Diskussion:2,3-Biphosphoglycerinsäure

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von 137.248.1.31 in Abschnitt 2,3-BPG-Konzentration im Kreislauf (in wessen Kreislauf?)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

2,3-BPG-Konzentration im Kreislauf (in wessen Kreislauf?)[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel kommt folgender Satz vor:

Da es für den Fetus essentiell ist, eine gute Sauerstoffsättigung zu haben, liegt eine relativ hohe 2,3-BPG-Konzentration vor.

Ich weiss leider nicht genau, in wessen Kreislauf eine erhöhte 2,3-BPG-Konzentration vorliegt, ich nehme jedoch an, dass 2,3-BPG die Plazentaschranke passieren kann und daher sowohl im maternalen als auch im fetalen Blutkreislauf eine erhöhte 2,3-BPG-Konzentration vorliegt.
Könnte irgend ein fachkundiger den Artikel bei Gelegenheig eventuell noch ergänzen?
--Marc Schmid 16:50, 19. Feb. 2007 (CET)Beantworten

--- Lustig, genau aufgrund dieses Satzes habe ich in die Diskussion hereingeschaut. Ein Satz aus einem Skript lautet " Der transplazentare Affinitätsgradient unterstützt daher wirkungsvoll den O2-Transfer von mütterlichem zu kindlichem Kreislauf." Im Prinzip ist es egal in welchem Kreislauf die Konzentration hoch ist (vermutlich, wie du schon angemerkt hast - weil plazenta-gängig) in beiden ähnlich hoch. Da das fetale Hämoglobin mit dem Molekül eh "nichts anfangen kann", wäre es also gar nicht schlimm wenn in beiden Kreisläufen gleiche Konz. herrschten. Zu Gute kommt es in jedem Fall dem Feten. Nico Loh 18:10, 16. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Der letzte Satz dieses Artikels (siehe oben) ist falsch und irreführend. Der Fetus hat keine überragend gute O2-Sättigung, das wäre auch schlecht bspw. für die Entwicklung der Retina. Das HbF hat eine stärkere Affinität zu O2 als das erwachsene Hb, unter anderem, weil 2,3-BPG nicht wirkt. Wenn das HbF auf 2,3-BPG reagieren würde, und in den Erythrozyten eine hohe 2,3-BPG-Konzentration vorläge, würde das zu einer Rechts- statt zu einer Linksverschiebung der Sauerstoffsättigungskurve führen, und das wäre schlecht, weil der Fetus der Mutter dann kaum noch Sauerstoff "abnehmen" könnte. Schlage vor, den Satz ersatzlos zu streichen.--MarkusGördes 20:56, 23. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

LOL. Es ist für jeden Prokaryonten essentiell, eine gute Sauerstoff-Sättigung zu haben. "Gut" heißt für den Fetus mind. 70%, für einen "bereits geborenen" Mensschen wäre diese Sättigung lebensbedrohlich, hier muss sie bei über 90%, besser noch über 95% liegen. Die Affinität zu O2 ist höher, was aber nicht nur am 2,3-BPG sondern auch am HbF liegt. (nicht signierter Beitrag von 137.248.1.31 (Diskussion) 14:43, 20. Mär. 2016 (CET))Beantworten