Diskussion:Gottfried Wilhelm Leibniz/Archiv/1

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"Geheimrat", "Freiherr" und "von"

Er war Geheimrat am Hofe des Herzogs Johann Friedrich von Braunschweig - ich habe aber leider keine Quelle wann er diesen Titel verliehen bekommen hat Rob 20:27, 14. Feb 2004 (CET)

1670 wurde er zum Rat am Kurfürstlichen Revisionsgericht in Mainz. 1713 wurde er zum in Wien zum Reichshofsrat ernannt (Quellen: Brockhaus; Das große biographische Lexikon der Deutschen) igelball 20:39, 14. Feb 2004 (CET)
Salve Igelball, danke, aber Recherchen bei xipolis.net, Brockhaus für Artikel sollten wir möglichst unterlassen (URV) und andere Quellen bemühen. Gruss Rob 18:00, 26. Feb 2004 (CET)
Fakten als solche sind urheberrechtlich nicht geschützt und können aus jedem Werk übernommen werden, wenn dem keine höheren Güter entgegenstehen (z.B. Hochverrat). --Keichwa 08:37, 1. Jan 2005 (CET)

Ich habe heute aus dem Leibniz-Artikel den "Freiherrn" und das "von" gestrichen. Grund: Der Philosoph Leibniz war Zeit seines Lebens nie ein Adliger, ihm steht also weder ein "Freiherr" noch ein "von" in seinem Namen zu. Ja, mehr noch: er war sogar der erste Bürgerliche, dem in Hannover 1790 ein Denkmal errichtet wurde (an der damaligen Esplanade, heute Waterlooplatz, heute im Georgengarten). Reichliche Belege in dem dicken Buch von Eike Christian Hirsch: Der gelehrte Herr Leibniz. München: Beck 2000.

Ulrich Breden 15:50, 19. Nov 2004 (CET)


Zitat: ihm steht also weder ein "Freiherr" noch ein "von" in seinem Namen zu

Mit Verlaub, aber das klingt irgendwie pejorativ, als wäre er (Leibniz)ohne einen Adelstitel weniger wert als mit einem solchen, aber im Gegenteil steht ihm etwas unendlich wertvolleres zu, und das wird oft und gerne unterschlagen: Sein "GEISTESADEL". Er war ein enorm gebildeter und umfassend (nein, nicht nur 150 Bücher und 1500 Wikipedia-Artikel zur Ergänzung...) belesener (in beidem den meisten Menschen seiner Zeit und noch heute vielen darin voraus), humorvoller, kritisch denkender (auch selbstkritischer)Mensch, eine der absoluten Geistesgrößen der deutschen Geschichte. Und als er im hohen Alter aufhörte, Lateinisch zu schreiben, dessen er mehr als jeder seiner Zeitgenossen mächtig war (um nicht zu sagen in Vollkommenheit), verfasste er noch einige Schriften in seiner/unserer/eurer/meiner Sprache, die meiner Meinung nach nicht nur lesenswert, sondern absolut essentiell sind. Und das gilt nicht nur für religiöse Menschen, sondern auch für Atheisten, wie ich denke. Er war das Bindeglied zwischen zwei dissonanten Welten, dies war nur möglich, weil er etwas besonderes war. Ein "von und zu" oder "auf und bei" hätte seine Gedanken nicht wertvoller machen können. Schade nur, dass er so wenig gelesen wird. Zur Herkunft: PS: Ich kann da nicht viel entgegnen, aber zu behaupten, dass er Sorbe war, ohne Belege, ist etwas seltsam... Dass die Lausitzer Sorben mit den Lausitzer Deutschen auf eine sehr lange, gemeinsame Geschichte zurückblicken und daher heute noch wundervoll mit einander feiern können, ist eine andere Sache... Aber allein die Tatsache, dass Leibnizens Name (oder, wie von euch oben geschrieben, Leibnitz und Leipnitz) auf dieses -itz oder -iz endet, dürfte noch nichts über seine Zugehörigkeit aussagen. Abgesehen davon finde ich solche Versuche (meist ohne Hintergrundwissen hier reingestellt) primitiv und rassistisch. Hättet ihr je seine Schriften gelesen, ihr wüsstet, wer, was und wie er war. Aber, wie es hier scheint, haben das die meisten nicht getan.

Gruß, Mario (Der Verfasser des Steve Miller Band - Artikels, könnt ja mal reinschaun=

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Kekse

Nach Leibniz ist auch der Butterkeks benannt: Die aus der gleichen Stadt stammende Firma hatte keine passende Idee und berief sich auf den bekannten Wissenschaftler. Quelle leider verschütt gegangen. --muns 14:30, 26. Feb 2004 (CET)

Die FAQ aus www.bahlsen.de meint zur Namenswahl Leibniz': "Herrmann Bahlsen machte von dieser Sitte [Anm: Produkte nach bekannten Persönlichkeiten zu benennen] selten Gebrauch, wählte dann aber gerne hannoversche Persönlichkeiten." 80.134.40.173 00:45, 21. Mär 2004 (CET)
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Exkurse

Die "Exkurse" sollte in die jeweiligen Artikel eingearbeitet werden. --Keichwa 08:37, 1. Jan 2005 (CET)

neuer Benutzer: tut mir leid wenn ich hier was falsch mache aber ich habe keine Ahnung wie ich hier sonst schreiben könnte. aber... die Geburtsdaten widersprechen sich von der Einführungszeile (1.Juli 1646) zu einer Angabe weiter unten in der "Zusammenfassung" wo der 21.Juni 1646 genannt wird. - Falls das jemand der es wirklich weiß korrigieren könnte wäre ich sehr dankbar.

Hat sich erledigt (Gebrauch unterschiedlicher Kalender)
--Tom 18:37, 12. Feb 2006 (CET)

neuer Benutzer: Für den Hinweis daß er sein "von" nicht erhalten hat bin ich ebenfalls sehr dankbar. Im Übrigen kenne ich ihn allerdings auch unter der alternativen Schreibweise "Leipnitz" - also mit einem "t" und habe von irgendeiner Quelle (an die ich mich nicht mehr erinnere) gehört, er hätte die Rechenmaschinensprache (also I/0) entwickelt

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Diskussion aus dem Review (Juni - Juli 2005)

Bin gestern zufällig drauf gestoßen. Das reinste Geschwurbel, zudem ein Haufen Fehler drin und eine eher zweifelhafte Struktur. Verbesserungsvorschläge? -- Carbidfischer Kaffee? 09:53, 27. Jun 2005 (CEST)

Deutlich besser, als als ich ihn zum letzten mal gesehen habe ;-) Eine Trennung zwischen Leben und Werk halte ich für sinnvoll, das wäre vielleicht mal ein Anfang, Ordnung in das Chaos zu bringen. --DaTroll 09:09, 15. Jul 2005 (CEST)
Er hat sich gebessert, offensichtlich sind seit meinem Hinweis doch ein, zwei Interessierte darauf gestoßen. Aber etwas essayistisch ist er schon und imho fehlt auch noch einiges. -- Carbidfischer Kaffee? 09:33, 15. Jul 2005 (CEST)
Am Ende des Abschitts "Kritik seiner Philosophie" findet sich plötzlich ein langer Teil über Leibniz Biographie. Kann das nicht vielleicht ganz weg? Ausserdem habe ich gerade einen der albernsten Sätze meiner ganzen Wikipediazeit gelöscht: "Man sollte aus diesem Grund Leibniz - ungeachtet seiner enormen Leistung in allen Fächern - nicht zu viel Kompetenz in Philosophie zuschreiben." Oje, da kommt noch Arbeit auf uns zu! --Davidl 00:08, 17. Jul 2005 (CEST)
Habe inzwischen immer mal wieder Hand angelegt für eine bessere Artikelstruktur (u.a. Doppelungen gelöscht bzw. in andere Gliederungspunkte integriert).
--Tom 18:37, 12. Feb 2006 (CET)
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Schreibweise prästabilisiert/"prästabiliert"

Das ist jetzt eher eine pedantische Frage, aber mir ist bis jetzt immer nur "prästabilisierte Harmonie" untergekommen. Gibt es eigentlich Belege für die im Artikel durchgehend gewählte Schreibweise prästabiliert oder auch eine Etymologie? Mir persönlich sieht es ein bisschen nach Wikipedia-Neologismus aus, der sich durch die vielen Spiegel-Seiten und Google-Nennungen auszubreiten scheint. ;-) --GottschallCh 03:01, 13. Dez 2005 (CET)

Bislang habe ich immer nur "prästabiliert" gehört! Habe gerade mal im Leibniz-Abschnitt von Röd, "Der Weg der Philosophie", nachgeschlagen, und da findet es sich auch. Würde sogar jede Wette eingehen, daß sich in kaum einer sriösen Philosophiegeschichte "prästabilisiert" findet. --Toto 08:29, 13. Dez 2005 (CET)
Sorry, ich habe die Diskussion nicht beobachtet und deine Antwort erst jetzt gesehen. Mir ist bisher wirklich nur "prästabilisiert" untergekommen, das schließt selbstverständlich seriöse philosophische Texte mit ein. ;-) Akut bei der Hand habe ich nur Schischkoff: Philosophisches Wörterbuch, dort steht ebenfalls "prästabilisiert" (ohne Erwähnung von "prästabiliert").
Die Sache hat sich aber insofern aufgeklärt, als es tatsächlich beide Schreibweisen gibt und sich eher um eine geographische Variante zu handeln scheint - in deutschen (versus österreichischen) Quellen dürfte tatsächlich "prästabiliert" häufiger sein. Ist es in Ordnung, im Text bei der ersten Erwähnung des Begriffs "(auch: prästabilisierte Harmonie)" dazuzuschreiben, oder braucht es dazu mehrerer Quellen? --GottschallCh 15:18, 21. Jan 2006 (CET)
Soweit mir bekannt, heißt es korrekt prästabiliert. Die Alternative würde ich nur angeben, wenn sich ein Beleg in Leibniz Primärtexten findet.Ca$e 11:56, 22. Mai 2006 (CEST)
Hallo! In den Primärtexten kenne ich leider für keine der beiden Varianten einen Beleg und weiß auch gar nicht, ob Leibniz überhaupt jemals in deutscher Sprache zu diesem Thema geschrieben hat (ich bin aber ausdrücklich kein Leibniz-Fachmann). Im Original verwendet er jedenfalls die Formulierungen "harmonia praestabilita" und "harmonie préétablie". In der Literatur dominiert die Übersetzung "prästabiliert", aber "prästabilisiert" gibt es eben auch (ins Englische wird z.B. überhaupt nur "prestabilized" übersetzt). Die (zeitgenössische) Köhler-Übersetzung der Monadologie übersetzt den Begriff nicht, sondern schreibt "mein Systema harmoniae praestabilitae" und verwendet im Übrigen Wendungen wie "Harmonie / welche unter allen Substanzen voraus festgestellet ist". Viele Grüße, --GottschallCh 13:05, 22. Mai 2006 (CEST)
Hm... Das Sachregister der kritischen Ausgabe verzeichnet unter "Harmonie, prästabilierte" I,12,132. Habe den Band aber nicht da. Buchenau/Cassirer hat durchgehend prästabiliert, Stichproben bei dt. Autoren des 18./19.Jh ebenfalls durchgehend so. Welche dt. Übers. hat denn prästabilisiert? Seltsam die engl. Übers.n: in Gerhardt, 3, 349 (Lady Masham to Leibniz) steht preestablished. Gebe gerne zu, dass ich auch kein Leibnizfreak bin. Vielleicht sollte man noch einen Linguisten zurate ziehen. ;) Ca$e 22:17, 22. Mai 2006 (CEST)
Hallo! Linguistisch (etymologisch) ist die Sache weniger kompliziert. Es gab im Deutschen tatsächlich das Verbum "stabilieren", aber das merkt schon mein Duden von 1967 (Band 1, 16. Aufl.) als "veraltet für: stabilisieren" an. Im auch nicht mehr ganz taufrischen Duden von 1996 (21. Aufl.) kommt "stabilieren" schon gar nicht mehr vor. Unter diesem Gesichtspunkt wäre "prästabiliert" einfach die sprachlich veraltete Form. So einfach ist es in der Philosophie aber natürlich nicht, denn dort hat sich die ältere Form ja eindeutig als "terminus technicus" erhalten. Eine Änderung der Schreibweise käme deshalb keinesfalls in Frage, aber eine Erwähnung der jüngeren Variante fände ich hilfreich. Viele Grüße, --GottschallCh 23:29, 22. Mai 2006 (CEST)
Also in der universitären Philosophie heißt es eigentlich immer (noch) "prästabiliert", da seit Jahrhunderten gängiger Terminus (technicus). Zerwas 17:01, 24. Mai 2006 (CEST)
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Gottfried Wilhelm Leibniz, ein germanisierter Sorbe?

das wird zumindest auf der englischen WIKI behauptet...?!

An die Leute die den sorbischen Ursprung Leibnitz leugnen und das immer wieder loeschen: Ein Beleg dafuer zu finden ist nich schwer, man muss entweder ein bisschen googeln oder in jeder gaengigen ( vielleicht nicht deutschen ) Enzyklopedie nachschauen.

