Diskussion:Bhagavad Gita/Archiv

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Alter, Herkunft, Wissenschaftliche Daten

Sonst wird von den Zensoren des Wiki doch alles Mögliche gelöscht, wenn Bezüge, Verweise oder Quellen fehlen.

Und jetzt? Wie alt? In welcher Form gefunden, erhalten, überliefert? Wissenschaffliche, archäologische, historische Erkenntnisse? Tennung von Religiöser Ansicht und Einschätzung dieser von Nennung und Wertung der Fakten und Belege?

KDW (nicht signierter Beitrag von 109.47.0.17 (Diskussion) 14:20, 14. Mai 2012 (CEST))

Schreibweise

Wie heisst es jetzt richtig im Deutschen?

  • Bhagavad Gita
  • Bhagavad-Gita
  • Bhagavadgita
  • Bhagavad-Gîtâ

--zeno 23:51, 23. Jul 2004 (CEST)

Der ganze Artikel ist ziemlich wirr und mutet esoterisch an. So ist der Artikel meiner Meinung nach ein Kandidat fürs Löschen. --Trixium 16:17, 18. Aug 2004 (CEST)


Antwort

@Zeno: Alle Varianten sind richtig. Wikipedia muß sich auf eine festlegen.

@Trixium: Der Artikel gibt wertfrei den Inhalt der Bhagavad Gita wieder. Es ist nun mal eine religiöse Offenbarung. Bei Löschen würden verlinkte Artikel beschädigt.

@Trixium: Es ist fast unmöglich, den Inhalt einer religiösen Schrift für andere Kulturkreise verständlich wiederzugeben. Einen Hindu mutet die Bibel ebenso seltsam an. Anregung: Vielleicht sollte man auf den Begriff des "Yoga" in der Bhagavad-Gita etwas ausführlicher eingehen, da hier das größte Missverständnis für westliche Kulturen zu liegen scheint. -- Ich habe in meiner Bearbeitung des Artikels die biblischen Bezüge entfernt, weil sie an der Sache vorbei gehen. Während sich innerhalb der monotheistischen Religionen Querbezüge relativ leicht herstellen lassen, ist dies hier unmöglich. Alwin 09-Sept-04 18:02 (CEST)

zum Begriff Yoga

Yoga (von der Wurzel yuj, sprich "judsch") bedeutet "Joch", und in übertragener Bedeutung zweierlei: Die Zügelung, "Unterjochung" der Bewusstseinsregungen (Chitta-Vrittis) einerseits und andererseits die Verbindung, Vereinigung im Sinne der unio mystica. Die radikale Sprache des Yoga-Sutras z.B. legt eher die Übersetzung "Zügelung", "Selbstbeherrschung" nahe; die Bhagavadgita eher die Vereinigung mit Gott auf den Wegen der Hingabe (bhakti), Erkenntnis (Jnâna), Pflichterfüllung (karma) usw., wobei eben diese Begriffe immer mit dem Wort "Yoga" verbunden als Kapiteltitel erscheinen. Hans Zimmermann, M.A. (Philosophie, Indologie, Religionswissenschaft)

Bist du das selbst? Warum registrierst du dich nicht? Gerne auch unter deinem richtigen Namen. Uns ist nicht entgangen, dass du in allen erdenklichen Artikeln die 12-Körbewebsite unterbringen willst.

Du verwechselst Singular und Plural: Erstens nennst Du Dich "wir", bist aber nur diese pseudonyme Parvati (während "Hans Zimmermann" gewiss kein Pseudonym für mich ist), und dann nennst Du, weil Du keine Ahnung hast, die 12koerbe.de-Sammlung eine "Website", obwohl sie nicht weniger als 700 htm-Dateien in neun Sprachen enthält, die mühsame Arbeit der letzten sieben Jahre, viele Übersetzungen (Griechisch, Latein, Hebräisch und Sanskrit), aber auch (bloße) Editionen mit Transkriptionen der verschiedenen Schriften in die lateinische.

Die Angabe Indologie verwundert mich insofern, als du immer in der Indologie nicht mehr gebräuchliche Umschriften verwendest, wie â statt ā. Das verwenden ja meist Leute, die aus irgendwelchen Büchern akurat was abschreiben, ohne den genauen Sinn zu kennen. --Parvati 18:14, 20. Nov 2005 (CET)

Tja, ich bin wahrscheinlich nicht so ein junges Küken wie Du. Ich sehe auch keinen Sinn darin, überall dieses nichtssagende Viereck da einzusetzen, wo Du einen langen Vokal sehen willst, denn ich sehe überall dort, wo Du wahrscheinlich einen langen Vokal einsetzt (ich vermute: den mit Längenstrich, aber offensichtlich nicht den Großbuchstaben gemäß der hässlich-grässlichen Kyoto-Konvention? aber die hält ohnehin keiner ein, Du ja auch nicht) nur so ein leeres Viereck. Das ist wahrscheinlich vom Browser abhängig. Oder von irgendwelchen Schriftmoden, die alle zwei Jahre wechseln. Keine Ahnung, ich bin kein Technikfreak, da liegt meine Schwachseite. Nun, meinst Du wirklich, ich soll alle langen Vokale durch ein Viereck ersetzen?

Statt zu behaupten, ich schreibe aus Büchern ab, ohne den genauen Sinn zu kennen, solltest Du lieber meine Übersetzungen z.B. des Yoga-Sûtras auseinandernehmen. Da kannst Du Deine Kritik viel besser anbringen und hast auch mehr Substanz und Probleme und Fehler zu greifen, als in diesem albernen Zweifel an meinem Studium. Hans Zimmermann, Görlitz

Hallo Hans, der Plural war eigentlich schon wörtlich gemeint, weil mich jemand auf den Link in Yoga ansprach: Benutzer_Diskussion:Parvati#Interessanter_Link Die Antwort darauf enthält auch teilweise schon die Antwort auf deine Frage bezüglich deiner Übersetzung des Lotussutras.
Ansonsten finde ich es amüsant, als "junges Küken" bezeichnet zu werden. Ich bin schon einige Zeit in dem Alter, in dem man sich eher über so was freut oder zumindest lauthals lacht (geb. 1961).
Die Wikipedia:Namenskonventionen/Indien und Wikipedia:Namenskonventionen/Indien/Devanagari halte ich eigentlich schon ein, schon deshalb weil ich sie mitentwickelt habe.
In einem Punkt muss ich dir jedoch rechtgeben: es ist jammerschade, dass die korrekte indologische Umschrift nach wie vor nur über eine Konfiguration der monobook.css dargestellt werden kann. (Falls dich das interessiert, kann ich da gerne Unterstützung leisten) Ich hoffe halt, dass das in naher Zukunft auch ohne das geht. --Parvati 00:28, 22. Nov 2005 (CET)

Wertende Darstellungen

Ich weiß, spirituelle Texte laden immer ganz besonders zu Wertungen ein. Habe jedoch einige gekillt, die mir persönlich zu wertend, evtl. beleidigend erschienen. 1. -- Krishna wird in diesem Kapitel Arjuna gegenüber sehr drastisch; aber man muss sich vergegenwärtigen, dass die beiden immer noch am Vorabend einer Schlacht stehen. Erscheint mir sehr wertend. Krishna wird m. E. überhaupt nicht "drastisch", er bleibt immer in einem ruhigen, von allem gelösten Geisteszustand. Ist eben schwierig, wenn man einen Sachverhalt von eine Gedankenwelt in eine völlig andere transportiert.

2. -- In diesem und dem vorherigen Kapitel wird auch erstmals das Kastensystem in Fragegestellt. Krishna sagt zu Arjuna, dass jeder Mensch die Tätigkeit ausüben sollte, zu der er sich hingezogen fühlt, bezieht dies aber nur auf den sozialen Abstieg von einer höheren zu einer niedrigeren Kaste. Erscheint mir unrichtig. Krishna spricht sich nie gegen das Kastensystem aus. Er verteitigt in Bezug auf das Kastensystem vor allem den Status quo, und sagt, er (als Gott) habe dieses System selbst geschaffen.

