Diskussion:A Ram Sam Sam

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von 78.67.203.86 in Abschnitt Quellen
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Quellen[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel hat keinerlei Quellen für seine Aussagen bezüglich Herkunft, Verbreitung und Bedeutung. Bitte ergänzen! -- Discostu (Disk) 09:17, 16. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Hier fehlen ja irgendwie auch sämtliche Quellen und Belege. MI6 (Diskussion) 07:26, 3. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Der ganze quellenlose Artikel scheint bloß exkulpierende Fakenews von rechts zu sein. Indem fälschlich behauptet wird, es handele sich um ein marokkanisches Lied, wird der Charakter des Liedes als persiflierende Religionsverarschung geleugnet. In Wirklichkeit handelt es sich schon im Ursprung nachweislich um eine Verballhornung des islamischen Gebetsritus. Aus der Kombination der Musik mit dem Text lassen sich klar rassistische Implikationen ableiten. [1] Von einem marokkanischen Ursprung ist keine Rede.
Da muss ein Baustein gesetzt werden. Versuche es mal mit dem Quellenbaustein. Hat aber nur Sinn, wenn die unbelegten Aussagen tatsächlich nach Ablauf der üblichen Frist als quellenlos gelöscht werden.--2003:DC:5712:F100:70FC:C2B6:8487:4AE5 12:47, 25. Mär. 2022 (CET)Beantworten
Oder, man könnte den Artikel einfach verbessern. Aber das wäre natürlich Arbeit. --NiTen (Discworld) 12:51, 25. Mär. 2022 (CET)Beantworten
Und man braucht dafür Quellen! Das Interview aus der ZEIT mit Markus Langer reicht als Quelle für einen zuverlässigen Neuschrieb nicht aus. Es macht aber sehr klar, dass hier ein sofortiger Handlungsbedarf besteht und der Fakeartikel keinen Tag länger unbebausteint in der Enzyklopädie bleiben darf, egal ob jemand jetzt oder wann auch immer die Zeit findet, etwas Ordentliches draus zu machen. Deshalb diese Notmaßnahme.--2003:DC:5712:F100:70FC:C2B6:8487:4AE5 12:56, 25. Mär. 2022 (CET)Beantworten
In Susanne Heine: Islam zwischen Selbstbild und Klischee, eine Religion im österreichischen Schulbuch. Böhlau, 1995, ISBN 978-3-412-09495-9, S. 182 wird es „ein Volkslied aus Marokko“ genannt. Die Aussage lässt sich also durchaus belegen. --NiTen (Discworld) 13:29, 25. Mär. 2022 (CET)Beantworten
Evtl kann man fürs erste schlicht einen Abschnitt "Kritik" oder "Kontroverse" hinzufügen.
In diesem Artikel (https://renk-magazin.de/rassismus-in-kinderbuechern-und-kinderliedern/) wird gesagt "Das Lied hat den Ursprung in Marokko und stellt die arabische Sprache als ein wirres Durcheinander von Lauten dar. Die arabische Sprache wird dadurch von den nicht arabisch-sprachigen Menschen abgewertet. Zudem werden während des Singens feststehende Wiederholung von Bewegungen durchgeführt, die den Positionen aus dem islamischen Gebet ähneln."
Auch die Zeit hat gerade ein Interview, wo das Lied wohl kritisiert wird (leider hinter einer Paywall). https://www.zeit.de/gesellschaft/2022-02/markus-langer-rassismus-tonies-hoerspiele-kinder --Exilfoodie (Diskussion) 14:21, 25. Mär. 2022 (CET)Beantworten
Dafür wäre aber nachzuweisen, dass diese Kritik verbreitet ist. --NiTen (Discworld) 14:38, 25. Mär. 2022 (CET)Beantworten
Das ist ja durch das ZEIT-Interview mit Markus Langer (Medienmanager), den CPO der Toniebox, belegt, über den bin ich ja auch auf das hier gestoßen.
Die Passagen aus dem Interview sind:
Bei Letzterem [dem Lied Aramsamsam] handelt es sich schon im Ursprung nachweislich um eine Verballhornung des islamischen Gebetsritus. Aus der Kombination der Musik mit dem Text lassen sich klar rassistische Implikationen ableiten. [...] War Ihnen der problematische Hintergrund des Liedes Aramsamsam bekannt? – Nein, das gestehe ich gerne ein. Obwohl ich sogar einen religionswissenschaftlichen Background habe. Auch meine Kinder haben im Kindergarten dieses Lied noch gesungen und wahrscheinlich wird es auch weiterhin häufig gesungen, weil es eben ein Klassiker ist. Wir hatten einen Hinweis einer Kundin bekommen, haben recherchiert und dann entschieden, dieses Lied künftig nicht mehr zu verwenden. Das war aber schon vor der aktuellen Debatte. Die Diskussionen darüber sind ja schon etwas älter. [...] Aber natürlich gibt es immer wieder auch Menschen, die uns deswegen kritisieren. Gerade beim Beispiel Aramsamsam ließ sich das gut beobachten. Der Tenor dieser Äußerungen war: "Ich habe das Lied als Kind selbst gehört und mir hat es nicht geschadet. Ich bin zu einem aufgeklärten Menschen herangewachsen, ich bin kein Rassist, wo soll das Problem sein?"
