Diskussion:Deutsche Forschungsgemeinschaft/Archiv

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Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von Vincenzo1492 in Abschnitt Begutachtung
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Verein bürgerlichen Rechts?

Was ist denn ein Verein bürgerlichen Rechts? Ist damit ein eingetragener Verein oder eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts (BGB-Gesellschaft) gemeint? --Peter Schuster 10:06, 3. Dez 2004 (CET)

Laut Eigenaussage ist die DFG ein eingetragener Verein (e.V.). Da es keine Vereine des öffentlichen Rechts (das sind dann Körperschaften oder Anstalten d.ö.R.) oder des Handelsrechts (das sind dann AG, GmbH) gibt, erübrigt sich der Zusatz "des bürgerlichen Rechts" – selbst wenn sie es selbst auf ihre HP schreiben. --Peter Schuster 10:10, 3. Dez 2004 (CET)

Verstrickungen der DFG mit dem Nazi-Regime und die braune Kontinuität der DFG nach 1945

siehe dazu http://www.jungewelt.de/2006/10-12/010.php 84.179.216.81 19:54, 11. Okt. 2006 (CEST)

  • Komplizen von der DFG

60 Jahre nach der Befreiung beginnt die Deutsche Forschungsgemeinschaft, sich mit ihrer tragenden Rolle in der Zeit des Faschismus zu beschäftigen Von Hans Daniel

Die DFG wollte mitentscheiden wer »lebenswert« erschien und wer nicht – Selektion an der »Rampe« von Auschwitz Foto: jW-Archiv Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) mit Sitz in Bonn versteht sich als die wichtigste Einrichtung zur Förderung der Wissenschaft und Forschung in der Bundesrepublik und dient laut Satzung »der Wissenschaft in allen ihren Zweigen durch die finanzielle Unterstützung von Forschungsaufgaben und durch die Förderung der Zusammenarbeit und den Forschern«. Und: Sie »pflegt die Verbindungen der Forschung zur Wirtschaft«.

Wie staats- und wirtschaftsnah die im Oktober 1920 in Berlin als »Notgemeinschaft der Deutschen Wissenschaft« gegründete und dann in Deutsche Forschungsgemeinschaft umbe­nannte Institution vor allem in den Jahren 1933 bis 1945 war, ist noch bis zum 27. Oktober im Wissenschaftszentrum Bonn zu betrachten. In der Ausstellung »Wissenschaft, Planung, Vertreibung – Der Generalplan Ost der Nationalsozialisten« wird ein wenig der über der Komplizenschaft der DFG mit dem faschistischen Regime liegende Schleier gelüftet. Die Ausstellung soll, so die Macher, »ein Teil« der Bemühungen sein, die Rolle der DFG in der Zeit des Faschismus aufzuklären, die angesichts der Tatsachen mit »Verstrickung« nur unzureichend beschrieben ist.

Die DFG, sagte ihr heutiger Präsident Ernst Ludwig Winnacker bei der Ausstellungseröffnung, sei weniger von den Machthabern »mißbraucht« worden, sondern habe sich selbst »dienstbar« gemacht. Von einem »überwältigenden Maß der Bereitschaft zur Kooperation« sprach der Freiburger Historiker Ulrich Herbst, der die Forschungsgruppe leitet, die (schon 60 Jahre nach der Befreiung) dieses »düstere Kapitel« der DFG »aufarbeiten« soll.

Der im Juni 1942 vorgelegte »Generalplan Ost« war, so der Berliner Historiker Wolfgang Wippermann, »das Hauptprodukt der deutschen ›Ostforschung‹«. Dem Plan lagen die von SS-Chef Himmler verfaßten Gedanken »über die Behandlung der Fremdvölkischen im Osten« zugrunde. Wenige Tage nach dem Überfall auf Polen formulierte der Leipziger Anthropologieprofessor Otto Recher in einem Brief vom 19. September 1939 an den Leiter der Publikationsstelle Dahlem, Albert Brackmann, hinsichtlich der künftigen Grenzziehungen: »Wir Deutschen benötigen Raum, aber keine polnischen Läuse im Pelz«. Vertrieben werden müßten die zwei Millionen Juden und jüdischen Mischlinge sowie die »Zigeuner«. Nur »rassisch wertvolle« Polen dürften bleiben.

