Diskussion:Halbseidene Klöße

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Letzter Kommentar: vor 2 Monaten von 2003:C2:7F32:1764:9C58:2A56:580E:28C9 in Abschnitt Zampe
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Kritik[Quelltext bearbeiten]

Wie schon an anderer Stelle, paar Punkte, sry, wegen der Geballtheit schon im voraus.

  • Warum werden diese Klöße Halbseidene genannt? Hab hier ein Rezept für sie, wo je zur Hälfte rohe und gekochte Kartoffeln verwendet werden. Für mich ein logischer Zusammenhang der Halb&Halbvariante.
  • Kartoffelklöße mit Grieß/Grießbrei sind allgemein als Grießklöschen bekannt. Zusammenhang mit dem Rezept hier wird nicht klar.
  • "Kochendheißter Kartoffelbrei", wie bekommt man Brei so heiß, und warum Brei? Allgemein werden immer nur geriebene Kartoffeln erwähnt.
  • Rezeptlage - nichts gegen Chefkoch, und Herrn Ahne kenn ich nicht - aber ist die Quellenlage nicht etwas mau?

Ich kann als Quelle das Große Illustrierte Kochbuch von Mathilde Ehrhardt ins Spiel bringen, kein Lexikon, aber in Aufbau und Informationsgehalt einem ähnlich. Gibt es eine ähnliche Quelle für die hier vorgestellte Auffassung? Wenn ja, kann man ja beide nebeneinanderstellen, ansonsten sollte man nicht den Kloß neu erfinden. Denn um Kartoffelklöße dreht sich WP ja schon lange.-OS- 16:42, 31. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Ich werde gedruckte Kochbücher ins Spiel bringen. Es sind aber weder zur Hälfte rohe noch zur Hälfte gekochte Kartoffeln. Heiß bekommt man den Brei, indem Salzkartoffeln gekocht werden und in der kochendheißen Brühe gestampft und dann gequirlt werden, ohne sie vom Herd zu nehmen. Wie der Begriff genau entstanden ist, weiß ich nicht, vermute aber, dass er mit dem seidenen Glanz zu tun hat. Grieß ist in keinem Fall der Hauptbestandteil, sondern wird je nach Rezept in kleinen Mengen zugegeben. Zur Rezeptlage: Die Internetrezepte stimmen nicht genau mit dem traditionellen Rezept überein, dass ich von meinen Großmüttern und meiner Mutter überliefert bekam, allerdings ist es bei Rezepten immer so, dass es Varianten gibt. Ich werde regionale Kochbücher mit angeben. Klößchen sind es nicht. "Kloß" ist der Oberbegriff. PS: Die Quellenlage ist wirklich etwas mau. Ich habe Beispiele gesucht und angegeben. --Hutschi 17:15, 31. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Ich habe weitere Literatur angegeben und auf die unterschiedliche Namensgebung hingewiesen. --Hutschi 20:07, 31. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Danke, das mit dem Brei auf dem Herd ist für mich neu. Ich bezweifel auch gar nicht, daß Du die Angaben richtig übernimmst, nur erscheint der Inhalt des Artikels darauf hinauszulaufen: Alles was nicht Grüne Klöße sind, kann man irgendwo Halbseidene nennen. "Der Begriff "Halbseidene Klöße" wird in einigen Rezepten im Internet (wahrscheinlich fälschlicherweise) auch als Synonym für Grüne Klöße verwendet." Ist nach all der Gleichmacherei anderer Kloßarten einfach POV. Ich akzeptiere Deine Quellen, dann Du bitte auch meine. Es gibt Rezepte, wo "Halbseidene" mit rohen Kartoffeln hergestellt werden, darum solltest vieleicht bei all den Quellen den Kern finden. Denn ansonsten ist der Artikel sinnlos, da der Leser am Ende immer noch nicht weiß, was diese Kloßart gegenüber Grünen Klößen und Kartoffelklößen unterscheidest. Sry, ich vergaß - in meinem Kochbuch hier, werden sie Oberfränkische Klöße im Gegensatz zu Vogtländischen und Thüringer Knödel genannt. Wenn Du Lust hast, können wir auf einer unserer Diskseiten die Rezepte mal vergleichen. Was trennt und was gemeinsam ist.-OS- 20:24, 31. Mai 2007 (CEST)Beantworten


