Diskussion:Angst

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von 2001:4BB8:2DC:B461:F38D:2C0D:D083:B045 in Abschnitt Erlernte Hilfslosigkeit, Neugier
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Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Angst“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

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Totstellreflex[Quelltext bearbeiten]

Meiner Meinung nach fehlt der Hinweis auf den Totstellreflex (siehe auch Schreckstarre) als Symptom - oder mindestens als Folge - der Angst bzw. angstauslösenden Situation. Die Wahrnehmung drohender Gefahr kann nämlich nicht nur in eine Kampf- oder Flucht-Reaktion münden, sondern auch in eine Erstarrung (besser: scheinbare Gelassenheit mit Dämpfung der Wahrnehmungen).

Behandlungsmethoden müssten eigentlich auch erwähnt werden?Chrisfrenzel 04:16, 25. Aug 2004 (CEST)

Meinst Du nicht eher eine Phobie? --24-online 10:10, 25. Aug 2004 (CEST)

Einteilung nach ICD-10 WHO fehlt[Quelltext bearbeiten]

Die Einteilung nach ICD-10 WHO fehlt. Psychotherapeutische und psychopharmakologische Hinweise fehlen. Epidemiologische Zahlen fehlen. Informationen über Vermeidungsverhalten, soziale Isolierung und Angstkreis fehlen. ...Und noch viel mehr...!!! Schlecht strukturiert und nicht wirklich informativ, besser lese ich dann in der Dualen Reihe oder im GK3.

Könnte da jemand Ordnung reinbringen?

Ja hier fehlt einiges, das stimmt. Aber zum Glück ist Angst mehr als das was im ICD-10 bzw. im DSM-IV steht. Angst ordentlich auf eine Störung zu reduzieren kann nicht Zweck dieses Artikels sein. Ich hoffe ich komme demnächst dazu ein paar Ergänzungen hinsichtlich auch philosphischer und soziologischer Verständnisse zu machen. --Flann 06:30, 3. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Adrenalinausstoß[Quelltext bearbeiten]

Der Adrenalinausstoß ist bei allen Angstreaktionen ursächlich beteiligt, nicht nur bei schweren Ängsten. Geraldstiehler 22:54, 30. Nov 2004 (CET)


Angst vs. Furcht[Quelltext bearbeiten]

"Der Unterschied zwischen Angst und Furcht liegt darin, dass man bei Angst benennen kann, wovor man Angst hat und man bei der Furcht nicht weiß, wovor man sich fürchtet." der Satz stimmt so nicht. Eher anders herum, siehe Furcht Geraldstiehler 23:03, 30. Nov 2004 (CET)

Nach meinem Sprachgefühl ist es genau anders herum. --Klaus2569 23:14, 16. Jun 2006 (CEST)

Ein Sprachgefühl allein hilft hier leider nicht weiter. Die Sprache, schaut man bei den Profis für selbige nach, kennt hier nämlich oft keine Unterscheidungen. So schreibt zum Beispiel Rilke in "Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge": Seidem habe ich viel über Todesfurcht nachgedacht. Ich glaube, ich kann wohl sagen, ich habe sie gefühlt. Sie überfiel mich in der vollen Stadt, mitten unter den Leuten, oft ganz ohne Grund“ Aber auch: „Aber sogar wenn ich allein war, konnte ich mich fürchten. Warum soll ich tun, als wären jene Nächte nicht gewesen, da ich aufsaß vor Todesangst und mich daran klammerte, daß das Sitzen wenigstens noch etwas Lebendiges sei: daß Tote nicht saßen.“ Es schreibt Hesse im Steppenwolf: „Die Angst aller Ängste: die Todesfurcht“ Und Jünger in den Marmor-Klippen : „Die Furcht die uns beängstigt“

Ein Blick in die Philosophie bringt zunächst ein bisschen mehr Klarheit: So hat sich seit Sören Kierkegaards (1813-1855) "Der Begriff Angst" zunächst die Unterscheidung durchgesetzt, dass Angst sich nicht, Furcht sich hingegen durchaus auf ein Objekt bezieht. Entsprechend den Redewendungen: "sich grundlos ängstigen" vs. "sich fürchten vor". Erich Fromm (humanistische Psychologie) hat es wiederum andersherum aufgefasst. Angst sei das vorherrschende Gefühl, in Anbetracht einer Situation von der ich nicht mit Bestimmtheit annehmen kann, ob ich sie mittels des bisher erlernten gefahrlos überstehen könne. Während Furcht bei ihm kein Objekt kennt. Vgl. Erich Fromm, "Die Furcht vor der Freiheit".

Unklarheit also allerorten, es sei denn man schlägt sich auf eine Seite einer gesetzten Definition.

Interessant ist auf jeden Fall noch, dass Angst bei Kierkegaard, wie auch bei Heidegger der dessen Unterscheidung übernimmt und fortführt, mitnichten, weil auf "nichts" verweisend, etwas "schlechtes", gar Kennzeichen einer "Störung" ist. Im Gegenteil, beide, der Eine von einem christlichen, der Andere von einem existenzialontologischen Standpunkt aus, sind sich darin einig, dass der Mensch (oder meinethalben das "Dasein") durch die Angst selbst bestimmt sei. Dass Angst also nicht eine Störung, sondern vielmehr das den Menschen Auszeichnende sei.

Gibt es dagegen keinen Widerspruch, dann würde ich das demnächst noch ein wenig ausbauen und dann mal in den Artikel zur Frage nach der Unterscheidung von Angst und Furcht einzubauen versuchen. --Flann 20:15, 14. Aug 2006 (CEST)

"Ich habe es in diesem Buch vermieden, die im Schrifttum meist anzutreffende Unterscheidung zwischen Angst und Furcht aufzugreifen. Sie mir für mein Grundkonzept unwesentlich; zudem erscheint sie mir auch nicht zwingend und überzeugend genug, wie es in der Unsicherheit der Verwendung beider Begriffe im üblichen Sprachgebrauch zum Ausdruck kommt: wir sprechen sowohl von Todesangst, als auch von Todesfurcht und können die beiden Begriffe nicht ohne Gewaltsamkeit differenzieren. Der gewöhnlich gemachte Unterschied, Furcht auf etwas Bestimmtes, Konkretes zu beziehen, Angst dagegen auf etwas Unbestimmtes, mehr Irrationales, mag eine gewisse Berechtigung haben, ist aber auch nicht immer stichhaltig, wie etwa bei der Gottesfurcht, die nach obiger Unterscheidung Gottesangst heißen müsste."
Fritz Riemann: "Grundformen der Angst"; S. 19; München 1975
Ich finde, die Differenzierung sollte erwähnt werden, aber sie sollte als Tendenz gekennzeichnet werden und nicht als Definition. Kommitanz 09:21, 9. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Und so steht es ja auch schon drin.Kommitanz 09:22, 9. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Einfach erklärt handelt es sich bei Fear um eines der Urgefühle, bei Anxiety um die psychische Kondition. Die Deutsche Sprache kennt leider aus soziokulturellen Gründen nur den Begriff Angst für beides. Jedenfalls kann man es für Anxiety mit Furcht probieren. Fear ist definitiv falsch verlinkt. Oder man muss das sprachliche Unvermögen in diesem Fall genauer definieren und differenzieren durch Angst (Psychische Konditionierung) (=Anxiety) und Angst (Urgefühl)(=Fear). Aber so ist es etwas schlampig. --Xtraa (Diskussion) 04:35, 21. Nov. 2021 (CET)Beantworten

Nach meinem Sprachgefühl ist die Differenzierung zwischen Furcht und Angst eine relativ künstliche. Vielleicht unterscheidet sich der psychoanlalytische Fachbegriff "Angst" von dem psychoanalytischen Fachbegriff "Furcht", aber normalerweise kann ich "ich fürchte mich vor etwas" ebensogut wie "ich habe Angst vor etwas" sagen. Der eigentliche Unterschied scheint mir zu sein, dass man zwar "Angst vor etwas" sagt, aber nicht "Furcht vor etwas"; warum das so ist, und ob das auf eine unterschiedliche Bedeutung hinweist, kann ich aber nicht sagen. --Tronjjer 11:15, 3. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Bei Duden-Online gibt es im Artikel "Furcht" einen Hinweis, der die Sache kurz und korrekt darstellt:

Tatsächlich ist es hier ein Unvermögen der Deutschen Sprache. Der Artikel wurde fälschlicherweise mit dem Englischen Anxiety verlinkt, dabei gibt es eine Differenzierung zu Fear.
Gern mal hier reinschauen; TIL: https://nami.org/Blogs/NAMI-Blog/May-2021/Anxiety-And-Fear-What-s-The-Difference --Xtraa (Diskussion) 04:28, 21. Nov. 2021 (CET)Beantworten

"In der Fachsprache der Psychologie und Philosophie wird im Allgemeinen zwischen Furcht als objektbezogen und Angst als unbegründet, nicht objektbezogen differenziert. In der Allgemeinsprache wird dagegen Furcht meist als gehobeneres Synonym zu Angst verwendet." (http://www.duden.de/rechtschreibung/Furcht)

Die Artikeleinleitung sollte also entsprechend angepasst werden. --91.115.253.70 10:43, 31. Mär. 2013 (CEST)Beantworten

etymologisches[Quelltext bearbeiten]

Angst (v. lat.: angustia Enge) - ich bin kein Sprachforscher, aber das erscheint mir zumindest unvollständig. Ich tippe auf eine gemeinsame indogermanische Sprachwurzel mit lat. ango "verengen" entsprechend deutsch "eng". Will sagen, das muß nicht aus dem Lateinischen kommen, sondern kann sich parallel dazu aus der gemeinsamen Wurzel entwickelt haben.--Chef 01:05, 28. Feb 2005 (CET)

In der Tat sagen alle Etymologien die ich kenne (Kluge, Pfeiffer, Grimm), dass 'Angst' ursprachlich mit dem deutschen 'eng' verwandt ist und damit eine nicht uninteressante Gefühlskomponente der Angst angibt. Wenn da kein großer Widerspruch erfolgt, würde ich das demnächst ändern? -- Markosch 10:23, 11. Aug 2005 (CEST)

Gegenteil von Angst[Quelltext bearbeiten]

Was ist das Gegenteil von Angst? Vertrauen oder Liebe? Um seine Angst zu vermindern, muss man sich auf das Gegenteil konzentrieren?