Der Plan von 1942 bezog sich dann nicht mehr nur auf die »polnischen Läuse«. In fünf Fünfjahresabschnitten sollten fünf Millionen Deutschen im annektierten Polen und in den Westgebieten der Sowjetunion angesiedelt, die dortige Bevölkerung, man ging von 30 bis 50 Millionen Menschen aus, sollte vertrieben, versklavt und entsprechend den Grundsätzen der faschistischen Rassengesetze »behandelt« werden. Einkalkuliert war, daß 20 Millionen Menschen die »Umsiedlung« nicht überleben würden und dürften. Federführend bei der Erarbeitung des Annexions- und Vernichtungsdokuments war der Agrarwissenschaftler und SS-Standartenführers im Reichssicherheitshauptamt (RSHA) Konrad Meyer. Die Finanzierung seines Stabes hatte die DFG gesichert.

Das war aber nur ein Produkt dieser Institution. Der DFG, schreibt Ernst Klee in »Auschwitz – die NS-Medizin und ihre Opfer« (S. Fischer Verlag 1997), »kommt »eine besondere Rolle bei Menschenversuchen im Dritten Reich« zu. Tatsächlich floß von hier, unter Rudolf Mentzel, der gleichzeitig Sachbearbeiter im Reichserziehungsministerium, Mitglied des »Reichsforschungsrates« und Präsident der DFG war, in Kooperation von Wissenschaft, SS, Wehrmacht und Industrie, der Geldstrom zur Finanzierung wesentlicher Forschungsaufgaben für die Kriegsmaschinerie und all die Arbeiten, die der Forschung im Sinne der faschistischen Rassenpolitik, also der Vernichtung »nicht Lebenswerter«, »Artfremder« dienten. Experimente mit KZ-Häftlingen und Kriegsgefangenen eingeschlossen. Finanziert wurde, wie Klee »schreibt »eine Orgie verbrauchender Forschung«. Noch im März 1945 überwies die DFG 90000 RM zur Finanzierung »kriegswichtiger Forschungsaufgaben« an das »Amt Ahnenerbe«, unter dessen Regie im KZ Natzweiler besonders verbrecherische Menschenversuche unternommen worden waren.

Der Großraumpolitiker SS-Standartenführer Ernst Meyer konnte in einem der Nürnberger Kriegsverbrecherprozesse seine amerikanischen Richter davon überzeugen, daß der »Generalplan« nichts anderes war als harmlose »Grundlagenforschung«. So konnte er bald – zeitweise wieder gefördert von der DFG – als Professor für Landesplanung an der TH Hannover wirken. Es war die Historikerin Isabel Heinmann, die bei der Ausstellungseröffnung klagte, daß wie in Wirtschaft und Verwaltung auch »viele Wissenschaftler bruchlos ihre Karrieren und Aktivitäten fortsetzen« konnten. Auch das Thema wäre einer Ausstellung wert. (noch bis 27. Oktober, Mo. bis Fr., 8 bis 19 Uhr, Wissenschaftszentrum Bonn) 84.179.216.81 19:55, 11. Okt. 2006 (CEST)

200x?

„Nach Untersuchungen einer von 200 bis 2008 vom Freiburger Historiker Ulrich Herbert geleiteten Arbeitsgruppe ...“ Da fehlt wohl nach der 200 eine Ziffer - ich weiß leider nicht welche, sonst würde ich sie ergänzen. Jemand anderes kann aber doch bestimmt aushelfen, oder? --Laryngoskop 19:29, 10. Nov. 2008 (CET)

Royal Academy

Der Link Royal Academy (Vereinigtes Königreich) verweist auf eine BKL. Welche Royal Academy ist gemeint? --T.M.L.-KuTV 22:22, 27. Nov. 2008 (CET)

Finanzministerium finanziert nicht

Das Finanzministerium finanziert nicht, sondern verwaltet nur das Geld. "von Bund und Ländern finanziert" bezieht sich auf die Teilung der Aufwendungen in einem föderalen Bundeststaat. (nicht signierter Beitrag von JakobVoss (Diskussion | Beiträge) 01:26, 6. Feb. 2003 (CET))

ok - wusste ich nicht (nicht signierter Beitrag von Chd (Diskussion | Beiträge) 01:29, 6. Feb. 2003 (CET))

Na ist dass denn hier ein Chat, oder was?! ;-) Jetzt aber husch ins Bett! (nicht signierter Beitrag von JakobVoss (Diskussion | Beiträge) 01:32, 6. Feb. 2003 (CET))

