Diskussion:Brockenstube

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Dbachmann in Abschnitt Österreich: Warum nur in Vorarlberg?
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brocante ist die französische Übersetzung von Brockenhaus, kann also nicht als Abgrenzung gebraucht werden. Antiquitätenhändler weisen viel mehr damit darauf hin, dass sie auch günstiges aus Haushaltsauflösungen im Angebot haben.

Gemeinnützigkeit[Quelltext bearbeiten]

Wie erwähnt liegt dem Namen "Brockenstube" eine gemeinützige Idee zugrunde. Da der Name nicht geschützt wurde, wird er heute so oder in abgewandelter Form auch von vielen privaten Unternehmern verwendet. Bei näherer Hinsicht fallen jedoch riesige Qualitätsunterschiede auf. Einige sind topseriös organisierte, gepflegte Verkaufsläden, wo eben nicht nur Trödel und Ramsch angeboten wird, andere dagegen sind sehr ungepflegt und schmuddelig. Die grösste Ladenkette wird von der Heilsarmee seit ca. 1906 betrieben und umfasst heute 26 zum Teil riesige Verkaufsläden auf hohem Niveau.


Allgemeines[Quelltext bearbeiten]

Habe mal den Haupteintrag nach Brockenhaus verschoben und dort alle Infos zusammengefasst bzw. ergänzt. Denn die Unterscheidung zw. "Brockenstube" (Ein-Raum-Verkaufsanlage) und "Brockenhaus" (Mehr-Raum-Verkaufsanlage) wird in der Praxis wohl nicht sehr strikt eingehalten.

Unklar bleibt der Zeitpunkt des ersten Brockenhauses in der Schweiz (wohl irgendwann zw. 1895-1906), da die Heilsarmee diesbezüglich keine Angabe im Netz hat. Unklar bleibt auch, wie der Begriff (angeblich?) von Deutschland über Friedrich von Bodelschwingh der Ältere in die Schweiz kam und in Deutschland selber aber offenbar ausgestorben ist; finde keine Quellenangaben hierzu. Weiß jemand was?--Fritz Händel 12:32, 13. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Gibt's auch in Deutschland[Quelltext bearbeiten]

Hier heisst das z.B. so: Brockensammlung_Lübeck; das gibt es auch in anderen Städten. Gr., redNoise (Diskussion) 12:47, 4. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Österreich: Warum nur in Vorarlberg?[Quelltext bearbeiten]

Könnte es vielleicht daran liegen, dass die Sprachgruppe des Schweizerdeutschen und die der Vorarlberger Mundart dieselbe ist, nämlich das Alemannische? Ergäbe für mich Sinn. -andy 2.242.162.3 00:05, 16. Nov. 2014 (CET)Beantworten


Der Artikel vermischt Begriffliches und Inhaltliches.

  • In der Schweiz (und Vorarlberg usw.) ist "Brockenhaus", "Brocki" inzwischen nichts anderes als ein Dialektausdruck für Secondhandladen. Abgesehen von der lexikalischen Behandlung des Dialektbegriffs (->wikt:Brockenhaus) gehört die thematische Besprechung von "Gebrauchtwarenläden in der Schweiz" in den Artikel Secondhandladen.So ist brockisearch.ch mit 600 Einträgen nichts anderes als ein Index von Schweizer Gebrauchtwarenläden. Vgl. auch Begriffsbildungen wie Edelbrocki, ""In einer guten Brockenstube stöbern Vintagefreunde und Schnäppchenjägerinnen wahre Schätze auf"
  • zweitens, karitative Gebrauchtwarensammlungen: von Bodelschwingh erstmals "Brockensammlung" genannt, gehen solche Einrichtungen selbstverständlich vor 1890 zurück. Zu besprechen unter einem allgemeineren Titel, oder als Abschnitt unter Secondhandladen.
  • die Begrifflichkeit frz. brocante schweiz. Brocki könnte tatsächlich separat auch noch besprochen werden, am besten auf Wiktionary, aber dazu müsste man zuerst mal Sekundärliteratur finden. Frz. brocante geht zu engl. broker "Händler", über das niederl. zur Wurzel von brauchen und hat nichts mit "Brocken" zu tun. Es ist aber offen, ob entweder (a) Bodelschwingh bei seiner "Brockensammlung" sich bewusst oder unbewusst an den älteren frz. Begriff anlehnte, oder aber (b) Bodelschwinghs biblisch motivierte Bezeichnung sich besonders in der Schweiz durchsetzen konnte wegen der Ähnlichkeit zum bestehenden frz. Wort für "Trödelladen".

--Dbachmann (Diskussion) 10:16, 18. Okt. 2021 (CEST)Beantworten