Diskussion:Coaching/Archiv

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Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von Brainswiffer in Abschnitt Dimensionen einer Definition
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Allgemeine Kritik zu Beginn

Die Definition von Coaching im Lemma ist ein Dilemma. Coaching ist ein schillernder Begriff und wird von vielen in Anspruch genommen, die gar kein Coaching betreiben. Dazu zählen Führungskräfte, Consultants, Trainer und Therapeuten. Die Definition „Mit Coaching oder auch Begleitung (Leithilfe) sind in einer allgemeinen Umschreibung alle Konzepte gemeint, die in professioneller Form individuelle Beratung im beruflichen Kontext anbieten. (Backhausen/Thommen)“ ist viel zu unpräzise, würde die eben genannten Bereiche einbeziehen und entspricht nicht den gebräuchlichen Definitionen der Branche. Coaching ist eben nicht jede Form von individueller Beratung.

Da sich neben den genannten Berufsständen inzwischen ein eigener des Coaches entwickelt hat, schlage ich vor, die dort (!) üblichen Definitionen zu verwenden. Ich beziehe mich ausdrücklich auf den Deutschen Bundesverband Coaching und auf die European Coaching Association.

Definitionen von Coaching finden sich hier ([1]) und hier ([2])

Weitere Quellen sind: „Das Coaching-Handbuch für Ausbildung und Praxis" (Babak Kaweh) und „Gekonnt coachen“ (Martina Schmdt-Tanger)

Daran angelehnt schlage ich folgende Definition und Abgrenzung vor:

„Coaching ist die lösungs- und zielorientierte Begleitung von Menschen, vorwiegend im beruflichen Umfeld, zur Förderung der Selbstreflexion sowie der selbstgesteuerten Verbesserung der Wahrnehmung, des Erlebens und des Verhaltens. Der Coach begleitet den Klienten bei der Realisierung eines Anliegens oder der Lösung eines Problems. Ziel des Coachings im beruflichen Kontext ist vor allem die Verbesserung der Lern- und Leistungsfähigkeit unter Berücksichtigung der Ressourcen des Klienten. Eine enge Definition von Coaching versteht darunter ausschließlich das Coaching von Führungskräften.

Der Begriff Coaching wird darüber hinaus oft im Zusammenhang mit anderen Beratungsformen, wie der Fachberatung, des Trainings von Fähigkeiten und der Schulung gebraucht. In der Fachliteratur werden diese Arten der Beratung aber nicht zum Coaching gezählt, sondern davon als Consulting, Training und Teaching abgegrenzt. Über den beruflichen Bereich hinaus wird Coaching mehr und mehr in der Lebensberatung bei privaten Problemen und Konflikten angewandt. Es befasst sich aber ausdrücklich nicht mit der Behandlung psychischer Störungen und grenzt sich dadurch von der Psychotherapie ab.“

Diese Definition hat den Vorteil, dass sie „institutionell“ gedeckt ist und (so hoffe ich) die verschiedenen Begrifflichkeiten von Coaching integriert, aber Coaching auch klar von anderen Beratungsformen abgrenzt. Gerne Kommentare. Ich schlage auch vor, die m:E. wenig hilfreiche Liste der Definitionen zu streichen. Diese entspricht nicht lexikalischem Stil und ist wohl eher der Unsicherheit oder der Schwierigkeit, sich festzulegen, gezollt. --ConstantinSander 18:45, 9. Jan. 2009 (CET)

Ich hab auch das Gefühl, dass der eine Artikel zu viele verschiedene Dinge auf einmal erkären will, was eher die Dinge unklar macht. Würde es Sinn machen, einmal zu sammeln, welche verschiedenen Coaching-Begriffe es gibt, um dann eventuell den verschiedenen Kernbegriffen eigene Artikel zuzuordnen? Sprich: Wäre eine klare Kategorisierung, oder zumindest der Versuch dies zu tun, nicht sinnvoller? Feedback, bitte. :)-- Björn Zimmermann 11:09, 1. Jun. 2009 (CEST)

Finde es auch sinnvoll die verschiednen Coaches erstmal zu Kategorisieren, da die Berufsgruppen doch sehr unterschiedlich sind. So gibt es seit den 70 Jahren in Amerika den Acting Coach. Und mittlerweile ist er seit 15 Jahren auch in Deutschland angekommen. Er nennt sich hier auch Acting Coach oder auch Schauspielcoach. (nicht signierter Beitrag von Lifter20 (Diskussion | Beiträge) 02:32, 11. Dez. 2009 (CET))

Neuer Wein aus alten Schläuchen

Liebe Coacherinnen und Coacher, (nicht signierter Beitrag von 217.233.208.113 (Diskussion | Beiträge) 17:02, 27. Dez. 2006 (CET))

Coaching ist eine weitere neue Sau die durchs Dorf der Seminarveranstalter getrieben wird. Feldtraining (60er und 70er Jahre), Training on the job (80er und 90er Jahre), und nun Coaching sind Bezeichnungen für ein und die selbe Sache. Mir erscheint der Artikel überflüssig, da Coaching ein Begriff des Sports ist und von der Seminarszene in Ermangelung eigener Ideen übernommen wurde. Period! Peter Hubert (nicht signierter Beitrag von 217.233.208.113 (Diskussion | Beiträge) 16:59, 27. Dez. 2006 (CET))

Lieber Peter Hubert
Mag sein, dass du Recht hast, mag sein, dass dich dann diese kleine Übersetzung interessiert Henry Mintzberg: Ten Ideas Designed to Rile Everyone Who Cares About Management - es sollte dich aber nicht zynisch machen, sondern nachdenklich. Yotwen 18:15, 27. Dez. 2006 (CET)
Lieber Peter Hubert,
ich nehme derzeit an einer 18-monatigen berufsbegleitenden FBM der Uni Hannover teil und kann nach den ersten beiden Modulen bestätigen, dass 1.) diese FBM u.a. ein wertvolles und hilfreiches Tool ist, die eigenen Sinne in puncto Menschenbild zu schärfen und eine klare Unterscheidung zwischen Coach - Therapeut herbeizuführen und mich 2.) darin bestärkt, dass Coaching - richtig angewandt - ein sehr guter 'Leitfaden' für einen 'orientierungsbedürftigen' Klienten ist. Da ich über eine mehr als 20-jährige Berufserfahrung bis hinauf in das mittlere Konzernmanagement verfüge, bin ich mir absolut sicher, dass meine Klienten von dieser Methode nachhaltig profitieren werden. Und, speziell im Einzelcoaching, auf die Formel gebracht: 4 Augen - 4 Ohren - 2 Münder - 1 Ziel. Viele Grüße von jemandem, den die Sicht auf Veränderung lebendig hält. B.Nagel (nicht signierter Beitrag von 81.200.198.20 (Diskussion | Beiträge) 14:40, 17. Dez. 2008 (CET))
Lieber Herr Hubert,
Coach bezieht sich auf Kutsche oder/und auf Trainer, hierbei kommt es jedoch auf den Zusammenhang an.Coach ist nicht gleich Coach.
Die Damen werden Coachess, die Männer Coach und die Klienten Coachee genannt.
Auch hinkt der Vergleich mit der "neuen Sau" ziemlich und anmaßend ist er obendrein auch.
Denke wenn man sich ernsthaft damit befasst kommt ein wesentlich klareres und angenehmeres Bild dabei raus.
Der Vielfältigkeit ist momentan auch keine Grenze Gesetzt, in der Anwendung. (nicht signierter Beitrag von Life Observer (Diskussion | Beiträge) 16:28, 6. Sep. 2010 (CEST))


Peter Hubert hat 2006 mit seinen Zeilen nur gezeigt, dass Bewusstseinsentwicklung über die Jahrzehnte für ihn kein Thema ist.

Sehr viele Methoden beginnen in einem wissenschaftlichen Feld und breiten sich dann in andere Disziplinen hinein aus. So sind die Philosophie, die Psychologie, die Bildungs- und Erziehungswissenschaft, der Leistungssport oft Ausgangspunkte für neue Sichtweisen. Unterschiedliche Disziplinen sind dann das Feld in dem psychologische Erkenntnisse angewandt werden. Ein Coach ist in den USA meist eine akademische Person auf M.A./MSc. oder PhD Level, der seine sehr differenzierten selbst- und fremdreferentiellen psychologischen Einsichten zum Verhalten weiter gibt. Es sind auch häufig (in Europa) Extremsportler, die ihre Erfahrungen als Coaches an Manager weitergeben, um die Referenzsysteme aufzuzeigen, wie Krisensituationen gemeistert werden können. Auf diesem Gebiet hat sich sehr viel getan. Tatsache ist, die Szenarien der Unterstützung haben sich von Dekade zu Dekade gewandelt. Doch gerade das zeigt auch die lebendige Dimension der Bewusstseinsentwicklung auf. Da gibt es kaum "Wahrheit" sondern nur Wirklichkeit, die wirkt. Ich hoffe, Peter Hubert hat sich in den letzten Jahren auch weiterentwickelt und würde heute so ein verkürztes Statement nicht mehr schreiben? Um mit den Worten eines Choach' zu enden: Es ist nie zu spät seinen professionellen Stil zu verbessern.--Vividart1 13:51, 2. Jan. 2012 (CET)

Literatur

Bitte nicht jeden, der ein Buch zum Thema Coaching geschrieben hat, hier aufführen. Eine Gesamtliste kann man sich im VLB ausgeben lassen - bei Amazon findet man auch viel. Wir sollten die Literaturliste ausdünnen.--Jörg Kopp 21:56, 14. Feb 2005 (CET)

Nachdem ich mal bei einem Buch stutzig wurde, habe ich mal die ganze Liste unter die Lupe genommen. Das waren zum Teil eher Promotionversuche (ein Verlag hat sich da hervorgetan). Ich habe jetzt mal zumindest die nicht mehr lieferbaren rausgeschmissen und den Rest ein wenig nach Verkaufsrang bei Amazon (kein tolles Kriterium, aber besser als keins) sortiert und ob überhaupt ausserhalb von Wikipedia etwas zu diesen Büchern auftaucht. Die Bücher bei denen ich den Eindruck hatte, sie sind bei Amazon fast überhaupt nicht nachgefragt und auch sonst nicht/kaum zitiert, habe ich gelöscht. Genauso müsste man mal die Liste der Berufsverbände kontrollieren (scheinen mir eher Verkaufsverbände zu sein). Aber da habe ich mich nicht ran getraut --Pitz 22:33, 16. Dez. 2009 (CET)

Die Literaturliste wächst wieder am schnellsten! Und ich habe den Eindruck, da werden eigene Bücher promotet - natürlich gleich an den Anfang der Liste. Ich glaube die Liste kann man wieder ausdünnen. -- Pitz 17:33, 23. Aug. 2010 (CEST)

Wortherkunft und erste übertragene Verwendung

http://www.etymonline.com/index.php?search=coach&searchmode=none Hiernach stammt das Wort ursprünglich aus dem Oxford University slang und bedeutet einfach tutor. (nicht signierter Beitrag von 149.225.26.146 (Diskussion | Beiträge) 12:11, 25. Apr. 2007 (CEST))

Endlich habe ich einen gefunden, der die Herkunft des Wortes auch begründen kann! Der Coach ist im englischen Sprachgebrauch nun mal ein Transportmittel (Eisenbahn, Bus). Die Bedeutung für das Coaching ist im übertragenen Sinn als Person zu verstehen, die jemanden mitnimmmt/begleitet/einfasst, und somit sinngemäss anzuwenden. Die Erklärung mit "to coach" ist einfach zu dünn und oberflächlich. Werde das bei Gelegenheit im Beitrag überarbeiten. --Bienengasse (Diskussion) 21:01, 10. Jul. 2012 (CEST)

Fälschliche Benutzung des Wortes "Coachee"

"Coaching ist kein einseitiger, nur vom Coach ausgehender Prozesse, sondern hat einen interaktiven Verlauf.. Der Coach greift nicht aktiv in das Geschehen ein, in dem er dem Klienten eine Aufgabe abnimmt; sondern er berät ihn, wie diese effektiv(er) zu lösen ist. Dabei darf der Coach auf keinen Fall dem Klienten seine eigenen Ideen und Meinungen aufdrängen, sondern sollte stets eine unabhängige Position einnehmen. Wie aus dieser Beschreibung hervorgeht, agiert im Coaching-Prozess nicht allein der Coach. Daher wird von Looss auch von der Verwendung der Bezeichung "Coachee" abgeraten da diese wie z.B. das Begriffspaar "Trainer-Trainee" eine Beziehungegefälle impliziert, in welchem ein Coach den aktiven Part verkörpert und eine Tätigkeit am Coachee vollzieht. Dieser einsichtigen Überlegung folgend wird daher im Weiteren generell der Begriff "Klient" bzw. die Bezeichnung "Gecoachter" verwendet" (Christopher Rauen (Hrsg.): Handbuch Coaching. 3., überarbeitete und erweiterte Auflage. Göttingen, 2005: 112-113. (nicht signierter Beitrag von 85.177.145.71 (Diskussion | Beiträge) 23:00, 26. Sep. 2007 (CEST))

Abgrenzung / Differenzierung

zu Mentoring waere hier hilfreich. Ggf waere ein Querverweis schon hinreichend.-- Baiti 13:23, 28. Sep 2006 (CEST)

"Der Begriff Coaching wird darüber hinaus oft im Zusammenhang mit anderen Beratungsformen, wie der Fachberatung, des Trainings von Fähigkeiten und der Schulung gebraucht. In der Fachliteratur werden diese Arten der Beratung aber nicht zum Coaching gezählt, sondern davon als Consulting, Training und Teaching abgegrenzt." Woran wird diese Abgrenzung fest gemacht? -- 62.154.187.5 11:04, 29. Jun. 2009 (CEST)

Anforderungen an einen Coach

"Fachkompetenz, Methodenkompetenz, Persönlichkeitskompetenz, Sozialkompetenz" - das braucht jeder im Berufsleben, zeichnet einen Coach in dieser Form also nicht aus. Ich habe es mal gelöscht - vielleicht präzisiert jemand das Kapitel.--Jörg Kopp 11:56, 17. Okt. 2006 (CEST)

Bitte dieses unpassende Foto löschen

Ich denke es ist klar ersichtlich, dass das Foto von Hundekot in keinem sinnreichen Bezug zu Coaching steht. Wäre hilfreich, wenn jemand dieses löschen könnte. Vielen Dank. --Benutzer:Jörg Reschke 23:59, 4. Jan. 2007 (CET)

Neuere Sonderformen des Coaching

Warum wird der Beitrag zu Karriere-, Bewerbungs-, Führungs- und Projektcoaching incl. der Quellenangabe ständig gelöscht bzw. in einen anderen Bereich verschoben? Wenn der Text über Karrierecoaching in den Bereich "Anwendungsmöglichkeiten" ohne Quellenangabe verschoben wird entspricht das nicht der korrekten Vorgehensweise. Karriere-, Bewerbungs-, Führungs- und Projektcoaching sind neue Sonderformen und haben es "verdient" in einer neuen Kategorie (incl. Quellenangaben) aufgenommen zu werden. Die Begründing "Linkspam" ist nicht akzeptabel, da es sich um sachliche Informationen handelt, die auch nicht anders dargestellt werden als z.B. der Link zu coaching.winkler-werner.de. --Benutzer:Kontrast 12:16, 11. Jan. 2007 (CEST)

  • Anwendungsbereiche von Coaching gehören logischerweise in den Absatz Anwendungsmöglichkeiten, daher werden verirrte Wortspenden bei Bedarf auch dorthin verschoben. Wobei auch die Aufzählung der Anwendungsmöglichkeiten seine Grenzen hat, denn Coaching kann man praktisch überall anwenden, es ist also sinnlos alle einzeln zu erwähnen. Der entfernte "Linkspam" war ein Verweis auf eine Seite von Ulrich Kablitz, die absolut nichts enzyklopädisch wertvolles zu dem Artikel beitragen konnte. Was soll daran "nicht akzeptabel" sein, wenn man solche reinen Werbelinks gemäß der Wikipedia-Richtlinien entfernt? Gruß, Nanouk 23:00, 11. Jan. 2007 (CET)

Der Coach ist und bleibt ein Coach!

Nach meinen Recherechen wurde der Begriff Coach bzw. dessen Ableitung Coaching direkt nach dem zweiten Weltkrieg von den Basketballern in Deutschland eingeführt und wird auch bis heute von ihnen benutzt. Dabei ist zu beachten, daß Coach und Trainer unterschiedliche Funktionen mit jeweils eigenständigen Hauptaufgaben ausüben. Wobei aber ein Coach auch gleichzeitig der Trainer sein kann. In der NBA z.B. stehen einem Coach oder Head Coach u.a. eine Reihe von Trainern mit Spezialaufgaben zur Verfügung. Wichtig zu wissen ist, daß der Coach - nachdem er sein Team vorbereitet und auf den Gegner eingestellt hat - an der Seitenlinie steht und auch interveniert, um das Team durch das Spiel und zum Erfolg zu führen.

Wir kennen heute zwei große Zielgruppen des Coaching: Sport bzw. Profisport und Personen im Business / in Organisationen. Dabei ist zu beachten, das der Coach im Sport Entscheidungsträger ist und jeweils selbst direkt in der Verantwortung für die Zielerreichung steht. Der Business Coach ist nie der Entscheidungs- und Verantwortungsträger. Beide Coachtypen 'stehen aber jeweils an der Seitenlinie'.

Die Begriffe Coach und Coaching werden in Deutschland heute leider häufig mißbraucht und in der Umgangssprache nicht korrekt benutzt. Merkwürdige Definitionen sind im Umlauf!

Unter dem nicht geschützten Titel Coach werden heute auch vielfach psychologische Leistungen - von 'Amateur-Psychologen' und Dipl.-Psychs ohne Abprobation - angeboten. Dazu wurden auch Vereine und Verbände gegründet, die, um Kasse zu machen, teilweise nutzlose Ausbildungen anbieten.

Wir kennen in der Praxis zwei große Gruppen von Coaches: a) Experten mit langjähriger Facherfahrung und guter Expertise und b) Coaches, die nach dem Studium diesen Beruf ergreifen (wie junge Berufspolitiker), eine Prüfung ablegen und sich die Expertise erst im Laufe ihrer Coachtätigkeit erwerben (wenn sie viel Glück haben).