3. Kommentar zum 12. Kapitel. Leute, die an Götter glauben, müssen deswegen nicht zwangsläufig "die Armen im Geiste" sein. Wenn dies die Meinung des Autors widerspiegelt, schön. Religiöser Glaube wird in der Bhagavad Gita jedoch eindeutig gutgeheißen.--Rafflesia-pricei 20:16, 18. Jan 2005 (CET)

Überarbeitet

Ich habe den Inhalt gestrafft, den Text etwas umgestellt sowie kleine Fehler korrigiert: Kaliyuga begann nach Krishnas Tod, nicht mit seinem Erscheinen. "Gilt als Bibel" oder "die Bhagavadgita geht wie Jesus aufs Ganze...", ist unhaltbar.
Unter HINTERGRUND und in der Kurzübersicht man kann nicht in jedem Halbsatz eine Interpretation in Klammern dahinterschreiben. Interpretieren ist grundsätzlich o.k., aber an anderer Stelle. Der Unterschied zwischen dem Gita Text und der willkürlichen Interpretation muss eindeutig sein. Und immer dazuschreiben, dass es EINE Interpretationsmöglichkeit ist, es gibt viele. Eine KURZBESCHREIBUNG soll kurz sein, Vergleiche passen hier nicht her. Man könnte in einer philosophischen Betrachtung einen extra Abschnitt machen – aber hier stiften ‚Hamlet‘, ‚Jesus‘, ,Kant‘ eher Verwirrung. Und wo steht z.B. im neunten Kap. etwas über 'Religionszugehörigkeit'?? 'Religionsausübung' zu schreiben, wo von „Shraddha“ (Glauben, Vertrauen) die Rede ist, verfälscht den Inhalt.
Wenn ich dazu komme, werd ich noch etwas über die Bedeutung schreiben.--Durga 02:39, 7. Mai 2006 (CEST)

Heinrich Himmlers Nachttischlektüre

Nach den Auskünften seines Masseurs Kersten war Heinrich Himmler genauer Kenner der Gita. Seine Posener Rede vor den SS-Leuten kann als Deutung der Gita gelesen werden, in der es untrer anderem darum geht, eine Tötungshemmung zu überwinden.


--Nun dies ist das Schicksal aller religiösen Schriften: Bin Ladin missbraucht den Koran, Hexenverbrennungen wurden mit der Bibel gerechtfertigt und die Nazis missbrauchten altindische (=arische) Weisheiten für ihre Dummheiten. Hitler war Vegetarier, deswegen ist Vegetarismus noch lange nicht schlecht oder gar ein Verbrechen. --al-Qamar 14:33, 16. Aug 2006 (CEST)

Hitler war kein Vegetarier. Es gibt Zeugnisse von seinem Koch und seiner Schwester, die ausdrücklich belegen, daß er Weißwürste, Kaviar und Hühnchen wie ein Mähdresscher verschlang. Er aß vielleicht nur kein rotes Fleisch. Er bekämpfte sogar die Vegetarierorganisationen. Sein "Vegetarismus" entstammt der Propaganda der Nationalsozialisten, die den Menschen Hitler völlig verschleierte und einen Gott und Asketen Hitler formte. Nur nebenbei. LastHero 08:42, 24. Mär. 2007 (CET)

Auch auf den Nationalsozialismus hatte die Bhagavad-gita signifikanten Einfluss. Heinrich Himmler, der Hauptverantwortliche für die Durchführung des Holocaust, pflegte daraus zu zitieren, wobei er Krishna mit Adolf Hitler verglich und die SS, als deren Leiter, nach der darin enthaltenen Kriegerphilosophie (soldatische Pflichterfüllung) formte. Nach der Lehre der Bhagavadgita sollte die SS "ihre Pflicht tun", ohne auf die Ergebnisse zu achten, so wie es Krishna von Arjuna verlangt. Beim Nürnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher wurde diese Pflichterfüllung von den Angeklagten mehrfach geäußert. Auch die Wahlinderin Savitri Devi Mukherji sah die millionenfachen Morde der SS durch Kapitel 3, Vers 19+20 gerechtfertigt: "Drum, ohne dran zu hängen je, führ aus die Tat, die deine Pflicht! Wer handelt ohne Hang zur Welt, der Mensch erreicht das höchste Ziel." Die nationalsozialistische Philosophie des Herrenmenschentum (Arier, von Sanskrit arya) gründet ebenso auf der Bhagavadgita, die dieses Thema transportiert. (Josef, hast hoffentlich nichts dagegen, dass ich den von dir zitierten, gelöschten Text kursiv gesetzt habe! Durga)

Es mag ja zutreffen, dass Himmler die Bhagavad Gita kannte und sie in seinem Sinne umdeutete. Dies hier unter Bedeutung einzuordnen scheint mir verfehlt, da eine solche Einodnung suggeriert, dass die Bhagavad Gita nationalsozialistische Gedankengut transportiert haben könnte oder zumindest eine solche philosophische Deutung zulassen würde. Dies ist aber ganz und gar nicht der Fall. Unter gesellschaftlichem Aspekt betrachtet, geht es in der Bhagavad Gita um die Herstellung des Rechts. (Der Thron war den Pandavas durch Glücksspiel und Lügen entwendet worden) Die Nazis selbst verwendeten stattdessen alle Arten von Kniffen und Lügen , um ihre Macht zu etablieren. Unter menschlich, philosophischem Aspekt geht es um eine spirituelle Unterweisung von Arjuna durch Krishna. Und der Ort des Gespräches war kurz vor einer Schlacht.Bei den Nationalsozialisten ging es dagegen um Herrenmenschentum und Macht. Arier bedeutet übrigens Edler und ist laut Duden ein Angehöriger frühgeschichtlicher Völker mit indogermanischer Sprache in Indien und Iran. (nachgetragen: Geschrieben von Benutzer:Josef K. )
So wie Josef wollte auch ich die oben stehende Ergänzung entfernen. Sie suggeriert als unbestrittene Tatsache, die B. Gita wäre eine Grundlage für den pervertierten Pflichtgedanken der Nazis, im Nürnburger Prozess hätten sich die Angeklagten auf die Gita berufen und die Philosophie des Herrenmenschentum der Nazis stammte aus der Gita. Mit einer seriösen Quelle kann man evtl. wichtige Einzelheiten über die Bedeutung für die Nazis als Zitat hinzufügen – so klingt es, als sei die Gita deren geistiges Fundament – die hatten aber andere ( teilweise aus dem indischen Raum stammende) Quellen, wenn sie ihre geistigen Verirrungen auch mit diesem Buch rechtfertigen wollten. Auch die Aussagen der „Wahlinderin“ sind in deren Artikel besser aufgehoben, sie ist weder für das indische noch für das europäische Geistesleben von besonderer Bedeutung. Sicher soll die B.Gita in einer Enzykopädie sachlich kritisiert werden können, unfundiert in den Raum gestellte Behauptungen über ihre Verwendung durch irregeleitete Verbrecher sind jedoch nicht dazu geeignet. VERGLEICH: Der Artikel Bibelkritik zählt nicht die Greueltaten auf, die mit Zitaten aus diesem Buch gerechtfertigt wurden (das wäre eine lange Liste!), sondern setzt sich Punkt für Punkt mit inhaltlichen Kritikpunkten auseinander. --Durga 17:13, 23. Mär. 2007 (CET)
Ob nun ein Gandhi die Gita für seine pazifistischen Ideale adaptiert oder ein Prabhupada für den Vaisnava Glauben oder eben die Nazis und Savitri für ihre faschistische und rassistische Philosophie: was die BEDEUTUNG der Gita betrifft, ist es dasselbe. Die faschistischen Interpretationen der Gita hatten für Europa sogar wesentlich mehr Bedeutung als Gandhi u.a. Wenn wir die Bedeutung der Gita neutral und unvoreingenommen betrachten, dann dürfen wir nicht werten, nicht nur "das Positive" nennen. Alle - auch Gandhi und insbesondere Prahupada u.a. Gurus, deren Gita Übersetzung weitestgehend Interpretationen gem. ihrer jeweiligen Schule sind - haben aus der Gita nur das gelesen und interpretiert, was ihnen nützlich und gelegen war. Auch die Faschisten machen nichts anderes. Die Gita hat Bedeutung und Auswirkung auf die gegensätzlichsten Überzeugungen: Faschisten lesen sie genauso begeistert wie Heilige und Gelehrte. Sicher ist ähnliches auch mit der Bibel der Fall. Es geht mir nicht darum, die Gita schlecht zu machen, sondern aufzuzeigen, wie gegensätzlich deren Bedeutung ist. So wie es jetzt ist, müßte der Abschnitt "Bedeutung" eher mit "Sicht der Gita aus der Hindumission" bezeichnet werden. --LastHero 08:42, 24. Mär. 2007 (CET)
Wie ich schon oben schrieb Mit einer seriösen Quelle kann man evtl. wichtige Einzelheiten über die Bedeutung für die Nazis als Zitat hinzufügen.., ungenaue, kolportierte Behauptungen wie sie zu diesem Thema kursieren, und wie du sie hinzu gefügt hattest, sind unseriös. Du schreibst Die faschistischen Interpretationen der Gita hatten für Europa sogar wesentlich mehr Bedeutung als Gandhi u.a. - davon bin ich erstens nicht überzeugt, zweitens geht es nicht nur um die Bedeutung in Europa!--Durga 13:42, 24. Mär. 2007 (CET)
Hallo LastHero, hallo Durga, ich habe diesen Beitrag mit der Absicht hierher kopiert, dass man darüber diskutieren kann. Es ist ein sehr sensibeles Thema. Es gibt eine Verbindung von Schopenhauer, der den Buddhismus und wohl auch den Hinduismus in Deutschland vertrat und verbunden damit auch eine antisemitische Haltung einnahm. Über diese Schiene gelangte diese Haltung und Philosophie auch zu den Nationalsozialisten. Und die Interpretationen der Gita sind in diesem Zusammenhang zu sehen. Vielleicht könnte man einen eigenen Abschnitt über Historie und Akzeptanz der Gita in Europa einfügen und dies unter Irrungen und Wirrungen aufführen. Noch besser fände ich es aber, wenn es in der Wikipedia einen eigenen Beitrag über Indologie und deren Historie in Deutschland gäbe.Josef K. 12:05, 25. Mär. 2007 (CEST)
ES gibt einen Beitrag Indologie und hier auch einen Absatz über den "Missbrauch" indischer Begriffe und Philosophie durch die Nationalsozialisten. Vielleicht kann man irgendwie darauf verweisen Josef K. 13:37, 25. Mär. 2007 (CEST)

