Diskussion:Brihadaranyaka-Upanishad

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Letzter Kommentar: vor 11 Jahren von Josef K. in Abschnitt Überarbeiten
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Der Artikel weist wie leider auch frühere Artikel vom selben Autor zuviele Flüchtigkeitsfehler auf und Sanskritnamen werden notorisch falsch geschrieben (z.B. Bṛihadāraṇyaka, Yayurveda, Yajnavalkia/Yjnavalkya, Jananka etc.) --al-Qamar (Diskussion) 11:58, 20. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Vielen Dank für die Bearbeitung; (Die Schreibweise Bṛihadāraṇyaka wird allerdings von Deussen verwendet; war also kein Schreibfehler) - schöne Grüße vom notorischen "Falschschreiber" Josef K. (Diskussion) 06:31, 27. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Ich glaube, dass die Deutung des Namens als "Große Upanishad der Aranyakas" falsch ist. Nach meinem Wissensstand ist die Upanishad groß (sie umfasst zusammen mit den Erläuterungen von Paul Deussen mehr als 150 Seiten in seinem Übersetzungen der 60 Upanishaden); dies wird mit dem Wort brihat = groß ausgedrückt und aranyaka bedeutet zum Wald gehörend (Lexikon der östlichen Weisheitslehren); bedeutet also wörtlich übersetzt großes zum Wald gehörendes Upanishad. Die Übereinstimmung eines Teils des Namens mit den Waldtexten, den Aranjakas, die einer älteren Periode angehören, scheint mir dabei nur zufällig zu sein. Richtig ist, dass der erste Teil der Upanishad, Texte enthält, die auch zu einem Ritual gehören könnten.
Vielleicht noch eine persönliche Bemerkung: Ich sehe nicht mehr so gut am PC; vielleicht deshalb die Schreibfehler. Josef K. (Diskussion) 19:18, 27. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Hoi Josef,
der längst verstorbene Paul Deussen hat vor über hundert Jahren gewirkt, um konkret zu sein, im vorletzten Jahrhundert! Damals war es durchaus üblich silbisches R als / ṛi / wiederzugeben, heute wird in der Forschung nur noch / ṛ / geschrieben, was auch sinnvoller ist. Die von mir angegebene Namensdeutung stammt aus dem wissenschaftlich fundierten und wohl modernsten Werk in deutscher Sprache, herausgegegeben von Walter Slaje, zurzeit der 1. Vorsitzende der Deutschen Morgenländischen Gesellschaft (Walter Slaje: Upanischaden. Arkanum des Veda. Verlag der Weltreligionen, München, 2009. ISBN 978-3-458-70020-3). Ein Buch, das ich jedem nur empfehlen kann, der sich für die ältesten Upanischaden interessiert. Nach Walter Slaje ist die Brihadaranyakopanischade die älteste Upanischade und nimmt eine Zwischenstellung zwischen Upanischaden und den Aranyakas ein. Diese Deutung findet sich auch in diversen moderneren (englischsprachigen) Werken, die sich mit diesen Textgattungen beschäftigen.
Selbstverständlich ist Deussens wertvolle Arbeit ein nicht zu überschätzender Beitrag zum Verständnis des Hinduismus, dennoch sollte beachtet werden, dass im letzen Dutzend Dekaden die Forschung auch auf diesem Gebiete tüchtig vorangeschritten ist, und somit - wie in allen Wissensgebieten auch - vor allem modernere seriöse Literatur hinzugezogen werden soll.
Liebe Grüsse und ein schönes Wochenende --al-Qamar (Diskussion) 13:55, 3. Aug. 2012 (CEST)Beantworten
Ok! Vielen Dank! Josef K. (Diskussion) 17:41, 8. Aug. 2012 (CEST)Beantworten