Diskussion:Frithjof Bergmann

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Herkunft[Quelltext bearbeiten]

In Sachsen geboren wird er als österreichisch-US-amerikanischer Philosoph bezeichnet. Das ist erklärungsbedürftig. (nicht signierter Beitrag von 92.211.101.162 (Diskussion) 23:31, 6. Aug. 2020 (CEST))Beantworten

Lebensdaten[Quelltext bearbeiten]

Zu den angegebenen Lebensdaten hier widersprüchliche Angaben: http://www.neuearbeit-neuekultur.de/downloads/vita_bergmann.pdf (nicht signierter Beitrag von 87.78.137.212 (Diskussion) 11:05, 30. Jul 2011 (CEST))

In seinem Facebook-Profil nennt Bergmann ebenfalls „24 December 1944“ als Geburtsdatum. Ich habe keine Ahnung, wer das Jahr 1930 in Umlauf gebracht hat, das immer noch in dem schlecht gepflegten Artikel en:Frithjof Bergmann steht. --Thüringer ☼ 11:17, 31. Aug. 2011 (CEST)Beantworten
P.S.: Andererseits kann er nicht 1944 geboren sein, wenn er schon 1959 seinen Doktortitel erhielt (wie ich auf en:wp lese). Ein Fall von Selbstmystifizierung? --Thüringer ☼ 11:41, 31. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Zu den Thesen[Quelltext bearbeiten]

Der Text lautet: "Den Begriff der Freiheit kritisierend versteht Bergmann unter darunter nicht nur Entscheidungsfreiheit zwischen Alternativen, sondern Handlungsfreiheit".

Frage: Auf welcher theoretischen Grundlage wird zwischen Entscheidungsfreiheit und Handlungsfreiheit unterschieden? Wie lässt sich das eine trennscharf vom anderen definieren? Falls das nicht gelingen sollte, würde diese Textstelle keinen Sinn ergeben. Das würde sich ferner auch auf die Bedeutung bzw. die Folgerichtigkeit des gesamten Textes auswirken.

Anthropologe?[Quelltext bearbeiten]

Dass Anthropologe im Englischen eine andere Bedeutung als im Deutschen hat, das ist vielen Übersetzern nicht klar. Am häufigsten trifft im Deutschen Ethnologe zu. Es kann aber auch Human-Anthropologe, Sozial-Anthropologe (was wohl bei Bergmann zutrifft) etc. gemeint sein.--Astra66 (Diskussion) 08:41, 26. Mai 2021 (CEST)Beantworten

Nationalität (zu Herkunft)[Quelltext bearbeiten]

In keiner von mir gelesenen Quelle ist etwas Glaubwürdiges zu seinen Nationalitäten, gemeint ist Staatsbürgerschaft, zu lesen. Geboren ist er als Deutscher (Preuße), aber haben seine Eltern nach dem Umzug nach Hallstatt die österreichische Staatsbürgerschaft bekommen, und wurde die dann 1945 wieder erneuert? Zwischen 1938 und 1945 galt ja die österreichische nicht.

Die Bezeichnung "österreichisch-US-amerikanischer Sozialphilosoph ..." in der ersten Zeile ist ebenso diskussionswürdig, da er seine ganze berufliche Tätigkeit in den USA absolvierte, also nichts in Österreich oder gar Deutschland. --HeBB (Diskussion) 10:45, 27. Mai 2021 (CEST)Beantworten