Google Books

Da Google Books im Falle von Thomas Schramm nur einen winzigen Ausschnitt bringt, aber das Buch gedruckt und in der Bibliothek auffindbar ist, ist die Angabe des Links zu Googlebooks von geringem Wert und die ordentliche Literaturangabe zu bevorzugen. Ein "abgerufen am" erübrigt sich daher ebenfalls. Im Falle von Googlebooks sollte immer das gedruckte Original als Quelle angegeben werden (ohne abgerufen am). Gegen einen Zusätzlcihen Link auf einem in großen Teilen online verfügbaren Teil des Buches, ist natürlcih ncihts einzuwenden, aber ohen Abgerufen bitte. Ein gedrucktes Buch verändert sich auch im Digitalisat nicht.--Löschfix 12:30, 8. Apr. 2009 (CEST)

Diskussionsanstoß von Reuß und Rieble

Die freie Wissenschaft ist bedroht FAZ vom 19. Oktober 2011. Die Diskussion über die Reformnotwendigkeiten (lt. Autoren) sollte man im Auge behalten. -- 7Pinguine 11:16, 25. Okt. 2011 (CEST)

Ist unter Kritik ja auch schon enthalten und entsprechend ausbaufähig.--Logo23 12:02, 25. Okt. 2011 (CEST)
Nun, von dem Kritikabschnitt halte ich aber GAR nichts. Es ist nicht mehr als eine wahllose Zusammenfassung eines einzelnen Artikels die neben den Autoren nebenbei noch anderen Kritikern wie den beiden zugewiesen wird. Das hat mE mit Enzyklopädie nichts zu tun und davon distanziere ich mich ausdrüchlich. Das ist ein typischer Kritikabschnitt wie sie laufend mehr oder weniger sinnvoll aus Medien abgepinselt werden, nach dem Motto, nach mir die Sinnflut, für einen guten Artikel sollen andere Sorgen. Vielmehr sollte sich die Debatte doch erst einmal entwickeln. Und falls es keine geben wird, so wäre das auch entsprechend zu bewerten. -- 7Pinguine 14:45, 25. Okt. 2011 (CEST)
Stimmt, es handelt sich erst um einen Ansatz. Aber es hat hier wenig Sinn, sich davon zu distanzieren - wenn Du es verbessern kannst. Also: erweitere und vertiefe die Kritik!--Logo23 15:57, 25. Okt. 2011 (CEST)
So, und womit? Es gibt ja noch nicht mehr! Und darum distanziere ich mich von dem Eintrag. Als Autor habe ich zu der Kritik keine Meinung, genau darauf kommt es an, aber leider denen, die einfach nur die aktuellen Presseveröffentlichungen (in ihrem Sinne) abpinseln, nicht in den Sinn. -- 7Pinguine 15:00, 26. Okt. 2011 (CEST)
Ich versteh Deine Aufregung nicht. Warum hast Du das nicht gleich so geändert?--Logo23 12:20, 27. Okt. 2011 (CEST)

Notgemeinschaft der deutschen Wissenschaft

Macht wirklich Sinn mehrere Artikel für die gleiche Institution zu haben, wobei dann der Artikel selbst das noch nicht mal einhällt und z.B. die Präsidenten vor 1951 mit auflistet? Die DFG selbst listet auf ihrer Hompage ihre Verfassung seit 1920 auf. http://www.dfg.de/dfg_profil/geschichte/verfassung_dfg/index.html --Elektrofisch (Diskussion) 10:04, 6. Mär. 2013 (CET)

Förderprogramme

Warum sind die Sonderforschungsbereiche nicht im Abschnitt „Förderprogramme“ genannt, sondern nur unter „Ausschüsse des Senats“? Ebenso: Warum sind die Exzellenzinitiativen nicht im Abschnitt „Förderprogramme“ genannt, sondern nur unter „Weitere Ausschüsse“? Außerdem kennt die DFG unter der Überschrift „Laufende Koordinierte Programme“ [1] weitere Stichworte wie „Klinische Forschergruppen“ und „Forschungszentren“ (welche nicht identisch sind mit den Forschungszentren in der Liste „Andere Forschungseinrichtungen“ des WP-Artikels). Der Abschnitt „Förderprogramme“ bei Wikipedia und die Selbstdarstellung der DFG passen m.E. nicht ganz zusammen. --Pinguin55 (Diskussion) 21:52, 15. Dez. 2013 (CET)