Frage an den Namenlosen: was ist sorbischen Ursprungs? HatLeibnitz sorbische Schriften verfast? PS: bin selber sorbischen Ursprungs..da gabs mal um 1700 eine ururuurgroßmutter aus der Lausitz..muß ich das jetzt in jedem Lebenslauf angeben?Lefanu 07:42, 8. Mär 2006 (CET){{[[ ]]}}

Antwort an den Namenlosen Lefanu ( Ich hab anhand deiner Benutzerseite genau so gut verstehen können wer Du bist, wie vielleicht Du an meiner IP-Adresse :-)) von oben. Soll man das verschweigen ? Du kannst fuer Dich selber entscheiden, ob Du Deine Grossmutter aus der Lausitz in deinem Lebenslauf angibst. Hier geht es aber nicht um Dich sondern um gewisse Tatsachen. PS: Leibniz hat übrigens auch die Herkunft der Slawen studiert und zwar auf eine Art und Weise, die sich deutlich von der der meisten deutschen Wissenschaftler unterscheidet. Sprich er hat es nicht probiert, die durch seine Nachforschungen als Untermenschen nachzuweisen. Gruss

Hallo!
Ich will keine wertvollen neuen Informationen unterschlagen, aber ich finde in den angerufenen "gängigen (vielleicht nicht deutschen) Enzyklopädien" (nachgesehen habe ich in der Britannica von 2003 und in der internationalen Ausgabe der Americana von 1975) keinerlei unterstützenden Hinweise. Wenn ihr so völlig neue Forschungsergebnisse hier publiziert, dann bitte unbedingt mit konkreten, seriösen Quellenangaben.
In der englischen Wikipedia wird diese Information ebenfalls in der Diskussion angezweifelt.
Viele Grüße, --GottschallCh 12:17, 11. Jun 2006 (CEST)

...Noch was zum Nachdenken: Meinen der Namenlose und Lefanu überhaupt den Leibniz dieses Artikels? Bei der von ihnen gewählten Schreibweise kommen mir heftige neue Zweifel.--Dannoped 22:27, 12. Sep. 2007 (CEST)

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Rechtschreibung

Ich habe einige Rechtschreibfehler korrigiert, die mir aufgefallen sind, und außerdem versucht das Gemisch aus alter und neuer Schreibung etwas zu beheben (alles ohne Anspruch auf Vollständigkeit). Falls "daß" in Anführungszeichen stand, habe ich es nicht geändert, weil ich mir nicht sicher war, ob vielleicht ein Zitat gemeint war. Sollte das vielleicht noch geändert werden?

die Schreibung:"weltliches und Kirchenrecht" wurde von mir geändertLefanu 07:43, 8. Mär 2006 (CET){{[[ ]]}}

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Monade

Die Erläuterung der Monaden im Leibniz Artikel finde ich als Laie nicht sehr hilfreich. Wie wäre es statt dessen mit einem Link auf den (besseren) Monade Artikel?

Der "Artikel" Monade ist nur eine Begriffs- / Worterklärung :-(
Der Inhalt "Wissenschaftliche Erkenntnisse" müsste mE noch in die anderen (oberen) Gliederungspunkte integriert werden. Die Aussagen zur Monade gehören dann in "Monadentheorie".
Mal sehen, ob ich das in nächster Zeit schaffe (noch mal in Wilhelm Weischedels Philosophischer Hintertreppe blättern ;-))
--Tom 18:37, 12. Feb 2006 (CET)
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Die Krux dieses Artikels ist die Struktur....

und die ist irgendwie von Anfang schiefgelaufen. Den hätte man so nicht den LWs geben dürfen.

Ich habe die Einteilung soeben m.A.n. nicht weiter verschlechtert, aber insgesamt wäre weniger wahrscheinlich mehr. Zum Beispiel einfach 1. Leben 2. Mathem. 3. Philosophie 4.Wirkung

Grüßchen --TammoSeppelt 13:42, 12. Feb 2006 (CET)

Wir arbeiten dran ... ;-)
Inzwischen wird auch diese Diskussionsseite unübersichtlich ...
--Tom 18:37, 12. Feb 2006 (CET)

Ja, hi Tom. Also so geht das auch wieder nicht. Ich schlage vor Universalgelehrter als Überschrift raus, da der Link reicht.

Als letzter Universalgelehrter (sagen viele Kenner!) verdient Leibniz einfach diese Hervorhebung :-)

Die Monadologie ist KEINE wissenschaftliche Erkenntnis, gehört nicht unter diesen Titel........ Moment, jetzt ist das ja schon wieder anders-........  ;-) Dann warte ich jetzt erstmal n Stündchen ab.

Danke! :-)
Mich hat's einfach noch gejuckt, weil ich's nicht optimal fand. Einen umfangreichen, vorliegenden Artikel anders zu editieren, ist nicht einfach. Man will den verehrten Vorarbeitern ja nicht ihre Ehre nehmen ;-)
Allgemein achte bitte darauf nicht in jedem Absatz zu betonen wie einmalig Leibniz gewesen ist, ja?
_Die_ Formulierungen stammen doch nicht von mir, oder? :-/

Warum hast Du die Mathesachen gelöscht? DA war er wirklich bedeutend, der Herr.

Ups! - Ist da was weg? - Bitte wieder einfügen!

mfg --TammoSeppelt 19:50, 12. Feb 2006 (CET)

--Tom 20:19, 12. Feb 2006 (CET)
Hallo Tammo,
Du willst eine schlanke Hierarchie. Prinzipell völlig richtig. "Weltbild" gehört aber mE unter Philosophie.
Über die Verkettung Mathematik / Philosophie, Religion, Zahl hatte ich auch schon nachgedacht.
Vielleicht braucht man deshalb (Schlankheit) doch einen separaten Punkt "Universalgelehrter"?!
Als (befangener) Geisteswissenschaftler habe ich mich nicht getraut, die Mathematik (trotz gleicher Hierarchiestufe) "unter" die Philosophie zu setzen ;-)
Tom 21:52, 12. Feb 2006 (CET)

Hallo: Der Satz: Doktor des weltlichen und des Kirchenrechts sorbischen Ursprungs istso unfug..ist das Kirchenrecht sorbischen ursprungs? Lefanu 14:55, 7. Mär 2006 (CET){{[[ ]]}}

Mir kam das auch schon sehr merkwürdig vor. Von einem "Kirchenrecht sorbischen Ursprungs" war mir als Theologe nichts bekannt (ich kenne nur den "CIC" - Codex Juris Canonici). Aber bei den Besonderheiten sorbischer Kultur weiß man ja nie, ob es möglicherweise bestimmte Sonderrechte gibt (Slavisch <--> Kyrill und Methodius?), dachte ich mir. - Der ganze Artikel war von seinem Ursprung her ohnehin ziemlich zerzaust, bis es mich dann mal gejuckt hat, weil meine SchülerInnen öfter auf Leibniz zurückgreifen (sollen).
Nun kann man aber auch schreiben: "weltlichen und kanonischen Rechts" (wobei "kanonisch" dann auf Kirchenrecht verlinkt werden sollte). --Tom 16:50, 7. Mär 2006 (CET)
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Leibniz-Maschine

Ich vermisse eine der wichtigsten Arbeiten von Leibniz hier völlig, und zwar Leibniz-Rechnenmaschine. Diese mechanische Rechenmaschine beherrschte die 4 Grundrechenarten, funktionierte aber zu seiner Lebenszeit nie. Dies lag aber nicht an der Konstruktion, sondern nur an Problemen mit der Fertigungspräzision. (funktioniernder Nachabu heute and er TU Dresden durch NJ Lehmann) -- Burts 16:44, 8. Mär 2006 (CET)

Hallo Burts! Geht mir ganz genau so: schreibe DU doch einen zusätzlichen Absatz, läßt sich gut als Punkt 2.3.3. einfügen. Vielleicht mit eigenem Bildchen, scheinst ja in der Gegend zu sein? mfg --TammoSeppelt 23:41, 22. Mär 2006 (CET)
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Universalgelehrter = Universalgenie?

Benutzer:TammoSeppelt, Du hast den Artikel m.E. verschlimmbessert. Warum belässt Du es nicht einfach beim Universalgelehrten? Dieser Begriff bezieht sich mehr auf Leibniz' Bildung und nicht so sehr auf seine Fähigkeiten (--> Genie). Die zusätzlichen Rechtfertigungsversuche haben m.E. nichts im Artikel zu suchen. --Tom 23:56, 14. Mär 2006 (CET)

Hallo Tom,
und also mitteldickes Äähm! Wie kommst Du darauf das sei von mir? Ich war derjenige der die ganze Überschrift raushaben wollte. Bitte bei so dicker Anrede in Zukunft genau schauen.
Ein "83.99.0.248" hatte die "geniale" Erweiterung geschrieben, ich hab das nur angepaßt weil ich es nicht ganz löschen mochte.
--TammoSeppelt 22:24, 20. Mär 2006 (CET)
Hallo TammoSeppelt,
über die mangelnde Qualität der Erweiterung von "83.99.0.248" sind wir uns einig.
Du schreibst "ich hab das nur angepaßt weil ich es nicht ganz löschen mochte." - Genau das hat mich gestört! Und da man "83.99.0.248" leider nicht erreichen kann, kommentierte ich Deine "Anpassung" (ich habe da schon genau hingeschaut! ;-)). Eine Löschung Deinerseits wäre m.E. besser gewesen. Die Version _vor_ "83.99.0.248" (= Version vom 15:57, 7. Mär 2006) war einfach besser. --Tom 19:26, 22. Mär 2006 (CET)
Ahja. Also meinen Segen hastu, nur zu! Ich habe mich schon zu viel ärgern müssen bei sowas und bin deshalb mit Löschungen vorsichtig geworden. Aber so stehen lassen ging ja nun gar nicht... nimmst Dus denn raus? Übrigens: der Verweis auf die Rechenmaschine Leibnizens wurde von dritter Seite wiederholt. Die muß da echt noch rein, dann springt das evtl mal auf 2- Gruß
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"Freiherr" und "von"

Hab in anderem Artikeln noch "Freiherr", "von" und sogar "Baron" gefunden. Glaube allerdings, dass das hier seriöser ist. Obwohl immer noch leicht verwirrend. Also nur um ganz sicher zu gehen. Er war Bürger und kein Adel, oder? 12:55, 17.März 2005 (Moskau)

So ist es - Leibniz' Vater war Juraprofessor. --TammoSeppelt 22:26, 20. Mär 2006 (CET)

Mit dem Adelsstand würde ich vll gängige Literatur zu Leibniz in die Hand nehmen:

Brather, Hans-Stephan: Leibniz und seine Akademie: S. 107. Hier ist deutlich beschrieben (auch mit Quellenangaben) dass Leibniz im Zuge der Sozietätsgründung in Berlin zum brandenburgischen Geheimen Justizrat ernannt wurde. Danach führte er den Titel "von Leibniz" und so sind auch alle weiteren Dokumente unterschrieben. Der König von Preußen wird nicht geduldet haben, dass sich jmd. den Adelstitel erschwindelt. (Vgl. Brather)

mfg (nicht signierter Beitrag von 84.185.191.246 (Diskussion | Beiträge) 26. Sep. 2007, 13:46)

Bitte die Belege vollständig zur Kenntnis nehmen. Brather schreibt an der angegebenen Stelle (Hervorhebungen von mir):

„Die Bestallungsurkunde brachte Leibniz indirekt eine Art von Erhebung in den Adelsstand ein. Zwar war er früher schon gelegentlich als Adliger tituliert worden. Aber jetzt fügte er in den Bestallungsentwurf als seinen Namen ein: ‚Gottfried Wilhelm von Leibniz‘.“ (In der Anmerkung heißt es ergänzend: „Schon am 8. Juli unterschrieb er ein Gesuch an den Kurfürsten um Archiv- und Bibliotheksbenutzung ... mit dem Adelstitel.“) „Das Adelsprädikat wurde in alle weiteren Entwurfsstadien und in die Ausfertigung übernommen. Die Annahme, daß sich Leibniz auf diesem Wege eine Nobilitierung erschlichen haben könnte, ist angesichts des für Protokoll- und Zeremonialfragen hochsensiblen Behördenapparats abwegig. Als einzige Erklärung bleibt die Vermutung, daß der Kurfürst die Nobilitierung ins Auge gefaßt und diese Absicht seiner Umgebung gegenüber dezidiert ausgesprochen hat. Alle Recherchen späterer Leibniz-Forscher haben keinerlei Anhaltspunkte für eine Verleihung des Adelstitels ans Tageslicht gebracht.
Leibniz war kein Einzelfall: bürgerliche Beamte, Künstler und Gelehrte wurden damals, wenn sie ständig am Hof verkehrten, häufig als Angehörige der höfischen Schicht, als Adlige angesehen. Leibniz ließ sich seither gern und immer häufiger als Adligen, später auch als Freiherrn titulieren.“