Die Definition des Begriffes Coach muß meines Erachtens zwingend umfassen, daß der Coach ein hochkrätiger Spezialist ist, der über eine ausgezeichnete Erfahrung und Expertise in dem von ihm vertretenen Fachgebiet verfügt. Beispiele: eine ehemaliger NBA-Spieler wird Coach eines NBA-Clubs oder ein Top-VertriebsManager wird als Coach für Verkäufer, Vertriebsmanager oder Vertriebsleiter tätig. Ein Coach ist also keine Person, der mal einen Einkäufer, dann einen Architekten und dann einen Politiker berät, ohne über Know-how im entsprechenden Aufgabenfeld zu verfügen. Dieses unterscheidet ihn auch von einem Supervisor deutscher Ausprägung oder vom Berater.

Fürchterlich und wichtigtuerisch finde ich die Bezeichnung Coachee! Ein Coach betreut Spieler, Verkäufer, Einkäufer, Führungskräfte, etc. und keine Coachees. Wenn der Vorstand eines Unternehmens einen Coach in Anspruch nimmt, dann kann dieser doch nicht allen Ernstes als Coachee bezeichnet werden. Was ergibt das für einen Sinn?

Der erste Satz im Artikel, "Mit Coaching oder auch Begleitung (Leithilfe) sind in einer allgemeinen Umschreibung alle Konzepte gemeint, die in professioneller Form individuelle Beratung im beruflichen Kontext anbieten. (Backhausen/Thommen)", ist für mich keine ausreichende Definition. Sie ist eher mangelhaft.

Was Coaching nicht ist, ist Begleitung (oder auch Sterbehilfe). Welche Konzepte? Ist nicht Coaching das Konzept? Warum muß die Form zwingend "professionell" sein (Was ist dann mit den vielen Coaches im Amateursport?). Wenn Coaching ausschließlich Beratung ist, warum heißt der Coach dann nicht Berater? Ist Beratung nicht immer individuell? Warum nur im beruflichen Kontext? Dieses ist doch nur eine Teil unseres gesellschaftlichen Spektrums! Warum bietet der Coach nur an. Ausüben oder leisten sollte er!

Dann ist noch wichtig, daß ein Coach haupt- oder nebenamtlich tätig sein kann.

Eine Definition muß deutlich machen, was einen Coach z.B. vom Berater (Rechtsanwalt, Steuerberater, PR, Kommunikation, Politik), Supervisor, Trainer, Personal Trainer, Mentor, Lotsen, etc. unterscheidet.

Meines Erachtens ist ein Coach tatsächlich als Coach tätig, wenn folgende Punkte gegeben sind: a) persönliche Unterstützung (Einzelpersonen oder Teams, nur natürliche Personen und keine juristischen) in einem definierten Aufgabenfeld (das kann eine berufliche Aufgabe sein) b) Klienten sind Experten oder Spezialisten (also z.B. keine Ausbildung von Anfängern) c) der Coach verfügt selbst über Praxis, Erfahrung und eine ausgezeichnete Expertise im Aufgabenfeld d) Leistungsorientierung (im Sinne von Optimierung bzw. in der Beseitigung von Defiziten) e) klare Zielorientierung (von Einzelpersonen und Teams) f) Coaching ist eine Hauptaufgabe (eine Abteilungsleiter kann einen Mitarbeiter gerne im umgangssprachlichen Sinne coachen, aber er ist damit noch kein Coach) g) keine psychologische oder pseudo-psychologische, rein auf die Persönlichkeit zielende Beratung h) keine Behandlung oder Beratung von kranken oder seelisch gestörten Persönlichkeiten (also keine Therapie) i) Coaching setzt Akzeptanz voraus

Diese o.g. Kriterien treffen z.B. nicht auf die dienstleistungsorientierten Tätigkeiten von Steuerberatern, Rechtsanwälten, Unternehmens- oder Personalberater, Werbeberatern, Medizinern, etc. zu. Die Leistungs- und Zielorientierung grenzt ihn von einem Supervisor deutscher Prägung ab. Er wird auch nicht als Klinischer Psychologe oder Psychotherapeut tätig. Er ist kein Therapeut.

Ein Coach erbringt also keine Leistung im Sinne eines 'faßbaren' Ergebnisses (z.B. die Abgabe einer Steuererklärung, ein Gutachten, keine Vermittlung, keine Vertretung, einen Plan, etc.). Er wirkt bestenfalls indirekt (sh. auch den Unterschied von Hard- und Software).

Wichtig zu wissen ist, daß Teams im Sport ohne Coach häufig nicht erfolgreich sind und ein guter Coach häufig spielentscheidend ist. Auch gilt: man wird nicht durch das Ablegen einer Prüfung zum Coach (Die Befähigung zum 'seriösen' Coaching muß man sich in der Praxis des Aufgabenfeldes erwerben.).

Mir persönlich gefällt die 'Definition' von Egon Homm aus Stuttgart, der als Sales Coach tätig ist, (siehe http://www.dozenten-boerse.de/Trainer/details/Egon-Homm-1) gut:

"Coaching bzw. Management Coaching ist ein Tool für Professionals. Es begleitet wirksame, erfolgreiche Arbeit. Coaching wird unterstützend eingesetzt, wenn eine Entwicklung gefordert wird oder Optimierung notwendig ist. Es wird auch genutzt, um zu lernen und ein angestrebtes Niveau zu erreichen. Voraussetzung ist, daß direkt oder indirekt Nutzen erwartet werden kann, die Erreichung von Zielen angemessen unterstützt werden soll bzw. wesentliche Veränderungen zwingend einzuleiten sind. Die Themen ergeben sich aus dem vereinbarten Rahmen und der angestrebten Zielsetzung. Im Zentrum des systemischen Coachings steht die Arbeit des Klienten oder des Teams und die daraus abzuleitende Verantwortung.

Coaching kann Prüfstein, Frühwarnsystem und Navigator zugleich sein. Der zielgerichtete Dialog zwischen Klient und Coach hat zum Ziel, den Grad der Wirkung von Management zu erhöhen und für anstehende Probleme Lösungsansätze zu entwickeln.

Management Coaching zielt grundsätzlich auf die fünf Elemente, welche die Professionalität von Management bestimmen: 1. Prinzipien und Standards, 2. Aufgaben, 3. Methoden und Tools, 4. Vorgehen und Umsetzung, 5. Menschenbild, Ethik und Verantwortung.

Bedeutung haben auch Sach- und Fachthemen, die je nach Branche bzw. Bereich oder Funktion ein unterschiedliches Gewicht haben können."

Ich schließe aus diesem Text auch, daß Coaching Wettbewerb voraussetzt bzw. nur in Wettbewerbssituationen benötigt wird. Damit wären wir wieder beim Sport bzw. beim Coach, der sein Team vorbereitet und einstellt, der in Pausen und Auszeiten die Taktik feinjustiert oder ändert und der beim Wettkampf an der Seitenlinie steht, dabei beobachtet und analysiert.

G.Walther 217.228.228.243 03:18, 14. Jan. 2007 (CET)

Unseriöser Werbe-Link!

(Ist das wirklich so?) Wer ist Forschungsstelle Coaching-Gutachten in Hamburg? Ein Institut an der Uni? Eine juristische oder natürliche Person? Eine OHG, eine GmbH, eine AG, eine Behörd, ein staatliches Institut, etc. Da es hier um einen Werbe-Link handelt, sollte dieser gelöscht werden. 217.228.254.176 20:21, 8. Feb. 2007 (CET)

→ Die Forschungsstelle Coaching-Gutachten (FCG) ist ein Kompetenz-Center des Management Development Centers (MDC) an der Helmut-Schmidt-Universität. Das MDC ist ein eingetragener gemeinnütziger Verein. Die FCG wird vom DBVC supervidiert. Vergleiche http://www.dbvc.de/text.php?id=10&s=read und http://www.hsu-hh.de/mdc/index_qvFPZ49CkSH2Ul9l.html Daher bitte den Link auf die FCG wieder in den Artikel mit aufnehmen.

Bei dem Link auf die
Forschungsstelle Coaching-Gutachten, Verantwortlicher gemäß § 6 MDStV, :Prof. Dr. Harald Geißler
Holstenhofweg 85, 22043 Hamburg (Jenfeld), Telefon +49 40 6541 2840
handelt es sich eindeutig um Werbung für die Einkommens-Interessen privater Personen, die sich als Kompetenz-Center verstehen. Die Form der Werbung ist als unseriös zu klassifizieren, da es eine Forschungsstelle Coaching-Gutachten eigentlich nicht gibt. Keine AG, keine GmbH oder sonst ein Unternehmen. Aber auch keine universitäre oder behördliche Einrichtung. Kein Verein. Eine rein private Initiative, mit dem deutlich erkennbaren Ziel der persönlichen Einkommenserzielung. Über eine eigene Steuernummer beim zuständigen Finanzamt wird die Forschungsstelle auch wohl nicht verfügen. Hier wollen einige Persönlichkeiten billig Werbung machen und absahnen. Der Link sollte per sofort gelöscht werden. Wiki ist keine Werbeplattform!!! 217.228.255.48 22:52, 5. Mär. 2007 (CET)

→ Der Leiter des FCG Herr Prof. Geißler hat außerdem mit Herrn Dr. Höher der Höher Team GmbH Anfang des Jahres eine Sonderform des Coachings entwickelt. Das Virtuelle Selbstcoaching ist ein webbasiertes Werkzeug mit dem sich Nutzer durch angeleitete Selbstreflexion selber coachen können. Das Angebot ist zwar kommerziell, stellt jedoch ein Novum in der Coaching Landschaft dar. Bitte um Aufnahme in den Artikel. Vergleiche http://www.virtuelles-selbstcoaching.de. 83.135.137.155


--> Der Leiter Herr Prof. Geißler ist Mentor vieler Akademiker, die sich auf dem Gebiet des Coaching und des Organisationalen Lernens vertieften. Er ist Universitätsprofessor an der Universität der Bundeswehr in Hamburg, heute HSU-HH. Auf seiner Seite des FCG sind hilfreiche Links zum Thema Coaching. Die Tatsache, dass Professor Geißler auf einer sehr informativen Seite Wissensmaterial bereitstellt, die öffentlich zugänglich sind, sollte eigentlich Beweis genug sein, dass hier keine Absicht der Werbung und einfachen Abzocke vorherrscht. Da die FCG in jeglicher Hinsicht für akademische Zwecke offen und hilfreich ist, sollte man den Link stehen lassen. Des weiteren sind die negativen Beiträge hier sehr subjektiv geschrieben und unreflektiert. Die vermeintlichen komerziellen Absichten eines Universitätsprofessors als Grund heranzuziehen eine gesamte Seite zu diffamieren, dessen Link derjenige hier wahrscheinlich nicht mal selbst platzierte, halte ich für fragwürdig. Das FCG und Professor Geißler sollte vielmehr als eine der zentralen Anlaufstellen für Coaches und Interessierte gesehen werden und kann als Multiplikator für Wissen auf diesem Gebiet fungieren! (nicht signierter Beitrag von 84.144.186.199 (Diskussion | Beiträge) 22:14, 15. Mai 2007 (CEST))


Hier ein guter Buchtipp (lese ich gerade selbst):

"Coach dich selbst sonst coacht dich keiner" von Talane Miedaner, mvg Verlag (nicht signierter Beitrag von 80.132.11.189 (Diskussion | Beiträge) 11:43, 25. Feb. 2007 (CET))

Überarbeiten

Dieser Artikel ist völlig unkritisch und ahistorisch. --Abc2005 01:01, 9. Dez. 2008 (CET)

Finde ich nicht. Mir gefällt er soweit. --Mackenkacken 17:07, 1. Jul. 2009 (CEST)
Die Aussage in diesem Artikel sind sehr nebulös und vor allem durch keinerlei Fachliteratur unterlegt. Da kann man alles Mögliche behaupten. Gruß --Wolberg77 18:50, 2. Okt. 2010 (CEST)

Warum kann man sich hier nicht einigen? Orientierungshilfe fehlt:

Was "Coaching" ist, wird viel klarer, wenn man eine einfache Faustregel zu Hilfe nimmt: Coaching ist eine personen-orientierte Unterstützung, wogegen andere Unterstützungen sachorientiert sind (Beratung, Ausbildung usw.). Aus diesem Grund - dass das Coaching die Person unterstützt (egal mit welcher Sachaufgabe diese Person gerade befasst ist) - scheint Coaching universell anwendbar. Und aus demselben Grund enhält das Coaching meist psychologische und soziale Komponenten (abzielend auf persönliche Ressourcen, Wahrnehmung, Verhalten, Lernprozesse usw.). Wenn man diese Faustregel im Auge behält, lässt sich das Coaching leicht von den anderen Unterstützungsleistungen unterscheiden.

Natürlich geht ein Coach zusammen mit der Person, die er unterstützt, auf deren Sachprobleme ein, muss sich mit diesen auch ein bisschen auskennen und diskutiert sie mit der Person. Jedoch ist der Coach nicht zur Lösung der Sachprobleme da, sondern dazu, der unterstützten Person dazu zu verhelfen, einen selbständigen, lösungsorientierten und effizienten Umgang mit seinen Sachproblemen zu erlangen. (nicht signierter Beitrag von 62.240.192.35 (Diskussion | Beiträge) 13:50, 20. Feb. 2009 (CET))

Vielleicht sollte der Begriff in seiner Gebräuchlichkeit erklärt werden. Unter anderem habe ich gerade das Problem, was denn bitte die Mehrzahl von Coach ist. Stimmt - mehrere Coaches oder sagt man - mehrere Coachs? (nicht signierter Beitrag von 84.148.82.199 (Diskussion | Beiträge) 20:42, 4. Okt. 2009 (CEST))

Ich biete folgendes an. Coachingansätze im Vergleich

Ein Ansatz im Coaching ist die Wirkungs- oder Wirksamkeitserwartung von Coaching, aus der sich die grundsätzliche Haltung und Verfahrensweise ableitet mit der ein Coach das erreicht, was er an Wirksamkeit von Coaching erwartet (Haltung plus Handwerk).� Ein Ansatz definiert sich durch ...

• das Verständnis von Coaching (Was will Coaching erreichen?); • die Werteorientierung (ethischer Aspekt / Haltung des Coach); • Bewertung und Deutung der Veränderungsthematik (durch den Coach oder den Coachee); • Aufteilung der Verantwortlichkeiten zwischen Coach und Coachee; • Art des Ablaufes von Coaching (Coachingprozess Anfang-Ende).

Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Ansätzen

Ansätze am Coaching-Markt können in zwei Gruppen aufgeteilt werden:

1. Autoritäre Ansätze 2. Autonome Ansätze

Wird dem Coaching der Konstruktivismus zugrunde gelegt, das heißt die Akzeptanz, dass ein Mensch Zusammenhänge aus sich selbst heraus deutet, können alle Ansätze, die den Coachee sich und Zusammenhänge selbst bewerten lassen und darauf aufbauend Veränderung auslösen als „autonome Ansätze“ betrachtet werden. �Diese Ansätze orientieren sich grundsätzlich an den Werten:

• „Freiheit“, das heißt der Coachee hat die Freiheit, selbst zu bewerten, zu deuten, Schlussfolgerungen zu ziehen und selbst zu lernen. • „Freiwilligkeit“, das heißt der Coachee entscheidet im Coaching freiwillig, was er verändern möchte und wie er sich auf das Coaching einlässt. • „Ressourcenverfügung“, das heißt der Coachee trägt alle Ressourcen zur Veränderung in sich und kann selbst bewerten, welche ihm innerhalb seines thematischen Kontextes fehlen. Die marktgängige Formulierung „die Lösung liegt im Coachee“ wird durch diesen Wert ausgedrückt. • „Selbststeuerung“, das heißt der Coachee kann sich selbst verändern. Die marktgängige Formulierung „Hilfe zur Selbsthilfe“ wird durch diesen Wert ausgedrückt.

Definition von Coaching im praktischen Verständnis:

Coaching ist ein Klärungsprozess, durch den eine zukünftige berufliche/aufgabenbezogene oder persönliche Situation "in der Vorwegnahme" gedanklich gelöst und emotional gewollt ist.

--Reiemflor 19:45, 9. Aug. 2010 (CEST)

Das Problem ist doch, dass man 500 verschiedene Definitionen bekommt, wenn man 500 Personen fragt, was Coaching ist. Jeder kann dort seine subjektiven Phantasien hineininterpretieren (Geschwafel). Das dürfte dem Leser aber nicht weiter helfen. Deswegen wird nur eines übrgig bleiben, den Artikel anhand der Fachliteraur gründlich zu überarbeiten. Gruß

--Wolberg77 18:52, 2. Okt. 2010 (CEST)

Ich finde es sehr schade, dass die Seite Coaching in Wikipedia immer mehr ein Marktplatz von Einzel-Interessen wird. Es sind viele Änderungen in den letzten Monaten gemacht worden, die dem Thema nicht gerecht werden. Ich schlage vor, die Seite oaching ganz zu streichen um einen Neuanfang zu ermöglichen. --Reiemflor 15:29, 29. Nov. 2011 (CET)

Coaching vs. Scientology:

Auf immer mehr Internetseiten von Coaching-Unternehmen/Coachs findet sich eine sog. Anti-Sekten-Erklärung, in der sich deutlich von den Lehren von Scientology bzw. L. Ron Hubbart distanziert wird. Was hat es damit auf sich? Würde das jemand recherchieren und evtl. hier einstellen? Danke, Jenki. -- 195.245.243.4 12:10, 11. Jun. 2010 (CEST)

Hallo, in den 80ziger und 90ziger Jahren, zur aktiven Hochzeít der Scientologen, gab es in den Unternehmung berechtigte Sorgen und Ängste, dass Berater, Trainer und andere Lieferanten entweder Betriebsgeheimnisse ausspionierten, Mitarbeiter und Führungskräfte für die Scientologen warben oder Idenn der Schientologen in den Unternehmungen verbreiteten. Die Schientologen haben immer das Ziel, Menschen im Sinne der Theorie von Hubbard abhängig zu machen. Damals wurde von vielen Liefranten erwartt, dass sie sich von den Scientologen distanzieren. Folgender Test wurde dafür lanxiert:

"Ich erkläre, nicht nach der Technologie des Scientologen L. Ron Hubbard zu arbeiten und diese Technologie zur Führung meines Unternehmens noch sonst eines Unternehmens oder einer Einrichtung absolut abzulehnen.

Für meine Mitarbeiter oder Arbeitspartner erkläre ich, dass sie weder nach der Technologie von L. Ron Hubbard geschult sind oder sich schulen lassen werden.

Ich erkläre, dass ich weder der Gemeinschaft der Scientologen noch einer durch das Bundesverfassungsgericht verbotenen Gemeinschaft oder Partei angehöre.