Das Gegenteil von Angst ist vielleicht: Sorglosigkeit, Leichtsinn, Unbeschwertheit, Mut.

Vertrauen oder Liebe können meiner Meinung nach nur dann gegen das Gefühl der Angst helfen, wenn die Person, der man Vertrauen oder Liebe entgegenbringt, selbst eine starke Persönlichkeit ist. Einsamkeit bewirkt oft das Gefühl der Angst - und dann ist Vertrauen und Liebe zweifellos hilfreich.

Bei entsprechender Willensstärke kann es ausreichen, sich auf das Gegenteil von Angst zu konzentrieren. Es gibt aber auch Situationen, da ist man selbst machtlos und es hilft nur abzuwarten bis die Gefahr vorbei ist (z.B. Unwetter, Naturkatastrophen). Etwas Angst im Leben ist durchaus nützlich. Bei krankhafter Angst (Phobie, Depression)helfen oft nur Medikamente oder Psychotherapie. --S.ludwig 18:57, 23. Aug 2005 (CEST)

Ich denke, es gibt kein Gegenteil von Angst, so wie es kein Gegenteil von "Buch" gibt. so wie man viel oder wenig Angst haben kann, kann man auch viele oder wenige Bücher besitzten, jedoch niemals das Gegenteil von Buch. Gefühle wie Liebe können gleichzeitig mit Affekten wie Angst existieren, auch wenn man es so nicht spürt.


Wie ich schon in obigem Diskussionsbeitrag geschrieben habe, bin ich schon der Meinung, dass es ein Gegenteil von Angst gibt. Das Gegenteil von ,,ein Buch haben" wäre ,,kein Buch haben". Wenn man ein Buch mit bestimmten Eigenschaften beschreibt, kann es selbstverständlich auch gegenteilige Eigenschaften geben: dickes Buch - dünnes Buch, spannendes Buch - langweiliges Buch usw.

Oder bist du -wie ich deínem Beitrag entnehme - der Meinung, dass jeder Mensch Angst hat und man deshalb nur mehr oder weniger Angst haben kann? --S.ludwig 10:15, 20. Sep 2005 (CEST)

Wäre ein Mensch wirklich angstfrei, dann würde er ziemlich gefährlich leben. Jedes Überqueren einer Straße wäre russisch Roulette, weil man vor den herrannahenden Autos keine Angst mehr hätte. Außer dieser Angst, genauer gesagt, ist es Furcht, gibt es noch die neurotische Angst. Von den Ängsten, die Fritz Riemann beschreibt, hat jeder ein odere mehrere Ängste. Wobei der Fall, dass einer nur eine einzige dieser Ängste hat, schon recht selten ist. Ich vermute einmal, solche Leute gibt es nicht. Außerdem geht Alfred Adler davon aus, dass jeder Mensch ein Minderwertigkeitsgefühl hat (nicht zu verwechseln mit einem Minderwertigkeitskomplex). Daraus ergibt sich automatisch eine Angst. Es gibt zwar viele Ängste, die man weg therapieren kann, aber man keinen Menschen angstfrei bekommen. Meiner Meinung kann man dem Zustand der absoluten Angstfreiheit auch nicht beliebig annähern (Begründung hierfür sprengt aber den Rahmen hier). -- Raubsaurier 22:09, 20. Sep 2005 (CEST)

Das Gegenteil von Angst ist natürlich die Liebe den über sie gelangt man zu Mut, um über seinen Selbsterhaltungstrieb zu springen, um seine Liebsten zu schützen.--Apolonios 22:43, 29. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Neutralität Absatz: Umgang mit der Angst in den Religionen[Quelltext bearbeiten]

Dieser Absatz liest sich sehr nach POV und aus einem christlichem Buch abgeschrieben (siehe Quellenangabe) wichtiger in dem Kapitel, wären wissenschaftliche Untersuchungen, es gab davon ja wohl einige und man sagt ja, das religiöse Menschen angstbefreiter leben sollen, Gruß --Zaphiro 18:11, 24. Okt 2005 (CEST)

Hallo Zaphiro! Ich weiß leider nicht, was das Kürzel "POV" bedeutet. Der Absatz wurde nicht aus einem "christlichen Buch" abgeschrieben, sondern möchte in einer religionsphilosophischen bzw. fundamentaltheologischen Perspektive (d.h. aus der Perspektive des christlichen Glaubens) den Zusammenhang von Religion und Angst(bewältigung) aufzeigen. Dazu verweist er auf die Theologie von Prof. Dr. Peter Knauer SJ.

Ich habe jetzt kurz auch noch die buddhistische "Lösungsstrategie" dargestellt, um ein größeres Maß an Neutralität zu gewährleisten.

Einschlägige empirische Untersuchungen zum Thema sind mir leider nicht bekannt. Jedenfalls ist der Zusammenhang von Religion und Angst sehr wichtig. Es wäre m.E. schade, wenn dieser Zusammenhang im Artikel nicht zur Sprache kommen könnte. Gruß, Robert.

  • Hallo Robert, POV bedeutet zunächtst erstmal "Point of View", also soviel wie Ansichtssache oder Sicht aus einem spezifischem Blickwinkel heraus: Beispiele sind: "Wahrhafte Freiheit und Menschlichkeit", "echten Religionen", "echter Menschlichkeit (Relativierung des Ich) durch die Mitteilung einer letzten Geborgenheit" um nur den ersten Satz zu rezitieren. Die Wort wahr und echt, müssen entweder erleutert werden, bzw als Meinung gekennzeichnet werden oder relativiert werden, morgen evtl mehr dazu, Gruß --Zaphiro 23:01, 24. Okt 2005 (CEST)

PS: Neutralitätsbaustein bitte nicht herausnehmen--Zaphiro 23:01, 24. Okt 2005 (CEST)

Die Feststellung, daß Glaube und Urvertrauen zusammenhängen können, und Religion sich insofern als Heilmittel gegen Angst darstellt, ist sicher richtig. Allerdings hat gerade das Christentum sich im Mittelalter von den "angstfreien" Ursprüngen entfernt und ist danach bis fast in unsere Zeit eine regelrechte "Angstreligion" geworden. Statt Urvertrauen Höllen- und Sündenangst! Bis jetzt ist der Abschnitt also nicht neutral, der kleine Widerspruch am Ende reicht nicht. --robby 11:05, 26. Okt 2005 (CEST)
aber auch dieser sollte belegbar und spezifischer sein, wissenschaftliche Untersuchungen? Prozentzahlen?, ich weiß es gibt religiöse Wahnvorstellungen, man habe sich versündigt oder ähnliches, aber bitte konkretisieren, so ist der Abscnitt von beiden Seiten POV--Zaphiro 16:43, 26. Okt 2005 (CEST)

Ich hab jetzt versucht, es neutral zu formulieren und einige - ausbaufähige - Infos beizusteuern. Ich persönlich finde es jetzt neutral. --robby 18:14, 26. Okt 2005 (CEST)

Ich finde den Abschnitt in der jetzigen Form recht ausgewogen. Allerdings ist es theologisch nicht korrekt, dass die Liebe des Menschen zu Gott (verstanden als dessen eigene Leistung) die angstentmachtende Gemeinschaft mit Gott begründet. Die Liebe Gottes ist vielmehr unabhängig von geschöpflichen Qualitäten und hat nur an Gott, nämlich dem Sohn ihr Maß oder ihre Grenze (Rechtfertigungslehre!). Deshalb ist sie bedingungslos; und nur deshalb kann sie die Angst des Menschen um sich entmachten. Mir scheint wichtig, dieses originäre Verständnis des christlichen Glaubens darzustellen.

Selbstverständlich ist die Geschichte des Christentums weithin eine Perversionsgeschichte: "corruptio optima pessima". Darauf hinzuweisen, ist aber nicht überflüssig, sondern notwendig.

Ich hoffe, dass die von mir nun eingefügten theologischen Ausführen akzeptabel erscheinen.

Im Übrigen war die Darstellung der "Angstbewältigungsstrategie" der Epikureer nicht klar. Auch eine Ähnlichkeit mit dem Buddhismus scheint mir ein wenig konstruiert zu sein, obwohl es vielleicht Zusammenhänge geben könnte (insb. in Bezug auf die Physik bei Epikur).

Gruß, Robert


"Wer Anteil habe am bedingungslosen Gottesverhältnis Jesu" ist mir unverständlich. Ich entnehme daraus, dass es zwischen Gott und Jesus ein Verhältnis gibt, an dass man selber Anteil nimmt. Dies ist für mich zwar immer noch unverständlich, aber falls es so serin sollte, könnte man eine entsprechende Formulierung bringen. -- Raubsaurier 12:35, 3. Nov 2005 (CET)

Glauben bedeutet im Grunde nichts anderes als Anteilhaben am Gottesverhältnis Jesu. Auf diese Kurzformel lassen sich alle anderen Glaubensaussagen zurückführen, wenn man sie richtig verstehen will. Zur Erläuterung: Wenn man wirklich versteht, was das Wort "Gott" bedeutet, dann muss man einsehen, dass Gemeinschaft mit diesem Gott zunächst ausgeschlossen ist. Gott ist "ohne wen nichts ist", in allem mächtig. Doch man begreift von Gott immer nur das von ihm Verschiedene, die ganze weite Welt, und dass diese Welt sich restlos ihm verdankt. Die Welt ist restlos von Gott abhängig; Gott ist in keiner Weise von der Welt abhängig. Die Beziehung der Welt auf Gott ist einseitig.