Danke für den Diskussionbeginn hier. Die angeführten Punkte vermag ich irgendwie jedoch nicht so ganz nachzuvollziehen, insofern, als ja "österreichisch-(US-)amerikanischer" in den beiden Quellen (eine davon immerhin ein gedrucktes wissenschaftliches Werk) seriös sind. Und nicht nur in den beiden steht das so, ich finde jede Menge (u.a. auch gedruckte, digital zur Verfügung gestellte) Quellen mit "österreichisch-US-amerikanischer" bzw. etwas weniger oft mit "österreichisch-amerikanischer" – nur wollte ich natürlich keine Belegorgie beginnen. Anders gesagt: Das ist mehrfach belegt, wir bilden ja bekanntlich nur die Welt da draußen ab. Dass er bald sein ganzes Leben, privat wie beruflich, in den USA verbracht hat, sagt ja nichts über seine Nationalität aus. Seine österreichische Staatsbürgerschaft wird er behalten haben können – und hat er wohl, siehe unterhalb mit «Doppelbürger», behalten.
Als weitere Quellen seien beispielhaft herausgegriffen (chronologisch sortiert):
„österreichisch-US-amerikanischer“:
„österreichisch-amerikanischer“:
  • Brigitte Kuchenbecker: Gibt es meinen Traumjob? In: ZBP Karrieremagazin. WU ZBP Career Center (Hrsg.), Ausgabe Sommer 2019, S. 21 (Volltext Online (PDF) auf der Website des WU ZBP Career Center): „Begründer der Bewegung ist übrigens Frithjof Bergmann, ein österreichisch-amerikanischer Philosoph. Mit 88 Jahren revolutioniert er heute mit diesem Ansatz die Arbeitswelt.“
  • Im Fokus: New Work – Arbeit neu gestalten. In: Wirtschaft Südwestsachsen. Industrie- und Handelskammer Chemnitz (Hrsg.), Heft 03/2021, S. 6–10 (Volltext Online (PDF) auf der Website der IHK Chemnitz). Hier: New Work – Begriffsklärung, S. 10: „Gleichwohl gilt er „als österreichisch-amerikanischer Philosoph und Lebenskünstler“: …“
  • Jan Vollmer: Zum Tod von New-Work-Urvater Frithjof Bergmann: Der alte Mann und das Mehr. Porträt und Interview mit Bergmann. In: t3n, 25. Mai 2021: „… Vor zwei Jahren ist unser Autor dem Phänomen des österreichisch-amerikanischen Philosophen, um dem in den vergangenen Jahren ein regelrechter Personenkult entstanden ist, auf die Spur gegangen – und hat ihn sogar persönlich gesprochen. …“ (Erstabdruck als: New-Work-Ikone Frithjof Bergmann: Was steckt hinter seiner Philosophie? In: t3n, Ausgabe 55, 27. Februar 2019, S. 56ff).
„US-amerikanisch österreichischer Herkunft“:
  • Frithjof Bergmann bei der Ars Electronica. Neue Arbeit - neue Kultur. In: oe1.ORF.at, 26. April 2017: „Schon seit seiner Jugend beschäftigt sich Frithjof Bergmann, US-amerikanische Philosoph österreichischer Herkunft, mit der ‚Welt, in der wir leben wollen‘.“
„Österreicher“:
  • Christoph Magnussen: “Arbeit kann dich umbringen und Arbeit ist das, was Leben gibt.” — Frithjof Bergmann im Podcast 100. In: Medium. Medium Corporation (Hrsg.), 29. Jänner 2019: „Frithjof Bergmann ist der Gründer der New Work Bewegung. Er ist Österreicher, 1930 geboren, mit 19 Jahren in die USA ausgewandert. Unter anderem war er Bauer, Boxer, Landarbeiter, Zug Entlader, Hafenarbeiter, Student, Doktorand, Professor und Philosoph.“
  • Stefanie Hornung: New-Work-Bewegung verliert ihren Begründer. Nachruf. In: News. Haufe-Lexware (Hrsg.), 25. Mai 2021: „Tellerwäscher, Hafenarbeiter, Fabrikarbeiter, Bankangestellter, Schauspieler, Drehbuchautor – der Österreicher Frithjof Bergmann durchlief viele berufliche Stationen, bevor er sich der Philosophie verschrieb.“
Dass Frithjof Bergmann als Deutscher geboren wurde, ist mit hoher Wahrscheinlichkeit anzunehmen, jedoch kein gesicherter Fakt. Denn wenn es die Familie in das kleine Hallstatt verschlagen hat, könnte angenommen werden, dass es dorthin zumindest nahe familiäre Wurzeln gegeben hat. Jedenfalls war Vater Bergmann dort in Hallstatt als protestantischer Pfarrer tätig (siehe unterhalb im #Exkurs), sodass in den 1930ern die österreichische Staatsbürgerschaft (zu bekommen) naheliegend ist. Nach dem Staatsbürgergesetz von 1925 genügten vier Jahre Aufenthalt, um die öStB beantragen zu können, wobei es genügte, dass allein der Mann den Antrag gestellt und bewilligt bekommen hatte (siehe Entwicklung der Staatsbürgerschaft in Österreich. In: Wissen: Timelines. Demokratiezentrum Wien (Hrsg.), ohne Datum).