Die Beratungen, Coachings, Seminare / Trainings durch mich erfolgen ideologiefrei, sekten- und religionsunabhängig.

Ich erkläre weiterhin, dass ich keine Informationen, die mir im Rahmen meiner Tätigkeit bekannt werden, in irgendeiner Form an Dritte weitergeben bzw. zugänglich machen werde. Ich beachte strikt die Datenschutzbestimmungen. Ich arbeite weisungsfrei."

Scientologen würden so einen Text nicht abgeben oder mündlich aussprechen.

Gruß Dr. Rolf Meier - www.drmeier-coaching.de --Reiemflor 07:37, 1. Aug. 2010 (CEST)

Völlig richtig. Und selbst unter Folter würde ein wahrer Christ niemals zugeben, den Teufel anzubeten oder Gott zu lästern. Die sogenannten Opfer der Inquisition waren das alle selbst schuld! Yotwen 13:37, 11. Aug. 2010 (CEST)

Darf man den Begriff nach deutschen Sprachregeln deklinieren?

Beispiel:

darf ich die Grundlagen des Coachings schreiben oder muss das Grundlagen des Coaching heissen?

--Ottomanisch 10:31, 7. Sep. 2010 (CEST)

Geht beides. --Komischn 12:13, 7. Sep. 2010 (CEST)

Literatur 2

Laut Wikipedia-Richtlinie Literatur gilt folgendes:

  • "Es werden die wissenschaftlich maßgeblichen Werke sowie seriöse, möglichst aktuelle Einführungen aufgeführt"
  • "Eine beliebige oder möglichst lange Auflistung von Büchern ist nicht erwünscht"
  • "Die Pflicht, die Relevanz von Literaturhinweisen nachvollziehbar zu begründen, liegt bei dem, der sie im Artikel haben möchte"

Auch bei der jetzigen, bereits reduzierten Liste, bestehen Zweifel, ob es "wissenschaftlich maßgebliche Werke" sind. Bitte nachvollziehbar begründen, wenn jemand eine Literaturquelle drin haben möchte. Viele Grüße --Wolberg77 10:08, 16. Jan. 2012 (CET)

Die Erstellung einer überzeugenden Literaturliste zu dem Thema ist schwierig, weil die wissenschaftliche Diskussion in den relevanten Disziplinen Psychologie, BWL und Soziologie sehr heterogen verläuft und noch keine Einigkeit in Bezug auf die Standardliteratur herrscht.

Die jetzige Variante vorrangig englischsprachige Literatur zu wählen hat seinen Reiz, hier wird aber teilweise relevante wissenschaftliche Literatur mit beliebig austauschbarer Praktikerlitertur genutzt --Filosoz (Diskussion) 03:45, 24. Mai 2014 (CEST)

Art Coaching

Ich verstehe nicht, warum Der Verweis auf Art Coaching hier gelöscht wurde, obwohl es klar eine Form des Coaching ist und daher ein Verweis aus dem Hauptartikel eine Selbstverständlichkeit sein müsste.--Ender W. 09:39, 19. Jan. 2012 (CET)

Schaue bitte mal, was weiter oben zu den Anforderungen an die Literatur gesagt wurde. Es gibt Tausende Coaching-Begriffe. Die müsste man - Deiner Logik folgend - auch alle behandeln. Coaching ist weder ein Beruf, noch gibt es eine staatlich anerkannte Ausbildung, und es gibt schon gar keine wissenschaftlich fundierten Methoden zu dem, was die vielen Laien in diesen Begriff hineininterpretieren. Und so lange es keine eindeutige, valide oder reliable Definition gibt, gehört dieser Begriff nicht in die Wikipedia. Es ist eine private Meinung und gehört in eines der vielen Psycho-Foren. --Wolberg77 20:38, 19. Jan. 2012 (CET)
Wenn du Coaching für eine private Meinung hältst, warum schreibst du dann hier einen Artikel darüber? Art Coaching ist in der Literatur belegt, ein Hochschullehrer hat etliches darüber geschrieben. Ja, man müsste die tausenden Coaching-Begriffe hier behandeln - wenn sie relavant genug sind, hier in Wikipedia einen Artikel zu haben, aber nur dann. Ich finde da keine Tausend. --Ender W. 20:04, 20. Jan. 2012 (CET)
Coaching ist ein generell-abstraktes Vorgehen an Problemen oder Aufgabenstellungen der jeweiligen Klienten zu arbeiten. Ein konkretes Einschränken auf einen bestimmten Tätigkeitsbereich mag zwar verlockend erscheinen, im Kontext mit Erfahrungswerten und spezifischen Kenntnissen des Coaches, aber: Der Coach löst die Probleme nun mal nicht durch seinen eigenen Erfahrungsschatz, sondern begleitet den Klienten nur auf seiner individuellen Lösungsfindung, welche der Klient selber durchführt! Der Coach ist dabei "nur" unterstützend, ansonsten wäre er Berater oder Trainer. Der sind Tanzcoaches, Fussballcoaches und ander Bezeichnung aufs erste Mal abzulehnen, eine Spezialisierung eines Coaches ist zwar zulässig, wenn er aber ein qualifizierter (Systemischer) Coach ist, dann kann er grundsätzlich durch Anwendung der seriösen Mittel und Wege dem Klienten in seinen jeweiligen Belangen unterstützen, und nicht bereits seine Lösung vorgeben oder mit Suggestivfragen nahelegen.--Bienengasse (Diskussion) 21:13, 10. Jul. 2012 (CEST)

Beispiele aus der Führungskräfteentwicklung – Englisch oder Deutsch?

Dass sogar die Übersetzung eines rein englischen Teils im Artikel gelöscht wird, halte ich für merkwürdig in der deutschsprachigen Wikipedia. Hier geht es doch darum, etwas in deutscher Sprache zu erklären. Wenn etwas Englisches nicht Mal übersetzt wird, gehört es nicht in den Artikel, sondern gelöscht. --Ender W. 09:44, 19. Jan. 2012 (CET)

Eine Erläuterung würde nicht schaden. Die Übersetzung war aber schlicht falsch (vom Typ "you are on the woodway". Außerdem handelt es sich, wie gesagt, um Fachbegriffe, deren Übersetzung (ohne Sinnveränderung) einfach schwierig ist. Begriffe wie Container, Computer oder E-Mail werden ja auch nicht übersetzt. Vorschlag: Der Harvard-Artikel it ja offen zugänglich; mach doch einfach eine Erläuterung damit.--Wolberg77 20:04, 19. Jan. 2012 (CET)

So wie ich dich beobachte, machst du sowieso alles rückgängig, was andere an diesem Artikel schreiben. Aber ich mache einen anderen Vorschlag. Ich lösche dieses unlesbare etwas - dass es Fachbegriffe wären, ist eine unbewiesene Behauptung von dir, dass meine - zugegebenermaßen grobe - Übersetzung so falsch war, hast du auch nur Kraft deiner Wassersuppe behauptet (Sie war so grob, weil ich die Optik deiner Tabelle nicht beeinflussen wollte und eben mich statt einer Erklärung auf jeweils ein Wort beschränkt habe, da muss man holzschnittartig sein).

Also entweder, du weißt, was die Begriffe bedeuten, dann kannst du eine Erläuterung dazu schreiben, oder die Tabelle ist in der deutschsprachigen Wikipedia unbrauchbar und gehört raus.--Ender W. 20:10, 20. Jan. 2012 (CET)

Mit Unterstellungen solltest Du vorsichtig sein. Ich versuche, die Wikipedia-Regeln, wovon ich die meisten für vernünftig helte, einzuhalten. Ich werde eine Erläuterung machen. Das erscheit mir einfacher, als Dir zu erklären, was Fachbegriffe sind. Dennoch würde mich interessieren, wie Du darauf kommst, dass engliche Begriffe nicht in Wikipedia hineigehören. Hat das - mögliche Unterstellung - irgendwas mit Religion zu tun? --Wolberg77 22:23, 20. Jan. 2012 (CET)

Welche Religion könnte das sein, die etwas gegen englische Begriffe hat? Ich mag Englisch in der englischsprachigen Wikipedia, aber da sind wir nicht.--Ender W. 08:40, 23. Jan. 2012 (CET)

Kommentar als "Coach" (Psychiater)

Interessante und zutreffende Abgrenzung zur Psychotherapie; Kompliment. Überraschend und sehr wichtig finde ich die Sichtweise der Harvard Business School und dass sich auch die Managemntlehre Gedanken über die Sinnhaftigkeit (Rendite) des Coaching macht. Gute Führung sollte noch mehr Beratungselemente haben. Weiter so! (nicht signierter Beitrag von 80.187.107.164 (Diskussion) 23:50, 26. Jan. 2012 (CET))

Psychotherapie ?

"Obwohl die Psychotherapie in den letzten beiden Jahrzehnten aus der Ecke der Glaubenssysteme und Konfessionen herausgetreten ..." ist eine völlig schwachsinnige Behauptung, die nur jemand aufstellen kann, der nicht weiß was Psychotherapie ist! Wegbereiter der Psychotherapie war ein Sigmund Freud (1856-1939), auch wenn es zunächst Psychoanalyse hieß. Dieser Mann ist in der Wissenschaft international anerkannt, auch wenn er kritisiert wird. Dass in manchen Wissensschaftsgebieten noch Glaubenssysteme vorherrschen, ist etwas anderes, hat aber in diesem Lemma nichts zu suchen.--House1630 (Diskussion) 17:12, 31. Mär. 2012 (CEST)

Man sollte nicht vergessen, dass es inzwischen 70 Jahre ernsthafte Forschung auf diesem Gebiet gab. Die verwendete Quelle entspricht voll den Qualitätskriterien von Wikipedia. Gruß --Wolberg77 (Diskussion) 01:59, 1. Apr. 2012 (CEST)
PS. Seit Freuds Psychoanalyse gibt es etwa 70 Jahre Forschung, neue Erkenntnisse und Fortschritte zu diesem Thema. Heute würde auch niemend mehr ernsthaft behaupten, dass sich die Sonne um die Erde dreht. Auch aus diesem Glaubenssystem haben wir uns verabschiedet. Gruß --Wolberg77 (Diskussion) 02:25, 1. Apr. 2012 (CEST)
meine Kritik bezieht sich nicht auf die Quelle, sondern auf die Formulierung "in den letzten beiden Jahrzehnten" --House1630 (Diskussion) 23:46, 1. Apr. 2012 (CEST)

Wörtlich heißt es in der Quelle: "...die Psychotherpie ist aus der Ecke der Glaubenssysteme und Konfessionen herausgetreten und zur Profession, also zu einer wissenschaftlich begründeten, auf Evidenzen beruhenden Heilbehandlung geworden." Das bezieht sich explizit auf die beiden letzten Jahrzehnte. Wörtlich: "Die wissenschaftliche Durchdringung (Theoriebildung und Evidenznachweise) sowie die Professionalisierung der Psychotherapie (geregelte Ausbildungen mit staatlichen Prüfungen) haben in den letzten beiden Jahrzehnten dazu geführt, dass die Psychotherapieszene gründlich durcheinandergewirbelt und vom 'Kopf auf die Beine' gestellt wurde." Wenn man sich mal mit der Wirkungsforschung befasst und der Frage nachgeht, welche nachweisbaren Behandlungserfolge die einzelnen "Schulen" (Glaubenssysteme) vorzuweisen haben, wird man feststellen, dass die Autoren zumindest nicht übertreiben - siehe zum Beispiel die "Behandlungserfolge" bei sehr einfachen "Problemen" wie Übergewicht, übermäßiger Alkohol- und Drogenkonsum oder Nikotinsucht. Gruß --Wolberg77 (Diskussion) 00:42, 2. Apr. 2012 (CEST)

So etwas würde ich nicht kritiklos übernehmen - und wenn, dann bitte mit " zitieren! --House1630 (Diskussion) 13:17, 4. Apr. 2012 (CEST)
Verstehe ich nicht so recht, wie Du das meinst. Die Autoren kritisieren? - Oder die Aussage durch das wörtliche Zitat ersetzen? Das würde doch nicht viel bringen. Ich verstehe auch Dein Anliegen nicht. Es ist doch wohl eine korrekte Wiedergabe des Standes des Wissens. Gruß --Wolberg77 (Diskussion) 16:11, 4. Apr. 2012 (CEST)

Mit der neuen Formulierung müsstest Du nun ruhiger schlafen könnnen. Gruß --Wolberg77 (Diskussion) 17:23, 4. Apr. 2012 (CEST)

"Die Abgrenzung zwischen Psychotherapie und Coaching beschreiben Maja Storch und Frank Krause wie folgt: „Diejenigen Fachpersonen, die ZRM (Zürcher Ressourcen Modell, d. V.) im Beratungssetting oder im Coaching anwenden möchten, bitten wir, diese Begriffe mental zu ersetzen. Statt 'Psychotherapie' kann man 'Beratung', 'Training' oder 'Coaching' denken, statt 'Patient' empfiehlt sich 'Klient'." - so etwas finde ich absolut unseriös, das ist reiner Etikettenschwindel, hier werden nur Wörter ausgetauscht! Deshalb hab ich das gelöscht. Wir sollten nicht auch noch die Scharlatane unterstützen. Oder wäre das ein Beispiel für Kritik? --House1630 (Diskussion) 20:39, 5. Jul. 2012 (CEST)

Meine Änderungen beruhen teilweise auf den Ausführungen in Psychotherapie und sind keine POV! Bitte erst lesen! Sonst gibts eine Beschwerde von mir! --House1630 (Diskussion) 01:04, 6. Jul. 2012 (CEST)

Das geht leider nicht. Du müsstest schon genaue Quellenangaben machen und inhaltlich argumentieren. "Meine Angaben beruhen auf..." ist viel zu schwammig. Ohne konkrete Inhalte und Quellenangaben ist und bleibt es POV. Gruß --Wolberg77 (Diskussion) 18:18, 6. Jul. 2012 (CEST)
Der Abschnitt "Die Psychotherapie wird wegen ihrer juristischen wie theoretischen Rahmenbedingungen von anderen Formen der professionellen (Arbeits-) Beziehung deutlich unterschieden. Jedoch gibt es in den einzelnen Staaten oft andere Definitionen. So sind in Deutschland z. B. Beratungsgespräche mit Lehrern, Sozialarbeitern, und auch Seelsorgegespräche keine Psychotherapie. Formal handelt es sich vor allem dann nicht um Psychotherapie, wenn keine Störungen oder Krankheiten beeinflusst werden sollen. Sowohl in Deutschland als auch in Österreich ist die Abgrenzung der Psychotherapie zu anderen Methoden aufgrund von geltenden Gesetzen geregelt" ist ohne Quellenangaben und gehört entweder auf Die Diskussionsseite oder zum Stammtisch. um es deutlicher zu formulieren: Es ist Geschwafel. Gruß --Wolberg77 (Diskussion) 18:22, 6. Jul. 2012 (CEST)

" ... zum Stammtisch. um es deutlicher zu formulieren: Es ist Geschwafel." Aha - gilt das etwa für die WIKIPEDIA generell? Oder wie darf ich das verstehen? --House1630 (Diskussion) 19:46, 6. Jul. 2012 (CEST)

Ganz im Gegenteil. Wikipedia verlangt in ihren Richtlinien klar und deutlich, dass Aussagen durch "hochwertige" (z. B. wissenschaftliche) Quellen (nachprüfbar) belegt werden müssen. Diese Anforderung finde ich sehr gut; deswegen mache ich auch mit. Die Qualität von Wikipedia leidet ja gerade darunter, dass dieser Grundsatz häufig nicht befolgt wird. Und der fragliche Absatz ist durch gar keine Quelle belegt.

Das mit dem Geschwafel solltest du bitte nicht persönlich nehmen. Begriffe wie "juristische wie theoretische Rahmenbedingungen" oder "professionelle (Arbeits-) Beziehung" sind offensichtlich Worthülsen ohne Inhalt. Und die Aussage "So sind in Deutschland z. B. Beratungsgespräche mit Lehrern, Sozialarbeitern, und auch Seelsorgegespräche keine Psychotherapie" muss doch irgendwo herkommen. Abgesehen davon, ist sie vermutlich falsch, weil es unter Lehreren mit die höchste Burnout-Rate gibt, und ich kenne persönlich einige Psychotherapeuten, die Beratungsgespräche mit Lehrern führen. Es gibt sogar Kliniken, die sich darauf spezialisiert haben. Diese (meine) Kenntnis reicht aber nicht als Quellenangabe in Wikipedia aus. Deswegen sei bitte so nett und entferne den Abschnitt wieder (falls sich keine Belege finden lassen. Gruß --Wolberg77 (Diskussion) 22:05, 6. Jul. 2012 (CEST)

Beispiele aus der Führungskräfteentwicklung

Hier sind keine konkreten Beispiele beschrieben. Der Begriff "traditionelles Management" ist nicht definiert, die angebliche Übersicht fehlt. --House1630 (Diskussion) 13:28, 7. Jun. 2012 (CEST)

"Traditionelles Management" konkretisiert. Es sind Beispiele Wirksamkeit und nicht für Coaching an sich. In welchem Abschnitt steht was von Übersicht? --Wolberg77 (Diskussion) 17:58, 7. Jun. 2012 (CEST)

Den Begriff "Übersicht" habe ich gelöscht. Jetzt steht da: "traditionelle Managementmethoden wie zum Beispiel das Führen mit Zielvereinbarungen" - aber später werden "Zielerreichung (wirtschaftliche Ziele)" und "(Verhaltensziele)" genannt. Der Unterschied wird mir nicht deutlich genug. Oder ist das nur ein Spiel mit Wörtern? --House1630 (Diskussion) 20:35, 5. Jul. 2012 (CEST)

Qualität des Beitrages "Coaching" gelesen am 23 8 2012

Coaching wird immer kruser dargestellt hier in Wikipedia. Den Maßstab, den Ihr wählt und die Quellen, die Ihr zitiert, sind einseitig und haben den Charakter von Interessenwahrnehmung bestimmter Berufsgruppen. Wer als Quellen nutzt, die den meist verkauften "Coachingbücher" von Amazon entsprechen, wird nur seichte Kost anbieten. Warum schaut keiner bei den Führenden Verbänden nach, was die unter Coaching verstehen?