Die christliche Botschaft kann ihren Anspruch als "Wort Gottes" erläutern (und erst hier beginnt der Glaube). Sie verkündet, dass die Welt in eine von Ewigkeit her bestehende Beziehung in Gott (Liebe des Vaters zum Sohn als Heiliger Geist) aufgenommen ist. Gott als Sohn begegnet in Jesus von Nazareth, um uns zu verkünden, dass wir Anteil haben an seiem Verhältnis zum Vater. An der Welt ist dies nicht ablesbar. Deswegen muss es im "Wort Gottes", in der christlichen Botschaft der Welt "dazugesagt" werden.

Gottes Liebe findet ihr Maß oder ihre Grenze nicht an der Welt, sondern an Gott. Deswegen ist sie bedingungslos. Und nur deswegen kann sie die Angst des Menschen um sich, die der letzte Grund für alle Unmenschlichkeit in unserer Welt ist, entmachten. Die nur im Glauben erkennbare Gemeinschaft mit Gott befreit den Menschen zu wahrer Menschlichkeit. Vgl. wikipedia: Fundamentaltheologie Gruß, Robert

Abtrennung des Artikels Angst und Religion[Quelltext bearbeiten]

Die theologische Qualität der jetzigen Form in "Angst und Religion" scheint mir fragwürdig zu sein. Man sollte sich hierüber verständigen, bevor man die Dinge einfach ändert!

Ich denke, dass der Zusammenhang von Angst und Religion so eng ist, dass er unbedingt auf im allgemeinen Angst-Artikel erörtert werden sollte.

Gruß, Robert


Ich hatte eine Trennung zwischen diesen Artikel und einen Artikel Angst und Religion vorgenommen. Diesen neuen Artikel auch überarbeitet und ergänzt. Der Artikel wurde zwischenzeitlich schon komplett von der Religion bereinigt. Mein Kompromissvorschlag war daher, die Religion auszulagern. Zumal man in einem Extraartikel sich noch austoben kann, ohne dass der Rest untergeht. Beim Thema Angst und Religion kann bestimmt noch eine Menge schreiben, z. B. bzgl. der verschiedensten Religionen. Vielleicht gibt es noch einen Unterschied zwischen evangelisch und katholisch. vielleicht können hier noch andere was dazu schreiben, wie man mit dem Problem umgehen soll. Ebenso lässt sich einiges darüber schreiben, wie Kirche und Religion Angst erzeugt und die Angst instrumentalisiert. Das ist Wert für einen eigenständigen Artikel, da das eigentliche Phänomen Angst schon zu kurz kommt. Ebenso könnte man ja auch gleich die Artikel Pschose und Nerose in den Artikel mit Aufnehmen. Gefolgt von dem Artikel über Tranquilizer.

Bzgl. der theologischen Qualität: Die Wikipedia ist kein Gebetsbuch.

-- Raubsaurier 23:26, 26. Okt 2005 (CEST)

Ok, ich gebe mich geschlagen. Nichtsdestotrotz habe ich noch Bedenken: Der Satz "Es wird davon ausgegangen, dass der Glaube an Jesus als den Sohn Gottes auf eine Gemeinschaft mit Gott vertraut, die an nichts Geschöpflichem ihr Maß oder ihre Grenze hat, sondern im Gegenteil dazu unendlich und bedingungslos ist, weil sie die ewige Liebe Gottes zu Gott, des Vaters zum Sohn ist" erscheint mir nach Gebetsbuch und ist IMHO viel zu lang. Aus der Formulierung "die ewige Liebe Gottes zu Gott" entnehme ich, dass beim Schreiben des Satzes einiges durcheinander gekommen ist (es sei denn, Gott ist narzistisch). Der Satz war auch dafür verantwortlich, dass ich rot gesehen habe. Mir ist außerdem nich klar, wie der Satz "Im frühchristlichen Sonntagsgottesdienst war es beispielsweise ausdrücklich verboten, zu knien, um auszudrücken, dass der Christ Gott auf Augenhöhe begegnen kann" was mit dem Angstthema zu tun hat. Das einzige was mir dazu einfällt ist, wie die Kirche Angst produziert: wenn ich jemanden etwas verbiete, dann bereite ich ihm ja Angst, weil ich mit Strafe drohe. -- Raubsaurier 16:05, 1. Nov 2005 (CET)

Die Neutralität war eigentlich bereits gegeben. Das heißt nicht, das der Artikel noch ausbaufähig werde. Aber diesbezüglich können die beiden Bausteine m.E. raus. --robby 15:16, 31. Okt 2005 (CET)

Angst und Leben[Quelltext bearbeiten]

(der folgende Abschnitt gehört wohl eher hierher als in den Artikel, darum hierher verschoben --robby 17:34, 20. Nov 2005 (CET)) Angst ist oft nur eine Überreaktion, die auf den Idealen einer Erziehung aufbaut. Da ist Sauberkeit z.B. wichtiger als die sellische Gesundheit. Schon haben die Eltern ANGST, das Kind könne sich dreckig machen. Was sollen "die Leute" denken, ist die Ausrede dafür. Später in dieser Entwicklung hat das Kind Angst ohne Bezug zu irgend etwas, außerdem ziemlich genaue Kenntnisse darüber, was die imaginäre Masse denkt und tut. Die Angst kann daher nicht mehr begründet werden. Jetzt ist die Einschätzung -neurotisch- (Angst-orientiert) angesagt.
Leider hilft diese E. den Betroffenen auch nicht weiter.
Zitat : "In der Erklärung liegt die Heilung!" Ende des Zitats.
Gibt es keine Heilung, ist die Erklärung falsch.
Emsig 20:31, 19. Nov 2005 (CET)

Mir fehlt der Begriff "Urangst" und Definition ! (nicht signierter Beitrag von 84.172.1.209 (Diskussion) )

Angst bei Tieren[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel geht es einzig und allein um die Angst beim Menschen, wie sieht es denn bei Tieren aus, z.B. die Angst eines potentiellen Opfertieres vor seinem Raubtier usw.? --Haeber 21:22, 10. Feb 2006 (CET)

Ursprung der Ängste[Quelltext bearbeiten]

Ich möchte in diesem Forum eine Theorie zur Diskussion stellen, an die ich mich erinnere, von der ich aber keine Quelle habe. Es geht um den Begriff, der oben genannt wurde, die "Urangst".

Nachdem die menschliche Art, genauso wie alle anderen Lebewesen, in erster Linie daran interessiert ist, sich fortzupflanzen, ist dies der Antrieb zum Überleben und zum Erfolg. Daraus kann im Umkehrschluss abgeleitet werden, dass alle Ängste eine Angst davor sind, diesem "Urtrieb" nicht oder nicht mehr gerecht werden zu können.

Zum Beispiel die Todesangst: wer stirbt, steht nicht mehr zur Fortpflanzung und zur Erziehung der Nachkommen zur Verfügung. Oder: wer sich durch sein Verhalten lächerlich macht, ist nicht mehr interessant für die anderen potentiellen Partner, die sich dann lieber die Starken und Erfolgreichen suchen.

Wie gesagt, ist eine Theorie, von der ich meine, sie schon mal gelesen zu haben.

Kann mir jemand helfen, dies zu bestätigen oder mir einen Hinweis auf andere Theorien zur "Urangst" geben?

-- Dawasti 22:46, 22. Feb 2006 (CET)

Navigationsvorlage Emotionen[Quelltext bearbeiten]

Ich habe, analog zum englischen Artikel, eine Navigationsvorlage mit einer Liste der Emotionen erstellt und möchte vorschlagen, diese für den Artikel Emotion und die genannten Emotionen zu benutzen, wie hier am Beispiel für Freude. Ich finde eine solche Navigation für dieses Themengebiet eine hervorragende Lösung, weil Emotionen sich häufig vermischen und gemeinsam auftreten, und weil die verschiedenen Artikel das Thema Emotion in gegenseitig ergänzender Weise beleuchten; Zum Beispiel gibt der Artikel zu Angst sehr gut die biopsychologischen Grundlagen wieder.

Wie viele Elemente so eine Liste enthalten sollte, ist natürlich eine Ermessensfrage, die vorgeschlagene Version ist vielleicht zu lang. Ich würde dafür plädieren, vor allem die Extremwerte der emotionalen Skala abzudecken und die "reinen" Emotionen, die wenig gedankliche Wertung beinhalten, aufzunehmen; also nicht unbedingt Genugtuung, Unzufriedenheit, Eiligkeit oder Stolz. Als Grundemotionen werden ja häufig Angst, Freude, Trauer, Wut und Ekel genannt; Einen wissenschaftlichen Nachweis über eine "korrekte" Zahl primärer Emotionen gibt es m.W. nicht.

Die Benutzung von Navigationsvorlagen wurde in der Vergangenheit in manchen Fällen kritisch beurteilt, und sollen inhaltich begründet sein. Generell werden Navigationsleisten bei gruppierten Artikeln zu einem klar abgegrenztem Themengebiet verwendet. Bei der Beschreibung der Richtlinien zu guten Artikeln werden sie verwendet. --Joise 02:02, 22. Apr 2006 (CEST)

Ich frage mich, ob das Bild so gut Angst darstellt -- Raubsaurier 13:47, 30. Apr 2006 (CEST)

In dem Artikel fehlt noch, dass Angst auch völlig unabhängig von etwas, vor dem man Angst hat, auftreten kann. Ein gutes Beispiel dafür ist, dass Herzinfarktpatienten oft Angst empfinden, ohne dass sie benennen könnten, wovor sie Angst haben. Nach meinem Sprachgefühl unterscheidet sich die Angst gerade darin von der Furcht. --Klaus2569 23:14, 16. Jun 2006 (CEST)

Angst bei einem Herzinfarkt ist die sogenannte Todesangst. Diese tritt auf durch eine hormonelle Reaktion des Körpers. Dieser versucht, durch eine erhöhte Hormonausschüttung den Sauerstoffmangel durch die verminderte Pumpleistung des Herzen auszugleichen. Dadurch erhöht sich kurzfristig der Blutdruck, die Atemfrequenz und die Körpertemperatur des Betroffenen. Sogenanntes "Noradrenalin" wird ausgeschüttet. Hoher Puls, Schwitzen und keuchender Atem...willkommen in der Angst. Dies sind Merkmale unserer biologischen Reaktion auf Bedrohung.