Wilhelm von Humboldt über die Bhagavadgita

Er soll in den Schriften der Berliner Akademie zwei Abhandlungen über die Bhagavadgita geschrieben haben. Gefunden habe ich bisher nur folgendes: Über die unter dem Namen Bhagavad-Gita bekannte Episode des Mahabharata. Gelesen in der Akademie der Wissenschaften am 30. Juni 1825 und 15. Juni 1826. Berlin 1826. Quelle: [1] Austerlitz 88.72.0.86 20:30, 10. Dez. 2006 (CET)

Hier (auf S. 4) steht, wo sie veröffentlicht worden ist, [2]
  • Humboldt Über die unter dem Namen Bhagavad-Gita bekannte Episode des Maha-Bharata. Berlin 1828
in: Abhandlungen der historisch-philologischen Klasse der Königlichen Akademie der Wissenschaften zu Berlin. 1825. S.1-64
Austerlitz 88.72.0.86 20:43, 10. Dez. 2006 (CET)

Vorwort zur Übersetzung der Bhagavadgita von Franz Hartmann

[3] Kann man das noch irgendwie mit Himmlers Posener Rede zusammenbringen? Austerlitz 88.72.0.86 20:56, 10. Dez. 2006 (CET)

Titel: Die Erkenntnislehre der Bhagavad Gita Vorrede zur Übersetzung der Bhagavad Gita von Franz Hartmann (1924).

Auszug aus der Vorrede mit Zitat von Schopenhauer:
  • Die Erhabenheit dieser Lehren fängt jetzt an auch in Europa allgemein anerkannt zu werden. Sie versetzten sogar den grießgrämigen und verbitterten A. Schopenhauer in eine gewisse Begeisterung, denn als er sie teilweise in einer persisch-lateinischen Übersetzung, genannt das "Oupnek'hat", d. h. "das zu bewahrende Geheimnis", kennen gelernt hatte, schrieb er folgendes:
"Wie wird doch der, dem durch fleißiges Lesen das Persisch-Latein dieses unvergleichlichen Buches geläufig geworden ist, von jenem Geiste (der Veden) im Inneren ergriffen! Wie ist doch jede Zeile so voll von ernster, bestimmter und durchgängig zusammenströmender Bedeutung! Aus jeder Zeile treten uns tiefe, ursprüngliche, erhabene Gedanken entgegen, während ein hoher und heiliger Ernst über dem Ganzen schwebt. Alles atmet hier indische Luft und ursprüngliches, naturverbundenes Dasein. Und, o wie wird hier der Geist reingewaschen von all dem früh eingeimpften jüdischen Aberglauben und allen diesem fröhnenden Philosophieren! Es ist die belehrendste und erhabenste Lektüre, die (den Urtext ausgenommen) auf der Welt möglich ist; sie ist der Trost meines Lebens gewesen, und wird der meines Sterbens sein". (Schopenhauer, "Parerga" II, S. 427).

Austerlitz 88.72.0.86 03:55, 11. Dez. 2006 (CET)

Schreibweise von Krishna

Bei allen mir zur Verfügung stehenden Büchern wird Krishna mit "h" geschrieben und ich habe deshalb wieder diese Version aktualisiert Josef K. 14:53, 16. Jan. 2007 (CET)

Literatur: Herausgeber Jack Hawley

Das Buch ist für so schlecht, dass ich es gerne löschen möchte. Jemand eine Meinung dazu? Josef K. 21:50, 26. Mär. 2007 (CEST)

Ich kenn es nicht, aber tu es einfach, es stehen eh so viele da! Wenn jemand protestiert, musst du es nur begründen können!--Durga 02:07, 27. Mär. 2007 (CEST)

Erstklassig!

Ich finde diesen Artikel mittlerweile so gut, dass er mE mindestens einen Lesenswert-Bapperl verdient hätte! LG PaulaK 11:43, 4. Apr. 2007 (CEST)

das ist lieb gemeint, aber ich glaube es fehlen noch Abschnitte über die Entstehungsgeschicht der Gita und über die verschiedenen Ansichten zu ihrem Inhalt. Wenn ich zeitlich dranbleiben kann, werde ich zu diesen Punkten in nächster Zeit was schreiben Josef K. 13:30, 4. Apr. 2007 (CEST)
Meine Meinung ist ja auch total POV :-) Wahrscheinlich finde ich den Artikel so gut, weil ich die Gita so liebe. Das Schopenhauer-Zitat spricht mir aus der Seele. PaulaK 14:18, 4. Apr. 2007 (CEST)
auch ich mag dieses Gedicht sehr Josef K. 20:42, 29. Mai 2007 (CEST)

Text von Wilhelm von Humboldt

Austerlitz -- 88.75.95.82 17:26, 16. Dez. 2007 (CET)

Zitat von Seite 3: Die beiden Hauptsätze, um welche sich das in dieser Dichtung enthaltene System dreht, sind, daß der Geist, als einfach und unvergänglich, seiner ganzen Natur nach, von dem zusammengesetzten und vergänglichen Körper geschieden ist, und daß von dem nach Vollendung Strebenden jede Handlung ohne alle Rücksicht auf ihre Folgen und mit völligem Gleichmuth über dieselben, vorgenommen werden muß.

Es sind dies die beiden natürlichsten Beziehungspunkte auf Krischnas Absicht, seinen Heldenfreund zum Kampf zu bewegen. Denn Tod und Handlungen verlieren ihr Gewicht, und werden gewissermaßen gleichgültig, wenn jener nur den ohnehin vergänglichen Körper trifft, und diese, frei von Leidenschaft und Absicht, bloß Werk der Natur oder Gebot der Pflicht sind.