Wer sowas schreibt: “Eine Recherche der wichtigsten Datenbanken (PubMed, ScienceDirect, INGENTA, EBSCO, Perinorm) im Januar 2012 ergab, dass es bisher keine seriösen, wissenschaftlich belastbaren Belege für die Wirksamkeit einzelner Coaching-Konzepte oder des Coaching insgesamt gibt. Damit ist der Scharlatanerie Tür und Tor geöffnet. Ein Grund: Seit dem Inkrafttreten des Psychotherapeutengesetzes im Jahr 1999 wurden strengere Kriterien für diese Art der Beratung festgelegt. Hinzu kam die Kürzung vieler Ausbildungsprogramme in Unternehmen. Seither arbeiten viele Berater, Ausbilder und ehemalige Trainer als Coach. Diese benötigen „Qualitätsnachweise“, um sich auf dem Markt gegen Konkurrenten behaupten zu können, und sorgen damit für eine große Nachfrage nach Zertifizierungen, die von den über 20 Coaching-Verbänden in Deutschland zu Preisen bis zu 13.000 Euro und teilweise auch mehr angeboten werden (in Ländern wie Frankreich oder Großbritannien gibt es nur einen oder zwei solcher Verbände).[9] Die Situation scheint in den USA nicht grundsätzlich anders zu sein.[10] Dennoch findet man einzelne positive Beispiele, deren Übertragbarkeit auf andere Fälle allerdings sorgfältig zu prüfen ist." belegt,dass er nicht auf der fachlichen Höhe ist.

Die Literaturauswahl zeigt, das der Autor das Gebiet Coaching im qualitativen Sinne nicht überblickt. Meinen Auszubildenden in unserer Coachausbildung werde ich empfehlen den Artikel zu lesen, damit sie gewappnet sind für solche "Argumentationen". Falls jemand mit mir diskutieren will: Dr. Rolf Meier, www.drmeier-coaching.de (nicht signierter Beitrag von Reiemflor (Diskussion | Beiträge) 17:26, 23. Aug. 2012 (CEST))

Kennst Du irgendeine wissenschaftlich fundierte Studie, die die Wirksamkeit irgenwelcher Coaching-Konzepte belegt? Das wäre sehr interessant und könnte die kritische Diskussion anreichern. Gruß --Wolberg77 (Diskussion) 20:20, 23. Aug. 2012 (CEST)

Hallo Wollberg 77, ich habe Herrn Chriitopher Rauen ( 1. Vorsitzender des DBVC, mehrfacher Buchautor zum Thema Coaching und Inhaber des renommierten Onlineportal "Coaching-Report"gebeten, mir einige Fundstellen in der wissenschaftlichen Beschäftigung mit dem Thema Wirksamkeit im Coaching zu nennen. Ich Übermittlere den Text ungekürzt:

Lieber Herr Meier,

das mache ich doch gerne. Der folgende Autor hat 2005 22 Arbeiten und 2009 8 weitere Arbeiten analysiert:

Künzli, Hansjörg (2005). Wirksamkeitsforschung im Führungskräfte-Coaching. OSC Organisationsberatung, Supervision, Coaching, 3/05, Jg. 12, S. 231–244 Zusammenfassung: Der Autor erstellt eine vergleichende Zusammenfassung von insgesamt 22 empirischen Forschungsarbeiten aus dem deutschen und angelsächsischen Sprachraum zu Wirkungen und Wirkfaktoren im Führungskräfte-Coaching. Die Vielfalt der verwendeten Methoden, Erfolgsfaktoren und -kriterien sowie der erhobenen Perspektiven ist in Anbetracht der geringen Anzahl von Studien erfreulich, erschwert aber deren Vergleichbarkeit. Viele der Studien leiden zudem an methodischen Mängeln und sind wenig theoretisch abgestützt. Insgesamt zeichnet sich ein positives Gesamtbild ab: Coaching wirkt und die Wirkungen sind teilweise beträchtlich. Klienten fühlen sich entlastet, sie entwickeln neue Sichtweisen, erhöhen ihre Reflexions-, Kommunikations- und Führungskompetenzen, sie handeln effektiver und verhelfen ihren Organisationen zu mehr Ertrag. Wirkfaktoren sind die Beziehung, die elaborierte Gestaltung der Zielformulierung und -annäherung, die Qualifikation, das Engagement und die Authentizität des Coachs sowie ein angepasster Einsatz verschiedener Techniken.

Künzli, Hansjörg (2009). Wirksamkeitsforschung im Führungskräfte-Coaching. OSC Organisationsberatung, Supervision, Coaching, 1/09, Jg. 16, S. 4–18. Zusammenfassung: Im Artikel wird Bezug genommen auf die erste Übersichtsarbeit zum Thema Wirksamkeitsforschung im Führungskräfte-Coaching (vgl. OSC 12, 3, 2005). Darüber hinaus werden acht neue Arbeiten zum Thema vorgestellt. Der Stand der Forschung wird kritisch hinterfragt, und es werden neue Forschungsfragen aufgezeigt. Obwohl die Anzahl der empirischen Studien immer noch gering ist und die meisten mit methodischen Mängeln behaftet sind, entsteht der Eindruck, dass Coaching wirkt. Als kritische Größe für zukünftige Forschung wird der Zugang zum Feld betrachtet. Dieser ist nach wie vor schwierig. Ein Grund dafür wird darin gesehen, dass die herkömmliche, auf durchschnittliche und nicht individuelle Veränderung fokussierte Forschung von Praktikern als wenig hilfreich oder nützlich wahrgenommen wird. Entsprechend wird für eine klientenorientierte Forschung plädiert.

Künzli, Hansjörg (2011). Wissenschaft: Wenn es nicht mehr passt … Inkongruenz als Ergebnisindikator von Coaching. Coaching-Magazin, 1/2011, S. 46–49. Hier gratis downloadbar: http://www.coaching-magazin.de/archiv/2011/rauen_coaching-magazin_2011-01.pdf

Sie könnten sich auch direkt an Herrn Prof. Künzli wenden, er ist übrigens Mitglied im DBVC. http://www.zhaw.ch/fileadmin/php_includes/popup/person-detail.php?kurzz=kasg (unter dieser Adresse finden Sie auch noch weitere Literatur)

Ebenfalls lesenswert ist natürlich:

Jansen, Anne; Mäthner, Eveline & Bachmann, Thomas (2004). Erfolgreiches Coaching. Wirkungsforschung im Coaching. Kröning: Asanger. Zusammenfassung:http://coaching-literatur.de/rezensionen/rezension_jansen_3893344241.htm

Und Sie sollten auch die Rubrik „Forschung International“ im Coaching-Magazin lesen, dort publizieren wir regelmäßig Zusammenfassungen interessanter wissenschaftliche Arbeiten aus dem Ausland.

Es würde mich freuen, wenn ich Ihnen damit etwas weiterhelfen konnte.

Mit besten Grüßen

Christopher Rauen

Ich will damit nur sagen, dass es Literatur gibt zum Thema. Auch wenn Coaching noch teilweise ein schillernder Begriff ist, kann zunehmend aber festgestellt werden, dass es vom Thema her argumentiert, schon einige Erkenntnisse gibt. Ich versuche gerade einige Profesionelle ( Verbände, Wissenschaftler, Einzelpersönlichkeiten) zum Thema Coaching zu bewegen, gemeinsam einen kurzen aber strukturierten Artikel zu entwerfen, der interessengruppenunabhängig, dem Leser von Wikipedia zur Verfügung gestellt werden kann. Ob es mir gelingt ist jetzt noch nicht raus. Eine Weitere Frage ist auch, ob die Wollbergs77 hier in Wikipedia, Professionalität anerkennen und akzeptieren können . Beste Grüße Dr. Rolf Meier (www.hamburger-schule.de) (nicht signierter Beitrag von Reiemflor (Diskussion | Beiträge) 09:59, 25. Aug. 2012 (CEST))

Du kannst sicher sein, dass es mir (wie wohl auch den meisten anderen „Wikipedianern“) nur um Professionalität und Seriosität geht. Dass es viel Literatur zu diesem Thema gibt, steht außer Zweifel. Leider handelt es sich meistens um Werbebroschüren der Coaching-Industrie oder um Veröffentlichungen selbsternannter Experten (ich spreche vor allem von dem Zustand dieses Artikels noch vor einigen Monaten). Leser, die an derartigen Informationen interessiert sind, finden das ohnehin über die Suchmaschinen. Das ist aber nicht die Zielsetzung von Wikipedia. Deswegen ist es so wichtig, zum Beispiel auf Fachzeitschriften zu achten, deren Beiträge von einem wissenschaftlichen Gutachtergremium vor der Veröffentlichung geprüft wurden; oder um Beiträge, die auf seriöser Forschung beruhen. Subjektive Behauptungen kann jeder beliebig aufstellen. Bekanntlich ist Papier sehr geduldig; und das Gleiche gilt für Bildschirme. Eine nichtfachliche Diskussion ist für den Stammtisch sehr anregend, gehört aber nicht in Wikipedia (siehe Kriterien für die Literatur). Es ist eben ein himmelweiter Unterschied, ob zum Beispiel ein Arzt oder ein selbsternannter Experte (also ein Laie oder ein Schamane) eine Diagnose stellt. Meinen Beitrag zu diesem Artikel sehe ich darin, auf die Qualität der Inhalte zu achten, also weg vom Journalismus, von PR-Beiträgen und somit vom Stammtischniveau. Gruß --Wolberg77 (Diskussion) 14:41, 25. Aug. 2012 (CEST)

PS. Ich bin mal den von Euch genannten Links nachgegangen: Einen treffenden Kommentar dazu könnte man leicht als Beleidigung interpretieren. Deswegen lass ich es.

Hallo Wollberg 77, prima, wenn es um Professionalität und Seriosität geht. Da sind wir uns zumindest auf abstrakter Ebne einig. Nun brauchen wir noch einen gemeinsamen konkreten Maßstab dafür. Übrigens: einen treffenden Kommentar dazu werde ich nicht als Beleidigung interpretieren, da er ja eine individuelle Wertung darstellt. Also nur Mut: wie lautet der Kommentar? Beste Grüße Dr. Rolf Meier (nicht signierter Beitrag von Reiemflor (Diskussion | Beiträge) 09:16, 26. Aug. 2012 (CEST))

Wenn in einer Coaching-Zeitschrift (hier dem oben genannten Coaching-Magazin) – de facto einer Werbebroschüre - der Eindruck erweckt wird, ein Laie, der sich Coach nennt, könne ein Burnout-Syndrom behandeln, oder er sei in der Lage, bei einem Klienten eine „narzistische Dynamik“ zu erkennen, dann frage ich mich: Ist das Größenwahn oder einfach nur verantwortungslose Dummheit? Und wenn dann das Coaching auch noch auf die gleiche Stufe gestellt wird wie andere Berufe (z. B. Rechtsanwälte, Psychotherapeuten und Ärzte), dann bleibt leider nicht viel Interpretationsspielraum zum Positiven hin: Es scheint sich immer wieder zu bestätigen, was das Manager-Magazin geschrieben hat: Seit dem Inkrafttreten des Psychotherapeutengesetzes wurden strengere Qualitäts-Kriterien für diese Art der Beratung festgelegt. Seither arbeiten viele Berater, Ausbilder und ehemalige Trainer als Coach. Die Vermutung drängt sich auf: Es ist reine Geschäftemacherei, solange ein wissenschaftlich belastbarer Nachweis nicht gelingt, was ein Coaching besser machen kann als „traditionelle“ Methoden im Bereich Training, Beratung und Therapie. Solange das nicht geklärt ist, macht eine weitere Diskussion wenig Sinn. Gruß --Wolberg77 (Diskussion) 13:49, 26. Aug. 2012 (CEST)

Hallo Wollberg 77, Burn-out ist keine Krankheit. Richtig ist, Coaches dürfen keine Krankheiten diagnostizieren, es denn, sie sind Ärzte. Im Fall der geschildert ist, wird nichts Diagnostiziert im Sinne eines Krankheitsbildes nach dem ICD Schlüssel.

Das Zweite Beispiel aus dem Heft, muss im Zusammenhang gelesen werden:

"Wenn man Coaching als Profession begreifen will, kommt ein weiterer Aspekt hinzu: Das professionelle Beratungsformat Coaching steht neben anderen Professionen, die bei Problemen von hilfesuchenden Menschen in Anspruch genommen werden können (z. B. Rechtsanwälte, Unternehmensberater, Ärzte, Psychotherapeuten) und die jeweils spezifi- sches Fachwissen besitzen. Zur professionellen Verantwortung gehört auch ein Wahrnehmungs- vermögen für Phänomene, die die eigene Kom- petenz überschreiten. So kann beispielsweise ein Coach, der eine psychodiagnostische Kompetenz besitzt, hinter dem angespann- ten Erfolgsstreben einer Führungskraft eine narzisstische Dynamik erkennen. Er wird nun genauer zu unterscheiden haben, wie weit es sich dabei um eine noch normale, vielleicht sogar besonders kreative, oder doch um eine pathologische Form des Narzissmus handelt, mit welcher ein Mensch sich selbst und andere beschädigen kann. Wenn Letzteres naheliegt, wird er die Grenzen des Formats Coaching erkennen können und dem Klienten eine Psy- chotherapie empfehlen."

Diagnostische Kompetenzen zu besitzen, um nichts Falsches zu tun, ist doch nur wünschenswert - oder? Lieber Wollberg 77 - sind da vielleicht Vorurteile im Spiel? Beste Grüße Dr. Rolf Meier (nicht signierter Beitrag von 91.38.70.48 (Diskussion) 19:57, 26. Aug. 2012 (CEST))

Klar, die Vorurteile gegenüber dem Coaching werden (leider) immer wieder bestätigt: Auch Wahrsager und Astrologen behaupten, sie hätten ein "professionelles Beratungsformat" (was übrigens zutrifft). Und ähnlich wie Ärzte, Rechtsanwälte und Psychotherapeuten verfügen auch sie über ein spezifisches Fachwissen mit dem sie hilfesuchenden Personen beim Lösen von Problemen helfen. Und einige haben sogar erstaunliche „psychodiagnostische Kompetenzen“. Du siehst, diese Art der Diskussion führt nicht weiter. Man tut weder den vielen Menschen, die mit Coaching ihren Lebensunterhalt verdienen, noch den hilfesuchenden Menschen einen Gefallen, wenn man ihnen Dinge vorgaukelt, die nach heutigem Stand des wissens einfach nicht möglich sind. Ansonsten gerät die Coaching-Industrie immer mehr in Verruf und bekommt schließlich das gleiche Image wie die Wahrsagerei. Ich wiederhole mein Anliegen: „Solange es keine wissenschaftlich belastbaren Nachweise gibt, was ein Coaching (bzw. das „professionelle Beratungsformat Coaching“) besser leisten können als ‚traditionelle‘ Methoden im Bereich Training, Beratung und Therapie, ist eine weitere Diskussion nicht sinnvoll. Wir können gern mal bei einer Tasse Kaffee über die Vorurteile gegenüber der Wahrsagerei und Astrologie plaudern. Gruß --Wolberg77 (Diskussion) 23:10, 26. Aug. 2012 (CEST)

Hallo Wollberg 77, schade. Diskussionen , die sich nicht um Erkenntnisgewinn unter anderem durch Perspektivwechsel mühen sondern nur Positionen verteidigen, bringen keinem was - vor allem dem Thema nichts. Wenn Du die Fakten nicht akzeptieren willst, dann wird eine Diskussion zwischen uns in der Tat sehr schwer. Wollberg "77" bedeutet wohl , daß Du Jahrgang 1977 bist. Also Rolf 44 sagt dann mal aus seiner Erfahrung mit sich: mit 35 Jahren hatte ich meine intolerante Protesthaltung überwunden - und obwohl ich zur 68 ziger Generation gehöre (aufgewachsen in Berlin-West und an der FU studiert zu der Zeit). Also mach es gut . Ich werden in den laufenden Text faktische Passagen einfließen lassen - mal sehen ob ich einen Maulkorb bekomme. Beste Grüße Dr. Rolf Meier (www.qg-smc.de) (nicht signierter Beitrag von Reiemflor (Diskussion | Beiträge) 08:00, 27. Aug. 2012 (CEST))

Hui, wer nicht meiner Meinung ist, der ist unreif und es muss was mit dem Alter zu tun haben. Ich glaube, dass Deine Ausführungen (Lass mich raten, der Dr. ist ein naturwissenchaftlicher?) sehr schön belegen, wieso das mit der Wissenschaftlichkeit nicht so richtig klappt beim Coaching. Nichtsdestotrotz würde ich mich natürlich sehr über die angekündigten "faktischen Passagen" freuen, auch wenn's leider schon wieder nicht mit dem selbstlosen Platzieren der eigenen Veröffentlichung geklappt hat.--Grindinger (Diskussion) 19:43, 3. Okt. 2012 (CEST)

Ich bin mit dem vorhandenen Artikel zum Thema Coaching umfassend unzufrieden! Ich arbeite selbst seit 10 Jahren als Coach, bin Mitglied in mehreren Coachingverbänden und arbeite auch am Roundtable der Coachingverbände aktiv mit. Meines Erachtens ist der gesamte Artikel kaum in der Lage ernsthaft das Thema Coaching zu beschreiben und wiederzugeben! Ich rege ernsthaft an, den gesamten Artikel neu zu verfassen! Volker Tepp (15:50, 2. Dez. 2014 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Das hier ist Wikipedia, hier klappt's am besten, wenn man einen konkreten (belegten) Formulierungsvorschlag macht. --Grindinger (Diskussion) 17:19, 2. Dez. 2014 (CET)

Abschnitt Kritik

Endlich mal ein kritischer Beitrag. Im ganzen Internet findet man sonst nur diese weltfremden Selbstdarstellungen. Herzliche Grüße D.H. (nicht signierter Beitrag von 80.187.103.125 (Diskussion) 17:29, 3. Sep. 2012 (CEST))

Der Abschnitt Kritik ist insgesamt wenig geordnet. Die vier Unterabschnitte überschneiden sich teilweise und es gibt ein Mißverhältnis zwischen generischen Darstellungen und ausführlicher Referrierung einzelner Studien. Grob kann man meines Erachtens die Kritik in drei Abschnitte einteilen:

--Filosoz (Diskussion) 19:55, 23. Mai 2014 (CEST)

Ja, der Abschnitt "Kritik" könnte aufgeräumt werden, und zwar - falls möglich - ohne Polemik und unangemessene Vergleiche. Die vorgeschlagene Dreigliederung erscheint mir plausibel, evtl. ergänzt um einen inflationären Gebrauch des Begriffs ("Coaching" für Settings, die kein Coaching sind). Warum die im Artikel angedeutete nachgewiesene Unwirksamkeit von Coaching sich wissenschaftlich daraus herleiten soll, dass eine Kohorte von (kein Coaching verlangenden) potenziell delinquenten (keine Coaching-Thematik) Jugendlichen (keine Coaching-Zielgruppe) in ähnlichem Maße wie die Vergleichsgruppe zu manifest delinquentem Verhalten gelangte, erschließt sich mir nicht. Ggf. wäre es auch hilfreich, Argumente gegen Coaching daraufhin zu überprüfen, ob sie auch gegen andere, anerkannte Formen der Beratung, Krisenintervention, Supervision, Seelsorge, Therapie anwendbar sind. Falls ja, sollte dies ein Argument gegen jegliche Form von 1:1-Beratung sein. Man kann sicher an allem zweifeln. --94.223.94.28 19:08, 6. Jul. 2014 (CEST)

Wolberg77

Lieber Wollberg77, mir scheint, dass Sie geradezu fixiert auf wissenschaftliche Erkenntnisse sind. Wenn man bei der Erfindung des Rades gesagt hätte: "Ich benutze das Rad erst dann, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse dazu vorliegen" würden wir heute noch alles auf Baumstämmen rollen.