Schmerzen, die dabei in der Brust bei einem Herzinfarkt auftreten, werden oft als "vernichtend" beschrieben. Dies ist nichts anderes, als absterbendes Herzgewebe, dass diese Schmerzen verursacht.

Furcht ist eine emotionale Reaktion, die über einen langen Zeitraum auf Organismen (Menschen) einwirkt und somit zu körperlichen und psychischen Erscheinungen führt. Daraus resultiert dann eine Angst. Angst ist also ein Entwicklungsprozess...

Angst ist ein philosophischer Terminus, geformt von Kierkegaard, weiterverwendet und zur Furcht abgegrenzt von Heidegger. Es gibt in der Literaturliste einen Hinweis auf Kierkegaard, weiteres zur Rolle der Angst in der Philosophie fehlt leider.

Bekannte Aengste[Quelltext bearbeiten]

1. ich denke der Hinweis auf den verlust von eigentum bei verlustangst sollte gestichen werden, weil fachlich nicht richtig. siehe z.b. hier.

2. Die Existenzangst sollte als eigener Punkt erwaehnt werden, schliesslich wird er ja auch zitiert.
3. "Verlustangst ist gekoppelt mit Bedrückung und kann im Extremfall mit quälender Verzweiflung einhergehen." der extremfall duerfte selbstmord sein, die Symptome sind mannigfaltig, von essstoerung ueber resigantion bis zur depression. "quälende Verzweiflung" als extremfall klingt da unangebracht. -- 81.152.49.109 18:25, 15. Sep 2006 (CEST)

Literatur Tipp Ergänzung[Quelltext bearbeiten]

Hallo zusammen,

würde mein Manuskript zum Thema "Selbsthilfe bei Angstzuständen und Panikattacken" unter die Rubrik "Literatur" passen?

--84.147.67.99 19:08, 18. Sep 2006 (CEST)

Wer kann folgendes vernünftig in diesen rudimentären Artikel einbauen:

DIE ANGST DES GEJAGTEN[Quelltext bearbeiten]

Das Erbe der Gejagten Evolutionsforscher denken um. Nicht Jagdglück hat den Menschen geprägt, sondern Angst vor der Bestie. Dieses Gefühl bestimmt uns bis heute Von Ulli Kulke 14.03.2006 DIE WELT

Zukunftsängste, Pessimismus, miese Stimmung im Land. Wir pflegen unsere Hysterie über die Vogelgrippe und unsere Vorlieben für Katastrophenfilme über Sturmfluten oder die dunkelsten Abgründe der deutschen Geschichte. Alles wird schlecht und immer schlechter. Lediglich 15 Prozent der Deutschen glauben nach einer Gallup-Umfrage, daß die Zukunft besser wird als es die Vergangenheit war. Dies obwohl die Lebenserwartung in den letzten 50 Jahren um über zehn Jahre gestiegen ist, sich das Einkommen verdreifacht hat und ein heutiger Klient von Hartz IV sich des materiellen Wohlstands eines Mittelständlers der sechziger Jahre erfreuen darf. So ist die Stimmung.

Warum aber ist es nicht genau andersherum? Warum begeistern wir uns nicht für das Positive, suchen es, pflegen unseren Optimismus?

Eine ganz neue Erkenntnis, mit der US-amerikanische Anthropologen jetzt an die Öffentlichkeit gegangen sind, könnte da eine Erklärung liefern, auch wenn die Forscher selbst dies gar nicht so ausdrücklich formulierten. Dabei stellten sie nicht weniger als die bisher einhellige Expertenmeinung darüber, wie sich die menschliche Intelligenz entwickelte, auf den Kopf. Die Jagd auf Beutetiere, so lautete die frühere Lesart, habe den Menschen zu gemeinschaftlich koordiniertem Handeln gezwungen und dadurch unserem Denkapparat den entscheidenden Schub gegeben. Doch Robert Sussman von der Washington Universität in St. Louis, USA, korrigierte jetzt diese herrschende Auffassung bei der Jahreskonferenz der "Amerikanischen Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften" (AAAS), die bedeutendste Wissenschaftlertagung des Landes.

Sussman hatte sich die versteinerten Knochen vieler Exemplare des Australopithecus afarensis einmal genauer angesehen, jenes Hominiden und Vorfahren des modernen Menschen, in dessen Zeit sich das Gehirn maßgeblich entfaltete. Und er konnte daran eindeutige Bißspuren identifizieren von Raubtieren, die offenbar ihrerseits Jagd gemacht hatten auf die damals noch erheblich kleineren Menschen. Darunter der berüchtigte Säbelzahntiger, Hyänen, gewaltige Krokodile, aber auch Raubvögel sollen unsere Altvordern verschleppt haben, oder doch zumindest Einzelteile von ihnen. Sie mußten sich also Erhebliches einfallen lassen, um diesen grauenerregenden Spezies zu entgehen. Andererseits will der Forscher anhand des Gebisses von Australopithecus festgestellt haben, daß der Urahn damals noch gar kein Fleisch gegessen haben konnte.

Gemeinschaftlich koordiniertes Handeln also nur zur Abwehr des Stärkeren und nicht zur fröhlichen, überlegenen Jagd auf ein vielversprechendes Menü? Flucht, Versteck, Furcht und Suche nach dem dunklen Ort statt Attacke und Draufgängertum mit dem Heft des Handelns in der Hand? Ist es dieses defensive Schlüsselerlebnis, das unser Hirn bis heute prägt?

Irgendwie hat es die Glücksforschung schon vor Jahren geahnt, lange vor Sussmans Erkenntnissen: "Angst, Trauer, Wut brachten unsere Vorfahren dazu, beim leisesten Rascheln im Gebüsch jede noch so fette Jagdbeute zu vergessen und sich in Sicherheit zu bringen", schrieb Stefan Klein vor drei Jahren in seinem Buch "Die Glücksformel". Einleuchtend, denn Beute kann sich der Mensch mehrfach im Leben entgehen lassen, selbst Beute sein dagegen nur einmal. Dies hatte nach Kleins Auffassung bleibende Folgen: "Auch heute noch scheuen wir das Risiko stärker, als wir das Glück suchen. Schlechte Nachrichten geben in jeder Zeitung größere Schlagzeilen als gute. Und Verluste tun mehr weh, als Gewinne in gleicher Höhe Freude bereiten." Kleins Resümee: "Wir sind also eher auf die Erfahrung von Unglück als auf den Genuß des Glücks gepolt." Besonders, wenn wir, wie Sussman jetzt behauptet, überhaupt nie das Jagdglück genießen konnten in unserer evolutionären Halbstarken-Zeit. So was prägt. Und spiegelt sich wider in der Verteilung der sechs Grundgefühle, die die Evolutionspsychologie kennt: Vier von ihnen - Furcht, Wut, Ekel und Trauer - schlagen negativ zu Buche, nur eines, die Freude, positiv. Das sechste, die Verwunderung, kann als neutral gelten. Der evolutionäre Sinn dieses Übergewichtes im limbischen System, unserer Hirnschublade für Emotionen und Triebe, ist nicht zu bestreiten. Allerdings kommt es nicht nur auf das Zahlenverhältnis an, sondern auch auf die Gewichtung. Und da sorgt der Botenstoff Serotonin schon dafür, daß die Grundgefühle zu einem halbwegs sinnvollen Ausgleich kommen und unsere Synapsen im Hirn nicht in die eine oder andere Richtung ausrasten. Die Frage ist dennoch, ob die starke Bedeutung der negativen Gefühle für alle Zeiten bleiben muß. Schließlich müssen wir heute nicht mehr hinter jedem Busch den Säbelzahntiger oder den Artgenossen mit Keule gewärtigen. Hygiene und Lebensmittelsicherheit sollten so weit gediehen sein, daß Ekelgefühle nicht mehr in jedem Moment unser Leben schützen müssen. Vor allem aber gilt seit langem durch unterschiedlichste Studien als erwiesen, daß diejenigen Menschen, die vor allem das Positive in der Welt, in sich und ihrer Arbeit sehen, im Durchschnitt gesünder sind, im Beruf erfolgreicher, und erheblich länger leben. Ist die Furcht ein evolutionärer Anachronismus? Vieles spräche jedenfalls dafür, den Mensch zu seinem Glück zu tragen, mit der Kraft der modernen Psychologie.

Doch die Glücksforschung, eine noch sehr junge Disziplin, als solche nicht mal zehn Jahre alt, ist erst mal damit beschäftigt, die vielfältigen Vorbehalte, die ihr aus der etablierten Psychologie entgegenschallen, zu entkräften. Liegt der Verdacht nicht auch nahe, es handele sich um esoterische Ansätze, riecht all dies nicht nach Sekten, die das Paradies auf Erden in Aussicht stellen? Hilfreich war es da schon, daß sich erst kürzlich sogar eine der vornehmsten wissenschaftlichen Adressen der Welt, die Londoner "Royal Institution", des Themas annahm. Unter dem Titel "Glücksgefühl - die Wissenschaft hinter Deinem Lächeln" veranstaltete sie ein Symposium. Rein zufällig, daß am selben Tag auch fast nebenan die ebenso renommierte "London School of Economics" auf einer Tagung der Frage nachging, wie eine mehr Fröhlichkeit zu einer besseren Politik und Wirtschaft verhelfen könnte. Der Durchbruch, als logische Folge der Erkenntnis über wohltuende Wirkungen von Glücksgefühlen?

Martin Seligman, Psychologie-Professor an der Universität von Pennsylvania in Philadelphia und einer der Begründer der Glücksforschung, beklagt, daß fast alle seine Kollegen sich nur der Aufgabe verschrieben, Depressionen und andere negative Gefühle, Krankheiten eben, zu heilen, während jeder Versuch, Menschen zum regelrechten Glücklichsein zu verhelfen, nahezu als standeswidrig angesehen wird. "Wieso sollen wir glücklich sein, wenn auf der Welt so viel Hunger herrscht", hört er genauso oft wie "Glücksgefühle standen nicht im Schöpfungsplan".