Vielleicht wäre dann Umbenennen sinnvoll. "Klöße aus gekochten Kartoffeln". - Bei "Halbseidene" dann eine Begriffsklärung, sofern quellenmäßig auch außerhalb der Rezepte im Internet gesichert ist, dass der Begriff auch für Klöße aus rohen Kartoffeln verwendet wird. Sprachlich wäre das durchaus möglich. Interessant ist, wo das auftritt. Viele Grüße von Hutschi --Hutschi 21:27, 31. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Vorschlag, unter Benutzer:-OS-/Kartoffelkloß der Versuch eines Brainstormings. Es ist genauso übertrieben Thüringen als einzige Quelle der Kloßkunst zu betrachten, wie es zu ignorieren. Etliche Regionalrezepte sind nunmal daher. Vieleicht schaust in Deine Bücher, und wir kommen weiter. Denke, dem Enzyklopädischen System nach brauchts dieses Lemma, auch wenn ich den Namen etwas komplex finde ;)-OS- 21:51, 31. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Ich hatte es neben der Thüringer auch unter "Sächsische Küche". Ich habe etwas zugefügt in Deinem Artikel, ist aber nur Brainstorming, Kommentare können dort auch entfernt werden, ich habe sie (temporär) dort in den Text eingefügt. Problematisch ist, dass es eine Vielzahl Rezepte mit sich teilweise überlagernder Bezeichnung gibt. --Hutschi 22:24, 31. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Ich weiß ganz ehrlich nicht, wohin diese BS führen kann. Die Details erscheinen Laien winzig, aber durch sowas definieren sich scheinbar ganze Landstriche. Wichtig vor allem erstmal ein Standardrezept als kleinsten nenner zu finden. Für mich bei den gekochten Kartoffelklößen die kochende Flüssigkeit, und das fehlen von jedem anderen Zusatz als Milch/Wasser. Stärke, Grieß und Eier bilden dann die Varianten - wobei schon beim Grieß Art und Weise (Grießbrei oder Polentamäßig oder pur) Abarten deutlich werden.-OS- 22:50, 31. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Da andere Kloßsorten aus rohen und gekochten Kartoffeln bereits in anderen Artikeln behandelt werden, mein Vorschlag: Hauptartikel: Klöße aus gekochten Kartoffeln, mit Unterrezepten und Erklärung der Namen. Für Klöße aus rohen Kartoffeln existieren bereits Artikel. Es läuft auf Umbenennung des Artikels hinaus. Dann entfällt die Mehrdeutigkeit durch unterschiedlichen Sprachgebrauch. Rezepte spielen eine untergeordnete Rolle gegenüber den Arten und der kulturellen Einordnung. --Hutschi 11:29, 1. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Da stoßen mal wieder die Fronten aufeinander^^. Du betrachtest Klöße als Kultur, ich als Nahrung. Und für mich definiert sich ein Kloß erstmal durch seine Rezeptur, womit nicht Gramm oder Liter gemeint ist. Es gibt 3 Sorten Kartoffelklöße, nicht nur zwei. Und Halbseidene haben zumindest in manchen Gegenden die Bedeutung des "Halb und Halb". Was da nun dominiert, roh oder gekocht ist strittig, darum besser extra anführen. Frage ist dabei, was Standard ist. Denn für viele ist der "normale" Kartoffelkloß aus gekochten Kartoffeln. Und die mit rohen Kartoffeln sind die Exoten.-OS- 14:28, 1. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Es geht nicht um Exoten. Es geht auch nicht darum, was "normal" ist. Es gibt zwei grundlegend unterschiedliche Arten von Kartoffelklößen: 1. mit rohen Kartoffeln, 2. ausschließlich aus gekochten Kartoffeln (andere Zutaten seien dabei außer Acht gelassen). Beide Sorten haben grundlegend unterschiedliche Eigenschaften. In beiden Gruppen gibt es verschiedene Rezepte. In vielen Gegenden existieren beide Gruppen nebeneinander. Rohe Kartoffeln in Klößen waren über lange Zeit mit die wichtigsten Vitaminlieferanten in einigen Gegenden. Es gibt keinen Standard, der sagt: die eine Sorte ist Standard, die andere ist kein Standard. Es sind einfach verschiedene Gerichte. Das ist auch unabhängig von den Namen. Übrigens ist Nahrung Kultur. Es gehört auch zur Kultur, ob man Kartoffeln verwendet oder Kloßmehl. Klöße aus Kloßmehl wären eine dritte Variante. Ich würde sogar dazu plädieren, die Klassifikation regionaler zu gestalten. Leider trifft das auch auf Schwierigkeiten. Welches ist Deine Klassifikation? --Hutschi 15:05, 1. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
Nochmal über die verschiedenen Seiten, damit es auch andere lesen. "Rohe Klöße" und Klöße aus rohen Kartoffeln sind zwei völlig verschiedene Angelegenheiten. Zusammen mit den Klöße nur aus vorgekochten Kartoffeln bilden sie ein Dreigespann, kein Paar! Wenn Du meinst, das es keinen Standard gibt, dann ist die Sache auch nicht Enzyklopädie würdig, da es nur Laiengeschwafel wäre, Kloßmehl ist nur getrocknete Kloßmasse, es bleibt der Unterschied im Gargrad und Mengenverhältniss in der Rezeptur. Wenn Du nach meiner Klassifikation fragst?
  • Klöße als Beilage
    • Kartoffelklöße
      • Kartoffelklöße aus rohen Kartoffeln
      • Kartoffelklöße aus gekochten Kartoffeln
      • Kartoffelklöße Halb und Halb
    • Grießklöße
      • Grießklöße aus Weizengrieß
      • Grießklöße aus anderem Grieß
      • Grießklöße mit Kartoffeln
    • Semmelklöße
      • Semmelklöße
      • Serviettenklöße
    • Mehlklöße
      • Hefeklöße
      • Knödel
      • sonstige Mehlklöße
    • Quarkklöße
      • Quarkklöße mit Obst
      • Quarklöße ohne Obst
    • Klöße aus Getreide
      • Buchweizenklöße
      • Reisklöße
  • andere Klöße
    • Klöße aus Muskel-Fleisch
      • gekochte Klöße
        • Kochklops
        • Fleischklößchen
      • gebratene Klöße
        • Frikadellen/Bulletten
        • Fleischbällchen
    • Klöße aus anderem Fleisch
      • Blutklöße
      • Markklößchen
      • Leberknödel
    • Klöße aus Fisch
    • Klöße aus Früchten