Falls Sie ein Experte im Coaching sind, müssten Sie wissen, dass wissenschaftliche Ergebnisse im Coaching immer angreifbar sein werden. Dies aus mehreren Gründen: 1. Der Ausschluss des Placeboeffekts mit Doppelblindstudien ist kaum möglich (im Gegensatz zur klinischen Forschung). 2. Die Stichprobe ist in der Regel klein (kaum jemand ist in der Lage, sagen wir 100 vergleichbare Probanden zu generieren, die alle von vergleichbaren Coaches in vergleichbaren Prozessen begleitet werden). 3. Die Vertraulichkeit sehr wichtig ist (sonst findet Coaching gar nicht erst statt). 4. Die Wirkung von Coaching nicht isoliert werden kann (die "Probanden" stehen im wahren Leben und sind unterschiedlichsten Einflüssen ausgesetzt sind, nicht nur Coaching).

Mein Respekt gilt den Kollegen, die sich trotz all dieser immanenten Probleme, die Mühe machen, Coaching wissenschaftlich zu untersuchen. Coaching in einen Hut zu werfen mit Training, Beratung und Therapie ist weltfremd und eventuell von Eigeninteresse geprägt. Kann es sein, lieber Wollberg77, dass die Grafik http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Coaching.png von Ihnen ist? Falls dem so wäre, ist Ihre Motivation natürlich klar, man muss nur einen Blick auf die Fußzeile werfen. Falls nicht, bitte ich um Entschuldigung.

Dass Coaching etwas anderes ist als Training und Beratung ist m.E. kaum zu widerlegende Empirie. Alle mir bekannten Unternehmen unterscheiden zwischen Pools für Beratern, Trainern und Coaches. Weil eben die notwendigen Kompetenzen sehr unterschiedlich sind (und natürlich damit auch die Wirkungen, die damit erzeugt werden). Oder betreiben all diese Unternehmen "Unfug"? Oder benötigen Sie dafür erst eine wissenschaftliche Studie um das zu glauben? (nicht signierter Beitrag von Bef2012 (Diskussion | Beiträge) 11:32, 22. Okt. 2012 (CEST))

Ich versteh überhaupt nicht, wo das Problem ist: Coaching ist ein Begriff, der nicht einheitlich definiert, dessen Wirkung auch nicht belegt ist und wegen der mangelnden Einheitlichkeit dessen, was unter Coaching verstanden wird auch nicht belegt werden kann. Da wir hier eine Enzyklopädie und nicht eine wohlwollende Broschüre über Coaching schreiben, kann man auch nicht irgendwelche behaupteten Erfolge als belegt darstellen. Du beschreibst doch selbst, wieso eine wissenschaftliche Untersuchung kaum möglich ist, dementsprechend wird man das ganze hier auch nicht als einheitlich definiertes, wissenschaftlich belegtes Verfahren darstellen können.
Und wenn wir schon anfangen, Mitarbeitern der Wikipedia "Eigeninteresse" vor zu werfen, dann erlaube ich mir doch mal die Bemerkung, dass dein Kommentar ja bestimmt auf die sinnvolle Arbeit an einer Enzyklopädie und keinesfalls auf berufliche Verbundenheit mit "Coaching" schließen lässt, oder? --Grindinger (Diskussion) 13:25, 22. Okt. 2012 (CEST)

Lieber Bef2012, was Coaches in der Praxis tatsächlich machen, ist durch die zitierten empirischen Studien sehr gut belegt und wohl auch unstrittig. Einige Gründe dafür, warum Unternehmen Coaches engagieren, hat die ebenfalls zitierte Studie der Harvard University genannt (einschließlich „Unfug“). Die Kernfrage ist doch: Wenn ein Coach „Wirkungen“ erzielt, Methoden beherrscht oder über Kompetenzen verfügt, die über das hinaus gehen, was „normale“ Therapeuten, Berater oder Trainer können, dann müsste es durch entsprechende unabhängige Studien dokumentiert werden. So lange es aber keine wissenschaftlich fundierten Belege dafür gibt, ist es (subjektive) Meinungsäußerung und keineswegs „kaum zu widerlegende Empirie“. So etwas gehört aber nicht zu den Aufgaben von Wikipedia; es passt viel besser in eines der unzähligen Diskussionsforen im Internet oder in Werbebroschüren der Coaching-Industrie. Und derartige Informationen gibt es ja mehr als genug.--Wolberg77 (Diskussion) 22:49, 22. Okt. 2012 (CEST)

Und noch etwas: Dein Versuch, Gerüchte zu streuen, ohne ernsthaft bei Wikipedia mitarbeiten zu wollen, lässt viele Interpretationsmöglichkeiten zu, welche Art von "Coach" du sein könntest. --Wolberg77 (Diskussion) 08:13, 23. Okt. 2012 (CEST)
Lieber Wollberg, von wegen "Gerüchte". Ich habe gerade beim zweiten Blick auf die Bilder gesehen, dass Sie sie selbst in die Wikipedia eingestellt haben. Man muss halt nur bis an das Seitenende herunterblättern. Wikipedia dokumentiert das. Wie soll man Ihnen glauben, dass Sie nicht selbst dieses "Institut" verkörpern? Die Mehrzahl Ihrer Beiträge zielt jedenfalls darauf ab, Coaching in einem unseriösen Licht zu repräsentieren. Dann schließlich weiter unten Ihre Bilder. Ich denke, jeder mündige Bürger kann sich vorstellen, welche Art von "Coach" Sie sind. Schade nur, dass Sie damit die ganze Wikipediaseite diskreditieren. Also bitte entfernen Sie Ihre Eigenwerbung. Ich denke damit erübrigt sich auch Ihre weitere Mitarbeit, denn Ihre Motivation dafür dürfte hinfällig geworden sein.--Bef2012 (Diskussion) 15:33, 25. Okt. 2012 (CEST)

Lieber Wollberg77, wie kommen Sie darauf, dass ich nicht ernsthaft mitarbeiten möchte? Ich habe ja oben bereits beschrieben, warum wissenschaftliche Studien zum Thema Coaching immanent kaum möglich sind. Man muss einen Unterschied machen zwischen Belegen und wissenschaftlich haltbaren Beweisen. Belege für den Nutzen von Coaching gibt es extrem viele (Studien, Umfragen, Erfahrungsberichte, ROI-Messungen etc.), nur Beweise gibt es nicht und wird es möglicherweise auch so schnell nicht geben, wegen der oben geschilderten Problematik. Wenn man nun Coaching solange als unseriös und überflüssig (weil es durch andere Beratungsformen abgedeckt sei) abtut, bis etwas Unmögliches (der Beweis) erbracht wird, kann man lange warten. Nun legen Sie sogar noch einen drauf und verlangen wissenschaftliche Studien, die nicht nur die Wirksamkeit beweisen, sondern auch noch die Kompetenzunterschiede zum Training/Beratung/Therapie. PS: Richtig, in einem sind wir uns einig, Werbung gehört in Werbebroschüren und nicht in die Wikipedia. Frage mich nur, warum Sie dann diese beiden Bilder tolerieren: http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Coaching-Gespraech.png und http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Coaching.png (nicht signierter Beitrag von Bef2012 (Diskussion | Beiträge) 09:33, 23. Okt. 2012 (CEST))

Ich finde meine Vermutungen bestätigt - wenn die Sachargumente nicht ausreichen... Es steht dir natürlich frei, einen Löschantrag zu stellen oder eine dritte Meinung einzuholen. Zum Kern-Thema "Nutzen von Coaching" habe ich mehrfach gesagt, dass es irgendwelche fundierten Studien geben müsste (die ich in der unabhängigen Fachliteratur bislang nicht gefunden habe), die die Wirksamkeit einzelner Coaching-Methoden belegen, die über die anderen Konzepte hinausgehen oder sich von diesen unterscheiden. Diese hast du bislang nicht genannt. Dass die Wirksamkeit des Coaching an sich weder bestätigt noch widerlegt werden kann, ist angesichts der nahezu unendlich vielen Coaching-Definitionen ja wohl selbstverständlich (trivial). --Wolberg77 (Diskussion) 16:40, 26. Okt. 2012 (CEST)
Lieber Wolberg77, die Wiederholung des immer gleichen Mantras ist keine Sachargumentation. Aber immerhin haben Sie mittlerweile erkannt, dass die Wirksamkeit von Coaching weder bestätigt oder widerlegt werden kann. Wenn Sie jetzt noch nachvollziehen wollen, dass die Wirkung/Nutzen von Coaching erst aus der kundenindividuellen Kombination einzelner Methoden zustande kommt, sind wir noch einen Schritt weiter. Vielleicht möchten Sie ja dann auch auf meine oben geschilderten Sachargumente bzgl. der Problematik eines diesbezüglichen Versuchsaufbaus eingehen. --Bef2012 (Diskussion) 09:54, 1. Nov. 2012 (CET)
PS: Löschantrag? Ich fände es angemessener, wenn Sie Ihre Eigenwerbung selbst löschen.--Bef2012 (Diskussion) 09:56, 1. Nov. 2012 (CET)

Coaching-Techniken

In dem Artikel werden zwar einige Coaching-Techniken und Praktiken genannt – es fehlt aber ein eigenständiger Abschnitt, in dem die Vor- und Nachteile dargestellt werden. Beispiele sind Beratungs- und Assertionstechniken, Problemlöse- und Entscheidungstechniken und verschiedene Methoden der Gesprächsführung wie zum Beispiel die Mäeutik. --Marbindo (Diskussion) 16:36, 23. Okt. 2012 (CEST)

Hallo Marbindo, dann schreibe doch einfach einen solchen Abschnitt. Beachte dabei bitte die Wiki-Richtlinien für Literatur. Viel Spaß. --Wolberg77 (Diskussion) 22:12, 23. Okt. 2012 (CEST)

NLP und Statistik

>>Fragt man, welche Methoden im Coaching am häufigsten angewandt werden und gibt in eine Suchmaschine die Begriffe „Coaching NLP“ ein, bekommt man rund 14 Millionen Treffer.<<

Das ist ein rein wortstatistische Auswertung und sagt nichts darüber aus, wie oft die Methode tatsächlich angewendet wird. Außerdem liegen keine Vergleichszahlen zu anderen Wortkombinationen vor. Insofern wäre sogar die Aussage zur Häufigkeit von NLP gemäß den WP-Grundsätzen reine Theoriefindung und hätte hier also nichts zu suchen. Oder hat jemand eine seriöse Quelle zur Häufigkeit der Methoden? --House1630 (Diskussion) 16:02, 2. Mär. 2013 (CET)

Bei LexisNexis (Presse) findet man rund 1500 Treffer. Das wäre ein weiterer Hinweis darauf, dass NLP im Coaching häufig verwendet wird. Natürlich ist auch dass kein wissenschaftlich fundierter Beleg. In der wissenschaftlichen Fachliteratur (Science Direct) findet man nur einen Fall, in dem ein Teilaspekt des NLP in therapeutschen Coaching eingesetzt wurde. Bei Gelegenheit werde mal recherchieren, ob es eine seriöse zur Häufigkeit dieser Methode im Coaching gibt. --Wolberg77 (Diskussion) 21:43, 2. Mär. 2013 (CET)

Ethik-Richtlinien

Der neue Abschnitt "Ethik-Richtlinien" wurde gelöscht mit der Begründung "Derartige Richtlinien sind reine Werbung für kommerzielle Verbände und kein "Ersatz" für staatliche oder wissenschaftliche Anerkennung und Qualitätssicherung."

Es wäre sinnvoller, einen entsprechenden Satz in den Abschnitt einzufügen (ihn evtl. auch gleich als ersten Satz voranzustellen) statt den Abschnitt einfach zu löschen.

Die Erstellung von Ethik-Richtlinien (sowie teilweise vorhandene Bemühungen um gemeinsame Ethikrichtlinien der Verbände) sind im Gegenteil ein wesentlicher Aspekt professionellen Coachings. Gerade deshalb, weil Coaching im Prinzip ausnutzbar / missbräuchlich verwendbar ist. Das gehört in den Artikel! --Carolin (Diskussion) 10:28, 10. Nov. 2013 (CET)

Ich fand den eingearbeiteten Teil sehr werblich, die Regeln verdienen teilweise nicht das Prädikat "Ethik-Richtlinie", siehe z.B. die Ethik des Coachings (DFC). Nach dem Aufzählen einiger Allgemeinplätze ("Coaching ist ... unabhängig (Der Coach verfolgt lediglich das Ziel, Klienten zur Verwirklichung ihrer Ziele zu befähigen. Der Coach darf hierbei nicht abhängig, erpressbar sein oder durch Fremdinteressen oder wirtschaftliche oder andere Not gesteuert sein.) erfolgt gleich die erste EInschränkung: "Jede Ausnahme hiervon muss offen gelegt und gut begründet sein."
Danach folgen eine Menge "Sollte-Regeln" und als allererster "Minimaler ethischer Sollens-Grundsatz für DFC-Coaches" folgt dann so eine Perle: "Coaches berücksichtigen ihre persönlichen und professionellen Begrenzungen".
Die von Wolberg77 gebrachte Begründung finde ich dementsprechend richtig, die vorher gewählte Darstellung ließ die sogenannten "Ethik-Regeln" in viel zu unhinterfragt positivem Licht dastehen. Für eine kritischere Darstellung bräuchte es jedoch belegte Kritik an diesen Regelen, ansonsten betrieben wir hier Theoriefindung. --Grindinger (Diskussion) 10:45, 10. Nov. 2013 (CET)
Ganz klar stellt sich für Wikipedia das Problem, wie wir darstellen können, dass Ethik-Richtlinien offenbar von allen Akteuren als notwendig erachtet werden und dass es gewisse Harmonisierungsbestrebungen gibt, aber dass keinerlei allgemeinverbindlichen oder auch nur weitgehend anerkanten Ethik-Richtlinien für das Coaching bestehen - und dies so, dass wir nicht Werbung oder Theoriefindung betreiben. Problem dabei: Ethikrichtlinien sind zumindest in Deutschland relativ neu (zum Beispiel DBVC: 2007, dvct: 2008), und das mag der Grund dafür sein, dass unabhängige/staatliche/wissenschaftliche Quellen dazu kaum zu finden sind.
Meine Auffassung dazu ist folgende: ein Anriss des Themas (vorzugsweise in einem eigenen Abschnitt) ist im Sinne der ausgewogenen Information erforderlich, und darin sollten wenigstens die Richtlinien des ICF als internationalem Verband Erwähnung finden. Schon allein deshalb, weil sich der Leser dann informieren kann, was überhaupt als ethisches Problem auftreten könnte. Einen solchen Anriss könnten wir relativ schnell einfügen. Danach können wir Schritt um Schritt (z.B. hier auf der Diskusionsseite) sehen, ob wir ergänzendes Material finden und welche Formulierung OK ist. Derzeit suche ich Literatur dazu, bin aber bei meiner Suche noch nicht zum Schluss gekommen, welche Bücher etc. da evtl. sinnvoll wären.
(Der Vollständigeit halber, nur um Missverständnissen vorzubeugen, merke ich an, dass die "Perle", die du erwähntest, nicht im Wikipedia-Text sondern in der Ethik-Richtlinie des betreffendes Verbandes stand.)
--Carolin (Diskussion) 11:15, 10. Nov. 2013 (CET)
reingeschoben Und genau hier liegt für mich das Problem: Ethikrichtlinien sind schick und aktuell. Wenn wir aber solche Quatsch, wie den von mir zitierten, hier allen Ernstes als Ethik-Richtline bezeichnen, dann lassen wir uns vor den Werbe-Karren spannen. --Grindinger (Diskussion) 12:43, 10. Nov. 2013 (CET)
Ergänzend habe ich nun hier den neuen Unterabschnitt "Ethik-Richtlinien: Literatursammlung" angelegt, mit einer Zusammenfassung von 7 Referenzen. --Carolin (Diskussion) 12:27, 10. Nov. 2013 (CET)
Grindinger, soweit so gut, nur meinst du denn dann, es ist besser, über die Notwendigkeit von Ethik-Richtlinien zu schweigen und diejenigen Ansätze, die es gibt (ICF, gf. auch andere) zu verschweigen? Immerhin gibt nun auch die Literaturliste (siehe unten) etwas her. Da sollten wir etwas daraus machen können. --Carolin (Diskussion) 12:47, 10. Nov. 2013 (CET)
Wenn ich lese, was ich schrieb, dann sehe ich, dass ich mich mal wieder nicht besonders klar ausgedrückt habe... ;-) Deswegen: Ich finde das Thema erwähnenswert, fand deine Ergänzung etwas zu "blauäugig", hätte sie aber nicht gelöscht. Einen genauen Plan, was im Artikel landen müsste, habe ich noch nicht. Grüße, --Grindinger (Diskussion) 13:30, 10. Nov. 2013 (CET)

Die Fachliteratur kritisiert die verbreitete Praxis der „Selbstzertifizierung“ durch kommerzielle „Verbände“. Nun kommt die „ethische“ Selbstbescheinigung hinzu. Es wäre kein Problem für die Coaching-Industrie, Qualitätsstandards einzuführen, wie sie in anderen Branchen und Bereichen üblich sind. Es gibt wohl auch keine unabhängige, den Wikipedia-Kriterien entsprechende Fachliteratur, die nachweist, inwiefern die Coaching-Industrie irgendwelche wissenschaftlichen oder ethischen Qualitätskriterien erfüllt. Die Tatsache, dass sich viele Verbände mit Ethik-Richtlinien beschäftigen, dürfte doch wohl enzyklopädisch nicht relevant sein. Außer Eigenwerbung willkürlich ausgewählter Verbände machte der Abschnitt also keinen Sinn. Die Beschreibung anderer Verbände, Organisationen und Unternehmen in Wikipedia enthält ja auch keine Abschnitte über „Ethik-Richtlinien“ - siehe z. B. „Möbelverband“ oder andere Interessenverbände. Man könnte ja verschiedene Verbände, wie sonst üblich bei Wikipedia, darstellen; die Frage ist nur, welche dieser Interessenverbände man auswählen sollte. Gruß --Wolberg77 (Diskussion) 14:11, 10. Nov. 2013 (CET)