Mein Vorschlag: einen Abschnitt mit der Überschrift Deutungen zu bilden, in dem verschiedene Interpretationen des Textes kurz dargestellt werden.

Austerlitz -- 88.72.26.201 21:24, 16. Dez. 2007 (CET)
Dafür -- Joachim Pense 13:44, 17. Dez. 2007 (CET)
okay. früher oder später. Austerlitz -- 88.75.86.193 15:27, 20. Dez. 2007 (CET)


Hallo Austerlitz, ich habe deine Links hier gelöscht. Die Seite dient ausschließlich der Textentwicklung des Artikels, nicht der Zwischenlagerung von Links. --Durga 21:25, 20. Dez. 2007 (CET)
Hallo Durga, ich habe den einen Link auf der Diskussionsseite zu Krishna platziert, falls du ihn dort auch löschen willst.
Austerlitz -- 88.75.66.186 16:58, 22. Dez. 2007 (CET)

"Religiöse Toleranz"

Durga hat den Abschnitt über Religiöse Toleranz als private Deutung entfernt. Dadurch entsteht jetzt aber aus meiner Sicht eine gewisse Lücke: dem westlich geprägten Leser der BG fällt auf, dass oft mehrere Wege als gleichermaßen zielführend dargestellt und (vor allem nach dem Kriterium der Praktikabilität) gegeneinander abgewogen werden; und das ist man aus anderen Religionen so nicht gewöhnt. Dazu sollte jedenfalls etwas im Artikel stehen. --Joachim Pense Diskussion 08:43, 9. Nov. 2008 (CET)

Es ist nicht Aufgabe von wp-Autoren ein bestimmtes Thema in den heiligen Schriften zu deuten, dann würden viele Themen neben Toleranz infrage kommen - hier stößt wp sicher an seine Grenzen. Außer 9/23 ist auch keiner der angeführten Verse ohne den Kontext geeignet, die These von der religiösen Toleranz zu unterstützen. Sollte eine relevante Persönlichkeit sich mit dem Thema besonders beschäftigt haben, könnte man das evtl. in Verbindung mit dieser einbringen wie z.B. NN beeindruckt in der BG besonders die religiöse Toleranz..... --Durga 11:43, 9. Nov. 2008 (CET)

Schopenhauer-Zitat

Das Zitat sagt zwar mehr über den Verfasser, als dass es dem Artikel etwas bringt. Es steht hier dennoch richtig: Franz Hartmann (1924). -- Bertramz 09:06, 28. Jun. 2009 (CEST)

Hallo Bertramz, dein Beitrag hat meine Aufmerksamkeit auf dieses Schopenhauer-Zitat gelenkt. Ich frage mich jetzt, ob es hier tatsächlich "richtig" steht. Liest man es im Kontext, so ergibt sich ganz eindeutig, dass es sich nicht auf die Bhagavadgita, sondern ausschließlich auf den "Oupnekhat" bezieht (darf ich diesen Begriff hier als bekannt voraussetzen?). Vor dem Zitat Franz Hartmanns steht bei Schopenhauer der Satz: "...wie athmet doch der Oupnekhat durchweg den heiligen Geist der Veden!" (Parerga und Paralipomena II, § 184). Der zitierte § 184 beschäftigt sich hauptsächlich mit der Qualität der Übersetzungen aus dem Sanskrit in europäische Sprachen, die durchweg Schopenhauers Missfallen erregen. Als rühmliche Ausnahmen sieht er neben Anquetil du Perron nur noch Schlegels Bhagavadgita-Übersetzung. Da er die Gita auch an anderen Stellen seines Werks preist, kann man einen - sehr weit hergeholten - Zusammenhang sehen. Aber ich bin noch zu keinem Entschluss gekommen, ob man das Zitat im Artikel nicht besser löscht. Das wäre unter Umständen mal zu diskutieren.--Sariputra 16:01, 28. Jun. 2009 (CEST)

Nachtrag: Da habe ich wohl irgendwas verpennt! Das Zitat war ja schon gelöscht, und zwar mit einer durchaus richtigen Begründung. Also, Bertamz, jetzt bist du dran: wie kommst du darauf, die Löschung rückgängig zu machen?--Sariputra 16:29, 28. Jun. 2009 (CEST)

Sariputra, du hast vollkommen recht. Man sollte wenn möglich das Original lesen. Nachdem das Zitat wörtlich an beeindruckend vielen Stellen als Huldigung an die Bhagavad Gita gebracht wird, und Franz Hartmann das auch in dem Zusammenhang erwähnt, fand ich es ausreichend eindeutig zugeordnet. Tatsächlich bezieht er sich in § 184, S. 329 (1851) speziell auf die Oupnekhat-Übersetzung. Ein ebenso eingängiges Lob der Bhagavad Gita dürfte sich schon finden lassen (wenn man suchen wollte). Ein nur sinngemäßes Zitat gibt es nicht. Gruß -- Bertramz 17:17, 28. Jun. 2009 (CEST)
"...dürfte sich schon finden lassen (wenn man suchen wollte)". Ich wollte und habe, Bertramz. In meiner Schopenhauer-Ausgabe (Zürcher Ausgabe, Diogenes-Verlag) finden sich im Register vier Einträge zur Gita. Ich habe sie alle geprüft. Es handelt sich ausschließlich um Zitate, die Schopenhauers Ausführungen untermauern. Ein "eingängiges Lob" als zitierfähige Phrase ist nicht dabei.
Wobei man im Übrigen nicht übersehen sollte, dass dieser Ausspruch Schopenhauers problematisch ist. Denn es fragt sich doch, woher er den Maßstab nahm, den Oupnekhat derart zu beurteilen. Sanskrit hat er nachweislich nicht gelernt. Wie konnte er beurteilen, dass im Oupnekhat "alles ... indische Luft" atmet? Woher nahm er den Maßstab? Ich selbst habe den Oupnekhat niemals gelesen, bei meinen Lateinkenntnissen wäre das wohl auch problematisch. Ich kann ihn daher nicht beurteilen. Aber ich verweise auf Deussens "60 Upanischad's des Veda". Im Anhang übersetzt er die im Hauptteil noch nicht gebrachten übrigen Upanischaden des Oupnekhat. Schon die Namen atmen durchaus nicht indischen Geist: aus Shivasamkalpa wird Schiw sanklap, aus Bashkala, Baschkl, und Pankl ist Paingala. In den Anmerkungen liest man immer wieder von "Missverständnissen"(S. 829), "übergroße Freiheit", und dass "solange der Sanskrittext nicht gefunden sein wird..." die Baschkl nur "durch einen Nebel" gesehen werden kann (S. 838) usw. Es scheint also mit der indischen Luft nicht soweit her zu sein.
Wir kennen ihn, so ist er halt, unser Schopenhauer. Ich mag ihn trotzdem sehr! Die Stelle im Artikel aber müssen wir zumindest ändern, aber heute nicht mehr. Ich denke da an sowas wie "beruft sich mehrfach auf ..."--Sariputra 21:14, 28. Jun. 2009 (CEST)

ACHTUNG, "BIBLISIERUNG" der BHAGAVAD GITA!!

Ok, was immer wieder auffällt sind diese langsam nervenden Versuche, die Bhagavad Gita, TEIL der Mahabharatha, quasi als "Bibel" aller hinduistischen Religionsphilosophien hinzustellen.


