Diskussion:Elfenbeinturm

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Letzter Kommentar: vor 11 Monaten von Ilyacadiz in Abschnitt Geht es nur um Kommunikation?
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Das Märchen vom Elfenbeinernen Turm[Quelltext bearbeiten]

Es gibt von Rees Jost eine wunderbare Sammlung von Essays, die unter dem Titel Das Märchen Vom Elfenbeinernen Turm zusammengefasst sind. Im gleichnamigen Essay geht es um das Verhälltniss zwischen den Forschenden und der Gesellschaft. Guckt es euch einmal an, und enscheidet, ob man vielleicht noch einen Verweis darauf im Artikel machen sollte. (Bin mir nicht ganz schlüssig, ob's wirklich dazu gehört oder nicht...) Hier die Literaturangaben:

  • Rees Jost, Das Märchen vom Elfenbeinernen Turm, Springer, Heidelberg 1995. Springer Lecture Notes in Physics, VIII + 286 S., 22 Abb., Geb., ISBN 3-540-59476-0

StollenTroll 17:16, 15. Sep 2006 (CEST)

Geht es nur um Kommunikation?[Quelltext bearbeiten]

die seite der kommunikation und der verantwortung für die kommunikation "aus dem elfenbeinturm heraus" finde ich im artikel sehr schön dargestellt. ich frage mich aber, ob der begriff "elfenbeinturm" nicht heutzutage noch etwas weiter geht, in dem sinne, dass sich die frage stellt, ob das, was da im elfenbeinturm stattfindet, überhaupt noch einen sinn hat für die welt da draußen. also über die kommunikation dessen, was die da tun, hinausgehend, die frage stellen, ob es noch einen sinn, nutzen, gesellschaftlichen beitrag aufweist. keine ahnung, ob es dazu literatur gibt, habe aber den eindruck, dass viele dinge geforscht werden, die weder jetzt noch in hundert jahren irgendeine relevanz haben werden, und dafür würde ich auch das wort "elfenbeinturm" verwenden. vielleicht fällt jemandem dazu etwas sachlich beschriebenes ein? --88.74.179.225 13:59, 24. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Im folgenden Artikel über den Paranuss-Efekt wird die Elfenbeinturm-Redewendung offenbar in diesem Sinne von "für die Gesellschaft nicht von Nutzen" verwendet: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/11/11194/1.html
Wörtlich heißt es dort: "Neue Erkenntnisse zum Paranuss-Effekt mögen für viele nach Elfenbeinturmspielen klingen, aber die Industrie ist daran höchst interessiert"
Gruß, --Amaranth19 17:14, 20. Jul. 2009 (CEST)Beantworten
Die Deutung des Begriffs hinsichtlich der Kommunikation aus dem Elfenbeinturm heraus ist IMHO nur ein Teilaspekt. Das Bild des Elfenbeinturmes wird AFAIK in allen Situationen gebraucht, in denen ein fachübergreifender Dialog nicht gewünscht wird. Dies betrifft Diskussion, Ideenaustausch und Wertschätzung in beide Richtungen. Daneben bleibt die alte Deutung auch in der Art erhalten, dass aus dem Elfenbeinturm heraus keine Forderungen an die Gesellschaft gestellt werden, sondern man sich selbst genug ist. -- 92.219.100.230 21:31, 22. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ich bin der Ansicht, daß alles nach dem Satz "Dieser bezieht sich auf einen Habitus von Fachleuten, der darin besteht, dass die innerhalb der Disziplinen herrschende extreme Spezialisierung in Bezug auf die fachfremde Außenwelt nicht als kommunikatives Problem erkannt werden will." vom Thema wegführt und zwei ganz verschiedene Aspekte, den des Elfenbeinturms und den der Fachsimpelei, durcheinanderbringt. Mit Elfenbeinturm ist, soweit ich weiß der Mesnch beschrieben, der, wie im Artikel sehr gut formuliert "sich nicht um die gesellschaftlichen Folgen seiner Tätigkeit kümmert, sondern nur nach wissenschaftlicher und künstlerischer Wahrheit sucht". Ein Wissenschaftler, der eine neue Impfung für eine bestimmte Krankheit oder eine neue Bombe für eine bestimmte militärische Macht entwickelt, steckt durchaus nicht im Elfenbeinturm, ganz egal wie er sich bei einer Pressekonferenz ausdrückt. "Elfenbeinturm" ist nicht ein kommunikatives Problem, sondern eine Weigerung, die eigene Tätigkeit oder Persönlichkeit (inbegriffen den eigenen Ruhm) in Beziehung zu politischen und sozialen Entwicklungen zu setzen.
Eine Debatte darüber wäre angebracht, da sich ja der Begriff auch gewandelt haben kann; dann wären Belege zum Thema "Kommunikationsproblem" erwünscht; sonst sollten wir diesen Absatz eher löschen oder doch sehr verkürzen. Ilyacadiz (Diskussion) 14:40, 6. Jun. 2023 (CEST)Beantworten