Brathers Buch ist also gerade kein Beleg für die Erhebung in den Adelsstand, sondern stellt unmissverständlich klar, dass Leibniz vom preußischen König nicht geadelt wurde, obwohl das anscheinend im Zusammenhang mit seiner Berufung zum Akademiepräsidenten vom Hof und von ihm selbst erwartet wurde. Möglicherweise spielt hier auch eine Rolle, dass zum Zeitpunkt von Leibniz' Berufung zum Akademiepräsidenten (12. Juli 1700) der Kurfürst von Brandenburg selbst noch gar keine Erhebung in den Adelsstand vornehmen konnte. Das hätte zu diesem Zeitpunkt noch aufwändig und langwierig über den Kaiser laufen müssen. Selbst nobilitieren konnte Friedrich erst nach seiner Krönung zum König in Preußen (18. Januar 1701). Die Annahme hat also eine gewisse Plausibilität für sich, dass Friedrich ursprünglich vorhatte (und es Leibniz auch in Aussicht gestellt hat), ihn nach erfolgter Königskrönung zu adeln, es sich aber später anders überlegt hat oder die Sache in Vergessenheit geriet. Als Quelle für eine mögliche Nobilitierung bleibt also nur, wie im Artikel beschrieben, Kaiser Karl VI. -- Jossi 15:51, 29. Dez. 2009 (CET)
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Aus dem Review

Der Artikel war - wie ich grade erst sah - letzten Sommer sogar als lesenswert vorgeschlagen und zurecht gnadenlos durchgerasselt. An dem Text ist seitdem einiges getan worden, ich bin unter anderem mit dem Benutzer TNolte da einigermaßßen eifrig dran, grade in Sachen Struktur steht das jetzt besser da. So ganz rund ist die Geschichte aber noch immer nicht, ist auch nicht einfach bei dem; es fehlt jedenfalls noch ein Beitrag zu Leibniz´ Rechenmaschine, vielleicht findet sich ja durch das Review Hilfe. Darüberhinaus fallen mir auch weitere Einwände ein und ins Auge, etwa die unschönen "siehe-Einwürfe", ein Review der Allgemeinheit kann aber IMHO zu diesem Zeitpunkt nicht schaden, besonders da gleich 2 potentielle Autoren den sowieso Argusartig beobachten. Wegen der elenden Kekse anfällig für Vandalen. --TammoSeppelt 23:50, 12. Mai 2006 (CEST)

Leibniz als Wiederentdecker und Verfechter der (auf Archimedes zurückgehenden) Heuristik wäre noch ein interessanter Aspekt - weil heute wieder sehr relevant. (Benutzer: michaelmichael 13:14, 15 Mai 2006 (CEST)

  • Habs eingefügt, schönen Dank! TS
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Literatur ???

Die unter Literatur angegebene Selektion von Titeln scheint mir etwas fragwürdig für den großen Gelehrten. --Dunnhaupt 00:08, 10. Aug 2006 (CEST)

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Revertierte Keks-Edits

Hallo zusammen,

mit Blick auf die Versionsgeschichte wundere ich mich, warum selbst belegte Edits mit Hinweisen darauf, dass die Bahlsen-Kekse nach Leibniz benannt wurden, stets als "Vandalismus" revertiert werden. Die Benennung nach Leibniz erscheint durch Bahlsen-eigene Angaben bestätigt und ob die bekannten Kekse etwas mit dem Gelehrten zu tun haben oder nicht ist eine Frage, bei der ich einen Blick in die Wikipedia nicht für abwegig halten würde. Schließlich findet sich auch im Mozart-Artikel ein Link auf die Mozartkugeln und im Bismarck-Artikel sogar ein eigener Abschnitt zu den Bismarckherigen.

Warum also nicht an angemessener Stelle ein knapper, sachlicher Hinweis darauf, dass Leibniz als Namenspatron der Kekse diente und für immer Ruhe in dieser Sache statt Rufen nach Halbsperrung der Seite?

Viele Grüße --Thomas Schultz 16:32, 3. Sep 2006 (CEST)

Sehr richtig.--Liedzeit 09:34, 30. Sep 2006 (CEST)
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Pasigrafie / Universal(zeichen)sprache

An einer solchen habe Leibnitz auch gearbeitet, wie unter Pasigrafie zu lesen ist. Nur bin ich leider kein Spezialist und kann nicht viel dazu schreiben... Es wäre schön wenn jemand, der sich auskennt, das einbinden und vielleicht auch eine Verknüfung als "Vorgänger der Plansprachen" machen könnte. --Jimynu 13:25, 24. Sep 2006 (CEST)

Per Zufall gefunden: Universalsprache. Sollte man vielleicht erwähnen und verlinken. aber wo? --Jimynu 14:06, 24. Sep 2006 (CEST)

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Leibniz Mutter

Ich vermisse den Namen seiner Mutter =)

Hab mich mal erkundigt: Katharina Schmuck hiess sie und wird in dem Artikel kaum erwähnt, selbst die im Hause Leibniz befindende Bibliothek wird (nur) dem Vater angerechnet (wohingegen es die elterliche Bibliothek gewesen sein müsste>[1] In der Bibliothek seiner Eltern fand Leibniz genügend Stoff , [2] suchte er Zuflucht in den Büchern der Bibliothek seiner Eltern ). Die Frau war immerhin Professorentochter, entstammte dem gleichen Bildungsmilieu ihres Ehemannes und zog ihn mit seiner jüngeren Schwester Anna Katharina alleine groß, als der Vater in GWs sechstem Lebensjahr verstarb. Demnach sollte man die Rolle seiner Mutter durchaus im Text "würdigen", zumal einige Seiten durchaus den Einfluss auf ihn geltend machen :[3] Als Leibniz 6 Jahre alt war, starb sein Vater, und er wurde von seiner Mutter erzogen. Von ihr lernte er seine moralischen und religiösen Werte, die eine große Rolle in seinem Leben und für seine Philosophie haben sollten. ; [4] so daß die Erziehung Gottfried Wilhelms und seiner jüngeren Schwester Anna Katharina von da an in den Händen der Mutter lag, die besonders auf christliche Inhalte achtete.......Ich befürworte demnach die Rolle der Mutter (kurz) hervorzuheben, gibt es dagegen Einwände ? --Cal 17:11, 12. Okt. 2006 (CEST)
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Sächsischer Edit-War

Hallo,

nachdem ich hier seit einigen Wochen einen Edit-War beobachte zwischen diversen IPs einerseits, die Leibniz' schwaches Selbstbewusstsein nicht auf seinen sächsischen Akzent zurückgeführt haben wollen und diversen angemeldeten Benutzern andererseits, die jenen Zusammenhang stets wieder herstellen, interessiert es mich nun doch: Worauf stützt sich die Behauptung im Artikel – gibt es entsprechende Äußerungen von Leibniz?

Viele Grüße --Thomas Schultz 23:31, 22. Okt. 2006 (CEST)

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Einleitungssatz

Im Einleitungssatz steht

... war ein deutscher Philosoph und Wissenschaftler, Mathematiker, Diplomat, Physiker, Historiker, Bibliothekar und Doktor des weltlichen und des Kirchenrechts.

Ich schlage vor die Aufzählung durch

... war ein deutscher Universalgelehrter, Diplomat und Doktor des weltlichen und des Kirchenrechts.

zu ersetzen. --Stefan Birkner 15:49, 27. Feb. 2007 (CET)

Dass ein Artikel über Leibniz gleich mit einem Kategorienmischmasch losgeht, ist allerdings etwas peinlich. Universalgelehrter reicht, finde ich, wenn im zweiten Satz Philosphie und Mathematik erwähnt werden.--Liedzeit 19:06, 14. Mai 2007 (CEST)
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Leibniz-Brief

Die aktuell angebotene Darstellung dieses Briefs sollte evtl. ein wenig erläutert werden. Nicht unbedingt wegen der Schrift, die, so vermute ich, nicht viele entziffern können. Aber die Unterschrift – G. G. Leibniz?

Brief von Leibniz?
Nicht sonderlich beunruhigend. Von WIlhelm gibt es viele Varianten mit "G", etwa Guilhelmus u.ä. --Markus Mueller 17:20, 13. Nov. 2007 (CET)
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Abschnitt „Siehe auch“

Ich weiß nicht genau nach welchen Kriterien Stichworte unter "Siehe auch" verlinkt werden. Mir scheint aber das "Leibniz-Kriterium" ein wichtiger Begriff: Mit diesem Konvergenzkriterium für Reihen wird so gut wie jeder Student konfrontiert, der eine Vorlesung über Differentialrechnung hört, und das sind alle Naturw.-, Tech.-, Informatik- etc. Studenten. Vielleicht für nicht wenige von diesen Studenten das erste mal, daß Sie von der Person Leibniz eine Leistung kennenlernen, deren Wert sie einschätzen könne. Und natürlich würde ich auch zu "Dualsystem" verlinken. (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 85.124.122.87 (DiskussionBeiträge) 12:40, 20. Dez. 2007)

Artikel, die schon im Artikel verlinkt sind, werden unter „Siehe auch“ nicht aufgeführt. --Stefan Birkner 18:21, 22. Dez. 2007 (CET)
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Gemeine Gelehrten-Gicht

Ich zitiere aus dem letzten Absatz des Abschnittes Leben:

Der Gelehrte wurde trotz seiner vielseitigen Begabungen von Minderwertigkeitskomplexen geplagt und war nicht in der Lage, seine wissenschaftlichen Errungenschaften in bare Münze zu verwandeln. Sein sächsischer Dialekt und ein offenkundiger Sprachfehler schwächten sein Selbstvertrauen. Dazu kamen ungünstige Körpermaße, die seine Hände und Füße zu lang und zu dünn erscheinen ließen. In den letzten Lebensjahren litt Leibniz an der Gicht.

Für die Aussagen zum Minderwertigkeitskomplex und dem geschwächten Selbstvertrauen aufgrund seiner Muttersprache und eines Sprachfehlers hätte ich gern Belege.

Die Aussagen, er sei nicht in der Lage gewesen, "seine wissenschaftlichen Errungenschaften in bare Münze zu verwandeln", und er hätte in den letzten Lebensjahren an der Gicht gelitten, könnte man vielleicht streichen. Die Gicht ist eine Allerweltskrankheit, die viele alte Menschen plagt. Relevant wäre das nur, wenn diese Krankheit sein Schaffen irgendwie geprägt hätte. Die Formulierung mit der baren Münze halte ich für völlig unpassend. Leibniz war kein Kaufmann, der Monaden im Tetrapak vertrieb, sondern Hofgelehrter und Diplomat. Die meisten Wissenschaftler arbeiten nicht, um ihre Erkenntnisse zu vermarkten.

Die Aussagen tauchen erstmals (unbelegt) in der Version 20:37, 8. Nov. 2004 auf. -- Dirk Bindmann 21:03, 11. Feb. 2008 (CET)

Da niemand Einwände erhebt, werde ich der Aufforderung: "Sei mutig im Verbessern dieses Artikels", folgen und lösche die unbelegten und irrelevanten Aussagen. -- Dirk Bindmann 10:48, 17. Feb. 2008 (CET)
was da stand war allerdings nicht ganz falsch. belege bei guhrauer, 2, 336 (eckhart über leibniz gicht usw), guhrauer 2, 59ff/ übers. 338ff (leibniz über sich sebst: zu lange und zu schmale finger und beine, schwache stimme, ausspracheschwierigkeiten bei g und k usw). wie enzylopädisch relevant solche trivia sind, ist wohl geschmackssache. da es sich um sehr prominente und prägnant zu lesende charakterisierungen handelt, werden beide stellen jedenfalls in fast allen biographien gerne zitiert. grüße, -- Ca$e φ 13:59, 19. Feb. 2008 (CET)
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Artikelstruktur

Hallo,

beim Lesen des Artikels bin ich auf Dopplungen im Bereich Mathematik gestoßen. Der Text sollte dringend noch einmal komplett überarbeitet und umstrukturiert werden...

So, das habe ich jetzt erledigt.

Es ist leider immernoch unübersichtlich, vielleicht wäre es ratsam, einige Aspekte auszulagern. Beispielsweise ist der Abschnitt "Beste aller möglichen Welten" länger und detailierter als der Artikel zum gleichen Thema. --Simon V. 11:53, 25. Jul. 2009 (CEST)

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Beweis für das Unbewusste des Menschen

Im Artikel findet sich

Einige seiner Forschungsergebnisse und Initiativen waren:

   ...
   * Beweis für das Unbewusste des Menschen
   ...

Hier wäre ein Link zu einer Erklärung oder eine Erklärung nötig, denn im ganzen Artikel "das Unbewusste" wird Leibniz nicht einmal erwähnt. (nicht signierter Beitrag von 188.155.72.228 (Diskussion | Beiträge) 23:58, 10. Apr. 2010 (CEST))

...genau, das wüsste ich auch gerne. Ich wollte gerade einen entsprechenden Eintrag hier machen....
--Olenz 16:11, 12. Mai 2010 (CEST)
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Abgeschrieben von RiskNET, oder andersrum?

