Diskussion:Gut Weißenhaus

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von 46.87.5.25 in Abschnitt Ortsname Weißenhaus
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Zur Geschichte

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"(vorm. Wittenhuse), adliches Gut an der Ostsee, unweit der Landstraße von Lütjenburg nach Oldenburg, ¾ M. westlich von Oldenburg, im Oldenburger Güterdistricte, Ksp. Hohenstein. – Dieses Gut wurde von Henning Pogwisch [1] auf Farve in der zweiten Hälfte des 16. Jahrh., nachdem er das Dorf Wanderohe (s. Farve) niedergelegt, gegründet und von Farve abgelegt; 1572 besaß es Bertram Pogwisch, nach ihm 1590 Henning Pogwisch zu Farve, 1628 dessen Sohn Wulf, welcher 1637 starb. Darauf ward das Gut an Joachim Rantzau für 54,500 Reichsthaler v. Ct. verkauft; dann erbte es B. Rantzau zu Ascheberg, der es 1667 an Bertram Pogwisch verkaufte, welcher 1672 starb; darauf erbte es dessen Witwe, Anna Pogwisch, geb. Rantzau, welche 1722 starb. Durch sie kam das Gut an den Sohn ihres Bruders, den Grafen C. Rantzau zu Rastorf, welcher 1729 starb. (vgl.: Adelsgeschlechter in Holstein) 1735 ward Weißenhaus an den Hannöverschen General Grafen v. Platen-Hallermund zu Futterkamp verkauft und diese Familie ist im Besitze des Gutes geblieben (s. Futterkamp). – Weißenhaus steht in der Landesmatrikel zu 25 Pfl. und die Bestandtheile desselben sind: der Haupthof mit dem Försterhause, der Hirtenkathe, Brökkrug und der Eiz, die Meierhöfe Friederikenhof und Groß-Wesseek, das Dorf Döhnsdorf mit Rüterweide und Wüsten und das Dorf Wasbuck mit Hufe. – Die Größe des ganzen Gutes beträgt 3074 Ton. à 260 Q.R. (2439 Steuert.; 345,720 Reichsthaler R.M. Steuerw.). – Die Dorfländereien sind Zeitpacht gegeben. – Der Haupthof hat außer dem Moore, den Seen und Wegen ein Areal von 1002 Ton., worunter Acker 722 Ton., Wiesen etwa 100 Ton. und Hölzung etwa 180 Ton. (822 Steuert.). Der Boden ist ein guter Grandboden, theilweise etwas lehmigt; die Wiesen bestehen größtentheils aus Moorwiesen. Das Gut besitzt einen Theil des Wesseeker-Sees (Dannauer-Sees; s. Dannauer-See) mit der Fischerei; die Teichfischerei ist dagegen höchst unbedeutend. Einzelne Ländereien heißen Hohdösch, Rögen, Felgenbergen, Wulfskamp, Ovelgönne und Stoßwarder. Die Hölzungen heißen Seewiese, Kuhbrooksholz,Hochrehmen, Eiz, Haßland, Hohdösch, Dilgen und Saalbruch. Auf dem Hoffelde liegen die Hirtenkathe (Ohlendiek) nordwestlich vom Hofe am sogen. Hofteiche, bei dessen Abfluß nach der Ostsee hin vormals eine Wassermühle lag; ferner das Försterhaus mitten in derHölzung am Wege nach Farve; eine Schmiede in höchst malerischer Lage nordöstlich vom Hofe auf einer beholzten Uferhöhe der Ostsee, die Eiz genannt, und ein Wirthshaus an der Oldenburger Landstraße jenseits des Ausflusses (Brök) des Dannauer-Sees in die Ostsee, über welchen Ausfluß hier eine Brücke führt, gelegen und Brökkrug genannt, wo Brückengeld erhoben wird. – Vz. 1855: 697. – Das 1731 erbaute Wohnhaus ist von Brandmauern und hat 3 Stockwerke; es ist 1854 und 1855 durch den Anbau zweier zweistöckigen Flügel vergrößert. Der Hof liegt sehr anmutig theils von Holz umgeben, theils im Angesichte der Ostsee und die Hölzungen und Wege des Gutes sind reich an malerischen Partieen. Die Ostsee bildet hier eine Art von Bucht und das Ufer ist theils hoch, theils flach aber mit dünenartigen Sandhöhen bedeckt; die Landstraße führt auf einem erhöhten Damm hart am Rande des Wassers entlang. An der Küste wird nicht selten Bernstein gefunden. – Das Gut stellt 2 Reuterpferde. – Contribution: 1440 Reichsthaler 60 Schilling R.M., Landsteuer: 1440 Reichsthaler 48 Schilling R.M., Haussteuer: 3 Reichsthaler 76 Schilling R.M" Kyber 20:36, 4. Dez. 2006. Nachträglich ergänzt durch:--DDRep 21:19, 4. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Ortsname Weißenhaus

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Im Telefonbuch steht: Schloß Weißenhaus BetriebsGmbH Weißenhaus 1010 23758 Wangels / Weißenhaus Tel. 04382 - 92 02 59 Da es dreimal "Weißenhaus" heißt, vermute ich, daß das Schloß und der Artikelname von irgendjemand irgendwann einmal falsch geschrieben wurde.--DDRep 21:25, 4. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Die Betreiber des Schlosses sprechen jedoch auf der Internetseite stets von "Weissenhaus" (siehe z.B. "Schlosshistorie" oder auch im "Impressum"). Und auch im Logo des Schlosses wird der Name mit Doppel-s geschrieben.--nodutschke 15:02, 5. Dez. 2006 (CET)Beantworten
Die -ss- und -ß- sind irgendwie durchs Internet und durchs jüngere Marketing ins Spiel gekommen; Gut & Schloss hießen immer "Weißenhaus". --Felistoria (Diskussion) 00:48, 6. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Es ist ganz eindeutig: Ort und Gut heißen Weißenhaus, die Betreiber-GmbH heißt Weissenhaus, aber um die Firma geht es in diesem Lemma nicht. --46.87.5.25 13:16, 16. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

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Der Artikel war ein Werbeartikel fürs Hotel, ich habe die Werbung entfernt. --Felistoria (Diskussion) 01:05, 6. Jul. 2020 (CEST)Beantworten