Positive Gefühle sind negativ besetzt, Lebensglück hat ein schlechtes Image. Der Kultur- und Zukunftspessimismus der siebziger und achtziger Jahre hat den evolutionären Grundlagen eher noch eins draufgesetzt. Und so betritt Seligman ein problematisches Terrain, das zunächst mal abgesteckt werden muß mit Grundlagenforschung - obwohl er durchaus auch schon Tips für mehr Optimismus parat hat: zum Beispiel jeden Abend drei schöne Dinge des vergangenen Tages niederzuschreiben. Oder einem Widersacher zu vergeben, das schaffe Souveränität.

Insgesamt aber stoßen Seligman und seine wenigen Mitstreiter auf Hindernisse, die nicht nur mit den Vorbehalten der Kollegen zu tun haben. So schwebt über dem ganzen Thema natürlich die unbestreitbare Tatsache, daß Unzufriedenheit auch eine Triebfeder für Neues sein kann, ja oftmals auch notwendige Bedingung ist. Wo kein Problem gesehen wird, gibt es auch keinen Fortschritt - eine Regel, die seit der Erfindung von Keule und Feuer gilt. Und doch liegt da ein Mißverständnis vor, wird ein falsches Gegensatzpaar postuliert. Fortschrittshemmend ist nämlich nicht das durchaus produktive Glücksgefühl, die Freude, sondern Selbstzufriedenheit und Genügsamkeit, ein entscheidender Unterschied. Prägend für die Regsamkeit, die Lust am Erfinden, ist sowieso nicht die gleichzeitige Freude, sondern die Vorfreude, das Antizipieren künftiger Erfolgserlebnisse. Und diese Gefühle, das wissen die Neurologen seit langem, sind in einer völlig anderen Hirnregion angesiedelt als die pure Freude selbst. Im Amygdala nämlich und im Nucleus accumbens, zwei sehr, sehr alte Einrichtungen in unserem Kopf, die schon immer dafür sorgen, daß Vorfreude stets stärker ausgeprägt ist als ein aktueller Genuß. Die Volksweisheit "Vorfreude ist die schönste Freude" ist neurologisch untermauert und bestätigt unseren Fortschrittswillen.

Natürlich wird Seligmans Ansatz auch in Frage gestellt von den Vertretern der Binsenweisheit, daß Glück vor allem von der wirtschaftlichen Situation und dem Einkommen abhängt. Gewiß ist die Lebenszufriedenheit in den reichen Ländern höher als in den armen. Doch das Wohlstands- oder Fortschrittsparadox kann beide Größen auch entkoppeln. Das Warnsignal: In reichen Gesellschaften, sagt Seligman, gibt es heute zehnmal mehr Depressionen als noch vor 50 Jahren. Wenn Glück und Geld zusammenhängen, dann ist die Verbindung nämlich eine sehr relative: Geld macht so lange glücklich, wie der Nachbar, Freund, Kollege oder Bruder weniger hat. Der erste Porsche in der Wohnstraße mag Hochgefühle auslösen. Wenn jeder einen fährt, egalisiert sich diese Stimmung sehr schnell, folgt womöglich Streß. Und da der Kreis der möglichen Konkurrenten bei wachsendem Wohlstand oft weiter gefaßt ist, meist auch wohlsituierter wird, kann steigendes Einkommen auch zu sinkendem subjektivem Glücksgefühl führen. Der Zwanzigjährige träumt von einem Haus mit Kellerbar. Hat er es mit 40, träumt er vom Haus in der Toskana mit riesigem Weinkeller. Psychologen sprechen hierbei von der "Hedonistischen Tretmühle". Der Lebensstandard der meisten früheren DDR-Bürger hat sich bis heute erheblich verbessert, doch weil sie nicht mehr im allerwohlhabendsten Ostblockland leben, sondern im ärmeren Teil Deutschlands, wird vor allem gern geklagt.

Äußere Umstände können nach wissenschaftlichen Studien die Zufriedenheit ohnehin weit weniger beeinflussen als gemeinhin angenommen. So fallen Lottohauptgewinner schon nach wenigen Monaten, spätestens aber nach zwei Jahren in aller Regel auf ihr ursprüngliches Glücks-Niveau zurück. Andererseits sind auch Schicksalsschläge, sogar gesundheitliche, von begrenzter Langzeitwirkung. Plötzliche Querschnittslähmungen nach Unfällen, das ergab eine Untersuchung der Northwestern University in Illinois, USA, werfen die Betroffenen in den ersten drei Monaten in tiefe Depressionen, lassen sie aber im Durchschnitt nach zwei Jahren nahezu auf ihren ursprünglichen Level an Lebensfreude zurückkehren.

All dies scheint die Erkenntnis von den Zwillingsforschern zu bestätigen, daß die großen Gefühlslagen jedes Einzelnen zu mindestens 50 Prozent genetisch bedingt sind und somit von einer gehörigen Stabilität. Die Theorie der frühkindlichen Erlebnisse, auf die Freud einst unsere gesamte Seelenlage zurückführte, ist heute vor allem ein Fall für Wissenschaftshistoriker.

Die genetische Programmierung begrenzt natürlich die Handlungsmöglichkeiten der Glücksforscher, wenn sie uns zu einem höheren Niveau von Zufriedenheit verhelfen wollen. Dies allerdings gilt, wenn wir die Entwicklung der Genforschung betrachten, für immer mehr Eigenschaften des Menschen.

  • Und liegt es nun an meinen Hornechsenjagenden und vor Dinosaurier weglaufenden Urahnen, wenn ich im Angesicht dieser ellenlangen Ausführungen über die Nichtigkeit des eigenen Urteils, des eigenen Willens, des eigenen Interesses und der Nichtigkeit des Nachdenkens über real existierende herrschende Verhältnisse ein heftiges Verlangen verspüre diese Ausführungen wieder zu löschen um dann wieder glücklicher sein zu können? --Flann 13:52, 22. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Fragen und Diskussionen[Quelltext bearbeiten]

Wer Fragen und Diskussionen zum Thema Angst sucht: http://www.ideenwiki.de/index.php/Angst

Link zum Angst-Forum[Quelltext bearbeiten]

Hallo zusammen,

denkt Ihr, wäre es sinnvoll einen Link zu diesem Angst-Forum: (Link gelöscht)

unter "Weblinks" einzustellen?

--Josef limpert 20:37, 2. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Keiner was dagegen?

Gut dann werde ich den Link einfach mal einfügen. Trotzdem Dank ! Und allen schonmal eine schöne Woche...

--217.231.158.177 17:50, 4. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Angst und Kultur[Quelltext bearbeiten]

Habe heute morgen im DLF ein Interview mit einem Psychologen gehört, der meinte, dass Menschen in nördlichen Gegenden ängstlicher seien als in südlichen, weil ihre Umgebung das erfordere (die "German Angst" nützt eben auch, wenn mal ein kalter Winter kommt). Ich weiß nicht ob das stimmt (gibt es jenseits vom Stammtisch Erkenntnisse über Angst in verschiedenen Regionen, gibt es neben der Korrelation auch eine Kausalität). Wenn ja, sollte man es vielleicht einbauen. FG --217.185.229.58 14:42, 29. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

"Angst fängt erst dort an, wo Furcht aufhört !"

Grundlegender Fehler des Wortgebrauchs[Quelltext bearbeiten]

Furcht bezieht sich nicht "immer" auf eine reale Bedrohung wie z.B. Furcht vor dem Absturz in einen Abgrund. Man muß in der deutschen Sprache nicht "immer" sagen, wovor man sich fürchtet. Die Furcht kann auch unbestimmt bleiben und unbestimmt sein. Man darf auch einfach sagen: "Ich fürchte mich." Dies nicht nur ohne angeben zu wollen, wovor man sich füchtet, sondern auch ohne angeben zu können wovor (diffuse Furcht = diffuse Angst = unbestimmtes Gefühl). Zuszustimmen ist, daß der Gebrauch des Wortes häufiger in die Richtung der bestimmten, nicht diffusen Furcht benutzt wird. Das Wort "immer" wurde daher verbessert und in "meist" umgeändert.

Ebenso ist es falsch, zu sagen, daß Angst ein ungerichteter Gefühlszustand ist, wobei doch kurz zuvor die Bezeichnung "gerichtete Angst" verwendet wurde. Dies stellt einen eklatanten Widerspruch in sich selbst dar. Man darf also auch in der deutschen Sprache sagen: "Ich habe Angst, ins Waser zu fallen." Richtig ist auch hier, daß Angst mehr den diffusen Charakter von Bedrohung beinhaltet und Furcht eben mehr den konkreten. Beides wurde also geändert im Sinne von meist.