Das trifft es m.E. nicht ganz. Möbelverbände haben vermutlich nie geäußert, eigene Ethik-Standards zu benötigen; die Verteter von Coaching-Verbänden aber sehr wohl.... Man könnte das Thema aber, wenn du willst, gern auf den Aspekt "Standards" oder auch "Professionalisierung" verallgemeinern, wobei Ethik-Richtlinien bzw. -Standards ein Unterthema wären, und dabei eben auch das derzeitige Fehlen von Standards nennen. Der eine Satz in der Artikel-Einleitung "Es gibt keine staatlich anerkannte Ausbildung oder wissenschaftlich fundierte Qualitätsstandards für diese Tätigkeit." ist meines Erachtens wirklich nicht detailliert genug; auch die ganz unten angesprochene Empfehlung einer "Akkreditierung" ist m.E. nicht wirklich hilfreich.
Was die Coaching-Verbände anbetrifft, gibt es in der Tat viele (siehe "Verbände Coaching und Coaching-Randbereiche"); die meisten sind im Roundtable Coaching ([3]) vertreten. Es heißt: "Coaches, die sich einem Verband anschließen, verpflichten sich die Qualitätsstandards und häufig auch einen Ethik-Kodex einzuhalten."([4])) Dies kann und sollte man - ohne jeglichen POV, Werbung oder Theoriefindung - in Wikipedia erwähnen. Schon allein damit ein Leser, der erwägt, einen vom Verband XYZ zertifizierten Coach zu engagieren, sich der Möglichkeit bewusst ist, die Richtlinien des XYZ-Verbandes zu konsultieren und sich selbst eine Meinung zu bilden. --Carolin (Diskussion) 15:47, 10. Nov. 2013 (CET)

Ethik-Richtlinien: Literatursammlung

  • Ethik-Richtlinien werden als notwendig für die Professionalisierung des Coaching angesehen. Quelle: Sunny Stout-Rostron: Business Coaching International: Transforming Individuals and Organizations. Karnac Books, 2009, ISBN 978-1-78049-371-8, S. 306 (google.com).,Jonathan Passmore: Supervision in Coaching: Supervision, Ethics and Continuous Professional Development. Kogan Page Publishers, 2011, ISBN 978-0-7494-6297-0, S. 154 (google.com).
  • Klinisch arbeitende Psychologen haben für ihre jeweiligen Arbeitsgebiete allgemeingültige Ethik-Standards; allgemein anerkannte Standards fehlen hingegen für das Coaching Bruce Peltier: The Psychology of Executive Coaching: Theory and Application. CRC Press, 2009, ISBN 978-0-203-88610-6, S. 353 (google.com).
  • Befragungen zufolge sind für Ethik-Standards u.a. notwendig: Authentizität, Integrität, Verschwiegenheit. Quelle: Bernhard Grimmer, Marius Neukom: Coaching und Psychotherapie: Gemeinsamkeiten und Unterschiede - Abgrenzung oder Integration? Springer DE, 2009, ISBN 978-3-531-91897-6, S. 110 (google.com).
  • In der Literatur wird der ICF Kodex als Beispiel genannt. Quelle: Patrick O'Sullivan, Mark Smith, Mark Esposito: Business Ethics: A Critical Approach: Integrating Ethics Across the Business World. Routledge, 2012, ISBN 978-0-415-66356-4, S. 307 (google.com).
  • Z.Zt. oft nur eine weitgehend individuelle Entscheidung seitens des Coaches Frank Pyke: Coaching Excellence. Human Kinetics, 2012, ISBN 978-1-4504-3919-0, S. 94 (google.com).
  • Seit 2007 besteht eine intensive Diskussion über Ethik im Coaching. Quelle: Björn Migge: Handbuch Business-Coaching. Beltz, 2011, ISBN 978-3-407-36463-0, S. 47 (google.com).
  • Ethik bzgl. Coaching ist auch im Zusammenhang mit Unternehmensethik zu sehen. Quelle: Adelheid Fiedler: Gott im Coaching? Zur Annäherung von religiöser Seelsorge und säkularer Beratung Eine Bestandsaufnahme. kassel university press GmbH, 2013, ISBN 978-3-86219-430-8, S. 70– (google.com).

--Carolin (Diskussion) 12:27, 10. Nov. 2013 (CET)

Auf den ersten Blick scheint mir keine unabhängige, wissenschaftlich fundierte Studie dabei zu sein. Außerdem frage ich mich, was der Abschnitt bezwecken sollte (außer Werbung). Fast jeder Interessenverband und jedes Unternehmen befasst sich inzwischen mehr oder weniger mit Ethik-Themen. Ist diese Tatsache enzyklopädisch relevant? Gruß --Wolberg77 (Diskussion) 14:21, 10. Nov. 2013 (CET)

Ich finde es schon pikant, dass ausgerechnet Wollberg77 sich hier als flammendes Sprachrohr gegen Werbung in Szene zu setzen versucht. Das ist zwar durchaus lobenswert, nur sollte er dann auch konsequenterweise die Eigenwerbung löschen. Ansonsten ist das doch alles nicht besonders glaubhaft, oder? +++ SIEHE PUNKT 25 oben +++ (nicht signierter Beitrag von Bef2012 (Diskussion | Beiträge) 11:33, 15. Nov. 2013 (CET))

Der Zweck? Ganz einfach damit ein Leser, der erwägt, einen vom Verband XYZ zertifizierten Coach zu engagieren, sich der Möglichkeit bewusst ist, die Richtlinien des XYZ-Verbandes zu konsultieren und sich selbst eine Meinung zu bilden. Dafür muss der Verband XYZ gar nicht unbedingt im Artikel genannt werden; es reicht, dass man weiß, das die verschiedenen Verbände unterschiedliche entsprechende Richtlinien vorhalten. Weitere Zwecke? Damit ein Leser, dem bei der Zusammenarbeit mit einem Coach jedwelche Zweifel kommen, immerhin nachlesen kann, was "üblich" ist und was nicht. Zum Beispiel, dass es als sinnvoll angesehen wird, dass ein Klient jederzeit das Coaching abbrechen darf (und -Achtung- dass es evtl. abweichend hiervon vertraglich geregelt sein kann, was aber im Grunde genommen frglich sein kann). Auch, dass ein Coach auf Verschwiegenheit achten sollte. Und dass einzelne Verbände offenbar Schlichtungsverfahren vorsehen. Das halte ich für durchaus Wikipedia-relevant. --Carolin (Diskussion) 15:47, 10. Nov. 2013 (CET)
Damit machst Du aber die Meinung eines beliebigen Verbandes zum Maßstab für "Qualität". Genau das kann aber nicht sein. Der Schrauben- oder Tapetenverband setzt ja auch nicht die Qualitätsmaßstäbe für ihre Produkte der Mitglieder fest. --Wolberg77 (Diskussion) 17:57, 10. Nov. 2013 (CET)

Das ist übrigens nicht ironisch gemeint. Siehe die Seiten vom [Schraubenverband] und vom [Tapetenverband]. Man stelle sich vor, derartige Verbände würden die Qualität von Schrauben oder Tapeten zertifizieren, damit ein Interessent an Schrauben oder Tapeten eine bessere Entscheidung treffen kann. Gruß --Wolberg77 (Diskussion) 18:46, 10. Nov. 2013 (CET)

Zur Info: Verhaltenskodex (ICF, EMCC)

Folgender neuer/alter Artikel kann hier von Interesse sein: Um die ganze Frage von einer anderen Seite anzugehen habe ich in der Zwischenzeit weiter recherchiert und den Artikel "International Coach Foundation" (ICF) wiederbelebt, aufgearbeitet und in den Artikelraum eingestellt; bzgl. Ethik-Richtlinien des ICF und eines weiteren Verbandes (des EMCC) siehe Abschnitt "Verhaltenskodex". Gruß --Carolin (Diskussion) 16:23, 2. Dez. 2013 (CET)

Coachinggespräch

Die Angaben zum Coachinggespräch wirken etwas willkürlich, weil hier lediglich eine von mehreren möglichen Vorgehensweisen beschrieben wird. Eine Möglichkeit bestände darin, eher auf die verschiedenen Gesprächssettings zu verweisen:

  • Dyadisches Coaching
  • Gruppencoaching
  • Teamcoaching

Die Erkenntnisse über die verschiedenen Settings sind aufgrund der Vorüberlegungen aus der Supervision vergleichsweise gut gesichert. --Filosoz (Diskussion) 03:52, 24. Mai 2014 (CEST)

Hände weg von meinem Artikel?

Warum darf nicht einmal die korrekte Wikipediasyntax, ISBN und Artikleformatierung im Artikel nicht angewendet werden? -- Ilja (Diskussion) 05:35, 21. Sep. 2015 (CEST)

Entschuldigung; dies wurde übersehen. Gruß --Wolberg77 (Diskussion) 13:09, 21. Sep. 2015 (CEST)

Wieso Scheinanglizismus?

http://en.wikipedia.org/wiki/Coaching (unsigniert)

archiviert manuell von Brainswiffer (Disk) 14:09, 16. Jul. 2016 (CEST)

Literatur 3

Habe folgende Literatur entfert:

  • Herrmann-Josef Fisseni: Lehrbuch der psychologischen Diagnostik. 3. Auflage, Göttingen 2004
  • Klaus Grawe: Neuropsychotherapie. Göttingen u.a., 2004
  • Christian Reimer u.a.: Psychotherapie - Ein Lehrbuch für Ärzte und Psychologen. 3. Auflage, Heidelberg 2007

Hat meiner Ansicht nach nur einen indirekten Bezug zum Artikelthema. Sicherlich keine Standardwerke zum Thema. Die Bücher behandeln durchweg auch andere Themen. --Zulu55 (Diskussion) Unwissen 11:08, 18. Jun. 2014 (CEST)

Das sehe ich nicht so. Die Standardwerke von Grawe und Reimer sind notwendig zum Verständnis der Abgrenzung zur Psychotherapie. Fisseni ist notwendig als Hintergrundinformation zum Thema Wirksamkeit und Methodik des Coaching. Das ist um so wichtiger, als die gesamte Coaching-"Literatur" im Wesentlichen aus Werbebroschüren von Laien besteht. Gruß --Wolberg77 (Diskussion) 18:03, 20. Jun. 2014 (CEST)
Mag für's tiefere Verständnis stimmen, die entfernte Literatur beschäftigt sich aber nun mal definitiv nicht mit "Coaching" und gehört gemäß WP:LIT nicht hierher. Grüße, --Grindinger (Diskussion) 20:54, 20. Jun. 2014 (CEST)
Schön, dass Du es besser weißt, was für den Leser wichtig ist. Gruß --Wolberg77 (Diskussion) 15:40, 21. Jun. 2014 (CEST)
@Wolberg77: Ich finde du beanspruchst das selbe für dich. Es ist deine Interpretation, dass die Literatur hier zentral wäre. Ich sehe das halt anders. An den Titeln der Texte lässt sich das wohl auch recht gut belegen. Ich glaaube auch kaum, dass die genannten Bücher von vorne bis hinten die Abgrenzung zum Coaching zum Gegenstand haben. --Zulu55 (Diskussion) Unwissen 10:35, 22. Jun. 2014 (CEST)

Ich habe keine Lust, mir Dir darüber zu streiten. Offensichtlich weißt Du nicht einmal, was in den Büchern drinsteht - Kompliment! --Wolberg77 (Diskussion) 00:01, 24. Jun. 2014 (CEST)

Es ist unerträglich und anmaßend, wenn Wolberg77 hier behauptet: "...als die gesamte Coaching-"Literatur" im Wesentlichen aus Werbebroschüren von Laien besteht". Wie kann es angehen, dass jemand mit solchen Glaubenssätzen hier Artikel zu diesem Thema redigiert??? Diese Haltung zieht sich leider relativ durchgängig hier durch... Das kann einfach nicht sein, dass in Wikipedia Diskussionen auf solchem Niveau stattfinden und am Ende ein so schlechter Artikel wie hier zum Thema Coaching entsteht! Volker Tepp (15:50, 2. Dez. 2014 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Schau doch einfach mal, welche Fachliteratur für diesen Artikel verwendet wurde und vergleiche diese mit der Qualität der Quellen. die in der vorherigen Version dieses Beitrags zu finden waren im Hinblick auf die Anforderungen der WP-Richtlinie WP:LIT. Hier ein paar Beispiele für die aktuelle Literatur:

• Bernard. M. Bass: The Bass Handbook of Leadership, Theory, Research & Managerial Applications, 4th edition, New York, 2008

• Robert Hamlin et. al., The emergent ‘coaching industry’: a wake-up call for HRD professionals, in: Human Resource Development International, Vol. 11, No. 3, Seite 295 (2008)

• Dianna and Merryl Anderson: Coaching That Counts: Harnessing the Power of Leadership Coaching to Deliver Strategic Value (Improving Human Performance). Burlington: Elsevir Inc., 2005

• James Bartlett Advances in coaching practices: A humanistic approach to coach and client roles. In: Journal of Business Research 60 (2007), doi:10.1016/j.jbusres.2006.09.011

• Vicki Batson et. al.: Implementing Transformational Leadership and Nurse Manager Support Through Coaching. In: Perioperative Nursing Clinics 4 (2009) doi:10.1016/j.cpen.2008.10.004

• Diane Coutu und Carol Kauffman: What Can Coaches Do for You? In: Harvard Business Review, January 2009

• Katherine Ely: Evaluating leadership coaching: A review and integrated framework, in: The Leadership Quarterly 21 (2010) doi:10.1016/j.leaqua.2010.06.003

• Douglas Hall et. al.: What Really Happens in Executive Coaching, in: Organizational Dynamics, Vol. 27, Issue 3/1999 doi:10.1016/S0090-2616(99)90020-7

• Harvard Business School Press: Closing Gaps and Improving Performance: The Basics of Coaching, Boston (Massachusetts) 2008

• Harvard Business School Press: Coaching People: Expert Solutions to Everyday Challenges, Boston 2007, • Kanfer, F. H., Reinecker, H., Schmelzer, D.: Selbstmanagement-Therapie: Ein Lehrbuch für die klinische Praxis, 4. Auflage, Springer Heidelberg 2005,

• Margarite Vale et. al.: Coaching patients with coronary heart disease to achieve the target cholesterol, in: Journal of Clinical Epidemiology 55 (2002); 245-252 doi:10.1016/S0895-4356(01)00460-7

• Jennifer Wenson: After-coaching leadership skills and their impact on direct reports: recommendations for organizations, in: Human Resources Development International, Vol. 13 (2010) doi:10.1080/13678868.2010.520485 usw. Gruß --Wolberg77 (Diskussion) 23:14, 3. Dez. 2014 (CET)

Genau bei der vorstehenden Literatur sehe ich ein Problem! Es ist allein aus dem Englischsprachigem Raum und bildet nicht ab, was in Deutschlang passiert. Wie so oft gibt es erst eine Entwicklung wie der aktuellen Coachingszene und im Nachgang die wissenschaftliche Auseinandersetzung damit. Der aktuelle Artikel strotzt vor Einseitigkeit und verzerrter Wiedergabe des Thema Coachings! Mir graut bei dem Gedanken,dass z.B. Schüler diesen Artikel als Grundlage für ein Referat nutzen. Ernstzunehmende Coaches in Dtld erleben den Artikel hier als peinlich! Ich bringe das Thema im Roundtable der Coachingverbände ein, um zu sehen, welche Möglichkeiten es geben kann, aktiv das Thema Coaching neu zu beschreiben. Fakt ist, dass es eine ganze Reihe an wichtigen Büchern zum Thema gibt, die nicht selbstvermarktend geschrieben sind und auch objektiv abbilden, was im Thema Coaching an Entwicklung zu beschreiben ist. Die wissenschaftliche Auseinandersetzung ist seit mindestens fünf Jahren im Aufbau! Volker Tepp (12:28, 7. Dez. 2014 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Die Einbeziehung zusätzlicher wissenschaftlich fundierter (!) Fachliteratur (egal welcher Sprache), die den Wikipedia-Kriterien entspricht, und nicht primär die Sichtweise von Interessenverbänden und anderen kommerziellen Anbietern wiedergibt, ist herzlich willkommen. Übrigens, ich denke mit Grauen daran, wenn Schüler in erster Linie die Meinung der Coaching-Industrie lernen (z. B. über Suchmaschinen) und nicht zur kritischen Urteilsbildung befähigt werden. Vorschlag: Mache doch einen konkreten Vorschlag für wissenschaftlich fundierte Beurteilungskriterien für die Auswahl der Fachliteratur (immerhin erfüllen die meisten zitierten Quellen diese Kriterien). Das würde nicht nur den Schülern helfen. --Wolberg77 (Diskussion) 16:34, 7. Dez. 2014 (CET)
Lieber Volker Tepp, wie ich bereits weiter oben schrieb, ist das hier Wikipedia, hier kann/soll jeder etwas beitragen. Bisher kann ich von dir allerdings weder einen Beitrag im Artikel selbst noch einen konstruktiven Vorschlag auf dieser Diskussionsseite entdecken. Ich gebe zu, dass ich von jemandem, der selbst als Coach arbeitet nicht unbedingt objektiv/wissenschaftlich fundierte Ergänzungen erwarte, aber hier zum wiederholten male aufzuschlagen und immer wieder nebulös von "schlechter Qualität" u.ä. zu fabulieren, ohne einen einzigen konkrteen Vorschlag zu machen, ist nicht besonders zielführend. Umso witziger bei der mantraartigen Inanspruchnahme von "Ressourcen- und Lösungsorientiertheit" der meisten Coaches, aber ich möchte hier bestimmt nicht persönlich werden. ;-)--Grindinger (Diskussion) 17:23, 7. Dez. 2014 (CET)
Ohne mich allzusehr in die Diskussion einbringen zu wollen (deshalb als IP): Vielleicht redet ihr aneinander vorbei, denn es scheint, Wolberg77 stellt infrage, ob Coaching überhaupt als Wissenschaft oder wissenschaftlich zu betrachten ist, wobei er davon ausgeht, dass das Coaching zumindest wissenschaftlich fundiert und/oder objektiv überprüfbar sein solle (wie bei der Medizin), ansonsten gerate es in die Nähe von Scharlatanerie. Umgekehrt scheint Tepp mehr auf das kulturelle Phänomen des Coachings zu zielen, also die tatsächliche Ausübung und Inanspruchnahme von Coaching.
Wenn man aber Coaching einmal als Kunstform ansieht, dann wird erkennbar, dass es auch andere Betrachtungsweisen gibt. Über Theater zum Beispiel würde eine Diskussion nicht in dieser Art geführt werden.
Mein Vorschlag: nicht gleich diskutieren darüber, sondern erst innehalten und ruhen lassen. Anhand Wikipedia-relevanter Literatur könnte der Artikel dann ggf. entsprechend erweitert werden. --93.203.206.129 15:22, 8. Dez. 2014 (CET)

Hallo unbekannte IP. Coaching kann sehr wohl eine Kunstform sein oder auch ein alltägliches (beratendes oder inspirierendes) Gespräch zwischen zwei (oder mehreren) Menschen, bei dem einer von anderen etwas lernen will (oder soll). In der Antike wurde dies in der Tat als Kunstform gesehen (z. B. im Falle der Mäeutik oder der Rhetorik). Dagegen ist auch gar nichts einzuwenden. Ganz im Gegenteil: Ein entsprechender Abschnitt würde den Artikel sicherlich bereichern. Fange an zu schreiben!