Das ist natürlich falsch. Deshalb MUSS erwähnt werden, dass die Bhagavad Gita VOR ALLEM bei und FÜR VIELE Bhakti Anhänger das NON PLUS ULTRA darstellt, vor allem natürlich wegen der Position Krisnas. (nicht signierter Beitrag von Varunamithra (Diskussion | Beiträge) 17:34, 10. Mai 2010 (CEST))


Hier noch aus der englischen Wikipedia:


The Bhagavad Gita is also called Gītopaniṣad, implying its having the status of an Upanishad, i.e. a Vedantic scripture.[6] Since the Gita is drawn from the Mahabharata, it is classified as a Smṛiti text. However, those branches of Hinduism that give it the status of an Upanishad also consider it a śruti or "revealed" text.[7][8] As it is taken to represent a summary of the Upanishadic teachings, it is also called "the Upanishad of the Upanishads".[1] Another title is mokṣaśāstra, or "Scripture of Liberation".[9]


Es sind bestimmte Philosophien, vor ALLEM Bhaktiphilosophien , welche der Gita die Stellung als Upanishade zuweisen, jedoch NICHT alle! (nicht signierter Beitrag von Varunamithra (Diskussion | Beiträge) 18:15, 10. Mai 2010 (CEST))


Hier noch die zwei Quellen aus dem zitierten Text:

- Thomas B. Coburn, "Scripture" in India: Towards a Typology of the Word in Hindu Life, Journal of the American Academy of Religion, Vol. 52, No. 3 (Sep., 1984), pp. 435-459. JSTOR 1464202

-Tapasyananda, p. 1.


Noch einmal: nicht alle Hindus anerkennen die BVG (damit auch automatisch das Mahabharatha übrigens...) als Upanishad an. Es sind vor allem die Bhakti Hindus, denn, wie ja im Artikel selbst zu lesen ist, handelt es sich ja vor allem um Krisna.--Varunamithra 20:02, 10. Mai 2010 (CEST)

Also dieses Hickhack um den Beitrag von Varunamithra verstehe ich jetzt überhaupt nicht! Vor allem, warum er belegen soll, dass die Gita keinen allgemeinverbindlichen Text im Hinduismus darstellen soll. Wer sich nur ein bißchen auskennt, weiß, dass dem Hinduismus jegliche Dogmatik fremd ist, dass er nach unserem westlichen Verständnis ein "Sammelsurium" an Glaubensrichtungen darstellt. Also kann es gar keinen allgemeinverbindlichen Text geben. Insofern, lieber Bertramz, äußere dich mal hier, andernfalls stelle ich die Fassung von Varunamithra wieder her.-- Sariputra 20:09, 10. Mai 2010 (CEST)
Leuchtet mir auch ein. Warum der User dafür gesperrt wurde, kann ich dagegen überhaupt nicht nachvollziehen. Es mag Gründe geben, aber diese wurden nicht erklärt. Ich finde, so geht's nicht.Gray62 21:19, 10. Mai 2010 (CEST)
Sariputra, das ist ein Irrtum. Es geht lediglich darum, die Bedeutung nicht auf Bhakti-Anhänger einzuschränken. @ Varunamithra: Obwohl der Bhagavadgita für Krishna-Bhakti-Anhänger eine besonders wichtige Stellung zukommt, ist sie nicht nur für diese ein zentrales Buch (s. Axel Michaels: Der Hinduismus, S. 30), oder S. Radhakrishnan: in: Die Bhagavadgita S. 16: "Sie repräsentiert nicht irgendeine Sekte des Hinduismus, sondern den ganzen Hinduismus……." Dann auf S. 17: „Die Gita wird in ihrer offiziellen Bezeichnung eine Upanishad genannt, da sie ihre Eingebungen in der Hauptsache von jener bedeutsamen Gruppe von Schriften, den Upanishaden, herleitet“. Deine (aus der en.wp übernommen, [4] Nr.7) angegebene Quelle revertiere ich, sie bezeugt nicht Deine Aussage in Bezug auf Bhakti, sondern da steht, wie du schon oben geschrien hast: The Bhagavad Gita is also called Gītopaniṣad, implying its having the status of an Upanishad, i.e. a Vedantic scripture.[6] Since the Gita is drawn from the Mahabharata, it is classified as a Smṛiti text. However, those branches of Hinduism that give it the status of an Upanishad also consider it a śruti or "revealed" text. Das ist eine unredliche Quellenangabe und damit verscherzt Du Dir jede Glaubwürdigkeit. --Durga 21:24, 10. Mai 2010 (CEST)
Liebe Durga, ich hätte jetzt fast geschrieben, Sariputra und Irrtum ist wie Feuer und Wasser, aber beim nochmaligen Lesen des Obigen vermag ich dir nicht so ganz zu widersprechen. Ich hatte mich da zu sehr an der "Allgemeinverbindlichkeit" festgebissen - und das gibt es ja nun wirklich nicht. Die Stellen, die du anführst, ließen sich beliebig erweitern. Aber zu diesem Punkt - Popularität und zentrale Bedeutung der Gita in Indien - hatte ich schon vor einigen Jahren einige bemerkenswerte Feststellungen gelesen, enthalten in Friedrich Huber, "Die Bhagavadgita in der neueren indischen Auslegung". Dabei handelt es sich um eine Habilitationsschrift an unserer Erlanger Theologischen Fakultät. Huber kommt darin zu dem Ergebnis, dass die Stellung, die die Gita heute in Indien hat, auf einem "Pizza-Effekt" beruht (angeblich wurde die Pizza in Italien erst populär, als sie im Ausland ein Erfolg war). Erst nach dem "Export-Erfolg" im Europa des 19. Jhd. rückte sie auch in Indien ins Zentrum des allgemeinen Interesses. Vorher beschränkte sich das Interesse mehr auf die "Schriftgelehrten". Insofern wäre dann die Stellung der Gita als das zentrale Buch des Hinduismus mehr eine Zeiterscheinung.
Ich überblicke nicht, inwieweit diese Habilitation heutigen Tages noch greifbar ist. Aber da ich von Natur aus, und vor allem so spät abends, faul bin, verkneife ich mir das Abtippen der Quellen. Wenn es dich, Durga, aber interessiert, werde ich es gerne einscannen und dir mailen.-- Sariputra 22:09, 10. Mai 2010 (CEST)

(BK) Sariputra, niemand "soll belegen, dass die Gita keinen allgemeinverbindlichen Text im Hinduismus darstellen soll". Steht nigends. Es geht um diese beiden Sätze: alte Version: Hindus betrachten die Lehren der Bhagavad-Gita als Quintessenz der Veden. Von Varunamithra geändert in: Obwohl es ... gibt, betrachten vor allem Bhakti Hindus die Lehren der Bhagavad-Gita als Quintessenz der Veden. Dieser Einleitungssatz meint schlicht, dass die B. G. allgemein als der philosophische Gehalt des Mahabharata betrachtet wird. Vielleicht sollte das entstprechend umformuliert werden. Das sehen nicht nur die Hindus, sondern auch die westlichen Abendländer so. Mit deinem "Sammelsurium" meinst du Glaubensrichtungen und Ritualpraktiken. Da hast du recht. Aber an dieser Stelle geht es darum nicht. Der besondere Glaubensbezug der Bhakti-Bewegung zur B. G. ist nicht Inhalt dieses Satzes und gehört weiter unten dargestellt.

Es ist üblich, nach Quellen zu fragen. Weshalb die Bedeutung der B. G. auf Bhakti-Anhänger eingegrenzt wird, sollte belegt werden, weil die Bhagavad-Gita als Quintessenz eine allgemein akzeptierte und nicht auf die Bhakti-Bewegung beschränkte Aussage ist. Kurz vor seiner 3-tägigen Sperre wegen seines Diskussionsstils, von dem du oben ein Beispiel siehst, hat Varunamithra seine Version nochmals eingefügt. Mit "Quelle": Sieh dir diese Quelle an. Das ist als C & P aus dem englischen Artikel ein Einzelnachweis zu einem ganz anderen Satz. Diese Quelle kann er nicht gelesen haben. So ein Verhalten halte ich nicht nur für unredlich, sondern für projektschädigend. Gruß -- Bertramz 22:11, 10. Mai 2010 (CEST)


"Dieser Einleitungssatz meint schlicht, dass die B. G. allgemein als der philosophische Gehalt des Mahabharata betrachtet wird. "

Au weia, seit wann gehört die Mahabharatha zu den "Veden", wie man sie in der Indologie bezeichnet. Der Satz ist so wieso FALSCH. Denn einerseits gibt es, ausser den Kasten, keinerlei Verbindung zwischen Hindus. Schon gar nicht im religionsphilosophischen Sinne. Das heisst es sind auch völlig entgegengesetzte Positionen und Philosophien möglich. Es gibt auch keinen "Kern", an den alle Hindus glauben , wie man bei den Christen sagen kann, dass sie zumindest an den einen Gott glauben. So eine Aussage darf man bei Hindus einfach nicht treffen, weil sie praktisch immer falsch ist. Ausser natürlich im Falle der Kasten. So, jetzt will ich erst einmal von IHNEN eine Quelle sehen, welche besagt, dass ALLE Hindus die Bhagavad Gita als Quintessenz der VEDEN betrachten. Nicht der MAHABHARATHA. Und selbst für das Mahabharatha will ich von Ihnen einen Beleg. Denn da dürfte es zwar die MEHRHEIT sein. Aber sicher nicht ALLE. Sie drücken sich ja bei der Wahl um das Wort elegant, dadurch, dass Sie einfach gar keines verwenden, dadurch wiederum aber automatisch ALLE meinen. Sehr geschickt eingefädelt.

