Diskussion:Charles Sanders Peirce/Archiv/2013

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Letzter Kommentar: vor 8 Monaten von Leif Czerny in Abschnitt Frage
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Frage

WP ist kein Frageforum, ich weiß, aber es würde mich einfach interessieren: Soweit ich sehe, wird Ludger Honnefelders "Scientia transcendens" von 1990 in der deutschsprachigen Peirce-Forschung (ich meine vor allem bei Helmut Pape, aber z. B. auch in diesem Artikel) nie zitiert. Dabei ist das (meiner unmaßgeblichen Ansicht nach) das einzige sekundärliterarische Buch, aus dem ein eher peripher an P. interessierter, aber philosophisch halbwegs kompetenter Leser einen Eindruck gewinnen kann, worum es bei P. ungefähr geht. Gibt es für dieses Schweigen irgendeinen vernünftigen Grund? (Irgendwelche Diskussionen, Polemiken, ...) -- Peter Hammer 15:12, 21. Feb. 2013 (CET)

Ich hab das Buch mit einigem Interesse gelesen, damals als ich mich intensiver mit Peirce befasst und diesen Artikel geschrieben habe. Warum ich ihn hier nicht genannt habe, weiß ich nicht mehr. Honnefelder hat sich aber wenig um den aktuellen Diskurs gekümmert und war wohl mehr an der Linie Scotus, Kant Peirce interessiert. Soweit ich mich erinnere, war die Reihenfolge sogar anders herum. ich hatte den Scotus - Artikel geschrieben und bin über Honnefelder auf Peirce gestoßen. Egal wie, Deine Frage kann ich eigentlich nicht beantworten. Pape ist in Deutschland sicherlich ein bekannter Peirce - Interpret, hat aber schon einen speziellen (idealistischen) Blickwinkel. Ganz entspannt und aus anderen Perspektiven handeln Hofmann und Erny das Thema ab, die ich mit viel Gewinn gelesen habe und für relativ wichtig halte. Gruß Lutz Hartmann (Diskussion) 08:56, 22. Feb. 2013 (CET)
Danke für die Stellungnahme. Ich meinerseits bin auf verschiedenen Wegen über Relationenlogik, Semiotik, Wissenschaftstheorie (und leider auch kritische Theorie und Universalpragmatik, wie der Vollständigkeit halber gesagt werden muss) wiederholt auf P. gestoßen, konnte diese Teile aber auch mit der allesaufschließenden 1-2-3-Panazee nie recht oder nur formell zusammenfügen. Papes logischer Idealismus ist mir im Prinzip gar nicht so unsympathisch, er scheint mir nur nicht geeignet, den gesamten Zusammenhang verständlich zu machen. Kann auch daran liegen, dass wegen einschlägiger Vorkenntnis die Linie Scotus - Suarez - Kant - P. der mir einleuchtendste Weg zu P. ist. -- Peter Hammer 18:51, 22. Feb. 2013 (CET)
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