Diskussion:Einzelhandelsverkaufspreis

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Letzter Kommentar: vor 3 Monaten von 2A00:20:6044:627F:B15B:4951:DA6E:7EFE in Abschnitt ohne Titel
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ohne Titel[Quelltext bearbeiten]

EVP bedeutete auf den Etiketten von DDR-Etiketten einheitlicher Verkaufspreis

Was sind denn Etiketten von ddr-Etiketten ? Im übrigen heisst es Einzelhandelsverkaufspreis. Wer DAS nicht mehr weiss, sollte besser den Mund halten.

Also um ehrlich zu sein, habe ich immer gelernt, dass es Endverbraucherpreis hieß... ja was denn nun? -- 84.183.116.28 13:50, 13. Aug 2005 (CEST)
Das hast du nicht gelernt sondern unterbewusst fälschlich angenommen weil es den Begriff "Endverbraucher" im DDR-Sprachgebrauch gar nicht gab. Der Begriff kam erst nach der Wende auf. Thufir
Ehrenwerter Thufir! Darf ich fragen, woher du dieses Wissen nimmst? Ich habe bisher nur zwei Quellen gefunden, und die sprechen bei EVP stets von mehreren Bedeutungen. Eine davon ist der (DDR-)Duden von 1986. Dort steht wörtlich auf Seite 563: Einzelhandelsverkaufspreis, Endverbraucherpreis, Endverkaufspreis. Ist das deutlich genug?
Endverbraucher
EVP

-- WalterSpiegel 22:43, 11. Sep 2005 (CEST)

Ehrenwerter Walter Spiegel! Schön. Mein BI Universallexikon in 5 Bänden, 1986, sagt: EVP-->Einzelhandelsverkaufspreis, gibt als sekundäre Bedeutung aber auch Endverbraucherpreis an beim Eintrag für "Einzelhandelsverkaufspreis". Trotzdem hiess es offiziell Einzelhandelsverkaufspreis(EVP).

Ganz subjektiv darf ich übrigens anmerken, dass "Endverbraucher" ein Wort war dass a) nicht zu meinem Wortschatz zu DDR-Zeiten gehörte und b) dass Wort sehr wohl in den letzten 10 Jahren dazu gehörte. Daraus folgere ich mal messerscharf bzw. gewagt, dass bei vielen heutigen Mitdiskutanten automatisch das Wort "Endverbraucher" eher in den Sinn kommt als "Einzelhandel", und sie daher annehmen, dass EVP Endverbraucherpreis hiesse. Auch deswegen, weil ebendiesen Diskutanten der GVP (mit seiner Analogie) gar nicht bekannt ist. Genauso ein Effekt, als wenn es den BVP(Broilerverkaufspreis) gegeben hätte, der würde meiner Meinung nach heute als "Brathähnchenverkaufspreis" interpretiert werden da sich die Worthäufigkeiten verschoben haben von DDR zu BRD.

Und nun? Thufir 01:55, 27. Okt 2005 (CEST)