Problematisch wird es, wenn verschiedene Coaching-Anbieter und deren Interessenverbände vorgeben, mit „professionellen“ oder „wissenschaftlichen“ Methoden, Theorien oder Modellen zu arbeiten, diesen Anspruch aber gar nicht einlösen (können oder wollen). Wenn man die Curricula vieler Programme zur „Coaching-Ausbildung“ studiert, kommt man weitgehend zu den gleichen Ergebnissen wie sie in dem Artikel im Abschnitt „Kritik“ dargestellt und durch ernst zu nehmende Quellen belegt sind.

Um das Problem auf den Punkt zu bringen: Um (seriöse) Arbeit zum Beispiel als Arzt, Steuerberater, Rechtsanwalt oder Psychotherapeut zu leisten, verfügt jede Profession über (wissenschaftlich) fundierte Methoden und Theorien, die auf einer staatlich anerkannten Ausbildung (meist mit Akkreditierung) gründen. Nicht viel davon findet man in typischen Ausbildungsprogrammen der Coaching-Industrie. Es ist kein Zufall, dass der Gesetzgeber interessierte Laien durch das Psychotherapeutengesetz von uneinlösbaren Versprechungen und Scharlatanerie schützen will und keinerlei „Selbstzertifizierung“ zulässt.

Falls dich meine Meinung interessiert: Von der Coaching-Industrie sollte man erwarten, dass ihre Werbeaussagen glaubwürdiger sind als die der Waschpulver-Reklame. Warum kann man nicht einfach sagen, was erfolgreiche Coaches tatsächlich tun: anregende, beratende, inspirierende und reflektierende Gespräche über berufliche und private Anliegen und Alltagsprobleme. Dazu braucht man weder eine wissenschaftliche Ausbildung noch eine staatliche Anerkennung. Es genügt der gesunde Hausverstand und eine gewisse Praxiserfahrung, die etwas weiter reichen sollte als die des Coachees (Klienten). Also bitte etwas mehr Ehrlichkeit.

Wer anderen Menschen ernsthaft helfen will, der benötigt weder eine (wertlose) „Selbstzertifizierung“ noch die vielen pseudowissenschaftlichen Worthülsen wie zum Beispiel systemisches personenbezogenes professionelles ganzheitliches kommunikationspsychologisches prozessorientiertes ressourcenorientiertes Hypno-Coaching mit neurolinguistischer Programmierung nach Rogers, Erickson oder Klappenbach (aus dem Programm eines Verbandsmitglieds). --Wolberg77 (Diskussion) 21:58, 8. Dez. 2014 (CET)

Meine Zustimmung. --Grindinger (Diskussion) 22:27, 8. Dez. 2014 (CET)
(dieselbe IP): Ja, ein Abschnitt über Coaching als Kunstform wäre schön. Und die Kritik am Coaching ist vor allem eine Kritik an den Werbeaussagen.
Auf die Anregung, selbst etwas dazu zu schreiben, antworte ich allerdings: vielleicht später oder sehr viel später gern.
Bezüglich einer Anwendung wissenschaftlicher Erkenntnisse im Coaching fiel mir ein Web-Beitrag (Link) zu evidence based coaching und the “art” of coaching als recht ausgewogen auf, aber er genügt nicht WP:LIT. Zitierfähig für evidence based coaching hingegen: (1.) Anthony M. Grant, Michael J. Cavanagh: Evidence-based coaching: Flourishing or languishing? Australian Psychologist, Volume 42, Issue 4, 2007, doi:10.1080/00050060701648175 Brainswiffer (Disk) 07:24, 15. Jul. 2016 (CEST)
und (2.) Dianne R. Stober, Leni Wildflower, David Drake: Evidence-Based Practice: A Potential Approach for Effective Coaching. International Journal of Evidence Based Coaching and Mentoring, Vol. 4, No.1, Spring 2006 (PDF; 62,1 kB).
--93.203.206.129 23:31, 8. Dez. 2014 (CET)

Schon der Artikel ist nicht neutral und wir müssen wohl hier anfangen

Bitte berücksichtige AUCH, dass es wissenschaftliche Literatur dazu gibt. Coaching ist nicht homogen und die meiste Kritik berechtigt. Nur gibt es auch anderes, was nicht ignoriert werden darf. Schon die Definition stimmte übrigens nicht, es ist kein Synonym für Beratung. Ich denke, wir sollten erst mal hier langsam einen Konsens suchen und bei Systemisches Coaching dann das Zusätzliche der Verwendung der systemischen Perspektive herausarbeiten. Und es gibt sowohl Ansätze für wissenschaftliche Evaluation, also auch ordentliche Ausbildungen und Zertifizierungen. Die gehören hier AUCH rein. Die Parallele zur Psychotherapie ist übrigens die Verwendung von Techniken (legitim) inclusive des Gedankens der "Hilfe zur Selbsthilfe" (in Abgrenzung allgemeine Beratung), aber eben nicht die Behandlung von Erkrankten (NoGo). Deshalb ist das nicht ungewöhnlich, dass vor dem Psychotherapiegesetz in der Grauzone arbeitende Leute dann Coaches geworden sind. Das ist nun aber auch schon lange her. --Brainswiffer (Disk) 09:19, 18. Okt. 2015 (CEST)

Kampf gegen die tendenziöse Darstellung des Artikels lohnt nicht

Der tendenziöse Artikel zum Thema Coaching ist schon lange ein Ärgernis. Der Ärger und besonders die Versuche, hier mit Argumenten gegenzusteuern lohnt aber nicht. Aktuelle Entwicklungen werden weiter konsequent ignoriert (Z.B. Das Positionspapier des Roundtable der Coachingverbände, aktuelle Forschungsergebnisse etc.) Der / die Autoren sind offensichtlich Coachinggegner und wollen ihre Meinung behalten. Sollen sie! Schade ist nur, dass sich Wikipedia mit solchen Beiträgen unglaubwürdig macht. Empfehlung: - der Artikel über Coaching bei https://en.wikipedia.org/wiki/Coaching ist neutral und sachlicher. - den deutschen Artikel nur noch als schlechtes Beispiel für unsaubere und parteiliche Darstellung verwenden.

Jeder der Ahnung von professionellem Coachíng hat, lacht mittlerweile nur noch über die gezeigte Ignoranz und orientiert sich am Feedback seiner / Ihrer Kunden. (nicht signierter Beitrag von Business-Coach54 (Diskussion | Beiträge) 13:42, 23. Okt. 2015 (CEST))

Die Kritik ist sicherlich in vielerlei Hinsicht berechtigt. Allerdings ist es auch für WP-Autoren recht frustrierend, aus der Menge an Dokumentation zu versuchen, ein relevantes und angemessenes Gesamtbild herauszulesen.
Nur als Anschauungsbeispiel: Vor wenigen Tagen las ich das Positionspapier des Roundtable der Coachingverbände und überlegte, eine Aussage dazu in den Artikeltext einsetzen. Siehe Berichterstattung darüber (Pressemeldung (PDF), [5], [6], [7], [8]) und das Positionspapier (Positionspapier (PDF), verfügbar auf der entstehenden Website des Roundtable). Dass im Positionspapier selbst keine eindeutige Datierung zu finden ist (Zeitraum der Erstellung 03.07.2012 bis 10.12.2013, Zeitpunkt der Verabschiedung des Positionspapiers des Roundtable der Coachingverbände mit Stand vom 13.05.2014) und die Pressemitteilung ein anderes Datum angibt (26.03.2015) hat mich befremdet und ich habe zunächst von der Weiterarbeit daran abgesehen. Zudem hat der Roundtable selbst seine Website noch nicht von einer "entstehenden Website" zu einer Web-Präsenz ausgearbeitet.
Ich will hier gar keine große Diskussion anfangen oder fortführen, sondern nur meine Vermutung kundtun, dass es sichlich genug WP-Autoren gibt, die an einer angemessenen Weiterarbeit an diesem Artikel interessiert sind oder wären. Dafür ist aber vor allem eine eindeutige und klare Sachlage "außerhalb der WP" erforderlich. Grüße --Carolin (Diskussion) 18:19, 23. Okt. 2015 (CEST)
Wieso lohnt es sich nicht? Es geht nicht alles sofort und auf einmal. Aber das Ziel eines objektiveren Artikels ist erreichbar. Mach ggf hier Vorschläge konkret und wenn Konsens einiger da ist, ist viel zu erreichen. Brainswiffer (Disk) 18:52, 23. Okt. 2015 (CEST)

Vielen Dank für die sachlichen und ermutigenden Rückmeldungen. Hatte ich nicht erwartet. Die bisherigen Versuche, den Artikel in eine sachliche Richtung zu bringen sind halt immer wieder gescheitert, weil sie einfach von den Autoren wieder negiert wurden. Mir war auch aufgefallen, wie sachlich nüchtern dagegen der englische Artikel zum Thema ist. Den Hinweis zum Positionspapier gebe ich gerne weiter. Die Daten sind alle korrekt. Weil einer der Hauptautoren leider im letzten Jahr verstorben ist, sind die Recherchedaten leider etwas älter. Die Arbeit, die von den beteiligten Verbänden erbracht worden ist, ist nicht zu unterschätzen. 10 Verbände unter einen Hut zu bekommen, dauert. Umso bemerkenswerter ist das Ergebnis. Da der RTC nur zweimal im Jahr tagt, sind manche Fristen länger. Das Datum der Veröffentlichung ist der 27.03.15 während des Coachingkongresses in Erding. Die Pressekonferenz war am 20.04.15. Wenn es WP-Autoren gibt, die sich ernsthaft und neutral mit dem Thema beschäftigen wollen, finden sie in den Verbänden und dem RTC auch gute Ansprechpartner. ... und viele 1000 seriöse Coachs würden sich freuen. Vielen Dank vorab. (nicht signierter Beitrag von Business-Coach54 (Diskussion | Beiträge) 00:50, 24. Okt. 2015 (CEST))

Wikipedia sollte man erwarten, dass wissenschaftlich fundierte Fachliteratur verwendet wird. Hier handelt es sich um eine (subjektive Meinung) von Christopher Rauen, einem kommerziellen Anbieter von Coaching-Ausbildungen. Abgesehen davon, dass Rauen keinerlei wissenschaftliche Reputation hat, könnte man Werbeschriften von Josef Ackermann zur (neutralen) Erklärung von Investmentbanking verwenden. Außerdem steht im Lemma, dass es sich beim Coaching um eine Beratung handelt, die keine Beratung ist. Ein Coach „begleitet“ nur – ist also völlig überflüssig, wenn der Coachee die Problemlösung und den Weg dorthin selbst erarbeitet – und auch noch selbst herausfindet, ob seine Lösung „richtig“ ist. Merkt denn keiner diesen Schwachsinn, der nur aus einer Esoterik stammen kann? (nicht signierter Beitrag von 185.37.147.115 (Diskussion) 21:33, 23. Nov. 2015 (CET))
Kannst Du bitte mal die Stellen anführen, die Du meinst? Und ich erlaube mir anzumerken, dass Hilfe zur Selbsthilfe ein Grundprinzip der meisten Psychotherapien ist. Das können manche Leute nicht alleine, sondern brauchen einen Therapeuten. Dies ist im Unterschied zur "klassischen" Beratung eine wichtige formale Analogie (!!!) des Coachings. Nein, sie ist keine Psychotherapie - aber auch keine Esoterik. Der Coach ist eben kein Guru :-) --Brainswiffer (Disk) 06:51, 24. Nov. 2015 (CET)

Die Leute, die hier herumwursteln zeichnet eine völlige fachliche und logische Inkompetenz aus. Noch nicht einmal der Unterschied zwischen Coaching und Psychotherapie ist bekannt. Und wie soll „Hilfe zur Selbsthilfe“ ohne Beratung funktionieren: Ich erlerne Selbsthilfe durch Selbsthilfe – oder wie? Selbsthilfe als Prinzip der meisten (!) Psychotherapien zu behaupten ist völlig absurd – ja sogar gefährlich. Das kann ich als seit vielen Jahren praktizierender Psychotherapeut sehr wohl sagen. Auch dieses Geschwafel von „klassischer Beratung“ ist Unfug. Gibt es auch eine „nichtklassische“ Beratung? Und was für ein Schwachsinn ist die Rede von einer „formalen Analogie“. Man kann es wenden wie man will: Aus der Sicht eines Praktikers handelt es sich um reines theoretisches Geschwafel mit Begriffen ohne jeglichen Informationsgehalt . blamabel für Wikipedia. Gibt es denn keine seriösen Autoren hier – und nicht nur die Lobbyisten der Coaching-Industrie? (nicht signierter Beitrag von 88.128.80.116 (Diskussion) 21:47, 9. Dez. 2015 (CET))

Falls Sie tatsächlich Psychotherapeut sind, möchte ich ihnen von vornherein eine viel konstruktivere Mitarbeit zutrauen als es diese Aussagen sind. Insofern sich Ihr Beitrag auf Ihren Vorredner bezieht, lesen Sie bitte auch WP:KPA (keine persönlichen Angriffe). (Hier übrigens per "Sie", da Sie womöglich Wikipedia-Anfänger sind; wir sind ansonsten per "du".) Und nun zum Inhaltlichen: WP:Sei mutig. Mein Rat wäre, Ihre Kritik weniger auf einzelne Aussagen von Vorrednern zu richten und mehr auf das, was im Artikel fehlt oder suboptimal dargestellt ist, und dementsprechend selbst den Artikel zu ergänzen oder, besonders wenn es sich um Strittiges handeln sollte, ggf. hier auf der Diskussionsseite konkrete Formulierungsvorschläge für den Artikeltext zu machen. --Carolin 22:21, 9. Dez. 2015 (CET)
+1, Wenn ich anderen etwas unterstelle, sollte es wenigstens stimmen. "Praktiker sind die schlimmsten Theoretiker" bewahrheitet sich wieder mal. Wenn man Coaching nur als Industrie wahrnimmt, sollte man vor der eigenen Haustür der "Psychoterrorpie" genug zu kehren haben, oder? Wir kämen weiter, wenn jeder Autor hier wenigstens schon mal mit Coaching zu tun gehabt hätte und das nicht nur als Feindbild der Psychotherapie über seinem Bett hängen hat. Ja, natürlich kann man als Psychotherapeut auch Abhängigkeit erzeugen oder Lösungen vorschreiben. Da ist mir das Ideal "Hilfe zur Selbsthilfe", was mit dem Gesundheitsbegriff "Wiederherstellung der Selbst-Regulationsfähigkeit" korrespondiert, doch eindeutig lieber. --Brainswiffer (Disk) 11:50, 10. Dez. 2015 (CET)

Lemma

Das Lemma wurde vor einiger Zeit geändert. Diese Änderung ist aus folgenden Gründen nicht sinnvoll und wird daher überarbeitet: 1. Es enthält sinnlose Begriffe wie „wird heute verwendet“ (und gestern oder vorgestern?), „klassische Beratung“ (ist damit das Gegenteil von moderner Beratung gemeint?); „direkte Lösungsvorschläge“ (machen Coaches keine indirekten Lösungsvorschläge?); Entwicklung einer Lösung wird „begleitet“ (was heißt „begleitet“? Was macht der Coach konkret?) 2. Einzel-, Team- oder Projektcoaching sind keine Methoden, sondern „Settings“ oder Rahmenbedingungen, die teilweise gleiche und teilweise unterschiedliche Methoden erfordern. 3. Die Quellenangabe ist redundant, veraltet und entspricht nicht mehr der heutigen Praxis. 4. Die Änderung erfolgte ohne vorherige Diskussion. 5. Das neue Lemma basiert auf Studien, die die tatsächliche Coaching-Praxis zum Gegenstand haben. Gruß --Wolberg77 (Diskussion) 01:37, 14. Jul. 2016 (CEST)

Sinvolle Änderungen gerne, aber Konsens und keine Wortklaubereien :-) Jeder hatte und hat alle Zeit dieser Welt, zu diskutieren. Vor allem nicht wieder "schlechtschreiben" oder pauschal als Scharlatanierie hinstellen. Im ÜBRIGEN: Das kan man als Definitionsbasis nehmen. Und bei so komplexen Dingen, die nicht im Labor unter kontrollierten Bedingungen stattfinden können, ist Evaluation immer schwer. --Brainswiffer (Disk) 07:04, 14. Jul. 2016 (CEST)
Ich habe eine Definition gefunden, die auf empirischen Studien beruht und erläutert, was Coaches in der Praxis tatsächlich machen. Beispielsweise kann der Leser unter "begleiten" alles Mögliche verstehen. Das von dir vorgeschlagene "Knowledge Portal" erscheint mir auf jeden Fall weniger geeignet im Sinne der Qualitätskriterien von Wikipedia als die genannten Quellen. Gruß --Wolberg77 (Diskussion) 11:33, 14. Jul. 2016 (CEST)
Richtige Widersprüche hab ich auch noch nicht gefunden. Das Lexikon der Psychologie hinsichtlich der Qualität anzuzweifeln, ist aber auch mutig :-) Das ist state of the art im Fach Psychologie als Mutterwissenschaft, die auch hier gilt. Das haben die "Gurus" da verfasst und es ist sogar eine Zusammearbeit mit Wikipedia geplant (siehe Portal Psychologie Diskussion). Schaumermal, was noch kommt. Brainswiffer (Disk) 12:23, 14. Jul. 2016 (CEST)

Das von dir vorgeschlagene Portal ist eine Verkaufs- und Werbemaßnahme der Verlage. Wenn man etwas über Coaching erfahren will, muss man einen Zugang kaufen, der zwischen 9 und 75 Euro kostet. Ein anderes Standardwerk ist der Brockhaus Psychologie. Er definiert Coaching so wie es auch im neuen Lemma steht. Ähnlich eine andere Publikation der Harvard Business School den Begriff Coaching (siehe Harvard Business School Press: What coaching is all about, Boston 2006). Ich sehe nach wie vor keinen Grund, an der alten Quellenangabe festzuhalten.---Wolberg77 (Diskussion) 13:51, 14. Jul. 2016 (CEST)

Und kannst Du den Brockkaus Psychologie (2008!) online ansehen? Musste KAUFEN! :-) Beim DORSCH Lexikon (aktuell!) sind 2 Zugriffe pro Tag frei. Referenz ist übrigens das gedruckte Exemplar des Lexikons, was es auch gibt. Bösartig brauchte man nur das angeben. Mehr Qualität als Deine passageren Quellen hat der allemal. Sachliches erstes Problem ist, dass Beratungsmethoden schon mal mehr sind als Gespräche, die führt man an der Bushaltestelle ;-) Im Moment hab ich zu wenig Zeit - aber den Streit werden wir wohl noch austragen müssen. Such doch mal selber einen Kompromiss wäre mein Vorschlag. --Brainswiffer (Disk) 14:08, 14. Jul. 2016 (CEST)

Da du nicht weiter reagierst, hab ich den alten Zustand teilweise wieder hergestellt. Deine neuen Änderungen waren kein Konsens - die kannst sie hier dann gerne zur Diskussion stellen, bevor sie reinkommen. Ich habe alle Änderungen in der Zusammenfassungszeile kommentiert.

