Diskussion:Commoditisierung

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Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von He3nry in Abschnitt De-Commoditisierung
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De-Commoditisierung[Quelltext bearbeiten]

Mal davon abgesehen, dass die Begriffsbildung eines BWL-Buches noch wenig sagt: Das ist doch ein völlig unsinniger Satz. Was heißt "berücksichtigt"? Wenn es eine Marketing-Methode sein soll, einer Commodity wieder einen Spezialitätencharakter zu verpassen, wie kann dann ein "Trend" was "berücksichtigen". Das ist doch reines Geschwurbel. --He3nry Disk. 15:07, 17. Mai 2017 (CEST)Beantworten

Und nun noch zur Quelle. Es ist exakt die einzige, daher widerlege bitte, dass es sich nicht um Begriffsbildung für Marketingberatung handeln soll, --He3nry Disk. 15:11, 17. Mai 2017 (CEST)Beantworten

Hallo @He3nry: natürlich kann ein Trend etwas berücksichtigen, nämlich eine ihn auslösende Grundlage wie die Commoditisierung. Zur De-Commoditisierung: es ist nicht "exakt die einzige Quelle". Ich habe aber keine Lust, Deinen fehlenden Überblick und fehlende Fachkenntnis aufzubessern. Der Begriff stammt - wie auch seine Wurzeln - aus dem Englischen. Hier eine von vielen Quellen: “De-commoditization means presenting fresh products not just as a commodity with no measureable differences between one and the other, but as a special, unique item that is strongly linked to top-priority issues such as sustainability and subsistence.”(International Trade Centre vom 29. August 2013, What is “de-commoditization”?)
@Wowo2008: Ich fände es wünschenswert, Du würdest die Verunglimpfung mal einstellen, AGF anschalten und bei der Sache bleiben. Dir ist bei der Sichtung der Stellen sicher aufgefallen, dass der "Begriff" unterschiedlich benutzt wird: Dein Zitat benutzt ihn als anderes Wort für "Spezialitätenstrategie", banal. Als Gegenmodell zur Commoditisierung ist es aber ein Prozess, der eine an sich schon eine Commodity seiendes Produkt wieder individualisiert. Das zweite wäre eine Begriffserklärung, das erste ist eine reine Wortverwendung. Und für das zweite wären Referenzen, dass der Begriff tatsächlich benutzt wird, immer noch wünschenswert, --He3nry Disk. 17:29, 17. Mai 2017 (CEST)Beantworten

Hallo @He3nry: Worin Deine gute Absicht in der kompletten und ersatzlosen Löschung des Gegenbegriffs ohne vorherige Diskussion bestand, erschließt sich mir nicht. Im Regelfall stellen Benutzer ihre Löschungsabsichten vorher zur Diskussion. Immerhin hast Du fachlich etwas nachgeholt und erkennst nunmehr die Relevanz der De-Commoditisierung an. Mit diesem Status hätte es keine unberechtigte Spontan-Löschung gegeben, allenfalls zunächst eine Diskussion. Soviel zur Metaebene. Nun geht es lediglich noch um die Frage der Begriffsauslegung und Begriffsanwendung. Die Auslegung ergibt, dass es sich bei der De-Commoditisierung um den Gegensatz zur Commoditisierung handelt. Das Präfix „de-" steht für „ab-, weg-, herab-" (wie bei Kompression/Dekompression) und bedeutet etwa „weg/fort von der Commoditisierung“. Dabei handelt es sich um einen Gegentrend, der eine Differenzierung/Spezialisierung/Individualisierung von Produkten zum Ziel hat. Deshalb setzt die De-Commoditisierung sprachlich voraus, dass zuvor eine Commoditisierung stattgefunden hat.<Clayton M. Christensen/Michael E. Raynor/Jeff Dyer/Hal Gregersen, The Innovator’s Dilemma: When New Technologies Cause Great Firms to Fail, 1997, o. S.> Die Begriffsanwendung ist in der Fachliteratur uneinheitlich. Einerseits wird darunter mehrheitlich die Stärkung von Alleinstellungsmerkmalen zur Reduzierung der wahrgenommenen Austauschbarkeit von Commodities verstanden<Margit Enke/Anja Geigenmüller/Alexander Leischnig (Hrsg.), Commodity Marketing, 2014, S. 288> andererseits sollen zwecks Rückgewinnung der Wettbewerbsstärke Unternehmen auf die Unterscheidbarkeit der Produkte bei objektiv vorhandenen Differenzierungspotenzialen setzen.<Manfred Bruhn/Karsten Hadwich, Servicetransformation, 2016, S. 128> Letztgenannte Quelle versteht unter der De-Commoditisierung einen Prozess zur Schaffung oder Wiederherstellung der Unterscheidbarkeit von Produkten zwecks Verbesserung ihres Differenzierungspotenzials. Diesen Inhalt werde ich in den Unterabschnitt einfügen. Grüße: --Wowo2008 (Diskussion) 09:48, 18. Mai 2017 (CEST)Beantworten

Danke erstmal für Deine Ergänzung im Artikel. Natürlich kann man einen unbelegten Satz, der schon alleine so nicht richtig sein kann, auch streichen. Die Quellenlage überzeugt mich immer noch nicht bzgl. der Verbreitung des Begriffes. Der Verdacht, dass der "Begriff" nur bei sehr wenigen als ein solcher geprägt wurde, liegt nahe. Auf der anderen Seite ist es hier nicht schlechter als bei sehr, sehr vielen anderen Begriffen, die die BWL definieren zu meinen muss. Zum löschen reicht es jetzt jedenfalls nicht mehr, --He3nry Disk. 13:42, 18. Mai 2017 (CEST)Beantworten