Der Beleg aus Heine für den marokkanischen Ursprung ist aber schonmal super. Dann hatte der Artikelersteller in diesem Punkt doch Recht und es war keine gefakte Schutzbehauptung.
Problem bei diesen Debatten ist häufig, dass schwer nachvollziehbare Behauptungen aufgestellt werden und nicht immer klar ist, was an den Argumenten wirklich dran ist. Wenn es „ein Volkslied aus Marokko“ ist, lässt sich„“ angesichts der Kolonialgeschichte Marokkos schwer plausibel machen, wieso und von wem da die arabische Sprache lächerlich gemacht und der islamische Gebetsritus verballhornt wird. Franzosen können es nicht sein, sonst wäre es kein Volkslied; Berber vielleicht, oder Araber, die den marokkanischen Dialekt nicht verstehen, aber warum sollten die den Islam lächerlich machen?
Das müsste man irgendwo nachprüfen, bevor man das undistanziert als Fakt wiedergibt, weil es doch etwas konstruiert klingt. Für einen Kritikabsatz, in dem diese Argumentation erwähnt wird, reicht das Interview aber meine ich aus, wenn man es mit Positionszuweisung macht.--84.135.51.237 15:20, 25. Mär. 2022 (CET)Beantworten
Darüber darf man durchaus geteilter Meinung sein. Ob die Aussage im Namen eines Unternehmens, das Lied sei zwar ein Klassiker und werde weiter gesungen werden, aber man selbst sehe es kritisch und wolle es nicht mehr verwenden, hinreichend für einen Kritik-Abschnitt ist, sehe ich nicht so. Dafür müsste die Kritik meines Erachtens breiter rezipiert sein. So ist es eine Entscheidung eines Wirtschaftsunternehmens. Ich meine auch, dass man da eher noch mal die Geschichte des Liedes mit musikwissenschaftlicher Literatur belegen müsste. Aktuell überzeugt mich die These des angeblichen „Lächerlichmachens“ oder gar „Abwertens“ noch nicht. LG, --NiTen (Discworld) 15:52, 25. Mär. 2022 (CET)Beantworten
Besonders überzeugen tut mich die These auch nicht, zumal wenn das Lied wirklich aus Marokko stammt und "schon im Ursprung" das islamische Gebet verhunzen soll. Sekundär als Fremdzuschreibung oder Implikation (das ist ein arabisches Lied, die tanzen oder beten da so komisch und reden Kauderwelsch), wenn es außerhalb Nordafrikas gesungen wird, schiene mir das schon eher denkbar. Anstößig scheint es in Marokko aber nicht zu sein.[2] Aber egal, wir kennen einfach die Fakten nicht, auf die sich Langer bezieht, und dafür bräuchte es Literatur oder Fachtexte. Fakt ist jedenfalls, dass das Lied international sehr verbreitet ist (im Spanischen heißt es auch "Eram sam sam") und als Herkunftsland überwiegend Marokko, in einem älteren Musikerziehungsplan des spanischen Wissenschaftsministeriums allerdings auch Senegal genannt wird.
Dass die Debatte über dieses Lied hinreichend breit ist, um sie im Artikel wenigstens zu nennen, sehe ich aber schon durch Langer zuverlässig belegt. Er sagt ja ausdrücklich nicht einfach, er sehe das kritisch und benutze es nicht, sondern "Die Diskussionen darüber sind ja schon etwas älter", das ist also keine isolierte Einzelmeinung, sondern eine belegte Debatte.--84.135.51.237 17:21, 25. Mär. 2022 (CET)Beantworten
Ich schreibe lieber auf Englisch:
Morocco as origin is regarded as a myth, no factual evidence on the web have ever been referred to support the Moroccan origin. I refer to the Talk part of the English Wkipedia article on the song.
"A ram sam sam" was used in the Jewish childrens´TV-show "Magic Door", produced in Chicago in the 1960-ies. Quote" ...how many people would believe that a Jewish-religious TV show in the 1960-ies/70-ies would use a Moroccan jingle as theme song ..." --78.67.203.86 11:33, 8. Dez. 2022 (CET)Beantworten