Diskussion:Die Aula (Roman)

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von UweRohwedder in Abschnitt Betrachtungen
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Betrachtungen[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel schließt mit den Worten: „… kann nicht Gegenstand dieser Betrachtung sein.“ Ich würde ja eher sagen: „Diese Betrachtungen können nicht Gegenstand eines enzyklopädischen Artikels sein.“ ;o) Wäre schön, wenn jemand ein paar dieser POVigen Betrachtungen auf belegte Füße stellen könnte... --Magiers 21:12, 8. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Mit Verlaub, aber gefühlt 90% des Textes müssen eig. weg, da unbelegt, POV und OR. 178.24.161.220 15:53, 9. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Auch wenn ich den POV oben als damaliger WP-Frischling angemeckert habe, sehe ich das heute teilweise anders. Besser ein kenntnisreicher Text an der Grenze zur Theoriefindung als das dröge formulierte Simpel-Wissen, das einen Großteil der WP bestimmt und auf das unkonventionellere Texte immer wieder zusammengedampft werden sollen. Konkret zu Deiner großflächigen Löschung im Stil-Abschnitt folgende Einwände:
  • Dass drei Quellen auf mehreren Seiten einzig einen Satz belegen und nicht die folgenden Aussagen ebenso, kann ich aus Mangel an der Literatur nicht nachprüfen, Du aber vermutlich ebensowenig.
  • Nach WP:Richtlinien Literarische Werke braucht es für eine Analyse der Stilmitteln wie sie insbesondere im ersten Absatz vorliegt nicht zwingend Sekundärliteratur.
  • Die Namenssymbolik ist nicht unbelegt, sondern veweist auf Thomaneck, bei dem es u.a. heißt: "Die Hauptfigur des Romans, Robert Iswall, wird des öfteren als hochmütig, kaltherzig (Iswall=Eiswall) und unnahbar charakterisiert." Auch dieser Absatz ist also durchaus nicht so unbelegt, wie es die vorsichtigen Formulierungen "Es steht zu vermuten", "scheint eine solche Deutung nicht völlig von der Hand zu weisen", "Abschließend zu klären wäre" etc. nahelegen.
  • Tatsächlich POV-ig klingt für mich vor allem der zweite Absatz. Ob das aber tatsächlich eigener POV des Verfassers ist oder nicht auch aus Quellen stammt kann ich nicht sagen. Einem Reich-Ranicki würde ich solche Aussagen über Kant etwa durchaus zutrauen. Wenn man etwas löschen will, dann sehe ich am ehesten hier einen Anlass. --Magiers (Diskussion) 17:09, 9. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Nope. Der Text mag kenntnisreich sein, ist aber durch und durch subjektiv gefärbt. DIE WP ist aber nicht der Ort für private Literaturwissenschaft. Genau die wird in diesem Artikel aber praktisch durchgängig betrieben: fast nichts ist belegt, und Sätze wie "man darf vermuten" belegen das non-faktische der Ausführungen.

Das ist allerdings durchgängig in den Text verwoben, der hie und da auf Quellen zurückgreift. Da, wo das nicht der Fall ist (im Abschnitt "Stil", in dem nur der erste Satz wirklich belegt ist), habe ich exemplarisch das Unbelegte gelöscht, um zu verdeutlichen, was der Grundfehler dieses Artikels ist.

WP ist nicht der Ort für eigene Vermutungen, lediglich für die Wiedergabe von Vermutungen reliiabler Quellen, sofern vorliegend. Leider hat es sich bei der deutschen WP eingeschlichen, eine Art privater Literaturwissenschaft zu betreiben (siehe auch Turgenjew), in der User ihre eigenen literarischen Theorien ungestört von laufenden literarischen Debatten entwickeln können.

Wir sind hier eben NICHT bei der Literaturkritik, sondern bei einer Enzyklopädie, die nur Bestehendes abbildet, nicht selber dazu erfindet.

Der Artikel bedarf der grundlegenden Entschlackung, in einem Maß, das von ihm nur ein Gerippe übrig bleibt. Das mag der eine oder andere bedauerlich finden, allerdings sollte man sich solche Konsequenzen vor dem Erstellen eigener Theorien vor Augen führen. Einen Artikel unverändert zu belassen, nur weil er eben da ist und weil es schon irgendwie richtig klingt, was da steht (was mangels Quellen niemand kontrollieren kann) ist der falsche Ansatz.

Ich werde den Artikel entsprechend bearbeiten. 178.24.161.220 15:54, 12. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Ebenfalls ein Nope. Du bearbeitest den Artikel nicht, Du löscht bloß. Deine Ausführungen sind allgemein, nicht konkret auf den Artikel bezogen, und auf meine konkreten Entgegnungen zu Deinen Löschungen im Stil-Abschnitt gehst Du nicht ein. Die Erstversion des Artikels ist ohne damals noch wenig gebräuchliche Einzelnachweise aber mit einem Abschnitt "Quellen" angelegt worden, den irgendjemand mal meinte in "Literatur" umbenennen zu müssen, obwohl "Quellen" natürlich meint, dass diese für die Erstanlage des Artikels verwendet wurden. Ob und was in diesem Artikel private Interpretation ist oder ob die Inhalte sehr wohl aus Sekundärliteratur und bloß der vermeintlich subjektive Stil in der WP ungewohnt ist und behutsam angepasst werden könnte, lässt sich für mich ohne tiefere Kenntnis zum Thema und ohne die angegebene Sekundärliteratur nicht klären. Hast Du diese Kenntnis oder die entsprechende Literatur? Und bist Du mit deinen Kenntnissen zum WP-Regelwerk bisher schon im Literaturbereich unterwegs gewesen? --Magiers (Diskussion) 16:54, 12. Dez. 2017 (CET)Beantworten

@Magiers: Der Hinweis auf die Entstehungsgeschichte des Ur-Artikels mag zwar berechtigt sein, schließlich kann man dem längst nicht mehr aktiven Autor nicht vorwerfen, dass es zu seiner Zeit noch keine Fußnoten bei Wikipedia gab. Allerdings hilft es dem heutigen Leser trotzdem nicht weiter, wenn er nicht (mehr) nachvollziehen kann, ob eine bestimmte wertende Aussage die Meinung des Wikipedia-Autors wiedergibt oder aus irgendeiner - nicht eindeutig zuzuordnenden - Quelle übernommen wurde. Insofern halte auch ich den Artikel in Teilen für überarbeitungsbedürftig. Bloße Inhaltsangaben kann jeder anhand des Originaltextes schreiben und auch verifizieren, aber Analysen und Rezensionen sollten schon so präzise wie möglich belegt sein. Und auch wenn ich diese Mängel nicht kurzfristig beheben kann, halte ich doch zumindest einen Warnhinweis im Text für gerechtfertigt.

Davon ab: Ich habe den Roman kürzlich nach über 30 Jahren nochmal gelesen und dabei fiel mir auf, dass er sich wie ein Gegenstück zu (oder gar eine gewollte Antwort auf) Dieter Meichsners Roman Die Studenten von Berlin liest, in dem es um die Gründergeneration der FU Berlin geht. Weiß jemand, ob das in den zeitgenössischen Rezensionen auch schon aufgegriffen wurde? --Uwe Rohwedder (Diskussion) 17:37, 20. Okt. 2019 (CEST)Beantworten