Zum Beispiel in diesem Magazin-Artikel [1] von 2007 wird weiter vom Einheitlicher Verkaufspreis (EVP) der DDR gesprochen. In der Alltagssprache der DDR der Bevölkerung (!) scheint das die geläufigere Langversion gewesen zu sein. Es sollte deshalb wahrscheinlich hier doch mit erwähnt werden? --80.153.34.227 22:39, 9. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Ich bin 60 Jahre alt, gelernter DDR-Bürger und habe „Einheitlicher Verkaufspreis“ noch nie gehört bevor ich hier gelandet bin. „Endverbraucherpreis“ scheint mir geläufig und „Einzelhandelspreis“ scheint mir als offizielle Bezeichnung typisch zu sein. Man möge also bitte reputablere Quellen als das „Männer“magazin von 2007 (!) finden, solange kommentiere ich das jetzt aus.--Ulf 10:22, 6. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Die Kurzbegriffe wie Endverbraucherpreis sind schon zu DDR-Zeiten so kolportiert worden. Mein EOS-Lehrer, Fach Stabi, hat sich gern den Spaß gemacht, die Bezeichnungen wie die hier als „richtig“ befundenen Nennungen, korrekt zu hinterfragen. Auch, um Begrifflichkeiten mit entsprechendem „Standpunkt“ einzuordnen. Neben dem Antif. Schutzwall, was auch nicht ganz korrekt gewesen sein soll, betraf dies auch den EVP. Einzig korrekte Antwort: Einheitlicher Verkaufspreis. Ohne weitere „oder so“ oder „oder auch“. --2003:E3:8704:91D3:78CC:7028:51A1:8ACE 16:06, 5. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Die Aussage, dass es ein EOS-Lehrer war, macht diese Behauptung aber auch nicht besser. Interessanter wäre schon das Jahr, in dem er sich so äußerte. –Falk2 (Diskussion) 16:13, 5. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Die Zweifel sind völlig verständlich und nachvollziehbar. Danke der Nachfrage.
Kein Schüler aus der Penne war sich selbst damals - zeitgemäß - sicher, oder interessierte es, was EVP eigentlich ausgesprochen hieß. Der Lehrer klärte auf, - diese falschen Antworten gewohnt erwartend und hörend, dass Endverbraucher (und so) nicht leicht zu überwindende Begriffe der kapital. Ordnung seien. Richtigmeinend, ja, nicht verboten, auch. Wenn ich mich recht entsinne.
So mancher war enttäuscht, dass das Ergebnis so gar nicht knackig klang. Aber ehrlich: „End-Verbraucher“? Welch Assoziation..
Die klare Frage der Zeit bestätigt diese Mischmaschdeutung: 1987. Westwerbung war Alltag..;-) --2A00:20:6044:627F:B15B:4951:DA6E:7EFE 18:05, 9. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Benzinpreis[Quelltext bearbeiten]

Benzinpreis

Stimmt M 1,50 für den Liter Benzin wirlich? Ich habe M 0,50 in Erinnerung, stamme aber nicht aus der DDR. Mir erscheint das arg unrealistisch in Bezug auf das Einkommen eines DDR-Bürgers, das entspräche ja gemessen am Einkommen einem Kaufpreis von etwa 4,50 DM im Westen, in der Bundesrepublik kam der Liter Kraftstoff damals aber auf etwas über 1 DM. (nicht signierter Beitrag von 89.55.75.232 (Diskussion) 00:12, 4. Jan. 2008)

Stimmt schon. Erstens war ja Auto Luxus, zweitens wurden mit solchen Preisen andere "gestützt" (subventioniert). -- Jesi 11:49, 4. Jan. 2008 (CET)Beantworten
Der Preis für VK 88 ohne Öl oder Gemisch war in den 1980er Jahren bei genau 1,55 M/Liter, hieß dann Ende der 1980er Normal, es gab dann noch VK 90 später Extra, kostete 1,60 M/Liter. Sogar Super Plus war zu haben, allerdings nur an den (für damalige Verhältnisse) großen, sog. Inter-Tankstellen für 1,96 DM, also Valuta. (nicht signierter Beitrag von 178.24.160.221 (Diskussion | Beiträge) 22:52, 25. Mär. 2010 (CET)) Beantworten
VK 88 kostete blank 1,40 pro Liter, Diesel auch. Da man aber beim 88er stets Öl (Literpreis 3,- Mark) dazu brauchte, kam man bei 1:33 auf ca. 1,55 bzw. bei 1:50 auf ca. 1,53 pro Liter. In meinen S 50 -Tank füllte ich oft ca. 6,6 Liter, das war dann ein Zehnmarkschein. 94er kostete, so ich noch weiß, 1,50.--32-Fuß-Freak (Diskussion) 20:59, 28. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Listenergänzungen:[Quelltext bearbeiten]

> # 30 M CrO2-Kassette (60 min) für Radiorecorder (Import Sony, ca. 1978, später DDR-Produkt für 25 M)

Ich habe beim Aufräumen eine Kassette aus der DDR gefunden (ORWO) ( diese ), diese hat laut Aufdruck auf der Hülle einen EVP von 30 M (also nicht "DDR-Produkt für 25 M).