Ihr vermeintlich höflicher Diskussionsstil WIDERT mich übrigens dermassen an. Wenn Sie jemandem Arschloch sagen wollen, dann sagen Sie das gefälligst auch ohne diese hinterhältigen Umschweifungen. Zumal er ja noch nicht einmal Ihre Inkompetenz auf diesem Gebiet zu veredecken mag.

--Varunamithra 19:41, 11. Aug. 2010 (CEST)


Lieber Varunamithra, nochmal und letztmals: „Wegen ihrer tiefsinnigen, religiösen Lehren ... gilt die Gita den Hindus aller Sekten als eine heilige Schrift und erfreut sich bis auf den heutigen Tag allgemeiner Verehrung.“ (Helmut von Glasenapp, Der Hinduismus, Nachdruck der Ausgabe München 1922, Georg Olms Verlag, Hildesheim 1922). Glasenapp dürfte nicht zu den „bekennenden Bhakti-Hindus gerechnet werden. Ich hoffe, auf Grund dieses Beitrags bescheinigst du nun auch mir - wie Durga und Bertramz - das „Fehlen jeglicher Inkompetenz“. --Sariputra 20:51, 12. Aug. 2010 (CEST)

Du hättest V.s Zitat von hier in voller Länge bringen sollen. Karl Valentin hätte es nicht besser gekonnt. Gruß -- Bertramz 23:38, 12. Aug. 2010 (CEST)


Die Bhagavad Gita wird grundsätzlich von niemandem , nicht einmal von Neo-Hinduisten oder Hare Krishnas, als Essenz der VEDEN betrachtet. Es gibt einige Neo-Hinduistiker", um es mal gelinde auszudrücken, die sagen sie wäre die Essenz des Bhakti (!). Man schaue einmal auf der englischen Wikipedia nach, oder lese einfach das hier: ^ Radhakrishnan, S (1974), "XI. The Lord's Transfiguration", The Bhagavad Gita, HarperCollins, p. 289

Die Bhagavad Gita ist eben für die NICHT-Bhakti Leute meistens gar nicht so bedeutungsvoll wie oft gemeint. Sariputra du solltest mehr Bücher und weniger Wikipedia lesen. (Zumal diejenigen, die die Bhagavad Gita formuliert und bewahrt haben, dies sowieso nicht SCHRIFTLICH tun!). Hindus kann man nicht verallgemeinern. Und wenn, dann höchstens durch Kasten. Und das könnt ihr Memmen scheinbar nicht, weil das für euch einer Bescheinigung des Holocausts gleichkäme.

Übrigens ist das Zitat von Glasenapp völlig wertlos und einfach falsch... Und das Zitat von Radhakrishnan selber kann online gelesen werden (genauso wie das ganze Buch). Einfach auf http://www.new.dli.ernet.in/ gehen und dort nach s radhakrishnan suchen. Es handelt sich um die "Digital Library of India". Ist umsonst. --Varunamithra 14:49, 10. Sep. 2010 (CEST)

mein revert

@ Varunamitra - Du kannst nicht einfach eine belegte Aussage entfernen und durch ein Fake ersetzen. In der von dir angegebenen Quelle geht es um einen bestimmten Vers, der in en.wp. aufgeführt ist: Scholar Radhakrishnan writes that the verse 11.55 is "the essence of bhakti" and the "substance of the whole teaching of the Gita". Es geht also lediglich um diesen Vers und ist somit keine Aussage über die Gita insgesamt! Du hast dort abgeschrieben [5] Abschnitt The Message of the Gita und hier falsch serviert. Das ist unredlich und macht eine Zusammenarbeit mit dir fast unmöglich.
Auch hier nochmals: Der Begriff „Schrift“ für hinduistische religiöse Literatur ist absolut üblich (siehe z.B.: Axel Michaels: Der Hinduismus, Geschichte und Gegenwart. Verlag C.H.Beck München, S. 65), wenn auch die jeweiligen Texte erst spät nieder geschrieben wurden. So hat etwa Michaels das Kapitel über frühe Texte (Veden, Upanishaden etc.) mit der Überschrift „Das religiöse Schrifttum“ versehen.--Durga 23:39, 10. Sep. 2010 (CEST)

Durga, niemand, absolut NIEMAND, der nicht Neo-Hinduistischen Tendenzen fröhnt, würde behaupten, die Bhagavad Gita wäre die ESSENZ der VEDEN. Das ist durch und durch FALSCH. Jeder kann auf der Seite der "Digital Library of India" selber nachlesen, was S. Radhakrishnan (zufälligerweise übrigens Wegbereiter des Neo-Hinduismus!) geschrieben hat. Ich kann, weil es Bilder sind, leider nichts herauskopieren.

Wenn du WÜSSTEST, wie GROSS der DISPUT ist, ob die Bhagavad Gita ÜBERHAUPT als UPANISCHADE angesehen werden SOLLTE, dann würdest du über diesen Satz doch einfach nur noch lachen genau wie ich jetzt. hA Ha Ha.


Übrigens sprechen wir hier nicht, ob die Bhagavad Gita RESPEKTIERT wird. Niemand, nicht einmal ein Saraswat Brahmanen Brahmanist aus Himachal Pradesh würde die Bhagavad Gita "beleidigen". Trotzdem GLAUBT der Mann nicht an die Philosophie, welche in der Mahabharatha, und damit der Bhagavad Gita, enthalten ist. In vielen hinduistischen Strömungen hat die Bhagavad Gita KEINEN Vorrang vor der Rig Veda zum Beispiel (und die Elemente die nicht konform sind mit den Veden auch keinen Platz in der entsprechenden Richtung). --Varunamithra 23:55, 10. Sep. 2010 (CEST)

Fazit: Varunamithra beharrt auf seinem Betrugsversuch und polemisiert gegen einwandfreie Quellen mit seiner persönlichen Meinung! Normalerweise könnte man über diese Punkte durchaus diskutieren, aber bitte nicht so!--Durga 10:53, 11. Sep. 2010 (CEST)

Formulierung

Kurzübersicht, 2. Gesang: Das alte und nicht so gebräuchliche Wort "Leiber" könnte man doch durch "Körper" ersetzen ? -- Knergy (Diskussion; Beiträge) 02:29, 12. Sep. 2010 (CEST)

Du hast recht, nachdem es sich nicht um ein Zitat aus einer bestimmten Übersetzung handelt, hab ich es geändert.--Durga 11:27, 12. Sep. 2010 (CEST)

Qintessenz der Veden

Diese Formulierung erscheint mir unangebracht. Ich habe viele Stellen im Rig-Veda gelesen und die dortige Götterwelt ist eine völlig andere als in der Gita. In der Gita verwirft Krishna ausdrücklich "die Blumenworte der Veden" und Aurobindo schreibt in seinem Essay über die Gita, dass manche Hindus Formlierungen in der Gita und den Veden in ihrer Bedeutung gleichsetzen. Er sei hier aber gänzlich anderer Ansicht ! Vielleicht wäre es besser diese Formulierung zu streichen! Josef K. 22:22, 3. Okt. 2010 (CEST)

