Diskussion:Arthur Bork

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Letzter Kommentar: vor 12 Jahren von Karlis in Abschnitt Baltische Landeswehr
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Baltische Landeswehr[Quelltext bearbeiten]

Könnte der Abschnitt: Kurz nach Kriegsende schloss Bork sich dem Grenzschutz Ost an: Als Angehöriger der Baltischen Landwehr ging er nach Kurland. Dort übernahm er die Stellung des Zahlmeisters einer Mobil-Wirtschaftskompanie, die „Räuberbanden der Bolschewiken“ bekämpfte. Eine geplante Siedlung des Freikorps in Kurland wurde durch die Letten verhindert. bitte genauer recherchiert werden? Die angegebene Quelle scheint recht ungenau zu sein: Die Truppen in Kurland unterstanden nicht dem Grenzschutz Ost. Die Baltische Landeswehr war kein Freikorps, sondern landeseigene Truppe, deren Angehörige die lettische Staatsbürgerschaft hatten. War Bork vielleicht in einem Freikorps, welches zeitweise der Baltischen Landeswehr unterstellt war? Und was für eine Bezeichnung hatte dies? Die Einsätze einer Wirtschaftskompanie zur "Bekämpfung von Räuberbanden" verdienen ebenfalls eine Erklärung. Grüße:--Karlis 09:49, 3. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Aronson referiert einen selbstverfassten Lebenslauf Borks (ich nehme an aus der Akte beim Rasse- und Siedlungshauptamt). Wörtlich schreibt er: "Im Felde sei er einer mobilen Wirtschaftskompanie zugeteilt worden, sei in die Verwaltungslaufbahn gekommen und 1918 zum Feldwebel befördert worden. 1918 entlassen, habe er sich mit den in der Heimat herrschenden Zuständen nicht abfinden können und sei zum Grenzschutz Ost, zur Baltischen Landwehr nach Kurland, als Zahlmeister einer mobilen Wirtschaftskompanie gegangen. Diese habe die 'Räuberbanden der Bolschewiken' bekämpft. Jedoch eine geplante Siedlung in Kurland sei durch die Letten verhindert worden."
Ich neige hier voerst dazu relativ nah bei der Vorlage zu bleiben, um nix zu verfälschen. Richtig ist sicherlich, dass Bork als er den Lebenslauf niederschrieb vermutlich nicht allzu genau und sorgfältig differenziert hat und einige Begriffe wohl etwas schlabberig gebraucht hat. Ob er jetzt mit Grenzschutz Ost z.B. genau dass meinte, was heute im Begriffsinventar historischer Nachschlagewerke damit bezeichnet, bezweifelst du denke ich zu Recht. Da die Angaben aber zu knapp sind um das tatsächlich von ihm gemeinte zweifelsfrei rausdeuten zu können seh ich da vorerst keine Möglichkeit (ggf. könnte man in Klammern etwas hinzufügen wie "gemeint ist wahrscheinlich ein deutsches Freikorps" oder so). Die Beschreibung seiner Wirtschaftskompanie als "bolschewistenbekämpfender Einheit" ist nach meiner Interpretation als Versuch von Bork aufzufassen, sich selbst einen etwas aktiveren Part bei den Kampfhandlungen im Osten zuzuschreiben: Eine Wirtschaftskompanie leistet ja durch die Versorgung der Kampftruppe mit allem was sie braucht auch einen - zwar indirekten aber dennoch unverzichtbaren - Beitrag zu deren Kampfleistungen. Von daher mag sich der Angehörige einer Wirtschaftskompanie wohl zugute halten, dass die Erfolge der kämpfenden Einheiten auch mit sein Verdienst sind. Und im Bestreben sicherzustellen, dass seine Leistungen nicht unverbewertet werden wird er wohl geschrieben haben, dass seine Einheit die Bolschewiken "bekämpfte" - er dürfte wohl gehofft haben mit dieser Formulierung mehr Eindruck z uschinden als wenn er schreiben würde "Wir versorgten die Truppe die die Bolschewiken bekämpfte mit Lebensmitteln, leiferten ihnen frische Kleidung und zahlten ihnen Sold aus".Zsasz 14:28, 3. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Ich schlage vor den Abschnitt mit "nach seinen eigenen Angaben" zu umschreiben, wenn der Wahrheitsgehalt seiner eigenen Aussagen nicht nachgeprüft werden kann. --Karlis 18:52, 3. Jul. 2011 (CEST)Beantworten