Diskussion:Bundestagswahl 1980

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von 2003:DF:A74E:5278:8C43:332F:AE3F:D665
Zur Navigation springen Zur Suche springen

" ... Nach dieser recht deutlichen Niederlage ...", ?

Was soll das? Die CDU/CSU ist stimmenstärkste Partei geworden. Trotz anderer Meinungsumfragen. Aufgrund der damaligen Verhältnisse waren 44% für die Union ein respektables Ergebnis! Die SPD hat die Wahl nur mit Lügen, Luftschlössern und einer Schmutzkübelaktion gegen Strauß gewonnen! Mat hat die eigentlichen Sachthemen völlig aussen vor gelassen. (nicht signierter Beitrag von 195.230.166.190 (Diskussion) 12:59, 24. Mär. 2011 (CET)) Beantworten

Sowohl die SPD, als auch die FDP bekannten sich im Vorfeld der Wahl zu einer Fortführung der rot-gelben Koalition. Somit war jede Stimme für SPD oder FDP eine Stimme für Kanzler Schmidt und Vizekanzler Genscher. Die Union hat die Wahl mit einem Rückstand von 9,0 % verloren, erreichte 4,1 % weniger als vier Jahre zuvor und verfehlte ihr Ziel, die absolute Mehrheit, deutlich. Insofern ist die Bezeichnung "recht deutliche Niederlage" meines Erachtens angemessen. --Helenopel (Diskussion) 19:48, 6. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Sachthemen waren die Ausschreitungen in Bremen, wo Strauss mit Schmutz genauso geworfen hat, wie die SPD zurückgeworfen hat.
Sachthemen war der Attentat in München, was Strauß der RAF sofort in die Schuhe schieben wollte, obwohl es gerade in seinem München ein recht rechter Zeitgenosse war, der wohl den Anschlag organisierte und ausführte. Komischerweise hat das aber der bayrische Verfassungsschutz nicht sehr gründlich erforscht, im Wahljahr vom damaligen Ministerpräsidenten von Bayern, was für ein Zufall. Hat wohl damit zu tun, dass der Täter Mitglied der Wehrsportgruppe Hoffmann war, die jede ausgehende Gefahr Strauß bestritten hat. Man stelle sich vor, dass diese Haltung vielleicht zum Attentats-Erfolg beigetragen haben könnte. Aber das ist ja kein Sachthema, was?
Sachthemen war es wohl eher, dass gerade in dieser Zeit sich eine radikalisierende linke Szene klar gegen rechte Politik positionierte und die SPD und FDP dagegen sehr brutal und gründlich vorging, bis heute ist der Staatsschutz beim Thema RAF spitz dahinter, deutlich schlechter bei vergleichbaren Themen, wie NSU, wie die Zeit uns dies ja gezeigt hat. Es ist doch ziemlich offensichtlich, die Union wurde nicht gewählt, da Strauß vor Dingen Angst machen wollte, die nicht wirklich tatenlos passierten und gleichzeitig seine eigenen Subjekte, die er als Ministerpräsident bereits in Bayern vertrat, nicht schützen konnte.
Trotzdem hat diese Zeit eben in einer Isolation der Union dazu geführt, dass ein besonders rechter Politiker in der Union aufgestellt wurde, der immerhin über 100 seiner 260 Wahlleute in der CDU nicht hinter sich versammeln konnte. Strauß also einen durchschnittlichen oder große Unterstützung innerhalb der Union alleine zu unterstellen, ist bereits lächerlich und ein Wahlerfolg war es bereits, dass trotz Strauß die Union nur 4% verloren hat. --~~ --2003:DF:A74E:5278:8C43:332F:AE3F:D665 00:41, 18. Mär. 2022 (CET)Beantworten