In der von mir meist benutzten Übersetzung von Radhakrishnan (und der wiederum in deutsch übersetzt) ist von "Körper" die Rede. Ich sehe daher keinen sachlichen Grund dafür, ein veraltetes Wort zu benutzen. --Durga 23:23, 3. Okt. 2010 (CEST)
Hier scheint ein Missverständnis vorzulegen. Mit "Quintessenz der Veden" meine ich die im Artikel gebrauchte Formulierung für die Gita insgesamt. Ich glaube, dass dies eine Ausnahmemeinung darstellt und deshalb gestrichen werden sollte. Josef K. 07:18, 5. Okt. 2010 (CEST)
Hoppla, ein Mißverständis! - Zu deinem Anliegen: Die Gita als "Quintessenz der Veden" ist keineswegs eine (im Artikel belegte) Einzelmeinung, sie gilt Hindus als Binsenwahrheit. Ich hab einfach mal gegoogelt um weitere Belege zu finden. Zitat von Sri Chinmoy: "Die Gita ist inhaltlich eine Darstellung der Essenz der Veden" (siehe [6] Seite21). Oder auf der website eines ehemaligen wp-"Freundes":steht eine Schrift von Eidlitz [7] "In einem puranischen Preisgesang auf die Grösse der Bhagavadgita heisst es: Die Upanishaden (in ihren Urgestalten) sind wie eine Herde von Kühen. Bhagavan Krishna, Gott selbst, ist der Melker. Die Milch der upanishadischen Weisheit, welche diese Kühe aus ihren Eutern strömen lassen, wenn Gott selbst sie melkt, ist die Bhagavadgita. Das Kalb, welches von Gott die Weisheit vom Unvergänglichen zu trinken erhält, ist Krishnas Schüler, Arjuna." Dieses Gleichnis ist sehr populär.--Durga 20:38, 5. Okt. 2010 (CEST)
Wenn Du sagst, dass dies die "Öffentliche Meinung" ist, so muss ich das wohl gelten lassen, wenngleich für mich der Unterschied mindestens so groß ist wie der zwischen dem alten und dem Neuen Testament. Josef K. 17:54, 6. Okt. 2010 (CEST)
Lieber Josef, ich glaube, du hast die Formulierung „Quintessenz der Veden“ etwas schief verstanden, weil du deinen Blickwinkel zu sehr auf die Riksamhita verengst. Diese Formulierung ist eher so zu verstehen, dass die Bhagavadgita einen Gipfel- oder Endpunkt der gesamten altindischen Philosophie, ausgehend von den Veden bildet. Stelle dir eine Pyramide vor: die unterste Quader-Schicht bilden die Veden. Und darauf baut sich dann Lage um Lage auf, Brahmanas, Upanischaden usw. bis schließlich die Bhagavadgita als Spitze, als der oberste, letzte Stein darauf gesetzt wird.
So dürfte diese Formulierung zu verstehen sein und nicht wie im Bild vom alten und neuen Testament. Was meinst du?--Sariputra 16:26, 7. Okt. 2010 (CEST)
Ja, so kann ich es verstehen und gelten lassen. Dieses Bild gibt allerdings dem Wort Quintessenz eine andere Bedeutung als dies allgemein üblich ist. Josef K. 07:47, 19. Okt. 2010 (CEST)

Abschnitt Tradition

Hallo Josef, der Inhalt Deines neuen Edits selbst tut der Entwicklung des Artikels gut. Allerdings ist er nicht enzyklopädisch, er erweckt durch die vielen Zitate den Eindruck eines Glaubensbuches, nur dort passt hin "Es heißt …..". Könntest Du das ohne Verse umformulieren. Als Überschrift würde ich besser finden "Spirituelle Tradtion", das ist weniger allgemein.--Durga 17:42, 25. Okt. 2010 (CEST)

Ich kuck mal, was ich machen kann.Die formulierung "Spirituelle Tradition" finde ich gut ! Josef K. 19:16, 25. Okt. 2010 (CEST)
Ich werde es nach und nach überarbeitenJosef K. 07:54, 26. Okt. 2010 (CEST)

Krishnas Tot

Entsprechend der hinduistischen Mythologie leben wir jetzt im Kali-Yuga dem „dunklen, schwarzen Zeitalter“, das nach Krishnas Tod begann (3102 v. Chr.). 

Also das Krishna 3102 verstorben sein soll wird noch heftig diskutiert. Krishnas Tot fällt in das Ende der Rigveda die cirka 3000 v. Chr. beginnt und damit nicht das zweite Yuga sein kann. Und auch das wird diskutiert, also bitte entweder schreibt ihr das hin das die Datierung nicht gesichert ist oder ihr lasst die Zeitangabe weg. Dem Ereignis ging der große Krieg der Arier vorraus und die sind nach herkömmlicher Sichtweise erst 1500 v. Chr. eingewandert. Andersrum hat man das astronomisch datiert auf eine Zeit vor 10.000 Jahren. Manche datieren es auf 800 v. Chr. Daran sieht man schon wie enorm diese Datierungen schwanken und wie wackelig das alles ist.

Apropos Biblisierung, die Bibel hat so einiges aus dem Osten übernommen, deswegen sind auch ein bedeutender Teil der Juden genetisch mit Indern verwandt. (nicht signierter Beitrag von 217.9.26.16 (Diskussion) 14:22, 21. Apr. 2012 (CEST))

Da steht: "Entsprechend der hinduistischen Mythologie...." also nix mit gesicherter Datierung.--62.178.254.120 23:50, 22. Apr. 2012 (CEST)

zum Werktitel

Nein, nicht alle Varianten sind richtig. Es handelt sich um ein einziges Wort aus einer Verbindung von zwei Wörtern, also um ein nominales Kompositum (wie sie im Deutschen üblich sind, aber im Französischen z.B. vermieden werden). Man schreibt es also entweder in einem Wort (Bhagavadgîtâ) oder mit Bindestrich (Bhagavad-Gîtâ), aber nicht so, wie in diesem Lemma-Titel. (nicht signierter Beitrag von 217.245.83.219 (Diskussion) 17:17, 30. Nov. 2005 (CET))

Kommentare und Ansichten

Ich habe den Kommentar von Shankara erst einmal gelöscht. Meiner Meinung nach wäre ein eigener Abschnitt mit KOMMENTAREN notwendig, die den verschiedenen Ansichten gerecht wird.Josef K. 20:42, 29. Mai 2007 (CEST)