Habe gerade diese Seite gefunden: http://www.risknet.de/von-Leibnitz.362.0.html Der Text dort hat (auch sprachlich) deutliche Überschneidungen mit dem, was hier im Artikel steht. Hat Frank Romeike von Wikipedia abgeschrieben und „vergessen“, Wikipedia als Quelle zu erwähnen, oder hat jemand von ihm abgeschrieben? Oder schreibt Romeike selbst hier in Wikipedia? --Olenz 16:25, 12. Mai 2010 (CEST)

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Ergänzungen das Leben betreffend

Ich habe mir erlaubt, die Arbeitgeber innerhalb des Welfenhauses ein wenig aufzuschlüsseln. Da es immer Menschne waren, die der Wissenschaft mehr oder weniger zugetan waren, halte ich dies für notwendig. Auch die Frauen spielten in Leibniz' Leben eine Rolle. So war Sophie von der Pfalz, mit der er einen regen Gedankenaustausch und Brefwechsel pflegte, eine wichtige Fürsprecherin, und auch Sophie Charlotte konnte Leibniz bei der Idee nach einer Akademie in Berlin unterstützen. Die Abkühlung wurde mit dem Tod von Sophie von der Pfalz besonders spürbar, da Georg I. nur an der geschichtlichen Arbeit über das Welfenhaus interessiert war, aber sonst an Leibnizens Forschungen kein Interesse hatte. Quellen siehe Literaturliste. --Pascal64 11:03, 27. Dez. 2010 (CET)

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Yijing

Ich habe von dem Artikel nur die eine Passage gelesen, die ich dann gestrichen habe. Vor lauter Schrecken konnte ich nicht weiterlesen. Ich hoffe, der Rest des Artikels ist nicht auch in diesem verquasten Stil und schlecht informiertem Ungefähr in der Sache geschrieben (ich überprüfe das aber lieber nicht). Sonst wäre großräumiges Löschen angebracht. -- Peter Hammer 01:00, 24. Feb. 2011 (CET)

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Leibniz und seine heutigen Erben

Kennen Sie jemanden mit diesem Namen und einer Verbindung zum Wissenschaftler?--82.113.5.55 17:55, 3. Okt. 2011 (CEST)reni von bifamo

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Leibniz als Diplomat

Schade, dass Leibnizens diplomatische Leistung bei der Inthronisation der Hannoveraner Welfen als Königshaus von Großbritannien in dem Artikel so völlig unter den Tisch gekehrt wird. Schließlich scheint auch er die Idee gehabt zu haben, G. F. Händel über den Kanal zu schicken - sozusagen als "5. Kolonne". (HePO 28. 2. 2008)

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Kleinigkeiten

  • "dass sich in den Zahlen die tiefsten Geheimnisse verbergen" - das klingt etwas esoterisch und informiert nicht wirklich exakt darüber, was Leibniz hier im Sinne hat, mir fällt aber keine bessere Formulierung ein. Vielleicht dem Autor des hervorragenden Artikels?
  • im Abschnitt Aufklärung würde ich vorschlagen, beide Absätze zu vertauschen: erst was ist Aufklärung, dann wie steht Leibniz zu ihr.
  • die Punkte zum Weltbild würde ich in Philosophie integrieren, einen Unterpunkt Metaphysik da einführen und das unter Philosophie vorstehende (die Zeilen wo Monadologie und Theodizee erwähnt werden) auch unten mit einsortieren. Ca$e 11:37, 22. Mai 2006 (CEST)
  • Wo das Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Denkmal in Leipzig steht, könnte man genauer beschreiben:

"Das Gottfied-Wilhelm-Leibniz-Denkmal steht auf dem Leibnizforum des neuen Campus der Universität Leipzig." Damit wird auch klar, dass das Forum nach Leibniz benannt ist. Quelle: www.leipzig-lese.de Artikel mit Bildern von Ursula Drechsel. Ich bin neu, unerfahren. Benutzer: Hera vom Walde. 12.01.2013 18.28

Leibniz und Alchemie und Kabbala

Meiner Meinung nach sollte sowohl das Verhältnis von Leibniz zu den Rosenkreuzern - alchemistische Geheimgesellschaft - als auch zur Alchemie, sowie zu Christian Knorr von Rosenroth und die Kabbala objektiver dargestellt bzw. überhaupt erwähnt werden. So ist es wahrscheinlich, dass seine Monadenlehre auch kabbalistisch beeinflusst ist. So jedenfalls neuer Arbeiten von Coudert u.a. Würde ich mir gerne antun. Meinungen dazu? --Pindar62 19:16, 26. Dez. 2007 (CET)

natürlich kann man dazu etwas schreiben, wenn es auf reputablen quellen beruht. leibniz hatte unumstritten kenntnisse von talmud, maimonides und, zb via pico, helmont und knorr von rosenroth, kabbalistischen traditionen. immer wieder gerne angeführt wird die stelle bei gerhardt, 4, 523f., die freilich les cabalistes et hermetiques in einer reihe mit vielen anderen bezugspunkten nennt. speziell für einzelne aspekte "der" monadenlehre gibt es jeweils etliche einflüsse. hier bitte nicht zu sehr simplifizieren. an lit. in betracht kämen neben in der tat A.P. Coudert (v.a. seine monographie von 1995, dort auch noch weitere lit.) zb:
  • Edel, Susanne (1994). "Leibniz und die Kabbala--eine europäische Korrespondenz." In Leibniz und Europa. VI. Internationaler Leibniz-Kongreß. Vorträge. 1. Teil, 211-219
  • Couzin, Robert (1970). "Leibniz, Freud und Kabbala." Journal of the History of Behavioral Sciences 6: 4, 335-348. auch in: Gottfried Wilhelm Leibniz: Critical Assessments vol. 4 (Philosophy of Mind, Freewill, Political Philosophy, Influences), hg R. S. Woolhouse, 515-533
  • Dan, Joseph (1997). The Christian Kabbalah: Jewish mystical books and their Christian interpreters. Cambridge, Mass.: Harvard College Library.
  • Coudert, Allison P. (1996). "Leibniz, Knorr von Rosenroth, and the Kabbalah Denudata." in: Im Spiegel des Verstandes: Studien zu Leibniz, hg. Klaus D. Dutz / Stefano Gensini, 9-28. München: Nodus
  • Edel, Susanne (1996). "Métaphysique des idées et mystique des lettres: Leibniz, Böhme et la Kabbale prophétique." Revue de l'Histoire des Religions 213: 4, 443-466.
  • Orio de Miguel, Bernardino (1993). "Adam Kadmon: Conway, Leibniz, and the Lurianic kabbalah." In: Leibniz and Adam, hg Marcelo Dascal / Elhanan Yakira, 267-282. Tel Aviv: University Publ. Projects.
  • diverses von Schmidt-Biggemann

viel spaß damit und beste grüße, -- Ca$e φ 14:16, 19. Feb. 2008 (CET)

Proklos?

woher stammt die information, dass leibniz' monadenbegriff auf proklos zurückgehe, und zwar auf stoich. th.? ist das inzwischen nachgewiesen? monas ist ja gemeinplatonisch (/pythagoreeisch) und leibniz hat ja auch plotin und v.a. opuscula von proklos gekannt und sich über andere platoniker gelegentlich geäußert. (die typischen stellen dazu auch zb bei beierwaltes, denken des einen, 1985, 69ff) auf welcher quelle beruht das denn? danke und grüße, -- Ca$e φ 19:13, 13. Feb. 2008 (CET)

Ungnade kurz vor Lebensende

Hallo,

heute wurde die Aussage in den Artikel eingefügt, Leibniz sei kurz vor seinem Lebensende beim Fürsten in Ungnade gefallen und danach vereinsamt und verbittert gestorben. Ich habe das sinngemäß auch in Störigs "Weltgeschichte der Philosophie" so gefunden, würde mich aber doch für den Grund interessieren, der im Moment weder dem Artikel noch Störig zu entnehmen ist. Auch widerspricht die Aussage im selben Satz, Leibniz sei 1707 geadelt worden, den Ausführungen in der Einleitung, dass sein Adelstitel unbelegt sei. Könnte da vielleicht jemand mit geeigneten Quellen Klarheit schaffen?

Danke --Thomas Schultz 23:18, 6. Mai 2008 (CEST)


Versuch eines Teilantwort zum Adelstitel:

Seit 1676 bis zuseinem Tode (1716) lebt Leibnitz in Hannover, wohin er durch Herzog Johann Friedrich als Hofrath und Bibliothekar berufen worden. Dessen Nachfolger Ernst August (seit 1692 Kurfürst), der gleich seiner Gemahlin Sophie und seiner Tochter Sophie Charlotte dem Philosophen grosses Wohlwollen bezeigt, wünscht von ihm eine Geschichte des braunschweigischen Fürstenhauses geschrieben. ... Durch die Vermählung der Prinzessin Sophie Charlotte mit Friedrich von Brandenburg, dem ersten preussischen Könige, bekommt Leibnitz enge Beziehungen zu Berlin.
... Während Ernst August, ebenso der deutsche Kaiser und Peter der Große, den für solche Ehren nicht unempfänglichen Philosophen durch Verleihung von Titeln und Würden auszeichnete, erkaltete das bis dahin so herzliche Verhältnis zum Hofe, seitdem der Kurfürst Georg Ludwig als Georg I. den englischen Thron bestiegen. Die Korrespondenz, die Leibnitz mit dessen Schwiegertochter führte, gab den Anlass zu dem durch seinen Tod unterbrochenen Briefwechsel mit Clarke, der gegen ihn die Theologie Newtons verteidigte.

Quelle bis hierher:

  • Geschichte der neueren Philosophie von Nikolaus von Kues bis zur Gegenwart im Grundriss dargestellt / von Richard Falckenberg. - 8., verb. & erg. Aufl. - Berlin : de Gruyter, 1921., S. 249f

Einigen Aufschluss über die Ungnade gibt:

  • Der Briefwechsel mit G. W. Leibniz von 1715/1716 : a collection of papers which passed between the late learned Mr. Leibniz and Dr. Clarke in the years 1715/1716 relating to the principles of natural philosophy and religion / Samuel Clarke; übers. und mit einer Einf., Erl. und einem Anh. hrsg. von Ed Dellian. - Hamburg , Meiner, 1990. (Philosophische Bibliothek ; 423), Einführung S. XIII.

Dort heisst es (die gesamte Einführung ist als pdf-Datei online verfügbar):

In seinem Brief vom November 1715 an die Prinzessin von Wales (Sophie Charlotte von Hannover) bezichtigte Leibniz englische Philosophen atheistischer Lehren und der Untergrabung der Religion, und er nannte zwei von ihnen mit Namen: John Locke und Isaac Newton. Eine solche Beschuldigung bei Hof kam praktisch einer Anklage gleich. Diese war umso gefährlicher, als der Ankläger Leibniz nicht nur das Vertrauen seine Schülerin Caroline (spätere Schwiegertochter von Georg I. (Großbritannien)) besass, sondern das Vertrauen des ganzen Hauses Hannover einschliesslich des Kurfürsten Georg Ludwig, seit 1714 König Georg I., der damit zugleich institutionelles Oberhaupt der Kirche von England war und über Glaubensangelegenheiten zu wachen hatte. Der Angeklagte John Locke war seit 1704 tot. Sir Isaac aber lebte dreiundsiegbzigjährig in London. Was bewog Leibniz diesen Mann bei Hof zu denunzieren? ...

Die Ungnade Leibniz's kurz vor seinem Tode ist vermutlich dem Umstande zuzuschreiben, dass er mit seinem philosophischen Anliegen das engliche Herrscherhaus und damit das ganze Haus Hannover in Verlegenheit brachte. Leibniz und Newton/Clarke warfen sich nämlich gegenseitig Materialismus und Determinismus vor und beteuerten anderseits beide die enge Beziehung zwischen Natur und Gott bzw. Philosophie und Religion - Mehr dazu könnte vermutlich der Autor des zweiten zitierten Buches: Ed Dellian selbst berichten ... --Zwiki 01:13, 8. Mai 2008 (CEST)

Er baute auf das Binärsystem anderer Erfinder auf

Das ist doch sehr wichtig wie ich finde. Er baute auf den Arbeiten des spanisch-italienischen Bischofs Giovanni Caramuel y Lobkowitz (*1606 - †1682) auf. Der Ursprung des Binärsystems liegt nach heutigen Erkenntnissen vermutlich in China. Im Jahre 1050 entwickelten chinesische Gelehrten das Binärsystem. http://www.allesbauer.de/frames/computer/binaer.htm

jein. richtig ist, dass die arithmetica binaria von lobkowitz früher ist. aber umstritten ist der spezifische einfluss auf leibniz' ausarbeitungen zum binärsystem, die ferner weiter reichen. der bekannte diesbezügliche einfluss des yijing wäre in der tat an dieser stelle zu erwähnen, während andererseits der entsprechende abschnitt dazu umseitig stark überarbeitungsbedürftig ist. bitte füge neue threads stets am ende einer artikeldiskussionsseite an und signiere deine wortmeldungen mit vier tildezeichen. danke, ca$e 01:25, 2. Aug. 2010 (CEST)

Schulbesuch

Welche Schule(n) hat Leibniz besucht? Im Artikel steht, er wäre Schüler der Thomasschule gewesen. Der Einzelnachweis (Vgl. Ulrich Leisinger: Leibniz-Reflexe in der deutschen Musiktheorie des 18. Jahrhunderts. Königshausen & Neumann, Würzburg 1997, S. 8) führt tatsächlich zur Thomasschule. Diese Quelle widerspricht jedoch anderen Funden (Vgl. Detlef Döring: Der junge Leibniz und Leipzig. Ausstellung zum 350. Geburtstag von Gottfried Wilhelm Leibniz im Leipziger Alten Rathaus. Akademie Verlag, Berlin 1996, S. 57 oder Kuno Fischer: Geschichte der neuern Philosophie. Band 2: Leibniz und seine Schule. Fr. Bassermann, Heidelberg 1867, S. 45), in denen von der Nikolaischule die Rede ist. Bekanntlich war er ja ein Schüler von Jakob Thomasius, der Univ.-Professor (ab '53), Rektor der N.-Schule ('70-'76) und T.-Schule ('76-'84) war. Kann hier eine Verwechslung vorliegen oder hat Leibniz beide Schulen besucht? --Chancen12 01:59, 5. Feb. 2012 (CET)