Eine Packung Pfefferminztee (keine Ahnung, wie halt, abgelaufen jedenfalls 1988) EVP 2,10 M: ( klick )

Vielleicht irre ich bei dem mit der Kassette auch, oder verstehe den Listeneintrag falsch? (Darum trage ich dies nicht direkt in die Liste ein). --JeriC 12:19, 13. Mär. 2008 (CET)Beantworten

VK 88 NORMAL kostete egal ob Gemisch oder pur 1,50 M, Diesel 1,40 M, und EXTRA 94 1,65 M, 1 Liter Milch bis Anfang 80er Jahre mit 2,5% Fett 0,70 M, dann mit 2,2% 0,66 M. Der halbe Liter dieser 2,2% Milch 0,34 M. Das ganze Kilogramm Zucker 1,55 M, 1000 g Mehl 1,00 M, Auszugsmehl 1,40 M. Büchse Kaffeesahne 0,88 M. Creckschokolade mit Tiersammelbild haha 1,00 M. Blaue und rote Halstücher für Jung- und Thälmannpioniere je 1,00 M

Ich glaube, die Eisenkassette von ORWO kostete 20 Mark, die, die Du nanntest, war vermutlich eine Chromkassette.--32-Fuß-Freak (Diskussion) 13:56, 5. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

4,85 M eine Packung mit zwölf Eiern[Quelltext bearbeiten]

Stimmt das? Erscheint mir recht hoch, gerade Grundnahrungsmittel waren doch eigentlich sehr billig. Unser Telefonjoker in Form der Schwiegermutter ist grad nicht erreichbar... --Daniel Markovics 13:30, 5. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Es waren 4,68M für eine Packung mit zwölf Eiern der Größe "A", Stückpreis 0,39M. Es gab auch kleinere Eier (Größen "B" und "C"), die entsprechend billiger waren. Ich glaube mich zu erinnern, dass Eier der Größe "C" 0,29M gekostet haben. Auf jeden Fall war es egal, ob man sich einzelne Eier genommen hat oder eine Zwölferpackung, es gab keinen Mengenrabatt. --Runkelritter 08:19, 31. Mär. 2009 (CEST)Beantworten

Einkommenshöhen bei “Bemerkungen”[Quelltext bearbeiten]

Zumindest ab Anfang der 1980er Jahre bekam man als Student ein Grundstipendium von 200,00M, von dem sofort 10,00M angezogen wurden, wenn man im Wohnheim wohnte, was meist der Fall war. Da in Berlin allgemein etwas höhere Löhne/Gehälter gezahlt wurden, kann es aber sein, dass dort das Stipendium auch höher war. Kinder aus sozial schwächeren Familien konnten ein höheres Stipendium bekommen.

Löhne für Fabrikarbeiter waren sehr unterschiedlich. Allerdings denke ich, dass der erwähnte Spitzendverdienst von 1400M zu niedrig ist. Ein Beispiel: Ich habe 1987 als ungelernte Hilfskraft (zwischen Abi und Wehrdienst) bei Sachsenring (Unternehmen) am Band gearbeitet und einen Lohn von etwas über 1200M bekommen. Die Kollegen mit Facharbeiterabschluss waren mindestens eine oder gar zwei Lohngruppen höher eingestuft und haben die 1400M schon so erreicht. Dazu kam pro geleisteter Nachtschicht eine Zulage von 7,00M, die abgabenfrei war. Nicht zu vergessen ist auch die Jahresendprämie, die in etwa ein 13. Gehalt war. Siehe auch DDR Einkommen und Konsum, dort stehen meiner Meinung nach realistischere Werte für die letzten Jahre der DDR. --Runkelritter 09:56, 31. Mär. 2009 (CEST)Beantworten

Kartoffelpreise[Quelltext bearbeiten]

Die waren mit 17 Pfennig/kg natürlich sehr billig. Nur: schwankte das nicht jahreszeitlich? Ich kann mich auch an 5-kg-Sackpreise von ca. 4 M erinnern, vor allem unmittelbar nach der aktuellen Kartoffelerntezeit. Oder waren das Import-Frühkartoffeln? --Thorbjoern Я только понимаю вокзал. 13:51, 30. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

FAP[Quelltext bearbeiten]

