Diskussion:Anachronistischer Zug

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Mich würde interessieren, wie die erneute Verhandlung vor dem Amtsgericht Kempten ausgegangen ist. Oder ist es dazu gar nicht mehr gekommen? Denn die Kanzlerkandidatur von FJS war zu dieser Zeit ja schon Geschichte... Joseph Nassivera 17:28, 5. Jun 2006 (CEST)

Ja, das würde mich auch interessieren. Momentan ist auch die Abfolge nicht ganz klar. Offenbar gab es erst eine Entscheidung in Kempten und dann eine Revision vor dem OLG. Wie ist das Sache dann vors Verfassungsgericht gekommen? Und wie hat das Gericht in Kempten anschließend entschieden?--Bernardoni 14:40, 25. Jul. 2009 (CEST)Beantworten
. Es kam vors BVerfG, weil die Veranstalter des Zuges sich gewehrt haben gegen den Maulkorb. Es war doch eine Beleidigungsklage, die nur auf Antrag verfolgt wird. Josef Strauß bzw. sein klagender Strohmann brauchten die Klage danach nur zurückzuziehen, und alles war paletti; ich nehme an, dass sie es so gemacht haben, die Vorgabe des BVerfG war eindeutig, sie hätten nur verlieren können, was sie ganz sicher vermeiden wollten. Dass man darüber überhaupt nichts findet, wie der Prozess ausgegangen ist, hängt doch auch mit einer gewissen Gleichschaltung der Presse zusammen, man wollte das Thema der alten Nazis als Gründergeneration der BRD nun wirklich nicht thematisiert haben, die Führungsschicht der BRD bereitete sich auf weltweite Aufgaben und Belehrungen vor (Motto: wir sind die Super-Menschenrechtler, so sauber, so ganz uneigennützig, wenn wir auf fast allen Kontinenten Kriege führen). Vermutlich hat das dörfliche Amtsgericht Kempten noch nicht einmal eine entsprechende Presseerklärung verfasst (Rücknahme der Klage), die dann evtl. vereinzelt den Weg in Medien gefunden hätte und heute im Internet zu finden wäre. - M. E. gehört der Baustein am Lemmabeginn deshalb entfernt, der Verursacher sollte das mal machen. --Eisbaer44 (Diskussion) 10:48, 1. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Der Zug endete nicht 1990[Quelltext bearbeiten]

Der Anachronistische Zug wurde nochmals aktualisiert und er zog 1994 mit dem Motto "Berlin für Brecht statt Kohl" 4 Tage durch Berlin. Öffentliche Probe am 22.9.1994, erste Aufführung 23.9. Friedrichshain, 24.9. Hellersdorf und Marzahn, 25.9. Pankow und er durchfuhr furios das Brandenburger Tor und machte die Aufführung unter den Linden. Unter die Linden zog der Zug zusammen mit der Strassentheaterversion des Schlussaktes von Brechts Mahagonny zum Auftakt des neuen Jahrtausends, am 31.12.2000. Seit 1990 mit dabei bei den Anachronistischen Zügen war der tote Soldat (ebenfalls nach B.Brecht). Der lag auf einem Fahrzeug, der Wunderwaffe, und wurde am 13.5.2006 in einer spektakulären Aktion von sowietischen Panzern AUF DER RAMPE DES REICHSTAGS gestellt und mitgenommen- und das ist eine andere Geschichte: Der tote Soldat wurde in Potsdam von den himmlischen Vier- also den Alleierten- eingegraben, aus Sicherheitsgründen wieder ausgegraben und mitgenommen. Chris Holl

Also ...da sieht man/frau mal wieder was in Wiki fürn Scheiss verzapft wird.Der Zug wurde anlässlich der Wahl von Carl Carstens organisiert, welcher als ex NSDAP Mitglied zum Bundespräsidenten gewählt wurde.Hanne Hiob (Tochter von Brecht) las das Brecht Gedicht.Der Zug begann in Bonn und wurde in div. Städten in DE aufgeführt.

Kleine Ergänzung: Carl Carstens, ehemals SA-Mann, gab sich später in einem Fernsehinterview als Anti-Nazi zu erkennen und sagte, er sei Humanist gewesen. Tatsache ist, dass er an einem humanistischen (= altsprachlichen) Gymnasium in Bremen sein Abitur gemacht hatte. --Ontologix (Diskussion) 17:25, 12. Jan. 2014 (CET)Beantworten

quellen[Quelltext bearbeiten]

--Der Naturfreund (Diskussion) 22:44, 5. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Weniger Justiz - Mehr Beschreibung[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel ist zu juristisch geschrieben. Es fehlt eine genaue Beschreibung des Zuges selbst. --Der Naturfreund (Diskussion) 09:51, 8. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Öffentliche Wahrnehmung des Anachronistischen Zuges[Quelltext bearbeiten]

Man sollte auch erwähnen, dass der Anachronistische Zug von einer breiteren Öffentlichkeit nicht wahrgenommen wurde. Seine Stilmittel und Botschaften waren schon ziemlich abgehoben und schwer verständlich. Nur an Universitäten und in einschlägigen Insidermedien fand er eine gewisse Beachtung. Hätten die Organsisatoren Plakate geklebt und Freibier ausgeschenkt, wäre die Wirkung auf die Öffentlichkeit m.E. größer gewesen. --Ontologix (Diskussion) 17:32, 12. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Franz Josef Degenhardt: »Der Anachronistische Zug oder Freiheit, die sie meinen«  (1973)[Quelltext bearbeiten]

Gehört das Lied von Franz Joseph Degenhardt »Der Anachronistische Zug oder Freiheit, die sie meinen« vom Album »Kommt an den Tisch unter Pflaumenbäumen« von 1973 nicht auch in diesen Artikel? Der Text des Liedes bezieht sich unmittelbar auf das Gedicht von Bert Brecht, und hier würde mich die zeitgeschichtliche Einordnung besonders interessieren. Dass sich 1980 einfach so unter Bezug auf einen 8-Zeiler von 1947 ein Zug formiert hat, wirkt auch mich wenig plausibel. (nicht signierter Beitrag von Tigga~dewiki (Diskussion | Beiträge) 12:40, 4. Jan. 2022 (CET))Beantworten