--Anaxo 10:28, 16. Jul. 2007 (CEST) looooool{{82.83.4.250 20:02, 13. Feb. 2008 (CET)}}Beantworten

Pseudowissenschaftliche Dominanz[Quelltext bearbeiten]

Dieser Artikel gehört dringend überarbeitet. Mir fehlt z.B. der Aspekt der Religion und seine Wirkung auf den Angstbegriff des Menschen. Die Angaben von Sigmund Freud sind längst überholt. --Franz Kappes 12:06, 14. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Auswirkungen[Quelltext bearbeiten]

Mir fehlt die Erwähnung der drei grundsätzliche psychologischen Reaktionen auf Angst. 1.) Hemmung 2.) Flucht 3.) Agression. --Franz (Fg68at) 18:45, 16. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Its a wiki - trag es bequellt nach.-- WolffidiskRM 18:48, 16. Mär. 2009 (CET)Beantworten

"Angst" im englischen[Quelltext bearbeiten]

Angst ist inzwischen zu einem Ausdruck im englischsprachigen Raum geworden. Sollte man die Interwikilinks nun auf http://en.wikipedia.org/wiki/Angst anpassen? --62.180.118.126 15:05, 27. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

nö, so wie es ist, passt das schon am besten --toktok 16:29, 27. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Bild[Quelltext bearbeiten]

So sehr ich Artikelbebilderung auch befürworte, gehören Symbolbilder nicht in Artikel, da sie schlicht POV sind. --Eva K. ist böse 15:11, 1. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Erweiterungswunsch[Quelltext bearbeiten]

Gegenteil[Quelltext bearbeiten]

Was ist das Gegenteil von Angst? Es gibt Menschen, die sind angstlos (bis auf das wenige rudimentäre natürliche/instinktive Fluchtverhalten)! Sie haben keine Phobien, gehen Dinge normal an - sind also überlegt, überwinden das was andere Angst nenne durch überlegen, bzw. stellen sich der Situation, ohne vorher für diese Situation eine Angst definiert zu haben/aufgebaut zu haben? Wie nennt man das? Laut R. Messners Definition: Dummheit? Blauäugigkeit? Nicht abschätzen können? Nicht zu Ende denken können? Fantasielos - weil sie keine Vorstellungskraft haben, was kommen könnte? Also Nüchtern? Oder realistisch, die Fantasien als Hirngespinste abtun? irgendwie fehlt eine Disskussion...++ (nicht signierter Beitrag von 194.94.134.90 (Diskussion) 16:26, 12. Feb. 2011 (CET)) Beantworten


Angst als Machtinstrument[Quelltext bearbeiten]

Gibt es dazu Erkenntnisse? 134.2.188.3 11:31, 8. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Empfehlenswert, leider schwer zu finden: Ernst Fürntratt-Kloep: Angst und instrumentelle Aggression. Beltz-Verlag, Weinheim 1974, ISBN 3-407-51079-9. Ich hab's aus der Unibibliothek. --Arno Matthias 14:18, 8. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Ängste[Quelltext bearbeiten]

Ergänzung zu Ängsten

Die Höhen-Angst.

I.Dußa (nicht signierter Beitrag von 78.55.71.9 (Diskussion) 15:24, 19. Apr. 2011 (CEST)) Beantworten

Iiieh eine Spinne!![Quelltext bearbeiten]

"Angst vor Spinnentieren (Arachnophobie): ist vor allem beim weiblichen Geschlecht weit verbreitet". Das halte ich für ein altbackenes Klischee, im zugehörigen Artikel steht auch nichts dazu. Ich werde den Zusatz entfernen, bis er belegt wird. Schöne Grüße --stfn 13:57, 2. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

bild[Quelltext bearbeiten]

no offense, aber das bild vom maedchen ganz oben erscheint mir ziemlich dubios. wenn das keine predators anlockt... (nicht signierter Beitrag von 62.178.201.69 (Diskussion) 02:50, 16. Feb. 2014 (CET))Beantworten

Angst (Philosophie)[Quelltext bearbeiten]

´schlage ich als neues Lemma vor, da diese Perspektive auf der medizinisch orientierten Seite untergeht. Dazu werde ich den bisherigen Abschnitt dahin auslagern. Sozusagen "zu Fuß" durch einfaches Kopieren, da ich nicht weiß, wie man es besser macht. Pardon für den Verlust etwaiger bisheriger Diskussionsbeiträge, die ich aber bezogen auf Philosophie eh´ nicht sehe.

Karl-Hagemann (Diskussion) 12:41, 4. Okt. 2014 (CEST)Beantworten


@Karl-Hagemann:
Bin beim WP-Schmökern auf diese schon länger zurück liegende Anregung gestoßen, der ich mich im Sinne eines philosophisch fundierten Herangehens an die Be-Deutung des abstrakten Wortes „Angst“ nur anschließen kann. Anders gesagt: das Konkrete hinter dem Abstrakten aus einem viel weiter gefassten, ganzheitlichen Blickwinkel heraus zu suchen, als dies in den verschiedenen, eben nicht ganzheitlich, sondern fragmentiert ausgerichteten Fach-Gruppen der Fall ist.
Möchte dazu nur stichwortartig anmerken:
1. Der Versuch einer solchen Beleuchtung hier kollidiert nun leider in gewisser Weise mit dem Konzept von WP, nämlich lediglich alle seither darüber und gerade nur aus den Fach-Gruppen heraus „offiziell“ gewordene Behauptungen(!) zu archivieren, resp. „gelten“ zu lassen. Dies geht ja auch aus der Kopfzeile vieler Diskussionsseiten hervor, nämlich „persönliche Meinungen“ als nicht erwünscht auszunehmen. Das ist in gewisser Weise verständlich, andererseits wieder nicht, weil ja auch alle in den Artikeln zitierten Behauptungen nichts anderes als „persönliche Meinungen“ bestimmter Damen und Herrschaften waren und noch immer nur sind (bspw. Sigmund Freud, u.v.a.m.).
2. Nun ergibt sich aus der Summe aller bis heute „offiziell“ gewordenen „persönlichen Meinungen“ resp. Behauptungen, dass die seitherige Erklärungssuche von einer sehr reduzierten und fragmentierten „Ansicht“ über „Mensch“ ausgeht, nämlich reduziert auf die körperlich-anschaulichen Aspekte.
Das mag auf den ersten Blick nicht so erscheinen, weil immer wieder auch Begriffe wie "die Psyche, "psychologisch", „Geist“, „geistig“, „Seele“, „seelisch“, "das Bewusstsein" etc. in den Behauptungen mit verwendet werden und damit der Eindruck entsteht, „Mensch“ würde dabei eh´ auch so etwas wie eine „geistige“ Ebene zugestanden und daher wäre diese in den Überlegungen mit berücksichtigt.
De facto ist das aber nicht der Fall, weil auf diese Weise – wie beim Wort „Angst“ – nur weitere, in ihrer konkreten Be-Deutung bisher nicht verstandene Begriffe ins Spiel gebracht werden, die dann wieder getrennt davon zu diskutieren wären!
Abschließend daher von meiner Seite:
Ohne auch den „geistigen“ Hintergrund von „Mensch“ verstanden zu haben, was eben nur über eine philosophische Herangehensweise möglich wäre, kann und wird „Angst“ innerhalb der Fach-Gruppen (die Fach-Gruppe „die Philosophie“ inklusive) auch weiterhin nicht vom wirklichen, dem „inneren“ Wesen her verstanden und erklärt werden können! Nämlich als dramatische Veränderung des „Bewusstseinszustandes“ aufgrund sehr konkret feststellbarer Fakten im Rahmen der zwischenmenschlichen Beziehungen, mit dann klarerweise auch unendlich möglichen Ausdrucksformen auf der körperlichen Ebene.
Das Bild des „Angst-erfüllten“ Kindes im Artikel erklärt daher nichts, sondern „zeigt“ nur eine dieser körperlichen Facetten, also quasi nur ein mögliches "Symptom".
Es ist gleichzeitig aber auch zu akzeptieren, dass das WP-Konzept nicht auch den Rahmen für eine solche, von Grund auf neue und ganzheitliche Auseinandersetzung darstellen will und, wegen des Umfanges, auch gar nicht kann.
Mit besten Grüßen, Gert. --Gert-aus-Graz (Diskussion) 14:23, 8. Mär. 2016 (CET)Beantworten

ontologische Verunsicherung[Quelltext bearbeiten]

M.E. ist der Begriff ontologische Verunsicherung erwähnenswert, fragt sich nur wo und wie. Hier ein Steinbruch für den, der diese Ansicht teilt (Quelle siehe Bearbeitungsmodus).

Ontologische Verunsicherung ist ein Ausdruck der Psychoanalytikerin Margaret Mahler [1] und ist eine modische Beschreibung des sozialen Phänomens einer diffusen Angst vor einer Katastrophe, auch wenn sich diese nicht ereignet. "Eine derartige Angst wird auch als frei flottierend bezeichnet, weil der Betreffende sich Sorgen macht, obwohl er in seiner Situation gar nichts zu befürchten hat." [2]. So kann ein plötzlicher Wechsel in der Politik oder in einem Unternehmen zu einer ontologischen Verunsicherung führen. [3]

Karl-Hagemann (Diskussion) 17:46, 4. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

  1. Richard Sennett: Die Kultur des neuen Kapitalismus. Berlin Verlag, Berlin 2005, S. 138
  2. Richard Sennett: Die Kultur des neuen Kapitalismus. Berlin Verlag, Berlin 2005, S. 138
  3. Richard Sennett: Die Kultur des neuen Kapitalismus. Berlin Verlag, Berlin 2005, S. 139

funktionales Gleichgewicht und die Projektion für Gefühle[Quelltext bearbeiten]

Ein lusterfüllter Mensch sieht in einer Wolke, oder dem Rorschach-Test, ein sexuell ansprechendes Objekt, und denkt sich den Tag zu erkunden wäre eine schönes Sache, ist dabei aufgeschlossen, und dennoch provokant und weltkritisch.

Explorativ.

Angst, zum Beispiel bei Unwetter, mindert diesen Trieb, rein funktional. Nicht vollsuppressiv, man sucht sich kürzere Wege.

Um nun die Triebe die alle Traditionen angreifen und neu definieren wollen, unter Kontrolle zu bringen, wird Angst als Regelemotion eingeführt, Natur ist feindlich, Sonne macht Krebs, Gott straft Lebenslust aus Prinzip.

Diesen Drang andere zu verängstigen haben bereits ältere Geschwister, die sich damit einen Vorteil in der Futterkonkurrenz erarbeiten, nicht nur beim Menschen, sondern bei vielen sozialen Tieren, ist beim Menschen aber eine Hochkulturleistung, bis dahin vor sinnfreien Virtuellgütern wie Geld und Geldhandelshäusern Angst zu haben.

Mit solchen (dys)funktionalen Schleifen lassen sich Menschen in Dauerangst versetzen, sehr schönes Beispiel ist der Implizismus der Schulmathematik, die abweichend vom LambdaListenkalkül, vollständiger und simpler Listenoperations-Ableitungen, Verständnis und Intelligenz dozierend ausstellt, bzw. abspricht, dabei aber eher eine emotional Fixierung auf eine die Propheten imitierende Sozialperson belohnt.