Auf Flickr hab ich folgendes Bild gefunden Link. Frage dazu, weiß jemand, was in diesem Kontext FAP bedeutet? --Madcynic 21:32, 23. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Fabrikabgabepreis, vgl. Kalkulation. --Thorbjoern Я только понимаю вокзал. 23:28, 15. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Dringend ändern[Quelltext bearbeiten]

Dieser Artikel sollte entweder gelöscht oder vollständig überarbeitet werden. Zu diesem Thema gibt es genügend anerkannt wissenschaftliche Literatur. Der EVP gründet sich auf eine spezielle Wirtschaftstheorie, die wenigstens benannt werden sollte. Die Fülle der Preisbeispiele ist überflüssig. Wenigstens hätten die Nachweise dem statistischen Jahrbuch der DDR entnommen werden können, stattdessen verweisen die Fußnoten auf private Seiten, was schon den Verdacht von Schleichwerbung erweckt. Nicht in den Zusammenhang gehört der Abschnitt "Unterstützung junger Familien". Er nimmt auch keinerlei Bezug auf den EVP. --Chr.Sachse (Diskussion) 15:34, 9. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Ja. Wikipedia sollte überhaupt ganz abgeschafft werden, denn es gibt kaum einen Artiel, zu dem es nicht genügend anerkannt wissenschaftliche Literatur gibt. Interessieren würde mich auch, was das denn für eine Wirtschaftstheorie ist, auf die der EVP sich gründet. Und natürlich muss man in einem solchen Artikel etwas zu den Einkommensverhältnissen sagen, denn man interessiert sich ja für Preise, um den Lebensstandard der Menschen beurteilen zu können. Da ist eben die Höhe der Löhne genau so interessant, wie die staatlicher Transferleistungen. --84.165.25.226 17:00, 16. Mai 2015 (CEST)Beantworten

Zwei Sachen, die noch fehlen[Quelltext bearbeiten]

Meiner Meinung nach fehlen noch zwei Sachen:

  • Es werden diverse Tonträger, Fernseher, Walkmans und sogar ein Radiokassettenrekorder genannt, nur ein einfaches Radio für den bloßen Empfang nicht. Das wird doch wohl kaum über 1.000 Mark wie der Radiorekorder gekostet haben, oder?
  • Es werden auch mehrfach Kameras genannt, aber die Preise für Filme fehlen: Orwo S/W, Orwo Farbe, Orwo Doppel-Super8. Gab es in der DDR noch andere Filmsorten zu kaufen, z. B. Svema (SU), Tesma (Tartarische Republik) oder Foma (Tschechoslowakei)? --2003:71:4E6A:B460:C558:4B6D:6E41:1C2F 23:31, 15. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Seltsamerweise gab es Foma-Erzeugnisse nur als Fotopapier, insbesondere nur in geringen Stückzahlen verkauftes Farbpapier. Fomachrommaterial (ohne den Qualitätseinbruch nach 1986) habe zumindest ich im Urlaub gerne gekauft, nachdem sich gezeigt hatte, dass die Filme mit Orwochnrom C9165 (für 7,90 Mark) zu entwickeln waren. Ansonsten: Orwo-Farbfilme als Patrone 135/36 8,45 Mark, als Rollfilm 120 6,60 Mark, Verarbeitung (wenn nicht zu Hause) 2,50 Mark. Richtig teuer waren Farbpapierbilder. Die Schwarzweißpreise wissen andere, an die für Kleinbildfilm 135/20 oder SL-Kassetten kann ich mich nur unvollständig erinnern (da zu selten genutzt). Schwarzweißnegtivfilm in SL-Kassetten lag wohl bei 85 Pfennigen. Bei Schwarzweißmaterial war der zuletzt entwickelte NP22 teuerer, doch konnte man den wegen des klaren Schichtträgers sinnvoll umkehrentwickeln (gut, das hat mit den Preisen nichts mehr zu tun). Die Preise von nur selten genutztem Material wie Positivfilm habe ich mir nicht gemerkt. Richtig wehgetan haben sie nicht, außerdem war die Lust am Experimentieren stärker. Von Svema ist mir nur das Schwarzweißmaterial »Foto 65« regelmäßig aufgefallen. »Foto 130« mit doppelter Empfindlichkeit habe ich nur selten gesehen. Als ausgesprochen selten Schwarzweißmaterial nutzender ist mir kein Unterschied zu den Orwo-Emulsionen aufgefallen. Identisch waren die Emulsionen wohl nicht, am lautesten waren natürlich die, die »was von den Russen kommt, muss Mist sein« brüllten. Die konnten allerdings schon damals nicht fotografieren.
Rundfunkempfänger waren beim Preis sehr unterschiedlich, außerdem schlug sich der UKW-Empfänger im Preis ziemlich nieder. Verhältnismäßig etwa so, dass der Brüllwürfel ohne UKW-Bereich 250 Mark kostete, mit 400. –Falk2 (Diskussion) 14:34, 23. Dez. 2016 (CET)Beantworten
Mir fällt grad ein, das G 1000, unser Mittelwellen-Standardradio für die 18 Monate bei der "Verteidigung der DDR", das gut in die Uniform-Jackentasche paßte, kostete um 1986 99 Mark. Hier gibts Preise für allerhand RFT-Artikel zu lesen.--32-Fuß-Freak (Diskussion) 21:01, 28. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Quellen für EVP[Quelltext bearbeiten]