Ist das Wort eigentlich keine Beleidigung?[Quelltext bearbeiten]

Aufgrund eigener Erlebnisse stellt sich mir die Frage, ob das Wort "Elfenbeinturm" im heutigen Sprachgebrauch nicht eine strafbare Beleidigung darstellt.-- 80.141.199.248 22:42, 10. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Ich glaube nicht, dass das, was mit "Elfenbeinturm" bezeichnet wird, beledigungsfähig ist. Falls doch, wie sollte dass dann in dem Artikel eingearbeitet werden? -- Schwarze Feder talk discr 00:09, 11. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Ich präzisiere. Ist die Behauptung, jemand habe im Elfenbeinturm gelebt, keine strafbare Beleidigung? Wenn ja, dann muss es zwar nicht unbedingt hier im Artikel eingebaut werden, könnte aber entsprechend zu einem juristischen Artikel verlinkt werden.-- 80.141.188.97 00:02, 12. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Geschwurbel[Quelltext bearbeiten]

Aus dem Artikel:

"Dieser bezieht sich auf einen akademischen Habitus von Forschern oder Wissenschaftlern beliebiger Disziplinen, der darin besteht, dass die innerhalb der Disziplinen herrschende extreme Spezialisierung in Bezug auf die nicht-akademische Außenwelt nicht als kommunikatives Problem erkannt werden will."

Ok, so ein länglicher Satz kann mal vorkommen. Ich habe ihn jetzt ein paar mal gelesen und tue mich mit dem Verständnis schwer. Das was da im Satz _steht_ scheint mir, ohne den Schmuck folgendes zu sein: Der Beigeschmack bezieht sich auf den Habitus der darin besteht, dass die Spezialisierung nicht als Problem erkannt werden will. Sind wir uns nicht einig, dass es der Spezialisierung völlig egal ist, ob sie als Problem erkannt wird oder nicht?

Wollte der Schreiber ein besonders prächtiges Beispiel für einem Text, der im Elfenbeinturm entstanden ist bringen und hat es dann mit der Grammatik verbockt? Oder will der Schreiber der Spezialisierung die eigene Elfenbeinturmhaftigkeit in die Schuhe schieben? Ich bitte um Nachbesserung oder Aufklärung wie der Text zu lesen ist. Evxxvi 00:03, 4. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Du hast mir aus der Seele gesprochen :-) Ich hab mal versucht, das ganze etwas erklärlicher zu schreiben, ohne den ursprünglichen Text zu löschen. AndreasBL-- 14:56, 19. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Beim poetischen Versuch der Schilderung, ging leider .. die Bedeutung verloren, amen. Dies hat allerdings einen Grund. Beschäftigt man sich näher mit dem Problem, so erkennt man, dass das kommunikative durchaus nicht das Problem der Elfenbeinturminsassen ist, als dessen Besitztum es aber gesehen wird.

Falls es dazu noch keins gibt (das hier einfach hochgeladen und eingebunden werden darf), könnte ja mal jemand ein nettes Bildchen dazu machen, wo ein Turm drauf ist, der irgendwelche Verziehrungen hat, um das Elfenbein anzudeuten. Bildlich dargestellt merkt es sich doch auch etwas einfacher. :-) MfG, 92.231.187.166 10:27, 24. Mär. 2012 (MEZ)

Gründe zur Non-Compliance[Quelltext bearbeiten]

Ich denke einer der Gründe zur Vernachlässigung der Therapie-Treue liegt im sozialen Umfeld eines Patienten. Wenn nun aber ein Patient das letzte, noch lebende Mitglied einer Familie ist und auch der Freundeskreis stetig schwindet, zerbricht der entscheidende Rahmen, der dessen Umwelt festigt und die Welt für den Betroffenen (noch) lebenswert macht. Es ist zwar in dem Artikel die Rede von Depressionen als Ursache für Non-Compliance aber es wird eigentlich nicht auf den grundlegenden Zusammenhang hingewiesen. Ärzte sind eben keine Familienmitglieder, denen zu gefallen der Patient seine Therapie "schön brav" befolgen wird – und das unterscheidet den Menschen vom Hund!

Kann es nicht damit zu tun haben, dass ein Mensch sich zwar nicht aktiv umbringen will, aber auch nicht mehr den Willen zum weiteren dahinvegetieren besitzt? Wenn ein Patient dann auch noch unter der wachsenden Entfremdung zur Aussenwelt leidet, kommt unweigerlich der Punkt, wo das Individuum den Willen verliert, sich durch Ärzte, Pfleger und Medizin um jeden Preis (Umgangssprachlich: ums Verrecken!) über den Punkt des eigenen Lebenswillens hinaus am Leben erhalten zu lassen...!

Es gibt kein einziges Medikament zum Aufbau und der Stärkung des Lebenswillens. Dafür gibt es nur ein Mittel: Die Mitmenschen!

Beat Zbinden / 29. Juni 2020 (nicht signierter Beitrag von 77.56.62.162 (Diskussion) 21:14, 29. Jun. 2020 (CEST))Beantworten