"OMNIA AD UNUM"

Das Zitat "OMNIA AD UNUM" bezieht sich auf die Monadologie - auf das Prinzip der Einheit - da die Bedeutung des Dualsystems erst für spätere Generation von Relevanz war. Die Monade verweist als Erkennende Wesenseinheit auf ihren letzten Grund - das >>>Prinzip des Zureichenden Grundes<<< - in das ist bei Leibniz die Urmonade, ergo Gott. Gott gilt als Garant für den >>>Prästabilierte Harmonie<<<, damit das durch Leibniz erschaffene Universum nicht im Ochoas seiner Schöpfung versinkt. Dabei ist hervorzuheben, dass Leibniz Philosoph war, was sich aus seinen Werken ableiten lässt. Seine Bemühung empirische Erkenntnisprozesse mit dem konfessionellen Glauben in Harmonie zu gestalten, werden durch diesen Artikel teils überschattet, teils nicht wahrgenommen! Man darf Leibniz nicht aus dem Denken seiner Epoche herausreißen, nur um der Wissenschaft abermals ein Denkmal zu setzen. --Frühlingsfreund (Diskussion) 00:25, 28. Okt. 2012 (CEST)

E = mc2 (Einstein) und E = mv2 (Leibniz)

Ich vermisse den (ehrenden) Hinweis, dass Leibniz - rund zwei Jahrhunderte früher als Einstein - der Welt berühmtester Formel E = mc2 schon ganz nahe, wenn nicht gar zuvorgekommen war. Will nicht mal jemand, der sich berufener fühlen kann als ich, einen solchen Hinweis hier an passender Stelle einfügen? (nicht signierter Beitrag von UGutteck (Diskussion | Beiträge) 08:44, 6. Dez. 2013 (CET))

Mit E=mc2 hat das nichts zu tun. Wohl aber mit der Einführung der kinetischen Energie (damals vis viva) und einem entsprechenden Erhaltungssatz 1686 durch Leibniz, damals noch ohne einen Faktor 1/2.--Claude J (Diskussion) 10:03, 6. Dez. 2013 (CET)

Das Gesetz von Leibniz fehlt

Trotz der bemerkenswerten Liste seiner Leistungen fehlt das bekannte "Gesetz von Leiniz", besser das Leibnizsche Prinzip, dh. es wird nur unter Logik erwähnt, aber nicht beschrieben. Es ist ein wichtiges ontologisches (nicht logisches) Prinzip. Siehe z.B. hier: http://plato.stanford.edu/entries/identity-indiscernible/

Es behauptet kurz gesagt, wenn zwei Objekte die gleichen Eigenschaften haben, dann sind sie identisch. Man sollte es unbedingt hinzufügen, ich möchte es aber dem Autor des Artikels überlassen. (nicht signierter Beitrag von 93.223.27.184 (Diskussion) 23:51, 17. Jan. 2013 (CET))

Es hat doch seinen eigenen Artikel, deswegen könnte der Verweis hier doch reichen?-- Leif Czerny 09:00, 18. Jan. 2013 (CET)

Ich lese gerade in den "Neuen Abhandlungen über den menschlichen Verstand", dass Leibniz selbst den von ihm entwickelten Grundsatz, "dass die Natur niemals Sprünge macht" (Kontinuitätsgesetz von Leibniz) für äußerst bedeutsam für das Verständnis der Physik hielt. Müsste dies nicht auch Erwähnung finden? Allerdings bin ich mir bei der Einordnung nicht sicher. --Caeschfloh (Diskussion) 17:59, 18. Jul. 2015 (CEST)

Lesenswert-Diskussion

Gottfried Wilhelm Leibniz (* 1. Juli 1646 in Leipzig; † 14. November 1716 in Hannover) war ein deutscher Philosoph und Wissenschaftler, Mathematiker, Diplomat, Physiker, Historiker, Bibliothekar und Doktor des weltlichen und des Kirchenrechts. Er gilt als der universale Geist des 17. Jahrhunderts. --Bender235 03:52, 26. Aug 2005 (CEST)

  • Kontra - Es gibt an dem Artikel noch viel zu verbessern.

Begründung:

1.) Schlechte Gliederung: Reisen von ihm kommen unter dem Abschnitt "Weltbild". Erfindungen von ihm unter "Zusammenfassung". Die Monaden werden praktisch zweimal abgehandelt.

2.) Stilistik: Warum wirken dann aber die Monaden im Weltganzen auf so offensichtliche Weise zusammen? Wieso bilden sie das harmonische Ganze der Welt? -> Dieser Fragestil ist unangemessen. Pythagoras: Leibniz nahm bei der Ergründung der pythagoreischen Gedanken auf, dass in den Zahlen sich die tiefsten Geheimnisse verbergen und setzte diese Gedanken später um. -> Der Satz ist doch von der Grammatik her falsch, außerdem recht nichtssagend.

3.) Inhaltlich: Leibniz bemühte sich Zeit Lebens um den Frieden. Deswegen versuchte er 1670 zu einer Reunion von Katholiken und Protestanten beizutragen. Zwischen 1679 und 1702 führte er ergebnislose Verhandlungen mit den Bischöfen Spinola und Bossuet. Bis 1706 bemühte er sich um einen Zusammenschluss wenigstens der evangelischen Konfessionen, wiederum ergebnislos. Diesen Bemühungen zu Grunde lag seine Erkenntnis, dass die Glaubensgemeinschaft eine unerlässliche Voraussetzung für die Bewahrung der abendländischen Kultur ist. -> Ging es jetzt um Friedensschlüsse oder eine Wiedervereinigung der Konfessionen ?

Alle seine Anstrengungen scheiterten am Egoismus der zu tief von einander getrennten Länder. Dabei strebte Leibniz „nur“ nach Synthese und Harmonie. -> Banale Erkenntnis. Der letzte Satz klingt arg seltsam.

Synthese bedeutet die Vereinigung von Teilen zu einem ganzen, die Verbindung gegensätzlicher Dinge zu etwas neuem. -> Das muss man ja nicht extra noch erklären.

Daraus ergibt sich die Schlussfolgerung, dass überall eine wunderbare Ordnung zu finden ist. Als Beispiel nennt er die Zahlen, da dort keine Veränderungen vorgenommen wurden. -> Von wem wurden hier Veränderungen vorgenommen ? Von Gott, dem Menschen, oder wem sonst ?

Diese Wissenschaft nennt man Theodizee, dieser Begriff kommt aus dem Griechischen... -> Ist Theodizee nicht eher eine Problemstellung, als eine eigene Wissenschaft ?

4.) Es wird nicht dargestellt, wie nachfolgende Philosophen das Werk von Leipniz verarbeiteten. Wen hat er wie beeinflußt ? Man könnte den Gegensatz zu Spinoza besser herrausarbeiten. Christian Wolff , der versucht hat das Werk von Leipniz in ein System zu zwingen, ist nicht erwähnt.

5.) Das Prinzip der Monaden ist nicht gerade leicht verständlich dargestellt.

Gruß Boris Fernbacher 12:16, 27. Aug 2005 (CEST)

Ich denke, die Kreiszahlberechnung nach Leibniz sollte noch irgendwo erwähnt werden. --Matt314 22:00, 30. Aug 2005 (CEST)

  • Pro --GS 14:20, 31. Aug 2005 (CEST) Kann ja auch als lesenswerter Artikel noch weiter ergänzt werden

Kontra Da geht noch zuviel durcheinander. Außerdem: siehe den "Abschnitt" Pythagoras. Wo ist der Inhalt? --Luha 08:11, 1. Sep 2005 (CEST)

Kontra Tut mir leid, aber da fehlt noch einiges an Struktur. --Davidl 02:51, 3. Sep 2005 (CEST)

Kontra - Mängel. --Markus Mueller 03:06, 3. Sep 2005 (CEST)

  • Pro Inzwischen ist der Artikel besser geworden ;-) --Tom 18:37, 12. Feb 2006 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: GS63 (Diskussion) 19:42, 11. Mär. 2018 (CET)

Lesenswert-Kandidatur Juni 06 (abgeschlossen)

Der Artikel ist hier letzten Sommer zurecht durchgerasselt. An dem Text ist seitdem einiges getan worden, ich bin unter anderem mit dem Benutzer TNolte da einigermaßen eifrig dran, grade in Sachen Struktur steht das jetzt wesentlich besser da. Im erneuten Review kam die letzten 14 Tage nichts mehr. Bin selbst dennoch noch unsicher ob der Artikel hier als lesenswert gelten kann, ist recht lobhudelnd geschrieben, was aber angesichts der Person verzeihlich sein mag. An der Menge der aufgefuehrten Information duerfte die Kandidatur eher nicht scheitern, auch wenn gerade die Informatiker naehere Daten zu der Rechenmaschine vermissen werden. Vielleicht entsteht das ja auch hierdurch....und das waere ja gleich Rechtfertigung genug, selbst wenn die Kandidatur abgelehnt wird. Wegen der elenden Kekse anfällig für Vandalen, zuletzt aber ruhig. Als Mitautor Neutral --TammoSeppelt 22:31, 3. Jun 2006 (CEST)

  • Pro mir gefällt er auch --144.124.16.28 19:23, 10. Jun 2006 (CEST)
  • Pro. Steckt bestimmt eine ganze Menge Arbeit drin. --W. Kronf *@* 21:04, 4. Jun 2006 (CEST)
  • noch gerade so ein Pro. Bitte darauf achten das nicht nach jedem Satz ein Absatz folgt, in den einleitenden Breichen. Das schockt sofort. Für ein Weiter besteht nach wie vor Forschungsbedarf am Thema. Dafür das Leibnitz einer der bedeutensten deutschen Wissenschftler ist, fällt die Auswertungen seiner Schriften schwach aus.

Tip für den Autor: Versuch dich mit der Person zu identifizieren. Versuch seine Gedankengänge nachzuverfolgen, statt einfach nur Sachdaten zusammen zu sammeln. Schweife auch mal in Bereiche tiefer ein, die bisher nicht in den Büchern erläutert wurden oder nur kurz Ansprache fanden. Das erschließt neue Perspektiven und lässt immer wieder intressante Details erkennen. Allerdings erkenne ich auch die bisherige Arbeit an und stimme daher mit pro. mfg Torsten Schleese 08:54, 5. Jun 2006 (CEST)

  • Neutral. Viel Potenzial, aber noch unausgereift. Sprachlich-stilistisch holpert es munter vor sich hin (z.B. die angesprochenen Absätze, die den Lesefluss doch erheblich stören oder Formulierungen wie ein deutscher (sorbischer Herkunft) Philosoph). Die Liste im Abschnitt "Letzter Universalgelehrter" ist unfreiwillig komisch: Da werden tatsächlich Kuriosa wie die "Verbesserung der Technik von Türschlössern" in eine Reihe mit der Entwicklung der Infinitesimalrechnung gestellt. Autsch. --BishkekRocks 11:20, 6. Jun 2006 (CEST)
Hallo BishkekRocks, also schoen: 2 von 3 Treffer, ich nehme die Absaetze ja schon raus. Das mit dem Sorben hat in der Vergangenheit mal fast zu einem Edit-War gefuehrt, mal sehen was nu passiert. Aber Tuerschloesser und deren Verbesserung finde ich nun ganz und gar nicht unwichtiger als Mathematik, eher im Gegenteil. --TammoSeppelt 14:02, 6. Jun 2006 (CEST)
Wenn man die sorbische Herkunft erwähnen möchte (spricht IMO nichts dagegen), sollte das im Abschnitt "Leben" geschehen. Mir ging es in erster Linie um die ziemlich ungelenke Klammer, aber die ist ja mittlerweile raus, ebenso wie die Absätze. Aber dass die Türschlösser oder meinetwegen auch die Gründung einer Witwen- und Waisenkasse in eine Linie mit der Entwicklung der Infinitesimalrechnung gestellt werden, halte ich nach wie vor für einen schlechten Witz. --BishkekRocks 12:00, 7. Jun 2006 (CEST)

Tja, BishkekRocks, da hat wohl jeder so seine Präferenzen nicht wahr. Andere finden wieder was ganz anderes sehr wichtig. Beachte jedoch: es wird nichts "in eine Linie" gestellt sondern bloß aufgezählt. Und ist es richtig, dass dies den einzigen "pro-abhaltungsgrund" darstellt? TS

Kontra Auch wenn sich seitdem einiges getan haben sollte (ich habe die Historie nicht verfolgt), finde ich die Bemerkung auf der Diskussionsseite Die Krux dieses Artikels ist die Struktur immer noch treffend. Die Aufteilung Leben/Werk wäre ja zunächst ok, aber wie es dann im Abschnitt Letzter Universalgelehrter durcheinandergeht ist mir zu wirr. Ein paar Anmerkungen (zum ersten Teil) und Fragen (zum zweiten Teil):

  • Leben: Zu viel Aufzählung à la "1661 machte er das, 1662 machte er das,...", wobei der negative Eindruck vermutlich durch die mMn überflüssige Jahreszahlverlinkung und das Fehlen von Absätzen (so ganz ohne Gliederung ist das auch nichts, gibt's da einen Mittelweg?) verstärkt wird.
  • Letzter Universalgelehrter:
    • Was bezweckt die Unterscheidung zwischen "Philosophie" und "Weltbild"?
    • "Leibniz befasste sich intensiv mit Logik; das Leibniz'sche Gesetz geht auf ihn zurück." - Mehr gibt's dazu nicht zu sagen?
    • Inwiefern ist das Rechtswesen ein Teil der Philosophie?
    • Was hat es denn mit dieser "Harmonie" auf sich? Unter Philosophie erscheint sie als Verweis auf zwei andere Abschnitte, unter Weltbild gibt es dann auf einmal eine sogenannte "Prästabilierte Harmonie".
    • Die Monadentheorie - ein zentraler Begriff, den selbst ich Laie schon mal im Zusammenhang mit Leibniz gelesen habe - kann man das noch etwas schöner und v.a. verständlicher formulieren?
    • Sind "Philosophie, Religion und Zahl" und "Zahlen aus dem Geist der Religion" unter Mathematik wirklich korrekt einsortiert?
    • Wie sieht denn das Leibnizsche Differentialkalkül aus, worin besteht das Neue, warum setzte es sich gegenüber dem Newtonschen System durch?
    • Stehen die Sonstigkeiten nicht schon weiter oben? Bzw. gibt's da mehr dazu zu sagen und der Abschnitt sollte eigentlich noch ausgebaut werden?