Kann mal bitte jemand die Quellen für die einzelnen Produkte offen legen. Mich interessiert z.B. der Preis eines WARTBURG ende 1989 / Anfang 1990. Da gab es noch welche, die einen Wartburg gekauft haben....

VEP vs EVP?[Quelltext bearbeiten]

Habe auf eine Verpackung für Diarahmen folgenden Stempel gesehen. Wofür steht hier VEP?

--Sumwik (Diskussion) 09:37, 10. Feb. 2020 (CET)Beantworten

Wie ermittelt steht VEP für Verkaufseinzel[handels]- oder Verbraucherendpreis.

--Sumwik (Diskussion) 16:10, 10. Feb. 2020 (CET)Beantworten

Endverbraucherpreis[Quelltext bearbeiten]

kam vor, obwohl »Verbraucher« unüblich war. Gar so einfach können wir es uns nicht machen. –Falk2 (Diskussion) 06:46, 23. Nov. 2020 (CET)Beantworten

Mir nur als Einzel(handels)verkaufspreis geläufig. Geringschätzig von "Verbrauchern" (Menschen, die nichts weiter, als 24 h pro Tag zu konsumieren, zu tun haben, um die Produktion am Dauerlaufen zu halten) sprach/spricht man wohl nur im Westen.--32-Fuß-Freak (Diskussion) 11:53, 29. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Öffis-Fahrpreise[Quelltext bearbeiten]