Der Machtaspekt wird durch eine induzierte Anerkennungsnot und einen Anerkennungsentzug erzeugt mittels einfacher Taschenspielertricks. (Colonia Dignidat, Scientologie)

Damit wird ein unbewusster Angstpegel erzeugt. Der dann Realobjekt mit der Angst verbindet, und damit die Angst beherrschbar für die entsprechende Person macht. Projektive Kontrolle, was die Angst auslöst kann gemieden werden, anders als die dysfunktionale Schleife, die durch ein Fremdlernverfahren erschaffen wurde.

Damit kann man nachweisen, das forcierte oktroyierende Lehrsysteme(Schulpflicht), indoktrinative Entselbstständiger mit Angstkontrollmechanik sind, die den bürgerlichen Freiheiten durch eben jene Angstkontrolle feindlich gegenüberstehen, also kurz gesagte antidemokratisch sind.

Diese Lehransicht rechtfertigt sich dabei mit der Unkontrollierbarkeit der Triebe, also durch ihre eigenen Angst vor einem Ding, das sie nicht sehen kann. Altbekannter klerikaler Faschismus.

Dadurch ist der Freiheit der Bewegung, eine Antigone zur Angst. Ebenso die Freiheit von Forschung und Lehre, von erforschen und lernen. Selbstlernen, ohne Fremdbestimmung.

Die dann durch eigenständige gezielte Exposition, mit den Angstauslösern, Kontrolle über die Angst zurückerlangt zur Gänze, befreit von der Fremdbestimmung. (nicht signierter Beitrag von 80.137.10.168 (Diskussion) 23:12, 23. Sep. 2016 (CEST))Beantworten

Finanz- Risikomanagement Fehler[Quelltext bearbeiten]

Der Stud. Aeranthropos hatte 2013 zu seinem Abschnitt 'Formen des Angstverhaltens' außer dem Neusprech Risikomanagement leider einen Link zu Finanz- Risikomanagement ISO 31000 gesetzt.
(wie die angebliche Finanz- "wissenschaft" Risiken (gegen die HR) ~fehl superTEUER managt und Risiko'controlled zeigen z.B. neoliberale Strafzins + Mieten Explosionen[1])

Ich hatte 'erlernte Verhaltensstrategien[2]' hilfsweise (s. z.B. Lernvoraussetzungen) anstelle von "Risikomanagement" gesetzt,
denn auch Werbe lüügle fand keine Psychologie Neuschöpfung "Risikomanagement".
Eine weitere Idee wäre 'Angstbewältigung'[3]

'Risikowahrnehmung' unter 'Psychologische Aspekte des Risikomanagement' ist wenig hilfreich.

Ausstellung in Bonn[Quelltext bearbeiten]

Dass Benutzer:Dr. Skinner den Hinweis auf die Ausstellung zum Thema "Angst" im Haus der Geschichte in Bonn gelöscht hat, kann ich nicht verstehen. Die Regel, dass WP kein Veranstaltungskalender sei, meint doch, dass z. B. nicht angegeben werden soll, dass der Politiker xy übermorgen auf dem Marktplatz spricht oder der Forscher ABC am 15. Mai einen Vortrag hält. Eine sehr sehenswerte, monatelange Ausstellung zu einem Thema in einem renommierten Museum, von Tausenden besucht, ist etwas ganz anderes. Das gehört ebenso zu den Quellen und weiterführenden Belegen wie die Literatur dazu. Unzählige WP-Arikel enthalten seit Jahren unbeanstandet und aus sehr guten Gründen nützliche Hinweise auf Ausstellungen, etwa bei Künstlern, Politikern, historischen Ereignissen, Gedenktagen usw. Ich bitte also um Revertierung. Beste Grüße --2003:C2:EF32:5394:D994:3FF4:17BE:46E1 08:05, 8. Mai 2019 (CEST)Beantworten

Die Ausstellung geht noch 10 Tage. Würde mal sagen, diese Diskussion erübrigt sich. Dr. Skinner (Diskussion) 11:36, 8. Mai 2019 (CEST)Beantworten
Danke für die Antwort. Leider sagen Sie nichts zu den Ausführungen oben. Dass die Ausstellung bald zu Ende geht, ist überhaupt nicht von Belang; dann wäre es tatsächlich eher ein Veranstaltungskalender. Die weitaus meisten Ausstellungen, auf die WP-Artikel verweisen, waren einmal; Ausstellungen mit ihren in aller Regel sehr ergiebigen Katalogen haben einen Wert auch über deren Dauer hinaus und sagen etwas zum Rang, zur Sichtweise, zur Aufmerksamkeit, die ein Thema bekommt. Zudem geht es hier um eine Wanderausstellung, die also auch noch in anderen Städten zu sehen sein wird - nochmals ein Verweis auf die Bedeutung des Stoffes.--217.245.138.104 12:02, 8. Mai 2019 (CEST)Beantworten
Dr. Skinner Es wäre schön und vielleicht weiterführend, wenn Sie mir dazu noch etwas sagen könnten. Ich würde sonst gern um Dritte Meinungen bitten. Viele Grüße --2003:C2:EF01:E745:EDF8:9956:81CC:1CDB 09:18, 10. Mai 2019 (CEST)Beantworten
Es handet sich um ein kleine Ausstellung in einem renommierten Museum, die in einer Woche beendet wird. Nichts, was in ein Lexikon gehörte. Eine 3. Meinung können Sie hier beantragen. Grüße, Dr. Skinner (Diskussion) 12:06, 10. Mai 2019 (CEST)Beantworten

Bitte um Dritte Meinungen zur Bonner Ausstellung[Quelltext bearbeiten]

Benutzer:Dr. Skinner ist strikt dagegen, die Bonner Ausstellung „Angst - eine deutsche Gefühlslage“ (Haus der Geschichte) zu nennen. Sein Hauptargument: Dies sei nur eine kleine Ausstellung, und sie werde in wenigen Tagen geschlossen. Dass sie bald geschlossen wird, stimmt, ist aber in meinen Augen kein Argument. Und so klein ist sie gewiss nicht. Wo steht, dass nur mittlere und große Ausstellungen aufgeführt werden dürfen? Fast alle Ausstellungen, auf die WP hinweist, waren einmal. Das nimmt ihnen doch nichts von ihrem Wert, zumal dazu ja meist auch sehr gute Kataloge erscheinen. Wer sich mit einem Thema wie Angst befasst, wird doch froh sein, wenn er auf diese sehr gut besuchte und instruktive Schau stößt. Es ist nun einmal so, dass Stoffe zu Gefühlen wie Neid, Eifersucht, Hass, Heimweh, Sehnsucht, Einsamkeit usw. nur selten ein Ausstellungs- oder Museumsthema sind – umso eher sollte WP darauf aufmerksam machen. Diese Ausstellung wandert übrigens noch in andere Städte. Wer meint dazu was? --2003:C2:EF14:859:450:3590:F427:2AB8 17:34, 13. Mai 2019 (CEST)Beantworten

WP:3M[Quelltext bearbeiten]

  • In der prominenten Form, nämlich als eigener Abschnitt mit einer Überschrift auf == ... ==-Ebene, ist die Ausstellung unsinnvoll in dem Artikel. Von daher finde ich nachvollziehbar, dass die Änderungen von @2003:C2:EF14:859:450:3590:F427:2AB8 gelöscht wurden. Vorstellen könnte ich mir hingegen, dass ein neuer Abschnitt "Rezeption des Themas 'Angst' in der Kunst" oder ähnliches eingefügt würde. Dann müsste dieser Abschnitt aber deutlich mehr als eben nur die eine Ausstellung enthalten. Grüße --Rübenkopf 22:10, 15. Mai 2019 (CEST)Beantworten
  • Ich kann Rübenkopf vollumfänglich zustimmen. Ergänzen möchte ich, dass die Einarbeitung des Siehe-auch-Sammelsuriums den Artikel ebenfalls aufwerten würde. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 13:42, 16. Mai 2019 (CEST)Beantworten
  • Siehe-auch-Löscher und Rüben: Ich bitte herzlich, die am 13. Mai angeführten Argumente zu lesen und darauf einzugehen. Es ist doch sehr üblich, Ausstellungen als eigenen Abschnitt einzurichten (ähnlich wie Literatur, Filme, Auszeichnungen usw.), und wenn es nur eine Auszeichnung, einen Film und dergleichen gibt, dann spricht doch nichts dagegen, zunächst nur auf diese eine Sache hinzuweisen. Ferner hat diese Ausstellung überhaupt nichts mit Kunst zu tun; es geht um zeitgeschichtlich-politische Themen. Und mit den Siehe-auch-Sachen und deren Einarbeiten hat das ebenfalls nichts zu tun. Viele Grüße --2003:C2:EF3A:FD70:979:24F0:85D2:34CF 10:58, 19. Mai 2019 (CEST)Beantworten
  • 3M Meine Meinung: "kann man machen, aber..." - ich frage mich, was der Leser von der Information hat, dass es eine Ausstellung zum Thema gab. Diese Information trägt zum Wissen über Angst nicht bei. Ließe sich die Ausstellung in einen möglichen Abschnitt 'Kulturelle Rezeption von Angst' einbauen? Vielleicht, aber da gibt's dann viel, was man darüber schreiben könnte, warum dann genau die Ausstellung? Also, wie gesagt, die Erwähnung der Ausstellung tut mMn nicht so richtig weh und verstößt auch nicht unmittelbar gegen WP-Grundsätze, aber den tieferen Sinn sehe ich nicht. Ob die Ausstellung noch läuft oder nicht, ist mMn eine untergeordnete Frage - da WP ja kein Veranstaltungskalender ist, und es hier um die langfristige Gestalt eines Artikels über Angst geht. Grüße, --Coyote III (Diskussion) 09:40, 22. Mai 2019 (CEST)Beantworten
  • An Coyote III Ich bin sicher, dass die, die sich mit dem Thema Angst befassen, durchaus etwas davon haben, wenn sie von dieser und folgenden Ausstellungen erfahren. Warum soll das nicht zum Wissen über Angst beitragen? Die Ausstellung klärt nämlich samt der Materialien dazu sehr gut darüber auf, wie in Deutschland nach 1949 ganz konkret über Angst gedacht, empfunden, debattiert wurde. Mit der kulturellen Rezeption hat das freilich nichts zu tun. Wie ich schon schrieb, geht es um politische-zeitgenössische Themen. Und warum genau diese Ausstellung? Auch dazu habe ich schon etwas gesagt: Weil Ausstellungen zu solchen Themen (siehe etwa Neid, Eifersucht, Einsamkeit, Hass, Heimweh) extrem selten sind. Umso größer ist ihr Wert für alle, die mehr darüber wissen wollen. Die Zahl der täglichen Seitenaufrufe (derzeit 366) zeigt deutlich, dass das Interesse am Thema sehr groß ist, und wohl ebenso der Informationsbedarf.--2003:C2:EF22:3474:DC1B:4F4D:8870:91B9 08:13, 24. Mai 2019 (CEST)Beantworten

