Diskussion:Han Suyin

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Hakka und "Lolo" (Yi)[Quelltext bearbeiten]

Die "Lolo" werden heute Yi (Volk) genannt und sind sprachlich zwar mit den Tibetern enger als mit den Han (Ethnie)-Chinesen verwandt, aber kein "tibetischer Volksstamm". Die Hakka (Pinyin: Kejia) sind Han-Chinesen, die wahrscheinlich aus dem Norden nach Südchina eingewandert sind und einen eigenen Dialekt sprechen. Han Suyins Vater kann nur entweder Hakka oder Yi gewesen sein. Es ist unwahrscheinlich, dass im 19. Jahrhundert ein Yi Ingenieur wurde, er war wohl eher Hakka. Babel fish 09:41, 21. Feb 2005 (CET)

Dies ist auch die ursprüngliche Version. Die Änderungen bzgl. der Nationalität sind, so weit ich sehe, nicht belegt und passen nicht zu dem, was in den angeführten Weblinks und den autobiografischen Romanen, die ich gelesen habe, steht. -- Thoken 10:46, 21. Feb 2005 (CET)
Ach ja, Babelfisch, was sich so alles "Han-Chinesen" nennt... Die Hakka würden sich schön bedanken - übrigens auch wenn man ihnen als "Beweis" vorhalten würde, daß sie doch schließlich auch "Mandarin" alias "Hanyu" alias "Putonghua" alias ""Zhongguohua" alias, alias, alias... (die verschiedenen - mehr oder weniger lächerlichen - Bezeichnungen für die angebliche chinesische Einheitssprache lassen sich allesamt nachlesen auf "AsiaRecipeCom") sprächen. "Die Han-Chinesen" sind ebenso eine Fiktion wie "die Europäer", und die Hakka und z.B. die Pekinesen sind einander spinnefeind. Im übrigens stimmt auch das, was Du da über die Lolo schreibst, nicht. Zwar haben die Rotchinesen die Chuzpe besessen, die und noch ein paar andere kleine Völker unter dem Oberbegriff "Yi" zusammenzufassen, aber die sind untereinander in etwa so verwandt wie die verschiedenen Völker "Großbritanniens", "Frankreichs" oder "Spaniens" (wenn Du weißt, was ich meine). Selbstverständlich konnte ein Lolo damals Ingenieur werden, wenn er entsprechend im Ausland ausgebildet war - und das war H.'s Vater zweifellos, er hatte nämlich in Belgien studiert. -- 62.246.115.82 08:43, 15. Aug 2005
Dann hast du schlecht gelesen, Thoken, und was Babel fish über die Benennung der Lolo als "Yi" schreibt, ist heute so, war es aber zu der Zeit, als HSY erstmals behauptete, ihr Vater sei ein Hakka gewesen, nicht. In "The Crippled Tree" schreibt sie (1965), daß die Lolo ein (wilder Gebirgs-)Stamm der Hakka seien, und die Hakka wiederum keine "Zugereisten" (obwohl ihr Name genau das bedeutet), sondern "echte", also Han-Chinesen - daß das nicht stimmt, werden nur die verbohrtesten Propagandisten aus Rotchina bestreiten und diejenigen im Westen, die ihnen auf den Leim gegangen sind. 172.179.53.136 19:07, 22. Aug 2005
Man mag mich als einen "verbohrtesten Propagandisten aus Rotchina" bezeichnen, aber dass die Hakka Han-Chinesen sind, dabei bleibe ich, egal was "172.179.53.136", "62.246.115.82" bzw. "Diki-irgendwas" behaupten.
"Lolo" ist meines Wissens ebensowenig wie "Yi" eine Eigenbezeichnung einer dieser Gruppen (vgl. z.B. das Vorwort zu 《彝语简志》 von 边仕明, 陈士林 und 李秀清; 民族出版社 1985) - beides sind chinesische Namen, von denen "Lolo" von den so bezeichneten Menschen heute abgelehnt wird, und das kann man akzeptieren oder nicht - vergleichbar mit der Verwenung der Bezeichnungen "Neger" und "Zigeuner" heute.
Auf die Polemik über die "Fiktion der Han-Chinesen" zu antworten ist mir ehrlich gestanden einfach zu mühsam - außerdem sollte sie nicht an dieser Stelle geführt werden, sondern - falls überhaupt - dort: Diskussion:Han (Ethnie) Babel fish 04:32, 24. Aug 2005 (CEST)