Die 75% Ermäßigung (nicht 50) gabs auch für Lehrlinge für die Reisen zwischen Wohn- und Ausbildungsort. Ich zahlte für 56 km 1,15 M statt regulär 4,60 M. Zuschläge für Eil-, Schnell- und Ex-Züge waren aber in voller Höhe zu entrichten. Die 8 Pfennig pro km galten meines Wissens auch für den Überland-Busverkehr, stimmts ? Für eine Fahrt über 25 km zahlte ich 2,- (die Lehrlingsermäßigung galt nur für die Bahn)--32-Fuß-Freak (Diskussion) 11:47, 29. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Ja, letzteres war so, allerdings mit einer eigenen Berechnungsgrundlage und deshalb differierenden Preisen bei derselben Relation. Außerdem galt beim Kraftverkehr der Deutsche Eisenbahn-Personen- und Gepäcktarif (abgesehen von Ausnahmen, mit denen den Fahrgästen der »Verkehrsträgerwechsel« schmackhaft gemacht werden sollte) nicht, damit entfiel praktisch jede Form der Durchtarifierung, noch gab es Regeln zur Anschlusssicherung. Man hat mit Zähnen und Klauen konkurriert, solange das überhaupt möglich war. Die DDR war voll vom Auto- und Kraftstoffwahn erfasst worden. Guck Dir mal Halle mit dem Riebeckplatz und der F/B 80 an. Du kannst davon ausgehen, dass man im dortigen Rathaus sonstwas geben würde, wenn man diesen Autowahnsinn loswerden könnte.
75% Ermäßigung gab es meines Wissens für alle Berufspendler und auch für Militärangehörige zwischen Dienst- und Wohnort, wenn man keine Freifahrt nutzen wollte oder konnte. Dafür fehlte jede Form von Verkehrsverbünden und im ÖPNV gab es so gut wie keine Umsteigefahrkarten. Eben deshalb blieben doch in vielen Städten die Verästelungsnetze, bei denen fast jede Verbindung mit nur ein-, in wenigen Fällen zweimaligem Umsteigen möglich war, allerdings auf Kosten der Zugfolge, bestehen. In Leipzig war der Unmut spürbar, als in den Achtzigern an Wochenenden die 22 im Süden eingekürzt wurde. Anschlüsse gab es, aber eben kein tarifliches Entgegenkommen und wer von Schönefeld nach Dölitz wollte, musste plötzlich das Doppelte bezahlen. –Falk2 (Diskussion) 15:24, 29. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Wie es bei der Armee war, weiß ich nicht mehr. Irgendein Schrieb vom UvD bzw. Spieß oder KC war am Fahrkartenschalter oder bei der Kontrolle im Zug auf jeden Fall vorzuzeigen. Durften Soldaten die DR kostenlos nutzen ? Für Urlaubsfahrten vermutlich nicht. Ich weiß es nicht. Den Motorwahnsinn wird wohl nur Corona oder eine noch heftigere Naturgewalt beenden. Wenn Stadtväter den Autoverkehr eindämmen wollen, heulen die Innenstadthändler sofort los, und die klopfen jeden Bürgermeister weich. Die Menschen merkens einfach nicht (siehe Tornado in Tschechei, und nebenan in Österreich jubelt man über die Formel 1 in Spielfeld...). Immerhin, die Ölpreise ziehen an. Studenten bekamen vermutlich auch 75%, denn 200,- Stip waren genau so vielwie meine "Rente" im 3. Lehrjahr. Bei der Magdeburger Straßenbahn gab es (zumindest) Ende der 80er Jahre eine Umsteigeberechtigung, d. h., mit dem 15 Pfennig-Schnipsel konnte man einmal umsteigen und hatte ihn dazu in der Anschluß-Straßenbahn seitenverkehrt in den Entwerter (damals noch mit Stempel, keine Lochung) zu stecken. Da fast alle Linien das Zentrum durchquerten, oder dort sternförmig begannen, kam man mit 15 Pfennig durch die ganze Stadt.--32-Fuß-Freak (Diskussion) 16:51, 29. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Soldaten im Grundwehrdienst erhielten in dieser Zeit sechs Freifahrten im Binnenverkehr, Soldaten auf Zeit und nicht am Dienstort wohnende Berufssoldaten, wenn ich nicht völlig danebenliege, pro Kalenderjahr und am Dienstort wohnende eine oder zwei. Ansonsten gab es die Militärrückfahrkartenermäßigung unter Vorlage des Urlaubsscheines. Dafür gab es unten links und rechts je ein Stempelfeld für die Fahrkartenausgabe. Zielort und Laufweg waren gleichgültig, nur gab es diese Ermäßigungen und Freifahrten nur im eigenen Netz. Mit Studenten hast Du vermutlich recht, aber das war nicht meine Feldpostnummer. Ein Drang zu Schreibtischtäterei, Amtsschimmelritten und Führungspositionen hat sich bei mir bis heute ebensoswenig entwickelt wie eine Aktenstaublunge.
Mit den Umsteigefahrkarten war Magdeburg eine Ausnahme, eine weitere kenne ich aus Jena. Dort hatten die Fahrkarten zumindest 1986 beim Stadtjubiläum Edmondson-Format und auf der Rückseite ein zweites Stempelfeld. Gut möglich, dass es weitere gab, aber in meinem Umfeld nicht.
Wasch bitte Diskussionsbeiträge nicht nach, das führ nahezu zwangsläufig zu Bearbeitungskonflikten. –Falk2 (Diskussion) 17:09, 29. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Wenn WP endlich einen Bearbeitungskonflikt am Anfang einer Bearbeitung, und nicht erst, wenn man fertig ist und abspeichern möchte, anzeigen könnte.... An sechs Freifahrten pro Jahr kann ich (Wachtmeister bei der Bepo) mich nicht erinnern. Ich dachte, entweder alles gratis, oder alles stark ermäßigt. Vermutlich war ich mehr als 6 x pro Jahr per Bahn im Kurzurlaub, und ich kann mich nicht erinnern, daß ich 6 x / Jahr Freifahrt hatte, und darüber hinaus zahlte. Aber gut, ist fast 35 Jahre her....--32-Fuß-Freak (Diskussion) 17:34, 29. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Preise für Kulturerlebnisse[Quelltext bearbeiten]