Sprachliche und stilistische Fragen habe ich mal noch ausgeklammert. Gruß --Wero 16:20, 6. Jun 2006 (CEST)

Hallo Tom, jetzt bist Du dran. Gruß, TS
Nein warte, ich fang doch schon mal an: äh, Rechtswesen ist als Baustein der Ethik zur Phil zurechenfähig; wie einem die Unterscheidung zwischen "Philosophie" und "Weltbild" unklar sein kann verstehe ich nicht. "Philosophie, Religion und Zahl" und "Zahlen aus dem Geist der Religion" sind unter Mathematik wirklich korrekt einsortiert. Man kann das bestimmt "noch etwas schöner und v.a. verständlicher formulieren", wie praktisch jeden Artikel hier. Es gibt auch zu allen Punkten "noch mehr zu sagen", aber nach bisher einhelliger Meinung nicht notwendigerweise.
Dann halt als Aussage: Die Aufteilung in "Philosophie" und "Weltbild" halte ich (zumindest in dieser Form) für verwirrend. Logik und Differentialkalkül ist mir zu wenig. Zeit und Raum würde ich mal in Richtung Physik schieben. Praktisch jeder Artikel hier ist nicht lesenswert. Gruß --Wero 22:02, 6. Jun 2006 (CEST)

Kontra Ich kann mich der Argumentation von Wero nur anschließen:

  • mMn hat der Artikel vorallem eine gute/breite Basis, ist in den entscheidenden Bereichen jedoch zu knapp.
  • Stichpunkt Monadologie ist absolut unzureichend - allerdings auch ein schwieriger/aufwändiger Bereich. Da gehört wahrscheinlich ein eigener Artikel geschrieben.
  • Infinitesimalrechnung muß ausgebaut werden. Prioritätsstreit mit Newton ?!
  • Dyadik dito

Naja, da ich an einem Referat arbeite, sollte ich am besten im Artikel schreiben und nicht nur in der Diskussion ... ich konnte mich zwischen "Neutral" und "Contra" schwer entscheiden, weil ich denke, dass mehr Aufmerksamkeit dem Artikel gut täte. Aber man soll ja keine Vorschusslorbeeren verteilen, gell? Gruß, --houstenMN2000 0:45, 9. Jun 2006 (CEST)

Hallo houstenMN2000, (welche "Argumentation" von Wero meinst Du? Wenn einer etwas verwirrend findet, ist das nichts argumentatives)...es ist auch nicht ganz leicht nachzuvollziehen, wie du contra stimmst und gleichzeitig einsiehst, dass für weiteres eigene Artikel verfaßt werden müssen. Am besten verwirklichst du das Vorhaben und schreibst selbst an dem Artikel parallel zum Referat; ich bins nu bald satt; schade dass Tom nicht mitzieht: TS
Tammo, bei mir ist das ein reines Zeitproblem bzw. eine andere Prioritätensetzung. Zur Monadologie wollte ich auch nicht einfach was hinschnorren. Ich bin mir auch noch nicht im Klaren, ob ich den Abschnitt dazu bei Leibniz ausbauen oder gleich einen neuen Artikel "Monadologie" schreiben soll. --Tom 17:09, 4. Aug 2006 (CEST)
Tom, Du hast ganz recht mit Deinen Prioritäten. Inzwischen ist der Artikel ja total kaputt und jeder neue Aufwand völliger Unfug. Man kann hier nur bei unpopulären Philosophen etwas bleibendes schreiben, i.e. mitarbeiten. In der Nische steckt noch Qualität. Leibniz ist der Allgemeinheit eben noch zu bekannt; genauer gesagt halb-bekannt, jeder meint da seinen Senf unbedingt beidrücken zu müssen. Am besten ist und bleibt das Argument "Verstehe ich nicht: contra", und das bei vergleichsweise simplen Aussagen. Echt zum schreien. Ich kann schon nachvollziehen das sich zur Zeit das bisher sehr niveauvolle Philosophie-Portal aus Frust auflöst. Woanders wird es genauso sein. Bis irgendwann woanders --TammoSeppelt 00:48, 11. Aug 2006 (CEST)

Kontra -- Sehe es ähnlich wie Wero. Deshalb schreibe ich hier keine ausführliche Begründung. Gruß Boris Fernbacher 22:54, 10. Jun 2006 (CEST)

Kurze Anmerkung, unter "Aufklärung" hat jemand angefangen einen Parallelartikel über Aufklärung zu schreiben; das gehört sicherlich nicht hier hin, denn dafür gibt es einen eigenen Artikel. Lediglich Leibniz's Rolle in der Aufklärung soll hier erläutert werden.
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: GS63 (Diskussion) 19:42, 11. Mär. 2018 (CET)

Zitat

Es ist doch sicher möglich, zum Zitat von Leibniz zur Rechenmaschine die Quelle anzugeben.--Wilfried Neumaier (Diskussion) 15:02, 7. Jun. 2016 (CEST)

Zitat in der Einleitung

Moin!

"Leibniz sagte über sich selbst: „Beim Erwachen hatte ich schon so viele Einfälle, dass der Tag nicht ausreichte, um sie niederzuschreiben.“ Gehört finde ich nicht in die Einleitung, ich würde es nach unten verschieben, wenn kein Widerspruch kommt.--Loewenmuth (Diskussion) 16:17, 14. Nov. 2016 (CET)

Zitat in Mathematik

Unter dem Abschnitt Mathematik findet sich ein Absatz mit dem Titel "Zahlen aus dem Geist der Religion". Dieser stützt sich auf ein mutmaßliches Zitat, das selbstverständlich gerne und zahlreich auf Webseiten und Präsentationen übernommen wird: „Ohne Gott ist nichts.“. Hierfür fehlt eine Quellenangabe. Auch für alle folgenden Aussagen in mindestens diesem Abschnitt fehlt es an Quellenangaben. Es würde mich freuen, wenn jemand Licht ins Dunkel bringen könnte. Liebe Grüße, Moritz. 20:12, 27. Nov. 2017 (CET)

„Für Leibniz galt die Devise: „Ohne Gott ist nichts.““ Müller, K./Krönert, G.: Leben und Werk von Gottfried Wilhelm Leibniz. Eine Chronik, Frankfurt am Main 1969, S: 83. Vielleicht haben die die Originalstelle? Möglicherweise aus * Gottfried Wilhelm Leibniz: Zur allgemeinen Charakteristik. Hauptschriften zur Grundlegung der Philosophie. Philosophische Werke Band 1. Übersetzt von Artur Buchenau. Durchgesehen und mit Einleitungen und Erläuterungen herausgegeben von Ernst Cassirer. Verlag von Felix Meiner. Hamburg. 1966.-- Leif Czerny 08:46, 28. Nov. 2017 (CET)

Doktor der Mathematik

Laut Gottfried Wilhelm Leibniz. Mathematics Genealogy Project, abgerufen am 31. Januar 2018 (englisch). wurde Leibniz im Jahre 1666 zum Dr. phil promoviert, mit einer Arbeit zum Thema "Disputatio arithmetica de complexionibus" (was ich nicht übersetzen kann, aber die Vokabel "arithmetica" scheint mir auf eine mathematische Arbeit hinzudeuten). Das er von "Jakob Thomasius"und "Erhard Weigel" promoviert worden sein soll, passt ebenfalls zu Angaben im Artikel. Allerdings ist diese Promotion nicht erwähnt sondern lediglich die Ablehnung der Promotion in Jura, wegen seines zu geringen Alters. Sind da jetzt die Angaben im Mathematics Genealogy Project fehlerhaft? Oder fehlt da etwas hier im Wikipedia-Artikel? --MRewald (Diskussion) 19:35, 31. Jan. 2018 (CET)

Die Englische Wikipedia enthält Angaben dazu. Ich habe es deshalb im Artikel mit den entsprechenden Verweisen ergänzt. Laut Englischem Artikel handelte es sich um eine Habilitation in Philosophie. Die von mir genutzte Quelle gibt aber nur eine Dissertation her. Ich habe es deshalb bei Dissertation belassen --MRewald (Diskussion) 20:04, 31. Jan. 2018 (CET)

Monadologie, Monadenlehre, Monadenkunde

HAmberger schlägt vor, besser von Monadenlehre statt von Monadologie zu sprechen, weil mit "Monadologie" die üblicherweise ebenso betitelte Schrift bezeichnet werde. Das ist meiner Erachtens nicht ganz korrekt. Die mit "Monadologie" betitelte Gelegenheitsschrift trägt im Original überhaupt keinen Titel und Leibniz hat meines Wissens selbst nie von "Monadologie" gesprochen. (Hinweise auf das Gegenteil sehr willkommen!) Leibniz erwähnt sie lediglich im Begleitbrief als "Éclaircissment sur les Monades". Der Titel "Monadologie" geht auf die Publikation der ersten deutschen Übersetzung von Heinrich Köhler 1720 zurück und hat dort durchaus schon den Sinn von "Monadenkunde" bzw. "Monadenlehre". Im Wortlaut heißt es: "Des Hn. Gottfried Wilh. von Leibnitz [...] Lehr-Sätze über die Monadologie" Da sich die Rede von "Monadologie" für "Monadenlehre" über die Jahrhunderte etabliert hat, würde ich diesen Titel daher den anderen vorziehen. --Ilja F. Repin (Diskussion) 18:33, 21. Apr. 2023 (CEST)