Begutachtung

Ich habe mal einen neuen Abschnitt zur als intranspartent gescholtenen Begutachtungsverfahren hinzugefügt. Das Prozedere beschreibt das Normalverfahren; Exzelleninitiative und die anderen größeren Verfahren funktionieren etwas anders. Zentral ist aber die Rolle der Fachkollegien, deren Mitglieder durch die Wissenschaftler/innen gewählt werden und die die Arbeit der Gutachtenden qualitätssichern. --Hada-ws2015 (Diskussion) 12:29, 25. Feb. 2017 (CET)

Nicht nur das. Der Artikel ist komplett umgebaut worden. Es sind zahlreiche neue Behauptungen (oder sind das Fakten??) und Änderungen eingebaut worden. Und das ohne Hinweise auf Herkunft der Informationen. Keine Einzelnachweise, keine Literatur. Nur einfach mal alles umgebastelt. Und das mit zahlreichen Rechtschreibfehlern (bitte unbedingt Rechtschreibprüfung im Endgerät aktivieren!) Und was sollen wir jetzt machen? Einfach „10 Versionen kommentarlos zurücksetzen“ klicken oder wie schnell bis Du mit Belegen?
Also einen Schein für das Semester kann WP hierfür garantiert nicht vergeben… lass das nicht WP-konforme Ergebnis besser nicht den Prof sehen - oder vielleicht doch? Denn dann muss der seine didaktischen Fähigkeiten hinterfragen und diese verbessern, damit seine Studis auch wirklich verstehen, was hier gefordert ist. Kannst Du ja nix dafür :-) --> WP:AGF. mit gruessen von VINCENZO1492 13:28, 25. Feb. 2017 (CET)
It's a Wiki. Sei mutig und verbessere den Artikel weiter. ;-) --Hada-ws2015 (Diskussion) 04:57, 27. Feb. 2017 (CET)
aha, was für eine Erkenntnis! - bei unbelegten Inhalten bestände aber die Verbesserung in der Regel darin, die Inhalte wieder rauszunehmen. --Cholo Aleman (Diskussion) 06:01, 27. Feb. 2017 (CET)
Hmmm, vermutlich typisch für StudentInnen nowadays. Erst keine verwertbare Arbeit abliefern und sich dann noch mit besonders intelligenten Sprüchen gerieren, um so zu bestätigen, dass die Kritik an der Arbeit berechtigt war. Ja, Du hast recht, geht wohl nicht anders: wenn keine Belege für so große Änderungen angefügt werden, bleibt es wohl am Rückgängig-Knopf hängen, die Arbeit zu erledigen. Können ja noch ein, zwei Tage warten, ob das studierende Wesen es schafft Belege für seine - bis dato - Behauptungen anzufügen. mit gruessen von VINCENZO1492 09:26, 27. Feb. 2017 (CET)
Dein Ton widerspricht den Regeln kollegialer Arbeit am Projekt, Vince. Durch bisserl Stöbern auf www.dfg.de ließen sich schon noch einige Aussagen recht streng belegen. Nachdem der Artikel aber lange ohne einige der wichtigsten Angaben ausgekommen ist, wird er auch übereifrige Betätigung der R-Knöpfe überstehen. Habe die Ehre - und es nicht eilig. --Hada-ws2015 (Diskussion) 01:40, 28. Feb. 2017 (CET)
Deine Arbeit widerspricht den Regeln kollegialer Arbeit am Projekt, Ha. Es ist Deine Aufgabe Deine Edits zu belegen. Und das zwingend wenn Du ein komplettes Lemma umbastelst. Es ist nicht die Aufgabe von anderen Projektteilnehmern Deinen massiven Änderungen hinterher zu stöbern und dann noch Deine Dich selbst bewundernden Rechtfertigungen für Deine mangelhafte Arbeit hier zu ertragen. Die Assoziation, dass Fehler anderer eigene Fehler rechtfertigen ist Illusion. Und zudem ist fraglich ob andere etwas falsch gemacht haben - im Laufe der Jahre haben sich die verabredeten Anforderungen für neue Edits an Artikeln deutlich erhöht.
Daher ein weiteres Mal die Aufforderung Belege zu addieren.
Rhetorische(!) Frage: ist ein Funktionsaccount eigentlich angehalten hier solche Äußerungen vorzunehmen? Sie widersprechen ja eindeutig den vermeintlichen Kurszielen des Herrn Professors und der verkündeten Funktionalität eines Accounts der funktional sein soll sowieso… mit gruessen von VINCENZO1492 18:15, 2. Apr. 2017 (CEST)