Dazu könnte auch ein Abschnitt gemacht werden, z. B., wieviel der Eintritt in ein (Rock-)Konzert oder in die Oper/ ins Theater kostete, oder in einen Zirkus oder eine Fahrt mit dem Karussell auf dem Rummel (Kettenkarussell 20 Pfennig, größeres/aufwendigeres Karussell 50 Pfennig ?). Bei der Disko, erinnere ich mich, gingen die Preise wohl ab 1,60 (ganz einfache Disko) über 2,10 (üblicher Eintritt für eine Dorf- oder Kreisstadtdisko) bis zu 2,60 oder 3,10 Mark (bei Letzterem war vermutlich schon Livemusik geboten). Darin war wohl immer der "Kulturgroschen" enthalten. Das sind zwar nicht Preise für faßbare Dinge, aber Kultur war auch in der DDR in gewisser Weise eine Ware und nicht ganz gratis.--32-Fuß-Freak (Diskussion) 14:02, 5. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Da lässt sich aber nur schwer eine Einheitlichkeit reininterpretieren. Es wird nicht viel nutzen, wenn wir einbauen, dass eine Opernkarte in Leipzig zwischen zwei und zwölf Mark kostete, wobei diese Preise reihengruppengestaffelt waren. Im Rang war jede Reihe eine eigene Preisgruppe, im Parkett jeweils zwei oder drei. Natürlich war Kultur nicht gratis, das hat auch niemand erwartet. –Falk2 (Diskussion) 14:40, 5. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Es muß ja keine Einheitlichkeit sein, ein paar Beispiele, so wie bei KFZ oder Elektrogeräten, reichen. Wenn Du z. B. noch eine alte Opernkarte hättest.... Der Eintrittspreis bspw. für die Disko dürfte aber schon DDR-weit geregelt gewesen sein.--32-Fuß-Freak (Diskussion) 18:55, 5. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Preisbeispiele[Quelltext bearbeiten]

... sind ohne Jahresangabe wenig aussagekräftig. Maikel (Diskussion) 12:36, 30. Nov. 2021 (CET)Beantworten

in der DDR bei vielen wichtigen Dingen (Lebensmittel, Waren des täglichen Bedarfs) schon, denn die Preise, z. B. für Brot oder Sprit, blieben -zig Jahre gleich.--32-Fuß-Freak (Diskussion) 07:03, 1. Dez. 2021 (CET)Beantworten

Letzter Abschnitt im Kapitel Bemerkungen [Quelltext bearbeiten]

Zitat: Kaufkraftbereinigt verteuerten sich im Vergleich zu heutigen Preisen besonders die Wohnungsmieten...:

Damit ist bestimmt die kurze Zeit vom Einzug der DM bis zum Ende der DDR gemeint? Eine Konkretisierung dazu wäre sinnvoll, denn ich wüsste nicht, dass es vor Einzug der DM gravierend steigende Mieten oder fallende Preise für „Luxusgüter“ wie Waschmaschinen, Fernseher etc. gab. Ob es für ein eigenes (Unter-)Kapitel reichen würde, kann ich schlecht beurteilen.--Hlambert63 (Diskussion) 14:03, 17. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Hab das mal ergänzt, damit kein falscher Eindruck entsteht.--HlAmBeRt63 (Diskussion) 08:59, 21. Sep. 2022 (CEST)Beantworten