Das geht mir ebenso. Ich würde aber Vorschlag, dass mal jemand einen Blick in ein Fachwörterbuch oder in Kreimendahls Philosophen des 17. Jahrhunderts wirft. ---- Leif Czerny 19:15, 21. Apr. 2023 (CEST)
Natürlich hatte die Schrift im Original keinen Titel und hat den heute üblichen genau deshalb erhalten, weil er sich als "Monadenlehre" übersetzen lässt. Für den heutigen Sprachgebrauch habe ich aber schon den Eindruck, dass das Wort relativ eindeutig so konnotiert ist, dass damit der Text von 1714 gemeint ist. Mag sein, dass sich Gegenbeispiele finden lassen (wer welche hat, möge sie gerne nennen), aber auch dann wäre "Monadenlehre" gerade für eine Abschnittsüberschrift m. E. eindeutiger, weil bei diesem Wort absolut klar ist, dass das Lehrgebäude und kein konkreter Text gemeint ist.--HAmberger (Diskussion) 19:32, 21. Apr. 2023 (CEST)
Wie gesagt, da würde ich eher einen Blick in einschlägige Literatur werfen. ---- Leif Czerny 20:23, 21. Apr. 2023 (CEST)
"Die Literatur" ist natürlich unübersehbar. Ich habe stichpunktartig das Historische Wörterbuch der Philosophie und zwei Artikel neuerer Forscher (Leinkauf und Busche) konsultiert, die ich zufällig zur Hand hatte. Ergebnis: Zur Doktrin als solcher sagt das HWPh "M.-Lehre", Leinkauf "Monadentheorie", Busche "Monadenmetaphysik" und "Monadenlehre". "Monadologie" findet sich, mit Anführungszeichen, als Bezeichnung für den Text. Es wird sicher auch Gegenbeispiele geben - mein Eindruck spricht für eine Repräsentativität dieser Stichprobe. Eindeutiger ist "Monadenlehre" wie gesagt ohnehin.
Anders wäre es, wenn wir den Artikel nach Texten statt nach Themen gliedern wollten - dann wäre natürlich "Monadologie" das richtige Wort. Davon würde ich aber abraten, da so ein Großteil von Leibnizens Schaffen unter den Tisch fallen würde – wir können ja nicht tausende Manuskripte hier einzeln zusammenfassen.--HAmberger (Diskussion) 21:22, 21. Apr. 2023 (CEST)
Meinem Eindruck nach verhält es sich so, dass 'Monadologie' durch die Bank in älterer wie neuerer Forschungsliteratur im Sinne von Monadenlehre, Monadenkunde, Monadentheorie usw. gebraucht wird. Sofern die von Köhler so betitelte Schrift gemeint ist, wo dieser Gebrauch, wie oben ausgeführt, ebenfalls schon so erkennbar ist, wird 'Monadologie' entweder in Anführungsstriche oder kursiv gesetzt. Zwei Beispiele, eins etwas älter und ein neueres: Schon Robert Zimmermann (1847) spricht von "Leibnitz’ Monadologie", womit er nicht die Schrift, sondern seine Monadenlehre in Abgrenzung zu Herbarts Monadologie meint. Und auch Hans Poser (2017) spricht von "Monadologien des 21. Jahrhunderts" und meint damit selbstverständlich nicht Leibniz’ 'Éclaircissment sur les Monades', sondern Monadenlehren des 21. Jh.--Ilja F. Repin (Diskussion) 09:36, 22. Apr. 2023 (CEST)
Im Wörterbuch philosophischer Begriffe von Kirchner, Michaelis und Hoffmeister ist unter "Monadologie" beides genannt: zum einen "Lehre von den Einheiten" und "eine kurze Abhandlung, die Leibniz 1714 niederschrieb". Unter Monadenlehre, Monadentheorie usw. findet sich kein Eintrag. HAmberger hat freilich durchaus recht, dass Monadenlehre eindeutiger wäre, aber wie gesagt, Monadologie hat sich meines Erachtens stärker etabliert. Vielleicht noch ein analoges Beispiel zum Umgang des Problems: Von Hegels "Phänomenologie des Geistes" spricht man ja manchmal auch bloß von der "Phänomenologie" und meint damit seine Schrift und nicht die Phänomenologie Husserls. Zur Abgrenzung setzt man dann aber "Phänomenologie" entweder in Anführungsstriche oder kursiv.--Ilja F. Repin (Diskussion) 10:39, 22. Apr. 2023 (CEST)
Gibt es im Übrigen eine neuere Ausgabe des HWPh, von der ich nichts mitbekommen habe? In meiner Ausgabe des siebenten Bandes von 1989 sechsten Bandes von 1984 findet sich noch kein Eintrag "Monadenlehre"; zur "Monadologie" allerdings auch nicht. Den Fliesstext des gesamten Wörterbuchs berücksichtigt, findet sich freilich beides.--Ilja F. Repin (Diskussion) 10:50, 22. Apr. 2023 (CEST)
Genau, ich bezog mich auf den Artikel "Monade". Dass es zu der Wissenschaft von den Monaden keinen eigenen Eintrag gibt, sondern man (wo es eben gebraucht wird) ad hoc ein Kompositum verwendet, sagt ja auch etwas aus. Ich würde auch Kirchner-Michaelis-Hoffmeister nicht als Referenz für die heutige Forschungsterminologie nehmen, die hier ja vorwiegend abzubilden wäre, Zimmermann schon gar nicht. Poser ist ein Gegenbeispiel, richtig. Die Tendenz geht in die andere Richtung.--HAmberger (Diskussion) 11:25, 22. Apr. 2023 (CEST)
Warum würdest du "Kirchner-Michaelis-Hoffmeister nicht als Referenz für die heutige Forschungsterminologie nehmen"? Die Überarbeitung von Regenbogen und Meyer stammt von 1998, ist damit mehr als ein Jahrzehnt aktueller als der Artikel "Monade" im HWPh. Zimmermann diente mir selbstverständlich nicht als Beispiel aktueller Forschungsliteratur, sondern als Beispiel für die historische Etablierung dieser Redeweise. (Dass man sowas erklären muss? Sorry.) Deiner Schlussfolgerung, dass die Tendenz in eine andere Richtung geht, kann ich noch nicht recht folgen. Wenn ich dich richtig verstehe, vertrittst du den Standpunkt, dass die Rede von Monadologie (unabhängig von der Setzung in Anführungsstriche oder Kursivierung) sich als Bezeichnung des Éclaircissment sur les Monades mehr etabliert habe denn als Titel im Sinne von Monadenlehre, Monadentheorie etc. Sofern ich deine Ausführung richtig überblicke, hast du dafür noch keinen Nachweis führen können. Oder habe ich etwas übersehen? Dann bitte ich nochmal um einen entsprechenden Hinweis. Dass sich auch die Verwendung von Monadentheorie, Monadenkunde usw. finden lässt, ist wahrlich keine Überraschung, aber kein Nachweis deiner These. Die von mir genannten Beispiele (Zimmermann bis Poser als auch die Parallele zu "Phänomenologie") hingegen belegen, dass es eine gute Tradition der Rede von Monadologie gibt, mit der nicht das Éclaircissment sur les Monades bezeichnet wird.--Ilja F. Repin (Diskussion) 11:54, 22. Apr. 2023 (CEST)
Ich verstehe nicht, inwiefern die "historische Etablierung" des Begriffs relevant sein soll. Die für den Artikel relevante Frage ist doch: Wie formuliert die aktuelle Forschung, wenn sie über die "Lehre von den Monaden" sprechen will? Dafür habe ich neben dem HWPh zwei Beispiele neuerer Forscher genannt, die gerade nicht "Monadologie" sagen. Schepers' "Lehre von den Monaden" wäre ein drittes Beispiel. Poser ist ein valdides Gegenbeispiel, damit wären wir bei drei zu eins. Mein Eindruck aus meiner Lektüreerfahrung ist, dass dieses Verhältnis das Gesamtbild ganz gut widerspiegelt – „beweisen“ ließe sich das freilich nur durch eine statistische Auswertung aller Veröffentlichungen, für die weder ich noch du Zeit haben. Falsch ist der Terminus "Monadologie" sicher nicht – wenig gebräuchlich und missverständlich durchaus.--HAmberger (Diskussion) 14:27, 22. Apr. 2023 (CEST)
Nein, tut mir leid, dem kann ich nicht folgen. Ich denke, dass die argumentative Sachlage völlig anders liegt. Dass die Redeweise "Monadenlehre", "Lehre von den Monaden", "Monadentheorie" etc. sich durchaus finden lässt, bestreitet doch niemand. Da argumentierst du gegen einen Strohmann. Die zu entscheidende Frage ist, ob die Rede von "Monadologie" so etabliert ist, wie du mir zu behaupten scheinst, dass sie hauptsächlich jene Gelegenheitsschrift bezeichnet, die heute in Anlehnung an Köhler so betitelt wird, oder ob sich vielmehr der traditionelle Sinn von "Monadenlehre" etc., wie ihn Köhler ursprünglich eingeführt hatte, etabliert hat. Für den zweiten Fall habe ich mit Köhler selbst, Zimmermann und Poser drei Beispiele genannt. Wobei Poser als aktuelles Beispiel ganz bewusst gewählt ist, denn dort handelt es sich um die Besprechung von drei modernen, monadologischen Entwürfen, namentlich von Meixner, Rescher und Nakagomis, die alle drei jeweils ein weiteres Beispiel abgeben. Überhaupt würde das in der Forschung sehr übliche Adjektiv "monadologisch" seinen wesentlichen Sinn verlieren, wenn damit hauptsächlich auf Leibniz’ Gelegenheitsschrift Bezug genommen würde. Für den ersten Fall hingegen liegt, so weit ich das sehe, noch überhaupt kein Nachweis vor. Ich bin mir sicher, man findet einen, aber üblich scheint mir das nicht. Und selbstverständlich ist die historische Etablierung eines Begriffs für eine Enzyklopädie relevant, da sich durch sie in aller Regel der aktuelle Gebrauch rechtfertigt. Deswegen führt das HWPh "historisch" ja sogar explizit im Titel. Insbesondere in der hier zur Diskussion stehenden Frage, die sich kaum durch einen aktuell einheitlichen Gebrauch entscheiden lässt, ist die Begriffshistorie von größter Relevanz.--Ilja F. Repin (Diskussion) 15:50, 22. Apr. 2023 (CEST)
Ich bin mir nicht bewusst, den besagten Strohmann thematisiert zu haben, gebe auch gerne zu, dass niemand so etwas behauptet hat. Die Frage, die ich mir stelle, ist - wie gesagt - die sinnvollste der aktuellen deutschsprachigen Forschung angepasste Benennung eines Abschnittes, der die Lehre von den Monaden behandelt. Hierfür habe ich relevante Belege genannt (von den hier bislang genannten Leibniz-Forschern ist Poser das einzige Gegenbeispiel) und zudem auf die Missverständlichkeit des aktuellen Terminus hingewiesen. Du kannst diese Argumente zur Kenntnis nehmen oder nicht - ich habe keine Zeit, auf argumentative Nebenschauplätze einzugehen.--HAmberger (Diskussion) 17:53, 22. Apr. 2023 (CEST)
Ich nehme dein Argument durchaus zur Kenntnis, daher weise ich dich ja darauf hin, dass es für das Falsche argumentiert. Mir ist daher durchaus klar, dass es dir nicht bewusst ist, dass du gegen einen Strohmann argumentierst. Eben deswegen weise ich dich ja darauf hin. Eventuell hast du die Ausgangsfrage aus dem Blick verloren. Ich fasse daher mal kurz zusammen: Du hast ohne die Disk zu konsultieren den Titel des Abschnitts "Monadologie" zu "Monadenlehre" geändert und dies damit begründet, dass der Gebrauch "Monadologie" als Titel einer so benannten Schrift etablierter sei als im Sinne von "Monadenlehre". Dem habe ich widersprochen. Meine Begründung war, dass die Einführung des Titels "Monadologie" erstens nicht von Leibniz selbst stammt und außerdem von Köhler ursprünglich im Sinne von "Monadenlehre" eingeführt wurde. Außerdem habe ich darauf verwiesen, dass sich der Gebrauch "Monadologie" im Sinne von "Monadenlehre" über die Jahrhunderte durchaus etabliert hat. Dafür habe ich auf Zimmermann, Poser, Meixner, Rescher und Nakagomis verwiesen. (Bei Bedarf nenne ich dir gerne noch mehr.) Sofern du nun deinen Standpunkt verteidigen willst, müsstest du erstens belegen, dass die Rede von "Monadologie" (ohne Anführungsstriche oder Kursivierung) als Bezeichnung für die nämliche Schrift Leibniz’ ebenfalls etabliert ist (was ja doch ein Leichtes sein sollte); und zweitens müsstest du dafür argumentieren, dass deine Belege relevanter sind als die von mir genannten. Bisher hast du weder ersteres noch zweiteres in Angriff genommen und dich stattdessen darauf konzentriert, nachzuweisen, dass neben "Monadologie" sich auch die Rede von "Monadenlehre", "Monadentheorie", "Lehre der Monaden" usw. finden lässt. Damit ist jedoch nichts gewonnen, weil es die Ausgangsfrage gar nicht betrifft. Nochmal: Diese war, ob die Rede "Monadologie" (ohne Anführungsstriche oder Kursivierung) als Titel der nämlichen Schrift etablierter ist denn im Sinne von "Monadenlehre", wie du behauptetest und ich widersprach. Sofern du andere Fragen aufwirfst, nennt man das den Aufbau eines Strohmanns. Du argumentierst gegen einen Position, die niemand bestreitet. Damit widerlegst du jedoch den von mir vertretenen Standpunkt nicht. Und noch eine Bemerkung zum Zeitaufwand für die Wikipedia: Niemand zwingt dich (hoffentlich), als Wikipedia-Autor tätig zu werden. Sofern du die Zeit nicht aufbringen magst, dich mit anderen Autoren über die bestmögliche Lösung einer Frage zur Gestaltung eines Artikels auseinander zu setzen, so denke ich, verfehlst du die Absicht dieses Projekts. (Im Übrigen werden argumentative Nebenschauplätze am ehesten mit Strohmann-Argumenten eröffnet.)--Ilja F. Repin (Diskussion) 18:54, 22. Apr. 2023 (CEST)
Ich gebe gerne zu, dass Werktitel jedenfalls im Fließtextzusammenhang mit Anführungszeichen oder Kursivierung zu versehen sind und dass sich der (in der aktuellen Leibniz-Forschung seltene) Gebrauch des Wortes "Monadologie" ohne solche Auszeichnungen daher korrekterweise nur auf die Lehre und nicht auf das Werk beziehen kann. Folgt daraus aus deiner Sicht, dass "Monadologie" die bessere, forschungsüblichere und weniger missverständliche Wortwahl für einen Ein-Wort-Abschnittstitel in unserem Artikel ist? Darum ging es in meiner ursprünglichen Aussage, die - indem du dieses Argumentationsziel abschneidest - selbst zum Strohmann wird.--HAmberger (Diskussion) 20:16, 22. Apr. 2023 (CEST)
Mir ist zwar nicht ganz einsichtig, wo ich deine "ursprüngliche Aussage" zu verorten habe. Als ich diesen Abschnitt eröffnete, bezog ich mich, wie erläutert, auf deine Begründung in diesem Kommentar, den du nun aber offenbar nicht zu meinen scheinst. Mir gelingt es dennoch, nachzuvollziehen, dass du die von mir aufgeworfene Frage als ein Abschneiden deines Argumentationsziels empfindest. Das ist jedoch nicht der Fall. Ich bemühe mich lediglich um eine argumentative Trennung von zwei unterschiedlichen Fragen, wenngleich sie auch sehr nahe beieinander liegen. In Frage stehen dabei diese zwei Begründungen von dir:
(1) Der betreffende Abschnitt sollte nicht mit "Monadologie" betitelt werden, weil mit "Monadologie" heute üblicherweise eine Schrift von Leibniz’ bezeichnet wird.
(2) Der betreffende Abschnitt sollte nicht mit "Monadologie" betitelt werden, weil das, was unter ihm abgehandelt wird, heute üblicherweise "Monadenlehre" genannt wird.
Ich bin mir einigermaßen sicher, dass du erkennst, dass es sich hier um zwei unterschiedliche Begründungen handelt. Ich habe mit der Eröffnung dieses Abschnitts deine Begründung (1) in Frage gestellt und gegen sie argumentiert. Das heißt jedoch nicht, dass ich deiner Begründung (2) ausweiche. Mir kommt es nur darauf an, dies argumentativ zu trennen. Um also auf deine Begründung (2) explizit und damit auch deine letzte Frage einzugehen: Ich denke, dass du sehr recht damit hast, dass die Verwechslungsgefahr mit der Übersetzung "Monadenlehre" reduziert werden kann. Ich stimme dir auch zu, dass sich in der aktuellen Forschungsliteratur vielfältigste Bezeichnungen für "Monadologie/Monadenlehre" finden lassen, so dass wir einen sehr uneinheitlichen Gebrauch konstatieren können. Ich stimme allerdings nicht zu, dass aufgrund dieses uneinheitlichen Gebrauchs der Titel "Monadologie" hier vermieden werden sollte. Meine Gründe dafür hatte ich oben schon genannt, wiederhole sie aber gerne nochmal kompakt. Im Kern handelt es sich um zwei:
(a) Ich halte die Bezeichnung "Monadologie" seit Köhlers Einführung 1720 nicht nur für historisch als am besten etabliert, sondern in der aktuellen Forschungsliteratur auch für nach wie vor sehr üblich. (Selten werden ja auch etwa die etablierten Bezeichnungen "Biologie" mit der Übersetzung "Lebenslehre" oder "Psychologie" mit der Übersetzung "Seelenlehre" angeführt, obwohl sich Schriften finden lassen, die mit dem Fremdwort betitelt sind.)
(b) Die zugegebene Verwechslungsgefahr mit der betreffenden Schrift Leibniz’ halte ich unter Berücksichtigung der in der Forschungsliteratur üblichen Abgrenzung durch Anführungsstriche oder Kursivierung für zu gering, als dass sie eine andere Bezeichnung rechtfertigt. (Ich plädiere hier für Kursivierung, wenn die betreffende Schrift gemeint ist.)
Ich hoffe, du empfindest deine Argumente und deine Frage von mir ausreichend zur Kenntnis genommen. Ich bemühe mich um Klarheit, aber selbstverständlich gelingt es nicht immer.--Ilja F. Repin (Diskussion) 09:58, 23. Apr. 2023 (CEST)
Demnach sind wir uns einig, dass mit einem anderen Terminus die "Verwechselungsgefahr reduziert" wäre. Die ursprüngliche Änderung durch LeifCzerny stellte also eine kleine Verschlechterung dar und mein Eingreifen war richtig. Wenn ihr etwas verbessern wollt, dann stellt sie wieder her.
Wir sind uns zweitens einig, dass die Verwendung des Terminus korrekt und möglich ist (deine Behauptung, sie sei "sehr üblich", erstaunt mich noch immer). Die Verbesserung des Artikels durch die Verwendung eines anderen Terminus, das gebe ich gern zu, ist also nur sehr klein und lohnt keine weiteren 48 Stunden Diskussion. Ich überlasse daher euch, was ihr aus meinem Vorschlag macht, und beende die Diskussion an dieser Stelle.--HAmberger (Diskussion) 12:37, 23. Apr. 2023 (CEST)
Ist gut. Ich erlaube mir dennoch den kurzen Hinweis, dass du mich nach wie vor missverstanden zu haben scheinst, wenn du schlussfolgerst, dass ich der Auffassung sei, dass "die ursprüngliche Änderung durch LeifCzerny also eine kleine Verschlechterung" darstelle. Das Gegenteil ist der Fall.--Ilja F. Repin (Diskussion) 12:51, 23. Apr. 2023 (CEST)
Vielen Dank. ---- Leif Czerny 14:21, 23. Apr. 2023 (CEST)
Die Literatur ist sicher umfangreich, aber die aktuellen Überblicksdarstellungen und Werkausgaben wären sicher leicht aufzusuchen. Eins solche Frage kann nicht aus dem Bauch heraus entscheiden werden. ---- Leif Czerny 14:22, 23. Apr. 2023 (CEST)
Zum HWPH: Im Register kommt dort das Wort Monadenlehre nicht vor, Monadologie verweist auf den Artikel Monade. Auch als Suchterm finde ich dort Monadenlehre nicht; Monadologie immerhin 71 mal, darunter allerdings auch oft den Titel. Andere lexika habe ich, wie gesagt, nicht zur Hand. man könnte aber mal hier in Schnieders Vorwort scheun: https://meiner.de/philosophische-bibliothek/l/leibniz/monadologie-und-andere-metaphysische-schriften-10381.html ---- Leif Czerny 14:35, 23. Apr. 2023 (CEST)
Doch doch, "Monadenlehre" findet sich mind. 30 mal im HWPh. Es dürften noch mehr sein, da im Artikel "Monade" mit "M.-Lehre" abgekürzt wird. Dein Hinweis auf den fehlenden Eintrag im Register bestätigt allerdings meine Beobachtung im traditionellen Wörterbuch von Kirchner-Michaelis (vgl. oben). HAmberger hält es nicht mehr für aktuell, was ich, wie gesagt, nicht teile, weil es zuletzt 1998 überarbeitet wurde und von Meiner auch weiter verlegt wird. Das HWPh ist jedenfalls älter. In der Einleitung von Schneider findet sich "Monadologie" kursiviert als Titel der betreffenden Schrift. Eine Verwendung im Sinne von Monadenlehre oder "Monadenlehre" selber etc. konnte ich beim Überfliegen nicht finden. In Posers Einführungsbändchen bei Junius findet sich ein bunter Mix von allem: Mal spricht er von "Monadologie" im Sinne von Monadenlehre, mal benutzt er "Monadenlehre" selbst. Sofern er die nämliche Schrift bezeichnet, kursiviert er jedoch konsequent.--Ilja F. Repin (Diskussion) 15:48, 23. Apr. 2023 (CEST)
Ich finde es als Suchterm im HWPh nicht, tut mir leid, ich habe aber auch die alte CD-Rom version. Wann Band M erschienen ist, weiß ich aus dem stand auch nicht. Im UTB Handwörterbuch lautet der Eintrag Monade: https://web.archive.org/web/20150318005338/http://www.philosophie-woerterbuch.de/online-woerterbuch/?title=Monade&tx_gbwbphilosophie_main%5Bentry%5D=570&tx_gbwbphilosophie_main%5Baction%5D=show&tx_gbwbphilosophie_main%5Bcontroller%5D=Lexicon&cHash=8e214017f3c362472e5af14c1d4ff129 aber nennt dort keine Bezeichnung für die Lehre, in https://web.archive.org/web/20150318150210/http://www.philosophie-woerterbuch.de/online-woerterbuch/?title=Leibniz%2C%20Gottfried%20Wilhelm&tx_gbwbphilosophie_main%5Bentry%5D=29&tx_gbwbphilosophie_main%5Baction%5D=show&tx_gbwbphilosophie_main%5Bcontroller%5D=Lexicon&cHash=6d302ca270b189207a593a358ca18a1b Artikel Leibniz ebenso. Liebe Grüße ---- Leif Czerny 20:15, 23. Apr. 2023 (CEST)
Einen breiten Einblick in die Forschung (weil Beiträge sehr unterschiedlicher namhafter meist deutschsprachiger, teils eben übersetzter, Forscher versammelnd) gibt der von Busche herausgegebene Band zur "Monadologie" (dem Text, aber damit eben auch der Lehre. Evtl. helfen könnte auch das Handbuch von Beiderbeck, Li und Waldhoff (weiß gerade nicht, wie viele Artikel zu Monaden darin sind). Ich habe beides nicht zur Hand und denke, das Ergebnis wird ähnlich ausfallen wie bei meiner obigen Stichprobe, aber wenn ich Lust auf Vertiefung hätte, würde ich dort schauen.--HAmberger (Diskussion) 20:25, 23. Apr. 2023 (CEST)
Die Anthologie von Busche eignet sich meines Erachtens schlecht zur Orientierung, da sie ja explizit die Schrift Monadologie behandelt und sich daher kaum ein anderer Gebrauch findet als die Kursivierung. Beim Überfliegen habe ich jedenfalls keinen gefunden. Das erwähnte Handbuch habe ich leider auch nicht zur Hand. Aber ich denke ohnehin, dass andere Argumente denn eine statistische Auswertung von Häufigkeiten den Ausschlag geben sollte, da sie von uns kaum sinnvoll durchgeführt werden kann. Aufrechnungen wie "damit steht es drei zu eins" und dergleichen sind meiner Meinung nach Sandkastenniveau.--Ilja F. Repin (Diskussion) 21:48, 23. Apr. 2023 (CEST)
Das Handbuch habe ich Dir doch oben verlinkt :-) ---- Leif Czerny 08:31, 24. Apr. 2023 (CEST)
Ich bezog mich auf das von HAmberger genannte Handbuch von Beiderbeck, Li und Waldhoff. In dem von dir verlinkten UTB-Handwörterbuch findet sich fünf mal das Adjektiv "monadologisch" mit einem meiner Meinung nach eindeutigen Bezug zur Doktrin und nicht zur betreffenden Schrift.--Ilja F. Repin (Diskussion) 13:28, 24. Apr. 2023 (CEST)
Hm... das ist ja komisch. Ich habe auch die CD-ROM und finde 30 Einträge. Der sechste Band (Mo–O) ist von 1984.--Ilja F. Repin (Diskussion) 21:48, 23. Apr. 2023 (CEST)
Mein Eindruck ist schließlich, dass es gewisse Moden gibt. Während sich in den 60er bis 90er Jahren noch häufiger die Übersetzung "Monadenlehre" findet, ist heute "Monadologie" wieder eher in Mode, da sich ja die Schrift und Lehre ohnehin nur schwer voneinander trennen lassen. Oft habe ich auch den Eindruck (z.B. bei Busche) dass "Monadologie" einfach kursiviert wird, obwohl eher die Lehre als die explizit die Schrift gemeint ist. Da sich aber eben die Lehre mit dem Inhalt der Schrift weitgehend deckt, wird das nur selten differenziert. (Ich nehme den Erledigt-Marker dann mal wieder raus, oder wie?)--Ilja F. Repin (Diskussion) 21:48, 23. Apr. 2023 (CEST)
Ich würde einfach mit Schneider gehen. ---- Leif Czerny 08:35, 24. Apr. 2023 (CEST)
Schneider, wie gesagt, benutzt "Monadologie" meines Wissens ausschließlich mit Bezug auf die Schrift und kursiviert entsprechend. Es findet sich keine Verwendung von "Monadenlehre" oder ähnliches noch von "Monadologie" im Sinne der Doktrin.--Ilja F. Repin (Diskussion) 13:31, 24. Apr. 2023 (CEST)