Ich hab wirklich Sinn für Kochkunst als Bestandteil der Kultur, aber keine Region ist so einmalig, daß sie solch alte Küchentraditionen überdecken kann.-OS- 15:48, 1. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Ich verstehe den Artikel nicht. --200 Kartoffeln 14:39, 30. Okt. 2009 (CET)Beantworten

Willst Du nen Rezept zum Kochen haben, oder was verstehst Du nicht?Oliver S.Y. 15:28, 30. Okt. 2009 (CET)Beantworten

Wat denn nu?[Quelltext bearbeiten]

Haben „Halbseidene Klöße“ nur 1/3 der Stärke der verwendeten Kartoffeln oder ist ihnen 1/3 Stärke zugesetzt? Ist das Eine oder Andere gut oder schlecht?

Wie geht "überbrühter Kartoffelbrei" und wie macht man daraus Pellkartoffeln? Zahnpasta zurück in die Tube zu bekommen scheint mir da eine leichte Aufgabe.

Ansonsten ist der Artikel kompett belegfrei.--46.115.94.45 14:24, 28. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

Zampe[Quelltext bearbeiten]

Zitat: "Zampe (südlicher Thüringer Wald), Beispiel: Thüringer Rotwurst auf Weimarer Zampe."

Seit wann liegt Weimar im südlichen Thüringer Wald? Weimar liegt nördlich das Thüringer Waldes, also keinesfalls im südlichen Thüringer Wald!!! Das ist hier insofern wichtig, daß der Rennsteig eine Sprachgrenze zwischen Zentralthüringisch und Mainfränkisch bildet. Den Begriff "Zampe" kenne ich aus Arnstadt (was ja auch NÖRDLICH des Th.W. liegt). Dort versteht man darunter allerdings Kartoffelbrei. Und der heißt im fränkischsprachigen Südthüringen (also auch im südlichen Th.W.) meist Zammet, Paps oder Dullich.

Hallo! Das steht doch dort gar nicht, sondern das das Gericht in Südthüringen so heißt. Ich weiß, bei Klößen meint jeder Thüringer, dass Seine Meinung die einzig Richtige ist. Nur sei der Hinweis erlaubt, wenn zu laut kritisiert wird, fliegt das alles als unbelegte Theoriefindung raus.Oliver S.Y. (Diskussion) 20:40, 28. Dez. 2016 (CET)Beantworten
Lieber Oliver, was die "unbelegte Theoriefindung" betrifft, dann beweise doch erstmal doch erstmal Deine unsinnige Behauptung! Meine Recherchen haben ergeben, daß es sich bei Deiner "Thüringer Rotwurst auf Weimarer Zampe" um Kartoffelbrei ("Zampe") mit Rotwurst handelt. Und Klöße mit Rotwurst sind für den südlichen Thüringer Wald alles andere als typisch. Halbseidene Klöße werden in Südthüringen meist als "Gemengte" Klöße bzw. Hüt(e)s" bezeichnet.
Ich bin gerne bereit, entsprechende Literatur anzubieten.
Folgende Bitten an Dich:
  1. Teile doch mal mit, wo es in Südthüringen dieses Gericht geben soll.
  2. Mach Dich erstmal schlau, wo Südthüringen überhaupt liegt.
Dein unqualifizerter Beitrag ist zwar schon ein paar Jahre alt, deswegen werde ich noch ein paar Monate warten, bis ich Dein "Beispiel" lösche. --2003:C2:7F32:1764:9C58:2A56:580E:28C9 15:46, 29. Mär. 2024 (CET)Beantworten