Er sollte lieber stehen bleiben - nicht nur als Gegensatz zur vorher erwähnten dualistischen Auslegung der Gita. Seine Interpretation bedeutet auch für Generationen von späteren Gita-Kommentatoren ein Maßstab. Übrigens, Josef, pass ein bißchen auf, dass die Inhaltsangaben nicht zu lang geraten. --Durga 00:48, 30. Mai 2007 (CEST)
Was die Inhaltsangaben angeht, so werde ich mich bemühen. Was den Kommentar von Shankara in der Einleitung angeht, so bin ich damit überhaupt nicht einverstanden. Dieser Kommentar führt zu einer irreführenden Gewichtung der Ansichten wie sie in der Gita dargelegt sind. Wichtig wär auch eine Quellenangabe. (Es gibt einige Zweifel in der Forschung, ob dieser Kommentar von Shankara oder einem seiner Schüler stammt. s. Englische Wikipedia)Josef K. 16:19, 30. Mai 2007 (CEST)
Zweifel an der Urheberschaft sind alt, trotzdem ist das Werk von großer Bedeutung und viele nehmen es als Maßstab, egal ob sie seine Position vertreten oder das Gegenteil. Wir entscheiden nicht über „...irreführende Gewichtung der Ansichten wie sie in der Gita dargelegt sind“. Die Gita wird nun mal konträr gedeutet und darauf müssen wir eingehen, wir selbst haben als Autoren keine Meinung dazu (was immer wir auch privat für die "Wahrheit" halten). Du hast recht, über wichtige Kommentatoren könnte man noch mehr schreiben, umso weniger sollte man dann aber die Meinung einer Autorität wie Shankara weglassen. Aber vielleicht willst du als Gegengewicht etwas über Ramanuja schreiben, der als erster Shankaras Auslegung der Gita eigene Kommentare entgegenstellte und eine in etwa vergleichbare Autorität hat. Ich halte diese Aussagen für weit wichtiger, als eine umfangreiche Inhaltsangabe. Wenn ich dich überzeugen konnte, wäre es nett, wenn du die Kürzung selbst wieder rückgängig machst, sonst schaut nach editwar aus, was nur eine kleine Meinungsverschiedenheit ist.
Quellen für die Aussage zu Shankara sind z.B.: H.v. Glasenapp, Die Philsophie der Inder, S. 185/186 (Die Lehre Shankaras) oder: Bhagavadgita, der vollständige Text mit dem Kommentar Shankaras (Knaur Esoterik, Verlag Droemer Knaur), z.B. Kap. 2, Kommentar zu Vers 16, sowie: Kommentar zu Vers 69 u.a.
Übrigens: wusstest du schon, es ist immer wieder „...der Versuch unternommen worden, eine Urgita zu konstruieren....“ (auch bei Glasenapp, S. 170). Wie du siehst: Nix ist fix!:-) --Durga 00:39, 31. Mai 2007 (CEST)
Was hälst Du dann davon, einen Abschnitt Kommentare anzulegen und Du trägst dort Shankara ein mit (oder ohne) Quellenangabe. Bei Glasenapp findet sich übrigens nur eine Quellenangabe zu den Kommentaren Shankaras über die Bhagavadgita und diese lauet: Das richtige Verhalten der Menschen lehrt Krishna am Schluss dieses Abschnittes in einer Strophe, welche nach Shankara die Quintessenz (sara) der ganzen Lehre der Gita enthält. Diese Strophe (11,55) lautet:
" Wer stets bei seinem Tun nur meiner denkt im Leben, Mich über alles liebt, sich ganz mir hingegeben, Wer niemand hasst und wer an keinem Ding mag hangen, Der wird, o Pandusohn, dereinst zu mir gelangen." (S.169)
Also kein Kommentar bzgl. des Scheincharakters der Welt. Aber vielleicht ist ja in dem zweiten von Dir genannten Buch eine solche Stelle belegt. (Ich kenne das Buch nicht.) Glasenapp erwähnt in seinem Buch noch die Kommentare von Vallabha und Caitanya, die ich persönlich interessant finde. Und Ramanujas Kommentar könnte dann dort auch eingefügt werden. In der englischen Wikipedia sind noch eine weitere, große Zahl von Kommentaren aufgezählt und auch einige von diesen müssten meiner Meinung nach zumindest mit Namen aufgeführt werden. Also mehrere Gründe, einen eigenen Abschnitt KOMMENTARE einzufügen. Was die Überlegungen zur "Urgita" angehen, so habe ich das gelesen und überlegt, ob es relevant für die Wikipedia ist; mich aber dagegen entschieden Josef K. 13:46, 31. Mai 2007 (CEST)
Die von mir oben angegebene Quelle in Glasenapp S.185/186 schreibt: "Shankara....., hat die Lehre Gaudapadas zu einem großartigen System ausgebaut, indem er ihre Grundidee, von dem all-einen Geist, der infolge der Maya als eine Vielheit erscheint, als den wahren Inhalt der Upanishaden, der Gita und der Brahma-Sutras darzulegen suchte". Die von dir zitierte Stelle behandelt ein völlig anderes Thema, da musst du dich geirrt haben. In der von mir angegebenen deutschen Ausgabe von Shankaras Kommentar ist nicht nur "eine Quelle belegt", sie ist davon durchdrungen, die kann ich aber hier nicht alle zitieren, da müßte man schon selber lesen, es ist ein wichtiges Standardwerk (vielleicht ist der englische Text im web zu finden). Als Beispiel habe ich zwei Stellen angegeben, die besonders deutlich Shankaras Ansicht der Einheit ausdrücken. Lies hierzu auch den Artikel Vedanta#Advaita-Vedanta. Dein Vorschlag zur Erweiterung ist gut, aber leider habe ich kaum Zeit, ich möchte auch noch dringend einige andere Sachen endlich erledigen. --Durga 00:59, 1. Jun. 2007 (CEST)

Ich möchte einen neuzeitlicheren Kommentar über die Gita als Weblink vorschlagen. Er versucht die Diskrepanz zwischen Krieg und Gewaltlosigkeit, die die Gita unweigerlich hervorruft, zu lösen und auf die heutige Zeit zu übertragen. Für meine Begriffe ein entscheidender Punkt.

--Edman33 (Diskussion) 09:22, 21. Mai 2013 (CEST)

zur Form

Unter "Literatur" werden deutsche Ausgaben des Textes mit Sekundärliteratur vermengt. Man muss als interessierter Leser schon sehr genau hinsehen, um das eine vom anderen zu unterscheiden. Klarer ist es bei den "Weblinks", dort gibt es anscheinend nur Ausgaben des hier referierten Textes. Beides sind üble Unsitten, die nicht dadurch besser werden, dass sie in der deutschsprachigen Wikipedia allgemein so gehandhabt werden. Vielleicht hält man diese Unsauberkeit des lexikalischen Arbeitens sogar für "wissenschaftlich". (die deutschen Übersetzungen sind ja nicht der Originaltext, gelten also hier wohl als Sekundärliteratur, reichlich grotesk wie so vieles hier in WP) Dem Leser erschwert ihr nur die Benutzung der Artikel.

Der Artikel selbst sieht ordentlich aus. Die Diskussionen auf dieser Seite hier können allerdings Außenstehende nicht interessieren. Man hat wieder mal den Eindruck, Sektierertum mache sich breit. Wie wär's mit Archivieren? --13Peewit (Diskussion) 03:55, 11. Okt. 2013 (CEST)

Wer zitierfähige, mit wissenschaftlicher Methodik herausgegebene deutsche Übertagungen sucht, steht hier, wie immer, auf dem Schlauch. Es fehlt jegliche Handreichung, Seriöses steht neben Fragwürdigem. Die Übersetzung von Robert Boxberger, die hier unter Glasenapp aufgeführt ist, ist in der hier aufgeführten Ausgabe ein veränderter Nachdruck einer schon in den Achtziger Jahren erschienen Ausgabe. Es gibt natürlich noch zahlreiche weitere Übersetzungen. Welche davon wissenschaftlichen Ansprüchen genügt, lässt sich hier, in der deutschsprachigen Wikipedia, nicht entscheiden. Vielleicht ist das hier, so wirkt jedenfalls die Diskussionsseite, doch eher ein Portal der Krischna-Freunde. --13Peewit (Diskussion) 11:44, 11. Okt. 2013 (CEST)
Die Ausgabe der Bhagavad-Gita im Reclam Verlag aus den Achtziger Jahren ist praktisch identisch mit der hier angegebenen Ausgabe.Josef K. (Diskussion) 07:02, 22. Mai 2014 (CEST)
Die Ausgabe von Michael Brück, erschienen im Verlag der Weltreligionen ist wahrscheinlich die wissenschaftlichste und ist die neueste mit umfangreichem Info-Material. Sie ist aber nicht die schönste.Josef K. (Diskussion) 07:09, 22. Mai 2014 (CEST)
Auch die Ausgabe von Prabhupada hat ihren Wert. Sie ist sehr umfangreich. Die Verse sind jeweils in Davanagari Schrift, lateinischer Umschrift mit diakritischen Zeichen und einer Nennung der wichtigsten Sanskrit-Vokabeln und ihrer deutschen Synonyme aufgeführt; danach folgt jeweils eine längere Erklärung über die Bedeutung des Verses.Josef K. (Diskussion) 06:12, 23. Mai 2014 (CEST)

"In einigen Strophen wird von diesem Metrum ohne erkennbaren Grund abgewichen."

Wenn man sie singt, passen sie durch Dehnung oder Stauchung sehr wohl in den Grundtakt. Solange man sie singen kann und sie jeden erfreut, darf Lyrik sich alles erlauben. Das ist die Freiheit der Kunst. --79.220.9.225 14:32, 26. Apr. 2017 (CEST)