auch die großen Unterschiede bei den Linzer Klubs: Der LASK auf Rang 12 »heimschwach«, aber auf Rang 3 »auswärtsstark«, demgegenüber VÖEST am 4. Rang in der Heim-, aber nur dem 14. Rang in der Auswärtstabelle – und dank Rang 3 im Frühjahr verbesserte sich der LASK auch noch vom 8. Herbst- auf den 4. Endrang. (Quelle: "Arbeiterzeitung Wien" vom 16. Juni 1970, Seite 12). --213.225.6.178 15:05, 26. Dez. 2016 (CET).Beantworten

Schiedsrichter als Freiwild in Vorarlberg[Quelltext bearbeiten]

Beim Vorarlberger Verband gab es mehrmals Ärgernisse im Zusammenhang mit Schiedsrichtern. Ende August drohte ein Schiedsrichterstreik, da der Strafausschuss des Verbandes nach dem Ausschluss des nun beim FC Dornbirn unter Vertrag stehenden Hans Buzek im ÖFB-Cupspiel am 10. August bei Schwarz-Weiß Bregenz eine ausgesprochene Sperre wieder aufhob. Im September war ein Reservemeisterschaftsspiel Austria Lustenau gegen den FC Dornbirn nach Insultierung des Schiedsrichters Temel abgebrochen worden (die Sünder Otto Grabher und Hans Prantl erhielten 13 bzw. 6 Spiele Sperre), doch kam es kurz darauf nochmals zu Hieben gegen eine Schiedsrichtergruppe (darunter erneut auch Temel) in einem Gasthaus in Lustenau.[1][2] --Skiscout (Diskussion) 18:24, 24. Nov. 2017 (CET).Beantworten

  1. Internetseite «FUSSBALL IN ÖSTERREICH»
  2. Glosse in Spalte 1: «An 363 Tagen vogelfrei?» In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 12.