  • Die Definition in einer anerkannten Fachenzyklopädie (DORSCH) ist den beiden von Dir genannten Quellen (die ja auch nicht der Brockhaus Psychologie sind) vorzuziehen. Letzterer ist übrigens auch eher popuärwissenschaftlich ausgerichtet.
  • Dein Teil passt trotzdem noch in die Einleitung - das wäre der Kompromiss, den ich auch von Dir erofft hätte.
  • Grundsätzliches zur Wirksamkeit hab ich den ersten bewertenden aber unbequellten Satz erst mal gelöscht. Das steht uns so nicht zu. Wir stellen ja den Stand nachfolgend bequellt dar und sollten dies weiter ausgewogen tun (also Plus und Minus). Auch bei uns soll nicht der häufigste Fehler der Presse sich einschleichen: erst die Bewertung, dann die Fakten. Dass es Probleme gibt, sei nicht verschwiegen - aber wir reden nicht selber :-)
  • Warum die die ref Künzli 2005 teilweise gelöscht hast, ist unklar.

Vorschlag zur Güte: erst hier diskutieren. Kleinigkeiten und Ergänzungen, wo die Unstrittigkeit erwartest, mit Begründung. Und wenn Du aus dem Bereich bist: schaumerdochmal, ob es eine kultivierte Konfliktkultur gibt... Brainswiffer (Disk) 08:23, 16. Jul. 2016 (CEST)

Wenn ich die Wahl habe zwischen einerseits der veralteten Definition eines kommerziellen Anbieters von Coaching und andererseits einer Definition der Harvard oder der Ashridge Business School und weiteren wissenschaftlich fundierten Studien, dann ist für mich die Entscheidung eindeutig. Im Lemma tauchen irreführende Begriffe wie „klassische Beratung“ oder „Begleitung“ oder „indirekte Lösungsvorschläge“ auf. Außerdem enthielt das Lemma den Fehler, dass Einzel-, Projekt- und Teamcoaching sind keine Methoden sind. Richtig ist dagegen, dass im Coaching verschiedene Methoden angewendet werden. Das alte Lemma ist also nicht sehr hilfreich für den Leser. --Wolberg77 (Diskussion) 10:24, 16. Jul. 2016 (CEST)
"Veraltete Definition eines kommerziellen Anbieters" entspricht nicht den Tatsachen. Der DORSCH wird von führenden Fachwissenschaftlern gemacht, ist aktuell und Verlage (die grösste Gruppe in der Psychologie DACH) solcher Standardwerke sind die Regel. Dort einigen sich die Autoren nämlich - im Unterschied zu irgendeinem Artikel. Was Du als Fehler siehst, müssen andere nicht. Sprich Du bist eine Stimme, ich bin eine Stimme - entscheidend sind aber die Quellen. Wenn Du zu diese Haltung findest, gerne hier weitere Diskussion. Bis dahin NoGo für nichtkonsensuelle Änderungen. Der jetzige Zustand war erst mal lange genug Konsens und Deins ist ja nicht raus und es sind ja noch mehr Fragen angeschnitten.--Brainswiffer (Disk) 10:33, 16. Jul. 2016 (CEST)

Der DOSCH übernimmt die Definition von Christopher Rauen aus dem Jahr 2005. Wenn ich die wissenschaftliche Leistung dieses mit denen der anderen Autoren vergleiche, kann mich Dein Beharren nicht überzeugen. Angesichts der genannten Kritikpunkte und Fehler erscheinen mir viele andere Definitionen für den Leser besser geeignet als diese.-Wolberg77 (Diskussion) 11:18, 16. Jul. 2016 (CEST)

bk und noch inhaltlich: DIE Definition wird es auch nicht geben, da manche mit der Wortmarkenverwendung trittbrettfahren, um modern zu sein. In so einem Fall sollte man die allgemeinste Definition suchen, die aber alle Verwendungen umfasst. Das versucht der Dorsch zumindest. Und es muss auch nicht zwingend sein, dass alles aus dem englischsprachigen Raum hier genauso gilt bzw. übernommen wurde. Ich hab mich in den Artikel eingeschaltet, weil der anfangs das nur als Scharlatanerie darstellte. In die Richtung soll es nicht gehen, trotzdem sollen Probleme genannt werden. Und ja, ich schau auch, ob und wie hier sowas geht ;.) Brainswiffer (Disk) 11:24, 16. Jul. 2016 (CEST)
einfache Fragen: warum;-) dich zu überzeugen ist nicht primär ;-) Brainswiffer (Disk) 11:26, 16. Jul. 2016 (CEST)
Es geht mir um die genannten verwirrenden Begriffe und die Fehler im Lemma. Lies doch mal zum Beispiel bei Künzli (2005) nach, was "Methoden" im Coaching sind. Außerdem sagt er (im Jahr 2009): "... inzwischen (wird) in den meisten Arbeiten der Coachingbegriff definiert". Deswegen plädiere ich dafür, diese (neueren) Definitionen zugrunde zu legen - insbesonderee solche, die eine empirische Basis haben.--Wolberg77 (Diskussion) 11:44, 16. Jul. 2016 (CEST)
gelesen hab ich genug ;-) bgründe doch mal, was warum wirklich Fehler sind. Und was in dem Zusammenhang "empirische Basis" sein soll. Bei der Definition hat alles eine empirische Basis, was in Gebrauch ist. DORSCH ist erst mal eine und ob das Fehler sind, wäre zu beweisen. Und wenn in richtungskämpfen alles ausser der eigenen Sicht gleich ein Fehler sein soll, ist die Bewertung einfach ;-) Brainswiffer (Disk) 12:08, 16. Jul. 2016 (CEST)

Dimensionen einer Definition

Mal ein neuer Versuch, wo ich Dir mal meine internen Dimensionen zur Diskussion anbiete. Die decken sich mit dem was beim DORSCH steht. Sag doch, wo das stimmt und wo nicht - mal sehn, ob wir wirklich diskutieren können:

  1. Anlass/Ursache ist ein Problem oder eine Problemsituation (Entscheidungsprobleme), was (selbst) nicht so einfach gelöst werden kann bzw. effektives fehlerfreies Herangehen in der Informationsverarbeitung erfordet (Projekte mit hohen Risiken z.B.)
  2. Das können Einzelpersonen oder Gruppen ("Teams") sein - Projektcoaching meint, dass ein bestimmtes Projektziel erreicht werden muss. Das kann man "Methoden" nennen, weil die Objekte die Methode üblicherweise mitdefinieren (Einzel- /Gruppentherapie z.B.), damit nicht gesagt ist, dass die sich vollkommen unterscheiden.
  3. Ist "Feststellung, Heilung oder Linderung von Störungen mit Krankheitswert" involviert als Problemursache, ist es Psychotherapie und unterliegt dem Psychotherapeutengesetz und das dürfen nur Psychotherapeuten. Nevertheless können Methoden, die AUCH in Psychotherapien angewendet werden, zum Einsatz kommen.
  4. Wird jemand wegen fehlender Kompetenzen beigezogen, um sein Fachwissen einzubringen, wäre das eher klassische Beratung. Sprich der Berater muss in der Regel Ahnung vom Gegenstand haben.
  5. Coaching ist es dann, wenn Hilfe zur Lösungsfindung durch die Coachees selber geleistet wird, der Lösungsprozess durch bestimmte Informationsverarbeitungstechniken unterstützt und weniger anfällig gegen Fehler gemacht wird (so eine Art Problemlöseberatung). Der Coach muss also kein Fachmann des Gegenstands sein, um den es geht, sondern ein Fachmann in Kommunikation und (formaler) Problemanalyse und -lösung.
  6. Coaching-Techniken sind deshalb nicht auf das Gespräch selber begrenzt, beispielsweise kenne ich Leute, die Ambulantes Assessment als Hilfe zur Selbstbeobachtung in kritischen Situationen einsetzen und das dann später zusammen auswerten. Auch andere Techniken anzuwenden ausserhalb des eigentlichen Gespräches sind bekannt.

Das ist eigentlich der gemeinsame Nenner, die Herangehensweisen und das, was man Coaching nennt, sind vielfältig - auch abhängig von der Orientierung des Coaches. Insofern ist zu definieren, was richtig oder falsch in dem Zusammenhang überhaupt wäre. Brainswiffer (Disk) 13:48, 16. Jul. 2016 (CEST)

Zu 1: Hier meinst du wohl Anlass/Ursache für Coaching. Dem stimme ich zu, weil sich kaum jemand an einen Coach (oder Berater) wenden würde, wenn er kein Problem hätte, von dem er annimmt, dass er es allein nicht (effektiv) lösen kann.
-> Konsens, weil das für Coachingziele und auch die Erfolgskriterien relevant ist (und ggf. noch fehlt).
Zu 2: Natürlich kann man das „Methoden“ nennen. Hier ist aber nicht eine Meinung entscheidend, („Theoriefindung“) sondern was die Fachliteratur unter Methoden im Zusammenhang mit Coaching versteht. Dazu gibt es Belege (z. B. die genannte Publikation von Künzli).
-> Beratungsmethoden ist allgemeiner als "Gespräch" und aktuelle Enzyklopädie (DORSCH) geht eben doch grundsätzlich über eine Einzelpublikation
Zu 3: Darin sehe ich grundsätzlich kein Problem, nur sollte der Leser im Sinne des Psychotherapeutengesetzes erkennen können, welche Methoden von einem Fachmann (Psychotherapeuten) und welche Methoden „gefahrlos“ auch von einem Coach anwendet werden können bzw. „dürfen“. Die Übersicht von Fliegel/Kämmerer mit rund 100 psychotherapeutischen Methoden machen klar, dass man auf eine sorgfältige Trennung achten muss.
-> Nochmal genauer: es sind nicht wirklich die Methoden, sondern die Anwendung bei psychischen Störungen, die den Unterschied qua PT-Gesetz ausmachen. Praktisch gibt es keine oder wenige psychotherapeutische Techniken, die man nicht auch im Gesundheitsbereich anwenden kann. (vergleiche die Diskussion Psychologe, wo uns jemand die ganze Diagnostik streitig machen wollte :-)
Zu 4: Eine Kompetenz wird in der Fachliteratur – einem Vorschlag von Spencer folgend – als eine Kombination von Fachwissen, Verhalten und Persönlichkeitsmerkmalen definiert. Es ist unstrittig, dass man eine Kompetenz (wie auch deren Bestandteile) durch Training, Coaching oder andere Lernmethoden erwerben kann. Das gilt auch für die Persönlichkeitsentwicklung. Wie will man hier eine Trennung zwischen „klassisch“ und „nichtklassisch“ vornehmen? Das gilt auch für das Coaching und für den Erwerb von Fachwissen.
-> hast Du falsch verstanden. Es geht um den Unterschied von Beratunng und Coaching. Denn da ist einer, der herausgearbeitet werden sollte (obwohl Fachkompetenz beim Coach nicht stört, der Unterschied ist die Rolle)
Zu 5: Das ist ein Definitionsvorschlag von dir, der auf den Problemlösungsaspekt fokussiert. Darin sehe ich inhaltlich auch kein Problem. Hier stellt sich aber die Frage der Relevanz im Sinne der Wikipedia-Regeln. Es stehen zwei alternative Möglichkeiten zur Auswahl: (1.) die von Rauen und (2.) die aus der genannten Fachliteratur, die ich nach dem Kriterium gewählt habe, dass sie auf einer Synthese aus empirischen Studien beruhen und höheren wissenschaftlichen Standards entsprechen als die erste Möglichkeit. Siehe dazu auch die Anmerkung zur Wissenschaftstheorie unten.
-> nicht nur von mir, zu viel der Ehre. Deine Anmerkung ist noch zu unkonkret für mich. Das gehört als "Hilfe zur Selbsthilfe" mit in die Definition - sollte in dieser Ausführlichkeit nur erklären, wies gemeint ist und was Coaches eigentlich tun und der Unterschied zur Beratung ist.
Zu 6: Sicherlich gibt es auch nonverbale Interventionen. Das könnte man in einem separaten Kapitel über Methoden und Interventionstechniken erläutern (das habe ich vor). „Strukturierte Gespräche“ sind aber der Kern von Beratung und Coaching. „Strukturiert“ heißt dabei zielführend. Ein Beispiel für ein solches Gespräch ist die Mäeutik oder das „strukturierte Interview“. Die Begriffe „helfende“, beratende, „unterstützende“ oder „zielführende“ Gespräche stünden auch im Einklang mit der Fachliteratur.
-> Unser Grunddissens scheint, dass Du "nur" Gespräche in der jetzigen Definition praktisch siehst. Wenn Du aber selber auch andere Methoden siehst (Situationsprotokolle Tagebücher, Verhaltensaufträge...), sollte die Definition offen dafür sein. Methode ist es. Dass die Gespräche selber strukturiert (oder besser konzeptgeleitet) sein müssen, ist trivial. Eine richtige Wirksamkeitsforschung kann man nur machen, wenn es unterscheidbare, lehr- und lernbare Konzepte überhaupt gibt. Solange das alles "eklektisches Geschwurbel" ist (was es leider auch gibt, geht das eher nicht.
Noch eine Anmerkung aus wissenschaftstheoretischer Sicht: Grundsätzlich kann eine Definition nicht „richtig“ oder „falsch“ sein, sondern im Hinblick auf das Untersuchungsziel mehr oder weniger zweckmäßig. Mit anderen Worten: Für Definitionen gilt nicht das Kriterium der Wahrheit, sondern das der Zweckmäßigkeit. Deswegen ist eine Diskussion über eine „richtige“ Definition sinnlos. Aus diesem Grund habe ich darauf geachtet, dass im Lemma eine Definition steht, die das beschreibt, was Coaches in der Praxis tatsächlich tun.
-> Eben auch nicht wirklich :-) Coaching ist mehr als Gespräch und etwas anderes als Beratung. Da legen zumindest eine Menge Leute Wert drauf. Die müssen sich auch wiedererkennen. Das Problem scheint eher, dass sich viele das Etikett "Coach" angepappt haben, ohne verstanden zu haben, worums geht. Bezogen auf die Definition: Wenn es einen heterogen benutzten und noch zu wenig definierten Begriff gibt, muss die Definition dies abbilden. Und da kann nicht nur die Praxis einfliessen, sondern auch was die Wissenschaft davon hält.
--Wolberg77 (Diskussion) 16:33, 16. Jul. 2016 (CEST)
Das klingt doch schon mal besser :-) Wie gesagt - das ist nicht die Def. für den Artikel, sondern davor die Abstimmung, was wir beide meinen und wollen. Und wir haben unterschiedliche Sichten und Erfahrungen. Der darf eine allgemeine Definition aber nicht entgegenstehen. Ich werde Dir spätestens Montag antworten, jetzt ist erst mal Wochenende.
Nur soviel voraus: Knackpunkt 1: DORSCH ist nicht "alt" und Coaching eben doch nicht NUR Gespräche „helfende“, beratende, „unterstützende“ oder „zielführende“ Gespräche wäre auch die Beichte oder das Gespräch unter Freunden. Wenn Du wissenschaftliche Evaluationen erwartest, muss die Methode selber wissenschaftlich fundiert sein. Und nur "Gespräch" ist eben zu wenig, deshalb nennt der DORSCH das Methode. --Brainswiffer (Disk) 17:04, 16. Jul. 2016 (CEST)

So, als Morgen-Denksport hab ich doch schon geantwortet. ich habs gleich oben mit -> reingeschrieben. Jetzt sollte wir herausarbeiten, was wir von unseren beiden Definitionen halten und dann einen Kompromiss suchen:

  • Beratungsmethoden statt nur Gespräch - Einzel/Gruppe/Projekt und im Unterschied zur klassischen Beratung "Nichtdirektivität" sowie der Bezug auf ein aktuelles Fachlexikon DORSCH sind mir im Teil 1 wichtig.
  • Bei Dir "stört" mich die Einengung auf Gespräche (die viel, aber nicht alles sind - theoretisch kann ich auch schriftlich coachen oder sogar Coaching-Programme schreiben, in Ansätzen bei Sport/Abnehmen/Ernährung schon existent) sowie die auch etwas eklektische Zusammenstellung von Wortmarken zu Zielen und Methoden, womit man aber leben kann. Denk z.B. an ein Coaching der Fussballnationalmannschaft, ein (offenbar fehlendes) Projektcoaching bei Stuttgart 21. Wo ist die Spezifik deiner Definition gegenüber Beratung oder sagen wir Seelsorge? Brainswiffer (Disk) 08:12, 17. Jul. 2016 (CEST)