Was die Zeit nach 1945 betrifft: Da gab es nichts zu erneuern, da alle Personen, die am 13. März 1938 (Stichwort: „Anschluss“ Österreichs) die österreichische Staatsbürgerschaft besessen hatten, kraft Gesetz wieder österr. Staatsbürger waren, siehe Gesetz vom 10. Juli 1945 über die Überleitung in die österreichische Staatsbürgerschaft (Staatsbürgerschafts-Überleitungsgesetz — St-ÜG.), StGBl. Nr. 59/1945.
Exkurs mit weiteren interessanten Details zu Biografie von Bergmann:
Karin Zauner: “Junge sollen das Ungewöhnliche wagen”. In: Salzburger Nachrichten, 1. Juni 2013 (zitiert in: Interview mit Fritjof Bergmann. In: Neue Arbeit — Neue Kultur Bergische Region e.V. Wuppertal, 11. Juni 2011):
„Frithjof Bergmann wollte nicht Pfarrer werden und wanderte aus Frithjof Bergmanns Vater war protestantischer Pfarrer in Hallstatt in Oberösterreich. ‚Er wollte, dass ich Pfarrer werde, ich wollte aber nicht, das hat dazu geführt, dass ich in die USA ausgewandert bin‘, erzählt er. ‚Ich konnte Nein sagen.‘ Der emeritierte Professor für Philosophie und Anthropologie an der Uni von Michigan in Ann Arbour gründete 1984 die Bewegung ‚NewWork – New Culture‘, zunächst um den vielen Menschen, die nach der Schließung mehrerer Automobilwerke ihren Job verloren hatten, eine neue Perspektive zu geben. Im Zentrum steht die Forderung nach einem sinnerfüllten und selbstbestimmten Leben, bei dem die Menschen dort, wo sie leben, dezentral die Arbeit tun, die sie wirklich tun möchten.“
Exkurs 2: Weil auch in dem obigen Zitat wieder 1984 als Gründungsjahr der Bewegung „NewWork – New Culture“ bzw. des Center for New Work steht, während davon abweichend 1981 im Personenprofil des emeritierten Professors auf der Website seiner University of Michigan steht (“Professor Bergmann founded the Center for New Work in Flint in 1981, …”): Da oben im Zitat u.a. auch zu lesen ist: „… um den vielen Menschen, die nach der Schließung mehrerer Automobilwerke ihren Job verloren hatten …“, machte ich mich nun auf die Suche, wann denn die Krise der Automobilindustrie in den USA gewesen ist: Die hat bereits 1978 begonnen, dann mit den Massenentlassungen bei den „Big Three“ in den Jahren 1980/1981:
  • Die Krise der amerikanischen Autoindustrie. In: Der Spiegel, Nr. 45/1980, 2. November 1980.
  • Rainer Dombois, Werner Sengenberger: Die Automobilarbeitergewerkschaft UAW und die Krise in der US-Autoindustrie. In: Gewerkschaftliche Monatshefte. Verlag für Sozialwissenschaften, Heft 32/1981, Wiesbaden (August) 1981, ISSN 0016-9447, ZDB-ID 3650-X, S. 485–496 Volltext Online (PDF) in der Digitalen Bibliothek der Friedrich-Ebert-Stiftung): Massenarbeitslosigkeit von Automobilarbeitern: „Die US-Konzerne wälzten ihre Produktionseinbußen rigoros auf die Beschäftigten ab. Im Jahr 1980 waren bis zu 325000 Automobilarbeiter befristet oder unbefristet arbeitslos, das sind über 40% der noch Mitte 1979 beschäftigten Arbeiter. Am stärksten wiederum waren die Arbeiter bei Chrysler betroffen: Im Juni 1980 standen 56 % aller Chrysler-Arbeiter auf der Straße, bei Ford 52 %; der Branchenriese General Motors entließ rund ein Drittel seiner 466000 Arbeiter. Noch im Dezember 1980 waren fast ein Drittel der US-Autoarbeiter arbeitslos, fast 190 000 auf unbestimmte Zeit entlassen und 33 000 in (befristetem) Zwangsurlaub.“
  • Daraus folgt, dass wohl eher 1981 vom Personenprofil bei der Uni Michigan stimmt, denn die öfters genannte Jahreszahl 1984.
Persönlicher Nachsatz: Umso mehr ich mich da jetzt mit dem mir bis gestern noch unbekannten Frithjof Bergmann beschäftige, umso mehr komme ich zu der Erkenntnis: Der war eine Person mit einer spannenden Geschichte, war eine richtig coole Socke vom Wuschelkopf-Typus Albert Einstein. --194.166.146.202 15:01, 27. Mai 2021 (CEST)Beantworten

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an dem in Ausdruck, Interpunkion u.a. schwächelnden Text

Am folgenden Satz, den ich unverständlich finde (man vertritt doch Ansätze - welche? - nicht an bestimmten Orten?! Das gehört für mein Verständnis anders formuliert + v.a. präzisiert. Was hat er mit seinen Ansätzen an welchen Orten, in welchen Kontexten, auf welche Art und Weise gemacht? Oder so..): Seine Ansätze vertrat er in den USA und Europa, aber auch in den Ländern des globalen Südens. (nicht signierter Beitrag von 2003:EC:DF15:7582:B41D:9177:ADF5:7D61 (Diskussion) 22:00, 28. Mai 2021 (CEST))Beantworten