Noch eine Parallele: Mit den Essais de Théodicée verhält es sich im Grunde fast genauso. Zwar wird mit "Theodizee" keine Doktrin bezeichnet, aber ein umfangreicher Problemkomplex. Ich habe noch nie gesehen, dass jemand "Theodizee" mit zum Beispiel "Gottesverteidigung" übersetzt, um dem Missverständnis auszuweichen, eventuell die ebenfalls häufig Theodizee abgekürzte Schrift zu bezeichnen. Es ist vollkommen üblich, "Theodizee" zu kursivieren, wenn die Schrift gemeint ist, und nicht zu kursivieren, wenn der Problemkomplex gemeint ist. Dass manch einer keine Fremdwörter mag und lieber eine Übersetzung nutzt oder sich sogar zu (fraglichen) Neukonstruktionen wie "Monadentheorie" aufschwingt, sollte hier meines Erachtens nicht irritieren.--Ilja F. Repin (Diskussion) 13:41, 24. Apr. 2023 (CEST)

Ja, das ist jetzt ausdiskutiert.-- Leif Czerny 08:16, 25. Apr. 2023 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: -- Leif Czerny 08:16, 25. Apr. 2023 (CEST) ---- Leif Czerny 08:16, 25. Apr. 2023 (CEST)
Doch noch ein Nachtrag: Im Mittelstraß heißt der Artikel "Monadentheorie"; im Sandkühler "Monas/Monade/Monadologie". ---- Leif Czerny 13:39, 28. Apr. 2023 (CEST)
Interessant. Hat Mittelstraß den Artikel auch geschrieben? Würde passen. Der Mittelstraß steht noch in der Tradition jener Generation, bei der alles "Theorie" hieß.--Ilja F. Repin (Diskussion) 15:00, 28. Apr. 2023 (CEST)