Benutzer:Coyote III und andere - Ich bin weiter sehr an einer Antwort und Klärung interessiert. Beste Grüße, --2003:C2:EF24:C932:617C:DA76:DD64:4392 06:56, 1. Jun. 2019 (CEST)Beantworten

  • 3M Ich halte die Einfügung eines Abschnittes über die Ausstellung – allerdings nach Überarbeitung – durchaus für sinnvoll. Der knappe und beleglose Text erscheint mir jedoch erweiterungsbedürftig. Hier ein wenig Rezeption:
Und es gibt mehr. MfG --Andrea (Diskussion) 08:20, 1. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
<offtopic, aber btw:> Uiuiui, hier hat aber jemand (s)eine Dissertation eingearbeitet und mit einer einzigen Seite (S. 504) daraus gleich vier Aussagen belegt? Siehe: EN 44. --Andrea (Diskussion) 10:13, 1. Jun. 2019 (CEST)Beantworten

3M Ich bin dankbar für die Zeilen von Andrea. Gern werde ich versuchen, mich mit Blick auf die Ausstellung daran zu orientieren. Es ist halt nicht leicht, wenn zwei, drei andere User so strikt gegen diese außer meiner Sicht informative Ergänzung sind. Beste Grüße, --2003:C2:EF24:C9E1:155:825F:FC86:BF58 07:56, 3. Jun. 2019 (CEST)Beantworten

Ich bin ein wenig ent-täuscht. Und werde Deine heutige Bearbeitung gewiss nicht sichten. Wenn es Dir denn sooo wichtig ist, dass die Ausstellung im Artikel genannt wird, dürfte doch etwas mehr Engagement erwartet werden, findest Du nicht? Einfach drei meiner Referenzen an den alten, nur marginal veränderten Text – sorry! – zu klatschen, finde ich für den sonstigen Aufwand, den Du betreibst, ziemlich lieblos. Ich hätte erwartet, dass Du aus den Links, die ich Dir hinlegte, ein wenig Honig saugst und unserer Leserschaft mitteilst, was da war. So sieht es aus wie „Sollen sie doch selber suchen!“ Das genaue Datum der Ausstellung anzugeben, erscheint mit hingegen überflüssig. Und refs dürfen auch gern ordentlich formatiert werden. Dafür könnte hilfreich sein, sich mit Wikipedia:Belege#Formatierung von Belegen und den dort verlinkten Hilfeseiten ein wenig zu befassen. Bitte verzeih mir die Frage, aber kennst Du die Seite Wikipedia:Wie schreibe ich gute Artikel? Das könnte analog auch für neue Abschnitte gelten. Nichts für ungut und freundlichen Gruß --Andrea (Diskussion) 13:19, 3. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
Hallo 2003:C2:EF24:C9E1:155:825F:FC86:BF58, ich habe deinen erneuten Vorschlag nochmal zurückgesetzt. Die 3M-Rückmeldungen haben ja größtenteils keine Zustimmung für die isolierte Nennunung der Ausstellung erbracht. Auch die Erwähnung von Artikeln in einer Museumszeitschrift halte ich nicht für weiterführend, diese könnten aber vielleicht als weitere Quellenangaben dienen. Diverse Brücken wurden ja gebaut: ggf. könnte der Hinweis in den bestehenden Text integriert werden (also ohne eigenes Kapitel auf == ... ==-Ebene). Ggf. könnte ein neuer Abschnitt erstellt werden, in welchem die poulärwissenschaftliche oder kulturgeschichtliche Rezeption der Angst in der Breite(!) erörtert wird. Letzteres scheint mir ja auch der Verdienst der Ausstellung zu sein - und das könnte den Artikel tasächlich bereichern. Vielleicht reicht es aber auch, den Ausstellungskatalog in der Literaturliste zu nennen.
Versteh es bitte nicht falsch: Natürlich ist so eine Ausstellung interessant. Aber es gibt so viele Dinge die zu dem Thema interessant sind (unzählige Filme, Bücher, TV-Sendungen, u.ä), dass ein lesbarer Wiki-Artikel sich auf Wesentliches beschränken muss. Sonst wird jeder Artikel beliebig und ausufernd. Freundliche Grüße, Dr. Skinner (Diskussion) 13:53, 3. Jun. 2019 (CEST)Beantworten

Andrea Da soll man sich noch auskennen und eine passable Lösung finden – ziemlich unmöglich. Andrea014 bemängelt, dass ich „nur“ etwas aus den von ihr genannten Links übernommen habe und nennt das ... „klatschen“. Offensichtlich will sie, dass Auszüge aus diesen Quellen referiert werden. Das könnte man machen, aber ich fürchte, das führt nur zu erneuten Diskussionen. Außerdem gibt es Tausende von WP-Artikel, in denen Ausstellungen nur für sich erwähnt werden, mit und ohne Beleg, schon gar nicht mit ausführlicher Darstellung der dazu veröffentlichten und gesendeten Beiträge. Ich dachte, Quellen à la WDR und DLF seien Qualität genug. (Hätte ich z. B. auch den Bonner General-Anzeiger aufgenommen, hätte es leicht heißen können, das sei ja nur lokal.) Wer mehr durch diese Links erfahren will, braucht das ja nur anzuklicken. Ist das kein guter Weg? Andererseits hält Andrea014 es für überflüssig, das Datum der Ausstellung zu nennen. Warum das denn? Das gehört doch nun wirklich zu den Basisinformationen. - Sollte ich beim Formatieren der „refs“ etwas falsch gemacht haben – pardon.

Dr. Skinner Nun zu ihm. Er hält den Hinweis auf die Beiträge genau zu dieser Ausstellung in der Museumszeitschrift für nicht weiterführend. Gründe dafür nennt er nicht. Er ist aber dafür, etwas zu diesem Thema und der Rezeption „in der Breite“ zu schreiben. Das kann man ja machen, aber weshalb wird dann schon der kurze Hinweis auf die Bonner Ausstellung gelöscht? Das Andere kann ja noch folgen. Und dann schreibt er: „Es gibt so viele Dinge die zu dem Thema interessant sind (unzählige Filme, Bücher, TV-Sendungen, u.ä), dass ein lesbarer Wiki-Artikel sich auf Wesentliches beschränken muss. Sonst wird jeder Artikel beliebig und ausufernd.“ Wie passt das zusammen? Zuerst wird „Breite“ gewünscht, dann etwas zu Ausuferndes befürchtet. Und schließlich wird noch über Ebenen debattiert – bitte, ohne mich. X-Artikel verweisen auf Ausstellungen via == ...==. - Ich weiß jetzt noch besser als früher, weshalb so viele bei WP aussteigen. Viele Grüße an Euch und andere.--2003:C2:EF24:C9E3:4477:E16B:5458:53A9 11:00, 5. Jun. 2019 (CEST)Beantworten

Für das „klatschen''“ möchte ich nach der oben etwas saloppen Entschuldigung hier noch einmal ordentlich um Verzeihung bitten. War meiner Enttäuschung geschuldet. Was hältst Du davon, Dich anzumelden, dann auf einer Benutzerunterseite einen schönen Abschnitt vorzubereiten und den dann hier zur Diskussion zu stellen? Monat und Jahr würden doch genügen und in größerem zeitlichen Abstand genügt vielleicht sogar nur das Jahr. Der Tag ist m.E. wirklich egal. MfG --Andrea (Diskussion) 11:17, 5. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
Andrea Danke für die ordentliche Bitte um Verzeihung, alles klar. Aber anmelden werde ich mich ganz gewiss nicht; ich bin eher dabei, ganz aufzuhören. Wenn ich sehe, dass schon eine so kleine Sache wie der Hinweis auf eine so seltene Ausstellung zum Thema Angst, dann reicht es einem schon (abgesehen davon, dass die Kontrahenten diese Ausstellung nie gesehen haben). Dazu kommen Reaktionen auf User, die dann nie wieder von sich hören lassen, die aber immer noch als maßgebend für ein Votum angesehen werden. Dass sie oft stark widersprüchlich argumentieren, spielt dabei überhaupt keine Rolle (s. oben) - Ich soll/dürfte einen "schönen Abschnitt" entwerfen? Wer entscheidet denn, dass er schön ist? Und jetzt wird noch darüber debattiert, ob bei einer Ausstellung die Tage erwähnt werden oder nicht? Oder nur die Monate? Und später nur das Jahr? Wie schön, das kann ja heiter werden ... ..2003:C2:EF1B:268F:ADE0:D7D3:7930:22CB 09:54, 6. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
Dann ist es also so, dass eine Ausstellung zum Thema Angst nicht im Artikel über Angst erwähnt werden darf? Aber für Literatur gelten andere Regeln? Wo steht das geschrieben? --2003:C2:EF1B:265B:197E:6F4B:9CA6:5BE 12:46, 12. Jun. 2019 (CEST)Beantworten

Erlernte Hilfslosigkeit, Neugier[Quelltext bearbeiten]

Ich glaube chronische (und damit unbewältigte) Angst hat erlernte Hilflosigkeit zur Folge. Das Gegenteil von Angst ist deshalb meiner Meinung nach Neugier, das chronischer Angst, Motivation 2001:4BB8:2DC:B461:F38D:2C0D:D083:B045 19:31, 31. Jul. 2022 (CEST)Beantworten